Was mich erschreckt hat war mein Traum letzte Nacht. Ich habe geträumt dass ich ne Flasche Whiskey gekauft und mal wieder vor meiner Frau versteckt habe. Ich habe im Traum auch davon getrunken. Geschmeckt hat es nach nichts und es hat sich im Traum weder gut noch schlecht angefühlt. Nur das heimliche hat mich sogar im Traum gestresst. Ist jemand von euch zufällig Traumdeuter?
Deinem Unterbewußtsein scheint es schon klar zu sein, es ist nicht der Alkohol ist, der dich erschrecken ließ, sondern die Furcht vor der Entdeckung (etwas "Verbotenes" getan zu haben) , so als wenn man stiehlt oder beim Lügen ertappt wird. Die Angst sich zu outen/ geoutet zu werden.
Als ich noch trank, hatte ich auch immer Furcht "entdeckt" zu werden, schon auf Grund des Leergutes welches ich beseitigen musste. Als ich der Sauferei ein Ende bereitete, entspannte ich die Lage zusehens ... keine Lügen mehr, keine Ausreden - das tat gut und ich wurde von Tag zu Tag, Woche zu Woche entspannter. Und (!) bemerkte, wie armselig ich mich verhielt, wie ein Krimineller der versucht, um jeden Preis seine Taten zu verschleiern. Das schlechte Gewissen ließ nach, schließlich belog ich mich nicht mehr selbst. Das war auch ein guter Antrieb, weiter nichts zu trinken. Nun nach einem Jahr Abstinenz, kann ich nur der Kopf schütteln über mein eigenes krankes Verhalten.
Viele Grüße, kein Traumdeuter ;o)