carolinefeifer - einfach Ich

  • Hallo Caro,

    du klickst auf das "Ca", also den runden Kreis, und damit bist du auf deinem Profil.

    Dann kannst du das grau unterlegte "Inhalte suchen" anklicken. Dort hast du die Wahl zwischen Beiträgen und Themen. Wenn du "Themen" anklickst, erscheinen alle von dir erstellten Threads. Du klickst den an, wo du weiterschreiben willst und schreibst dort weiter.

    Kann sein, daß wir der Übersichtlichkeit halber diesen Beitrag hier an deinen letzten Thread anhängen, bitte nicht wundern.

    Da ich nicht weiter schreiben kann, wünsche ich euch alles gute und schöne Pfingsten. Ich werde euch nicht vergessen.

    Verstehe ich nicht. Du kannst doch schreiben. Oder hält dich irgendwas ab?

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • carolinefeifer
    27. August 2021 um 11:52

    Hier ist dein letzter Thread. Zuletzt hast du vor 4 Wochen geschrieben.

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • hall caro

    schön dich wieder zu lesen. ich habe den eindruck das bei dir etwas resignation mitschwingt. ich hoffe du liest das hier noch. ich würde mich freuen wenn du hier wieder öfter zu lesen wärst, habe so das gefühl das du bißchen was zum loswerden im gepäck hast.

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Linde,

    danke für deinen Tip. Ich glaube ich habe es hinbekommen . :lol: So nach 5 Minuten. Es ist schon eine Umstellung für mich.

    Was das Schreiben angeht, schreibe ich lieber im geschützten Bereich. Es gibt Dinge die muss nicht jeder wissen. Das ist der eine Grund. Der andere Grund ist mein Handgelenk. Ich habe mich Handwerklich betätigt und dabei meine Sehne im rechten Handgelenk überstrapaziert, da ging keine Bewegung mehr. Heute geht es wieder. Ich kann die Rechte Hand wieder bewegen. :)

    Hallo dorothea,

    schön dich zu lesen. Ja, ich meinte vielleicht ein wenig resigniert, bin ein wenig angeschlagen. Das letzte Jahr war sehr erschöpfend für mich. Habe einfach viel aber auch gerne für die Familie getan und mich zu wenig bis ganz schön viel aus den Augen verloren. Hab mich einfach erschöpft.

    Um so älter man wird um so langsamer und anstrengend ist es. Ein bisschen Zuversicht habe ich noch. Ich freue mich schon darüber, wenn ich 30 Minuten Spaziergang schaffe. :thumbup: Zur Zeit habe ich mit meinen Kindern nur per Vidio oder Telefonisch Kontakt. Aber das ist auch schon was.

    Sich nicht zu viel zuzumuten ist auch eine gute Erkenntnis.

    LG und einen angenehmen Tag

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Hallo guten Abend.


    Heute durfte ich meine Schiene am Handgelenk abnehmen. Es fühlt sich noch angespannt an und ist noch ein wenig geschwollen. Das schöne, ich kann meine Finger besser bewegen. Ein bisschen besser schreiben geht auch wieder.

    Warum bin ich wieder hier? Weil mir der Austausch mit Gleichgesinnten fehlt. Weil ich mich hier wohl fühlte und mich verstanden fühlten. Ob es noch so ist, muss ich selbst heraus finden. Ich hoffe, hier wieder ein kleines Plätzchen zu finden, meine Problemchen hier zu lassen, zu Teilen, Rat zu finden. Und ich brauche eine Kritische Meinung. Ja, das brauche ich auch.

    Wo fange ich an!

    Am 1. Mai hätte ich mein 16. Trockenjahr feiern bzw. mit Freude abschließen können. Doch ich empfand eigentlich nur ein „Okay 16 Jahre sind“.Klingt das nach resignation, so wie dorothea bemerkt, oder bin ich das schon. Wenn ich zurück blicke, war das Aufhören zu trinken nicht so schwer, aber das trocken bleiben. Es war begleitet mit Angst vor einem Rückfall aus dem Respekt geworden ist. Ich habe gelernt damit umzugehen. Die Waage zu halten und aus meinen Höhen und Tiefen zu kommen, habe ich nur geschafft, weil ich hier war und mich austauschte.

    Ich bin jetzt wieder an einem Punkt angelangt, der mich irritiert und ich die Kommunikation

    wieder finden muss. Leider hat mich die Hilfe für meine Familie (Tochter, Schwiegersohn und Baby) gesundheitlich nicht sehr gut getan; mich an meine körperliche Grenze gebracht. Ich war bis letztes Jahr August, Freundin, Mutter, Kindermädchen und Haushaltshilfe in einem. Ich habe es gerne gemacht und für eine lange Zeit habe ich mehr oder weniger nur am Wochenende bei mir gewohnt und sonst bei den Kindern. Die Kitaeingewöhnung habe ich noch mitgeholfen, dann hatte ich wieder Zeit für mich.

    Es fing langsam am und blieb nicht bei Magenschmerzen und Übelkeit. Im November hatte ich einen leichten Herzinfarkt und bekam einen Stent gesetzt. 6 Monate vorsichtig ohne Überanstrengung und Lebensumstellung leben. Das schränkte mich ein. In mir wuchs ein umdenken und Unbehagen. Ich zog mich zurück. Mich störte es auf einmal, dass bei meinen Kindern überall Alkohol stand, der auch konsumiert wurde. Das mein Schw. immer zur Entspannung sein Glas brauchte, jeden Abend. Das meine Tochter, öfter spitzen losließ, über mein trinken, vor 16 Jahren. Das verletzte mich, das tat weh obwohl wir darüber uns ausgesprochen hatten. Ich kann dann nicht richtig reagieren und ziehe mich zurück. Schamgefühl kommt wieder hoch. Ich fragte mich dann; wievielt muss ich mir davon antun.

    Es gibt natürlich nicht nur diese Seite. Es gibt auch die Freude über mein Enkelkind. Und ich freue mich über meine ambulante Reha. Ich hoffe, dass ich mein Herz wieder so fit bekomme, dass ich wieder Luft bekomme, Sport machen kann und mich den noch vor mir liegenden Anforderungen stellen kann. Zur Zeit geht das nur langsam voran.

    Anfang Mai musste ich für 5 Tage ins Krankenhaus und so hat sich meine Reha vom 21.05. auf den 26.05. verschoben. Ich habe zur Zeit niemanden mit dem ich darüber reden kann. Es blieb keine Zeit für mich, um neue Freundschaften oder soziale Brücken zu bauen.

    Meine Angst vor einen Rückfall hat sich wieder gemeldet. Morgen ist mein Geburtstag und da bin ich bei meinen Kindern eingeladen. So richtig Freude kommt bei mir nicht aus, obwohl ich sie lange nicht gesehen habe.

    Ich wünsche euch einen schönen Abend.


    LG Caro

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Oh liebe Caro, wie furchtbar. 16 Jahre und dann solche Gedanken. Bitte sei stark für dich und für mich und für alle anderen die in letzter Zeit aufgehört haben zu trinken und sich ein Beispiel und ihre Hoffnung an denen festmachen die es schaffen konnten. Das ist jetzt aber nebensächlich. Ich finde ich kann aus deinem Beitrag herauslesen, dass du deine Grenzen ganz deutlich klar machen musst. Lasse dich von deiner Tochter nicht ausnutzen und dann zum Dank auch noch beleidigen!

  • Schön, dass du wieder hier sein möchtest.
    Es ist ja so, dass es nie aufhören wird….dieses ‚sich mit sich und seiner Sucht auseinanderzusetzen‘…..mal mehr …mal weniger.

    Warum bin ich wieder hier?

    Warum warst du nicht mehr hier?

    Keine Zeit? Fühltest du dich sicher?

    Am 1. Mai hätte ich mein 16. Trockenjahr feiern bzw. mit Freude abschließen können

    Herzlichen Glückwunsch zu 16 nüchternen Jahren. 💐

    Und noch Blümchen nachträglich zum Geburtstag 💐

    Ich wünsche dir alles Gute für das neue Lebens- und für das neue Trockenjahr.

    Ich kann dann nicht richtig reagieren und ziehe mich zurück. Schamgefühl kommt wieder hoch. Ich fragte mich dann; wievielt muss ich mir davon antun.


    Das, finde ich, ist eine sehr wichtige Frage, die du dir da stellst.

    Vielleicht hilft es dir, hier darüber nachzudenken.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Hallo,

    Ich hatte einen schönen Geburtstag, mit Kaffee und Kuchen, mit der Familie. Ohne Streß und Tiefgreifende Gespräche. Am Sonntag bin ich dann nach dem Frühstück nach Hause, das war dann auch genug. Seit meine Kinder einen neuen Job haben und noch in der Probezeit sind, ist der Stresspegel bei beiden sehr niedrig. Es ist immer noch so, dass ich beim Schreiben loslassen kann. Schreibe alles was so grummelt im Bauch. Vergesse dann, dass es der öffentliche Bereich ist, da gehören andere Privatsphären nicht rein.

    Jetzt möchte ich Danke sagen an Lea, Kopffuessler und *Stern für eure Worte und euren Besuch.

    Vieles aus meinem Lebensbereich und meine Gedanken beim trocken werden, mein Handeln mein tun, muss ich mit mir selbst ausmachen. Genauso wie ich für mich trocken geworden bin und Verantwortung übernommen habe und es noch tue, für Dinge die passiert sind. Meine Veranwortung hörte auch nicht auf, bei der Aussprache mit meiner Tochter. Zu meinem trocken werden gehört es dazu, Fagen zu beantworten. Sich immer wieder zu reflektieren und zu hinterfragen ist mir sehr wichtig. Jede Lebensphase/Alter hat ihre eigenen Bedingungen unter die man Leben muss. Diese einfach anzunehmen und anzugehen wird mit klaren Kopf besser, jeden Tag ein bisschen mehr.

    Meine Zeit ist noch nicht um und so werde ich jeden Tag ohne Alkolhol genießen und dankbar sein, dass ich ihn nicht mehr brauche.

    *Stern, du fragst warum ich nicht mehr hier war. Ich war nicht weg, hatte nur keine Zeit und Gelegenheit mehr zu schreiben. Ich hatte nur das Handy. Schwer darüber zu schreiben. Jetzt geht es wieder. Ob ich sicher war oder bin. Ich glaube nicht an Sicherheit , nur an mich selbst und das ich nicht zum Alkohol greife, wenn ich ein Tief habe. Da hilft mir nur - z.B. hier schreiben oder sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

    Ich wünsche euch einen guten Wochenstart.

    LG Caro

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Guten Morgen.

    Mit geht es heute schon besser als gestern. Mein Handgelenk ist nur noch etwas geschwollen und die Finger schmerzen nicht mehr beim bewegen. Ich habe mir ein Fliegengitter für ein Oberlicht bestellt, dass leider nicht so richtig passte. Weil es nach meinen Maßen angefertigt wurde, kann ich es nicht zurück geben. Der Alurahmen ist zu breit,er lässt sich nicht auf den äußeren Fensterrahmen aufsetzen, weil der abgerundet ist. Also habe ich mit einer Zange die Hälfte des Rahmens abgebogen. Tja und das war zu heftig für mein Handgelenk. Jetzt warte ich noch eine Woche und mach dann weiter. Irgendwie werde ich es schon passend machen. :/

    Heute Nachmittag werde ich einen Besuch nach und bis morgen bleiben. Es ist noch weit bin bis zur Reha und bis dahin stehen noch etliche Arztbesuche an.Diesmal fällt es mir nicht so leicht aus den Tief raus. Immer einen Schritt vor dem anderen.

    Ich wünsche euch einen angenehmen Tag

    LG Caro

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Ich habe mir ein Fliegengitter für ein Oberlicht bestellt, dass leider nicht so richtig passte. Weil es nach meinen Maßen angefertigt wurde, kann ich es nicht zurück geben. Der Alurahmen ist zu breit,er lässt sich nicht auf den äußeren Fensterrahmen aufsetzen, weil der abgerundet ist.

    Hast du falsch gemessen oder wurde das Fliegengitter falsch angefertigt? 🤔

    Diesmal fällt es mir nicht so leicht aus den Tief raus. Immer einen Schritt vor dem anderen.

    Kannst du das Tief für dich in Worte fassen?
    Wie sehen deine Schritte aus?

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Liebe Caro,

    Diesmal fällt es mir nicht so leicht aus den Tief raus. Immer einen Schritt vor dem anderen.

    Wie gut ich dein Gefühl nachvollziehen kann….

    Ich hatte in den letzten Wochen auch ganz tief im Tief festgesessen… Mir hat es geholfen trotzdem immer wieder kleine Schritte zu machen, manchmal denke ich mir auch „Ich tue jetzt mal so, als sei ich gut drauf“, lächle mich im Spiegel an….. so blöd das alles klingt: mir hilft das tatsächlich ein Stück weit - nach dem Motto: „ If you‘re going through hell, keep on going“


    Viel Kraft wünsche ich dir!

    Evelin

  • Guten Tag alles zusammen.

    Mein Besuch am Donnerstag war schön, anstrengend aber auch angenehm. Trotzdem ist da eine gewisse Spannung. Jetzt bin ich zu Hause , keine Spannung mehr und ich freue mich das Sonne scheint. Heute ist Eurowahl, bin gespannt auf das Ergebnis.

    Hallo Stern, meine Messung für das Fliegengitter waren richtig. Auch die Maße vom Herrsteller; also das Fliegengitte sind korrekt. Es ist die falsche Konstruktion. Das Gitte wird von außen eingestzt und schlißt mit den Rahmen und das ist das Problen. Den Rahmen brauche ich nicht. Mein Fester ist außen gewölbten mit verzierungen, da kann keine Leiste aufliegen. Da es nach Maß ist, kann ich es nicht zurückgeben. Ein wenig habe ich es passend bekommen, aber nicht 100 %. Ich bräuchte eigentlich einen Tischler, der einen Rahmen zum reinstecken anfertigt. Hier ist leider weit und breit kein Tischler, der diese Arbeiten preiswert anfertigt. Ich habe die falsche Konstruktion ausgesucht.

    Ein Tief in Worte zu fassen ist nicht einfach. Es kommt ja nicht von heute auf morgen, sondern langsam und ist vielfältig. Bei mir stand am Anfang Streß, der mich körperlich belastete und ich weniger für mich als für Andere getan habe. Nach Herzerkrankungdiagnose fühlte ich mich ziemlich alleine , niemand hatte Zeit und ich musste alleine dadurch. Ich war körperlich nicht mehr belastbar. Das ergab noch mehr Streß und ich habe mich noch mehr zurückgezogen. Nach 6 Monaten konnte ich wieder etwas aktiver werden und ich konnte einige Medi absetzen. Ganz langsam habe ich mich selbst ins Loch gebracht, um so negativer und trauriger ich das alles hinnahm, um so tiefer wurde das Loch. Der Kopf, die Gedanken spielten eine ganz große Rolle. Es ist alles nur gedacht. In ein Loch zu fallen ist wie ein Verlust, von etwas. Wie beim trocken werden, ein kleiner Schritt nach vorn hilft weiter zu machen.

    Als ich hier anfing zu schreiben und mir Hilfe für trocken bleiben holte, viel ich auch erst mal in eine Loch. Es dauerte, bis mein Kopf verstand, dass der Alkohol kein Verlust ist und es dauert, bis ich verstand, dass ich ihn nicht brauchte, ein klare Kopf half mir dabei, Freude auch ohne Alkohl zu erleben. Der erste Schritt aus dem Loch.

    Jetzt ist es bei mir nicht anders. Es ist egal um was es geht, dass positive muss ich wieder hervor holen. Durch kleine Schritte, raus gehen, spazieren gehen oder Erinnerungen an freudige Ereignisse vorholen. Das Hilft mir. Jeden Tag etwas anderes.

    Hallo Evelin, du machst es genau richtig. Sich selbst anlächeln ist der best Grund sich anzunehmen.

    Für heute schalte ich mal ab und gehe noch ein wenig spazieren.


    LG Caro

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Ich habe die falsche Konstruktion ausgesucht.

    Das ist natürlich doof.

    Jetzt ist es bei mir nicht anders. Es ist egal um was es geht, dass positive muss ich wieder hervor holen. Durch kleine Schritte, raus gehen, spazieren gehen oder Erinnerungen an freudige Ereignisse vorholen. Das Hilft mir. Jeden Tag etwas anderes.

    Ich finde es auch ganz wichtig, jeden Tag irgendetwas tun, was nur für mich ist.
    Jeder Tag bringt irgendwas schönes, ich muss nur hinschauen.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

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