Ich eröffne dann auch mal ein eigenes Thema...
Irgendwie bin ich mir immer noch nicht ganz sicher, ob ich hier richtig bin.
Oder ob ich mich eigentlich nur anstelle.
Weil ich rein objektiv betrachtet zwar schon viel getrunken habe, und auch regelmässig, aber eben noch nicht süchtig war. Ich hatte auch keinen körperlichen Entzug und hatte schon öfter Phasen, in denen ich nichts getrunken habe...
Aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass es so eben nicht weiterging.
Es war zu regelmässig, fast jeden Abend, dann auch zu viel (statt 1 Glas halt schon 2-3). Manchmal auch noch mehr, wenn es mir schlecht ging.
Und ich kenne andere Leute mit Suchtproblematik, daher wollte ich da eben nie hin.
Nun bin ich bei Tag 22.
Und was mich am meisten besorgt ist, dass es mir nicht leicht fällt, zu verzichten.
Tagsüber kein Thema, aber abends. Da war halt der Wein normal. Und er ist es für meinen Partner immer noch...
Und er hat mir halt auch geschmeckt.
Vielleicht ist es auch, weil ich mir nicht sicher bin, was ich machen soll. 40 Tage ohne? Das ist denke ich zu wenig, weil ich da den positiven Effekt noch nicht merken würde.
100 Tage ohne? Das ist eigentlich mein Ziel.
1 Jahr? Das ist mir fast ein zu langer Zeitraum...
Nie mehr? Daran darf ich gar nicht denken...
Ich habe echt Angst vor dem Versagen, wenn ich mir ein zu hohes Ziel setze.
Ich sag ja, ich stelle mich einfach an...