• Hallo Harley,

    nun empfehlen wir am Anfang des Weges (mindestens 1 Jahr) ein alkoholfreies Umfeld zu schaffen. Das heißt die Bude zu Hause alkoholfrei machen, trinkendes Umfeld meiden und auf Festivitäten wo hauptsächlich gesoffen wird zu verzichten. Du bist sonst immer eine Handbreit am Glas.

    Es nutzt ja nichts, wenn gerade die sehr sensible Nüchternheit am Anfang durch gewollte Sinnesreize auf das Spiel gesetzt wird.

    Wenn dein Mann zu Hause oder in deinem Beisein sauft, würd ich ihn mal fragen, warum er das tut und ob er nicht weiß, dass er damit dich wieder in Gefahr bringt. Wenn er kein Suchtproblem hat, dann hat er auch kein Problem darauf zu verzichten.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Ich habe nicht lange über deine Worte nachdenken müssen, natürlich hast du recht ich empfehle genau das meinen Patienten! Die Umsetzung ist so viel schwieriger, da sind dann Gefühle und Papa-Tochter-Beziehungen und natürlich immer die Hoffnung!

    Ich weiß das er ein Alkoholproblem hat er eigentlich auch, ab und an gesteht er es sich auch ein, da er aber meint es „im Griff“ zu haben ist er gar nicht gewillt etwas zu ändern.

    Jetzt gab es vor zwei Tagen einen Vorfall, er war angeblich angetrunken ins Bett gegangen um 19h und hat auch tatsächlich geschlafen. (Er trinkt „aus Respekt vor mir“ ich denke eher damit ich die Menge nicht sehe, in der Garage wo er such ohne Alkohol viel Zeit bei seinem Motorrad mit Pflege verbringt)

    Gegen 23h ist er das erste mal aufgeschreckt, wusste noch wo er war hat rum geschrien bis ich ihm das Klo gezeigt hatte, meine Nein unsere Tochter war von dem Lärm natürlich wach geworden und im Anschluss kaum zu beruhigen. Das Ganze wiederholte sich in der Nacht 4x, es gingen zum Glück nur Gläser, Teller und Teelichtständer zu Bruch- erinnern kann er sich aber nur an die Hälfte.

    Wer frei ist vom schuld werfe den ersten Stein! Ich will gar nicht wissen wie furchtbar ich in meinen Saufexzessen war und kann nur beten das meine Tochter klein genug ist das nicht mitbekommen zu haben!

    Aber jetzt bin ich seit 20 Tagen nüchtern! Das war ich das letzte mal vor der MPU (und da tatsächlich problemlos viel länger)

    Ich schwanke zwischen: soll er machen was er will, ich bin die die Abstinenz lebt mit kann jetzt keiner mehr was! Und: ich liebe dich doch! Wir haben uns nicht nur körperlich sehr distanziert arbeiten weiter beide an Gemeinsamkeiten aber ich habe das Gefühl er versteht einfach nichts egal wie direkt ich bin.

    Ich habe ihm jetzt grade gesagt das mich SEINE BESAGTE NACHT vor zwei Tagen total fertig gemacht hat. Ich hab zeitgleich gebeten da heute nicht weiter drüber zu sprechen, die Kraft habe ich grade nicht mehr. Wir haben dann zusammen unsere Zigarette ausgeraucht und ich bin jetzt im Bett und versuche meine Gedanken zu ordnen.

    Entschuldiget das vielleicht entstanden Wirrwar meiner Gedanken, ich musste sie jetzt einfach irgendwo hier runterschreiben.

    Ich bin dankbar dafür und freu mich sehr auf Reaktionen, Kommentare oder sonst etwas!

  • Ich schrieb es mal direkt in meinen Worten.

    ich weiß das er ein Alkoholproblem hat er eigentlich auch, ab und an gesteht er es sich auch ein, da er aber meint es „im Griff“ zu haben ist er gar nicht gewillt etwas zu ändern.

    Natürlich hat er ein Problem, jemand der kein Problem mit Alkohol hat rennt nicht in die Garage und haut sich die Birne voll. Soviel zum "er habe es im Griff "

    Wer frei ist vom schuld werfe den ersten Stein! Ich will gar nicht wissen wie furchtbar ich in meinen Saufexzessen war und kann nur beten das meine Tochter klein genug ist das nicht mitbekommen zu haben!

    Krankheit und Schuldgefühle laufen meist Hand in Hand. Das gehört auch aufgearbeitet. Aber, ob das Kind etwas mitbekommen hat, ist erstmal sekundär. Primär, wenn du es nicht schaffst, trocken zu bleiben bekommt es eben nun mit der Zeit mit.

    ich habe das Gefühl er versteht einfach nichts egal wie direkt ich bin.

    Ich hatte in einer ähnlichen damaligen Beziehung alles verstanden, was mir so an den Kopf geschmissen worden ist. Aber warum sollte ich etwas ändern? Kann ja meckern die Frau. Solange sie keine Konsequenzen zieht, dann passt ja alles.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Harley,

    ich bin ebenfalls Alkoholikerin und ebenfalls Mutter und seit einigen Jahren hier im Forum. Ich finde es schön, dass du hierher gefunden hast.

    Zitat

    mein Wunsch ist die lebenslange Abstinenz selbst wenn sie mir Angst macht!

    Was macht dir Angst? Kannst du das genauer herausfinden?

    Ich hatte am Anfang auch eine Riesenangst. Dachte, ich komm mit meinem Leben nicht klar, wenn ich nicht trinken kann. Dass dieses Denken eine Folge der Abhängigkeit ist, konnte ich dann mit wachsender Distanz zu meinem Suchtmittel erkennen, als ich einige Zeit trocken war.

    Zu deiner häuslichen Situation fällt mir leider nur ein, dass ich es unter den von dir beschriebenen Umständen niemals geschafft hätte, trocken zu werden und zu leben.

    Du schriebst neulich „wie kann er so egoistisch sein“ oder sowas ähnliches. Es scheint von außen so, als sei er ebenfalls suchtkrank. Das ändert natürlich nichts an der unhaltbaren Situation für dich, aber vielleicht hilft der Gedanke dir, dich innerlich besser zu distanzieren. Und vielleicht auch klarere Grenzen zu setzen.

    Wann fängt denn deine ambulante Reha an? Hast du bis dahin Gesprächstermine in einer Suchtberatung oder noch andere Unterstützung zusätzlich zu diesem Forum?

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende, hoffentlich ohne betrunkenen Partner.

    Alles Gute!

    Thalia


  • Jetzt gab es vor zwei Tagen einen Vorfall, er war angeblich angetrunken ins Bett gegangen um 19h und hat auch tatsächlich geschlafen. (Er trinkt „aus Respekt vor mir“ ich denke eher damit ich die Menge nicht sehe, in der Garage wo er such ohne Alkohol viel Zeit bei seinem Motorrad mit Pflege verbringt)

    Gegen 23h ist er das erste mal aufgeschreckt, wusste noch wo er war hat rum geschrien bis ich ihm das Klo gezeigt hatte, meine Nein unsere Tochter war von dem Lärm natürlich wach geworden und im Anschluss kaum zu beruhigen. Das Ganze wiederholte sich in der Nacht 4x, es gingen zum Glück nur Gläser, Teller und Teelichtständer zu Bruch- erinnern kann er sich aber nur an die Hälfte.

    Hallo Harley,

    hoffentlich wiederholt sich so ein Vorfall nicht noch einmal. Er stand ja völlig neben sich.

    Meiner Meinung nach hat er sich bis 19 Uhr völlig die Kante gegeben. Praktisch auf "Vorrat" getrunken

    und sich die Lichter ausgeschossen.

    Es erinnert mich stark an meine Versuche des kontrollierten Trinkens, dann eskalierte es auch gänzlich.

    Und wenn dann das Kind noch wach wird, Gläser und Teller zerbrechen... Das ist in der Tat sehr bedenklich!

    Leider geht der Alkoholkonsum im Laufe der Zeit immer weiter nach oben. Vielleicht siehst Du das jetzt erst,

    weil Du immer klarer wirst!

    Super, dass Du weiter an Dir arbeitest und trocken bleibst!

    Alles Liebe weiterhin!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hier mein neustes Update, leider kein schönes:

    Ich bin ziemlich am Ende denn ich habe Riesen Mist gebaut. Bin vor zwei Tagen rückfällig geworden, Auto gefahren, auf nem Parkplatz ein Auto angefahren und weg ist der Führerschein plus Anzeige. Wird noch viel schlimmer ich hatte meine Tochter im Auto 🙈🙈🙈 ihr ist nichts passiert aber ich bin dann mit ihr nach Hause gefahren weil sie nur noch gebrüllt hat, Adresse und Name den Anwesenden genannt aber natürlich trotzdem Fahrerflucht begangen.

    Im Moment kann ich meine Emotionen gar nicht in Worte fassen und wünschte mir es gäbe mich nicht, dann wäre mein komplettes Umfeld besser dran und in Sicherheit.

    Ich habe also in die Wege geleitet die ambulante Reha stationär zu machen und mich vor meinem Chef geoutet. Ich glaub jetzt ist kein Funken Kraft mehr in mir und ich will nur schlafen. Meine Tochter ist gut versorgt bei meinen Eltern, ich versuche klar zu kommen aber das Gefühl nichts wert zu sein ist sehr prägnant.

  • Hallo Harley,

    nach meiner Erfahrung kann jemand nur einen Rückfall haben, wenn derjenige von vornherein die unumstößliche Erkenntnis hatte Alkoholiker zu sein. Und seine Ziele die Abstinenz war. War das bei dir so? Ansonsten hangelt man sich von Trinkpause zu Trinkpause.

    Ich habe also in die Wege geleitet die ambulante Reha stationär zu machen und mich vor meinem Chef geoutet

    Das liest sich vernünftig an. Wie sieht es gerade aus. Trinkst du noch?

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Ich bin Alkoholikerin und das habe ich hier auch schon so genannt. Aktuell trinke ich nicht sondern bereite mich auf Langzeittherapie mit Hilfe von Suchtambulanz, Arzt und Psychotherapeutin vor.

    Von heut auf morgen geht sowas ja nicht vor allem nicht mit Kleinkind

  • Hallo Harley,

    Keine Schöne Situation, in der Du momentan steckst.

    Ich kann Dir nur von Herzen wünschen, daß Du Deinen Tiefpunkt nun erreicht hast! Auch wenn sich das grausam anhört...so ist es nicht gemeint.

    Wenns schlimmer nicht mehr kommen kann, kann es ja nur noch besser werden. Also wird es nun Zeit für einen kompletten Neustart bei vielem.

    Du hast mehrere Baustellen, da kannst Du jetzt nur eine nach der anderen angehen und abarbeiten.

    Und ein Führerscheinverlust ist auch nicht das Ende der Welt, es ist ja niemand verletzt worden.

    Ich will das sicher nicht verharmlosen, aber verliere jetzt auch bitte nicht völlig den Mut.

    Du hast Mist gebaut und Du wirst die Konsequenzen tragen müssen.

    Sieh es lieber als Endpunkt Deiner Abwärtsfahrt durch den Alk...und fange jetzt ein neues Leben an. Ohne den Drecks-Stoff.

    Du bist hier im übrigen nicht unerwünscht!

    Du benötigst Hilfe und Wissen über die Sucht, und zwar nicht aus irgendwelchen Lehrbüchern oder so, sondern durch Austausch mit Betroffenen.

    Harley, hier sind Leute, die wissen, wie Wege aus der Sucht sein können. Ich rate Dir dringend, da offen zu sein und wünsche Dir, auch Erfahrungen von anderen annehmen zu können, die den Weg schon kennen.

    Wir helfen da gern weiter... aber es gibt hier halt auch gewisse Regeln.

    Die möglich anfangs nicht immer gleich verständlich sein, haben aber doch ihren Sinn.

    Und wenn man hier etwas länger dabei ist, wird man den auch erkennen.

    Also...wieder aufstehen und die Sachen angehen.

    Was gäbe es denn sonst für eine Alternative?

    Und Nein, Deinem kompletten Umfeld würde es nicht besser gehen, wenn Du gar nicht mehr da wärst.

    Das ist doch Unsinn.

    Du hast doch auch ein Kind, was Dich liebt. Und das braucht seine Mama...und zwar ohne Alk im Blut!

    LG Sunshine

  • Hallo Harley,

    ja, richtig Mist gebaut hast du.

    Aber du bist noch hier und das ist super 👍 und du kannst das auch als Chance sehen und nun richtig durchstarten.

    Den Anfang hast du schon gemacht: Du trinkst aktuell nicht und bereitest dich auf eine Langzeittherapie vor.

    Ich wünsche dir, dass dies dein Wendepunkt ist und du die Chance nutzen kannst, die dir geboten wird, für dich und für dein Kind.

    Und das dein Umfeld ohne dich besser dran wäre, ist ja nun wirklich totaler Blödsinn.

    Hinfallen…aufstehen…Krönchen gerade rücken…und den Weg weiter gehen

    —————————————-

    Hartmut

    nach meiner Erfahrung kann jemand nur einen Rückfall haben, wenn derjenige von vornherein die unumstößliche Erkenntnis hatte Alkoholiker zu sein. Und seine Ziele die Abstinenz war. War das bei dir so? Ansonsten hangelt man sich von Trinkpause zu Trinkpause.

    Kann sein, dass ich mal wieder schwer von Begriff bin, aber ich verstehe deine Sätze nicht so richtig 🤔

    Kannst du das bitte für mich nochmal anders formulieren? :roll:

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Kann sein, dass ich mal wieder schwer von Begriff bin, aber ich verstehe deine Sätze nicht so richtig

    nein bist du nicht. ⁣ Wer sich nicht sicher ist Alkoholiker zu sein, der kann auch keine Rückfälle haben, sondern nur Trinkpausen.

    Mit Rückfällen ist es so eine Sache. Die einen schaffen den Absprung, die anderen saufen sich zu Tode.

    Deswegen stehe ich auch skeptisch deinen nächsten Satz gegenüber. Ich weiß, ich finde immer was :)

    und du kannst das auch als Chance sehen und nun richtig durchstarten.

    Wenn ich im Vorfeld einen Rückfall als Chance sehe, plane ich ihn schon mit ein. Es wäre im weitesten Sinne ein Ausprobieren, ob ich doch noch nicht so weit bin. Wenn ich es jedoch schaffe die Hintergründe des Rückfalls aufzuarbeiten und den Absprung wieder ins trockene Leben schaffe, dann ist es eine Chance. Eventuell die letzte.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Harley,

    guten Abend.

    Heute gibts gleich 2 Threads parallel, in denen es heiß her geht. Normalerweise ist es ruhig und friedlich hier bei uns, meistens jedenfalls.

    Wichtig ist, daß bei allem was die anderen User hier schreiben eines klar sein sollte: keiner will jemandem was böses. Es braucht manchmal einfach bissel Zeit um richtig anzukommen. Ich kann mich erinnern, daß ich anfangs wirklich viel gelesen und eher wenig geschrieben habe.

    Ich weiß nicht, ob du oben links mal auf ARTIKEL geklickt hast. Da öffnen sich 3 Texte, 2 davon für Alkoholiker. Der eine heißt "Grundbausteine für ein nüchternes Leben". Meinst du das mit Grundsätzen? Es kommt vielleicht dem am nächsten.

    Lass dich nicht durcheinander machen. Als ich heute ins Forum kam und deinen Beitrag über deinen Rückfall gelesen habe, dachte ich: Respekt. Das ist echt viel wert, daß du das aufschreiben konntest! :thumbup:

    Wenn irgendwo die Bude brennt ist besser erst mal Abstand zu halten. Durchatmen.

    Du bist dabei dich zu sortieren und in die Wege zu leiten, wie es nach dem Rückfall weitergeht. Bleib dran.
    Und jetzt wünsche ich dir, daß du einigermaßen schlafen und die Akkus aufladen kannst.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • ch finde mich hier in dem Von euch vorgegebene Forum nicht wieder!

    Vielleicht solltest ihr eure Grundsätze mal ei. Bisschen darstelle und klären wen ihr hier nicht haben wollt

    Warum nicht? Du bist Alkoholiker suchst Hilfe und findest dich nicht wieder? Was suchst du? Verstehe es nicht ganz.

    Den Grundsatz für den offenen Alkoholiker-Bereich ist. Bekennender Alkoholiker-Entgiftet und den Willen einer lebenslangen Abstinenz.

    Bei einem eventuellen Rückfall soll der User wieder in diese Spur kommen und nicht im alkoholisierten Zustand sich austauschen

    Deswegen die Frage nach dem Trinken bei dir.


    Das Forum ist nach Grundbausteine aufgebaut, die aus jahrelanger Erfahrungen Langzeit Trockener zusammengetragen wurde. Diese vermitteln wir weiter.

    Grundbausteine für ein nüchternes Leben - Alkoholiker Forum (alkoholiker-forum.de)

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Ich glaub jetzt ist kein Funken Kraft mehr in mir und ich will nur schlafen.

    Hallo Harley,

    an so einem Punkt war vermutlich jeder hier schon einmal/mehrmals. Da ist noch viel mehr Kraft vorhanden als Du dir im Moment vorstellen kannst.

    Krönchen auf.....und weiter geht`s. Nur in eine neue Richtung. Das hast Du doch alles schon richtig in die Wege geleitet.

    Wenn Du es dir erlauben kannst und schlafen kannst....dann höre auf deinen Körper.

    Die Entzugsproblematik ist dir bekannt, vermute ich.

    Beste Grüße

    Topema

  • Deswegen stehe ich auch skeptisch deinen nächsten Satz gegenüber. Ich weiß, ich finde immer was :)

    Zitat von Stern

    und du kannst das auch als Chance sehen und nun richtig durchstarten.


    Wenn ich im Vorfeld einen Rückfall als Chance sehe, plane ich ihn schon mit ein. Es wäre im weitesten Sinne ein Ausprobieren, ob ich doch noch nicht so weit bin. Wenn ich es jedoch schaffe die Hintergründe des Rückfalls aufzuarbeiten und den Absprung wieder ins trockene Leben schaffe, dann ist es eine Chance. Eventuell die letzte.

    Ich finde es ja meist sehr hilfreich für mich, dass du immer was findest 😀

    Ich habe doch aber genau das gleiche gesagt 🤔 oder gemeint 🤔

    Im Vorfeld ist bei Harley der Rückfall ja nicht als Chance zu sehen, der Rückfall war ja nun leider schon.

    Und nun kann sie den Rückfall als Chance sehen.

    @Harley,

    Ich finde mich hier in dem Von euch vorgegebene Forum nicht wieder!

    Das ist sehr schade.

    Ich habe die ersten paar Wochen hier auch hin und wieder gedacht, ich wäre hier nicht ganz richtig.

    Den oft etwas herrschaftlich anmutenden „Umgangston“ fand ich gewöhnungsbedürftig und dass ich erst gewisse Voraussetzungen erfüllen soll, um hier Hilfe bekommen zu können, fand ich echt richtig daneben.

    Den Grund dafür erkannte ich aber recht schnell und finde es heute richtig und gut, dass sich hier nur austauschen soll, wer für sich erkannt hat, dass er Alkoholiker ist, beim Arzt war und wirklich den Rest seines Lebens abstinent leben will.

    Die Grundbausteine sind mit Sicherheit erprobt und richtig. Ob ich das eins zu eins für mich umsetze, ist ja meine Entscheidung. Und die kann ich natürlich jederzeit ändern.

    Ich finde aber wirklich gut, dass du hier von deinem Rückfall erzählt hast und direkt neue Schritte für dein alkoholfreies Leben eingeleitet hast, Respekt 👍


    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Ich finde mich hier in dem Von euch vorgegebene Forum nicht wieder!

    Vielleicht solltest ihr eure Grundsätze mal ei. Bisschen darstelle und klären wen ihr hier nicht haben wollt

    Hallo Harley,

    wir hier im Forum wollen anderen helfen ihren Weg in ein alkoholfreies Leben zu finden. Hilfe zur Selbsthilfe.

    Fühle Dich nicht immer gleich angegriffen, wenn Dir etwas nicht passt!

    Du bist alkoholisiert Auto gefahren und warst so ehrlich das hier zu schreiben. Und nun hast Du

    weitere Wege eingeleitet, damit Dir geholfen wird. Aber im Grunde kannst nur Du selbst Dir

    helfen. Kein anderer setzt Dir das Glas mit Alkohol an den Mund. Nur Du allein!

    Ich finde es gut, dass Du eine Langzeittherapie beginnen willst und weitere Schritte eingeleitet hast!

    Wann wird es losgehen?

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich habe also in die Wege geleitet die ambulante Reha stationär zu machen und mich vor meinem Chef geoutet. Ich glaub jetzt ist kein Funken Kraft mehr in mir und ich will nur schlafen. Meine Tochter ist gut versorgt bei meinen Eltern, ich versuche klar zu kommen aber das Gefühl nichts wert zu sein ist sehr prägnant.

    Hallo Harley,

    hast Du die stationäre Reha schon begonnen?

    Wie geht es Dir?

    Lass von Dir hören, ich würde mich freuen!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

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