Hallo Eismann,
mit tut es auch leid wegen der Trennung
Manchmal sind Beziehungen einfach am Ende oder es ergeben sich Wünsche, die nicht mehr überein passen.
Dann ist eine Trennung sicher besser, ehe man sich weiter miteinander rumquält, Hass und Wut auf den anderen entwickelt etc.
Ich habe übrigens auch noch eine sehr freundschaftliche Beziehung zu meinem Ex-Mann, ebenso zu seiner jetzigen Frau, die zu meinen besten Freundinnen und Ratgeberinnen zählt.
Und ehrlich gesagt, wenn sich zwei Menschen in unterschiedliche Richtungen entwickeln, kann auch keiner was dafür.
Alles ist nun mal in Veränderung und das bringt dann auch mitunter sowas mit sich.
Wenn man sich in Freundschaft trennen kann, finde ich das eine sehr erwachsene Art und super
Denn man hat den Partner doch auch mal von Herzen geliebt, sonst wäre man ja nicht so lange zusammen geblieben.
Ich finde es schade, wenn am Ende einer Beziehung nur noch Wut und Hass bleibt und gegenseitige Vorwürfe.
Dann hat man sich eindeutig zu spät getrennt, meine Meinung.
Mein Ex und ich sind erstmal auf Abstand gegangen die erste Zeit nach der Trennung.
Er heiratete dann auch bald seine jetzige Frau. Die beiden passen auch besser zusammen als es bei uns der Fall war, und gut is.
Wir merkten aber auch, das wir uns nun nicht egal sind, und das wir dem anderen auchr nichts schlechtes wünschen für die Zukunft.
So wurde aus der Ex-Beziehung eine gute und feste Freundschaft, die nun schon seit Jahrzehnten besteht.
Auch sowas ist ja möglich.
Vielleicht auch bei Euch...?
Tja...und manchmal merkt man auch gerade nach einer Trennung, wie viel einem der andere noch bedeutet.
Auch diese Erfahrung habe ich gemacht, aber nicht in der Beziehung zu meinem Ex-Mann, sondern zu meinem jetzigen Mann.
Und man merkt vielleicht auch, das das Gras woanders auch nicht grüner ist, obwohl es verdammt so aussah
Wie es in so einem Fall weiter geht... keine Ahnung, open End ...
Eismann, ich bin in meiner nun schon sehr langen trockenen Zeit natürlich auch schon in emotionale Schieflagen geraten.
Durch Schicksalsschläge, durch sehr schwierige Situationen, die mich enorm belasteten etc.pp.
Das ganz normale Leben eben, was nicht immer so glatt läuft wie man es gern hätte.
Und auch mit Todesfällen muss man lernen umzugehen. Auch das war leider dabei, der Tod meiner Mutter hat mich sehr mitgenommen.
Und weißt Du was?
Ich hätte mir nicht diese Situationen mit Alkohol erleichtern wollen. Denn ich glaube nicht mal dran, das es eine wirkliche Erleichterung wäre. Vielleicht nicht mal für einige Stunden, bei mir zumindest nicht, schätze ich.
Zu allem Schlimmen käme dann ja noch ein Rückfall obendrauf...und man hätte vieles einfach weggeschmissen, was einem viel bedeutete.
Nö, will ich nicht, ich ertrage Schmerz lieber nüchtern.
Selbst wenn ich wüsste, das ich eine schwere Krankheit hätte und nicht mehr lange zu leben hätte, ich glaube, selbst dann würde ich mich nicht mit Alk wegschiessen wollen.
Ich glaube, durch erneute Sauferei macht man es sich nicht leichter, sondern noch viel schwerer, mit allem.
Und Probleme sind nüchtern auch besser zu lösen.
LG an Dich und mach weiter so, bist ja bisher auf einem guten Weg
Sunshine