Aus einem bösen Traum erwacht...

  • Was mich erschreckt hat war mein Traum letzte Nacht. Ich habe geträumt dass ich ne Flasche Whiskey gekauft und mal wieder vor meiner Frau versteckt habe. Ich habe im Traum auch davon getrunken. Geschmeckt hat es nach nichts und es hat sich im Traum weder gut noch schlecht angefühlt. Nur das heimliche hat mich sogar im Traum gestresst. Ist jemand von euch zufällig Traumdeuter? ;)

    Deinem Unterbewußtsein scheint es schon klar zu sein, es ist nicht der Alkohol ist, der dich erschrecken ließ, sondern die Furcht vor der Entdeckung (etwas "Verbotenes" getan zu haben) , so als wenn man stiehlt oder beim Lügen ertappt wird. Die Angst sich zu outen/ geoutet zu werden.

    Als ich noch trank, hatte ich auch immer Furcht "entdeckt" zu werden, schon auf Grund des Leergutes welches ich beseitigen musste. Als ich der Sauferei ein Ende bereitete, entspannte ich die Lage zusehens ... keine Lügen mehr, keine Ausreden - das tat gut und ich wurde von Tag zu Tag, Woche zu Woche entspannter. Und (!) bemerkte, wie armselig ich mich verhielt, wie ein Krimineller der versucht, um jeden Preis seine Taten zu verschleiern. Das schlechte Gewissen ließ nach, schließlich belog ich mich nicht mehr selbst. Das war auch ein guter Antrieb, weiter nichts zu trinken. Nun nach einem Jahr Abstinenz, kann ich nur der Kopf schütteln über mein eigenes krankes Verhalten.

    Viele Grüße, kein Traumdeuter ;o)

  • Ein Traumdeuter bin ich nicht, aber diese Träume sind normal. Die habe ich in der einen oder anderen Fassung auch.

    Bei der Fachliteratur kann ich dir "Alk" von Borowiak empfehlen. Das fand ich sehr gut. Ich glaube, hier im Forum gibt es auch einen extra Beitrag zur Literatur.

    Viele Grüße

    Seeblick

  • "Alk" von Borowiak ist wirklich zu empfehlen, das liefert auch einen gutverständlichen wissenschaftlichen Hintergrund.

    Ich muß aber die Gelegenheit nochmal nutzen, Werbung für das unglaubliche Buch "Vom unerwarteten Vergnügen, nüchtern zu sein" von Catherine Gray zu machen. Dieses Werk möchte ich allen frisch Trockenen ans Herz legen. Es ist nicht nur gut und witzig geschrieben, sondern war mir auch neben diesem Forum eine große Motivationsquelle in diesem Sommer, um erfolgreich und mit Lebensfreude durch die ersten Wochen zu kommen.

    Am besten gleich beide Bücher bestellen und lesen, Zeit dazu hat der trockene Mensch ja wieder dafür.

  • Hallo zusammen,

    Ich wollte mal wieder ein Update geben.

    Zunächst mal habe ich mir beide empfohlenen Bücher (Borowiak & Gray) bestellt. Müssten im Laufe der Woche kommen.

    Ansonsten ist heute Tag 27.

    Ich muss sagen, dass ich nicht dachte, dass es einfach sein würde direkt von der Arbeit nach Hause zu fahren, ohne Zwischenstopp am Supermarkt. Aber das fällt mir tatsächlich nicht schwer.

    Aber ich hatte zwei Situationen mit großem Suchtdruck. Und das hat mich mal wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht.

    Letzten Montag war ich auf der Beerdigung von einem ehemaligen Kollegen. Er ist an Leukämie verstorben. Die Beerdigung war traurig, für alle kam der Tod plötzlich. Auf der Heimfahrt kam die Stimme im Kopf. "Na komm, stoß doch auf ihn an. Danach geht es dir besser. Es wird dir gut tun"

    Ich habe für einen Moment überlegt an welchem Supermarkt ich auf dem Heimweg vorbei komme. Dann bin ich aber wütend geworden und habe mir vorgestellt wie enttäuscht meine Frau sein würde wenn ich mit Fahne nach Hause komme. Und wie ich selbst enttäuscht sein würde wenn ich meinen Zählerstand wieder auf 0 zurück drehen müsste. Nach ein paar Minuten ging es mir dann besser und ich entspannte mich. Ging also nochmal gut.

    Bis gestern.

    Nachmittags sind meine Frau und die Kinder zum Schwimmen gefahren. Ich konnte nicht mit weil ich Bereitschaft hatte. Nach ein bisschen Hausarbeit kam es wie ein dunkler Schleier, das deprimierende Wetter, das alleine sein, die Aussicht auf zwei Stunden "Freiheit"...

    "Komm, du kannst doch kurz beim Supermarkt vorbei, du bist gleich zurück. Und dann trinkst du nur ein oder zwei Schluck. Dann entspannt Film schauen..."

    Ich hatte schon die Schuhe an. Aber dann wurde ich wütend, habe mein Spiegelbild beschimpft, dass ich ja wohl bekloppt wäre und das überhaupt nicht in Frage kommt! Habe mich dann hingesetzt und mir vor Augen geführt was ich alles Schönes in nüchternem Zustand erlebt habe. Und wieder der Gedanke, dass alles umsonst war in den letzten Wochen.

    Habe ich in den beiden Situationen richtig reagiert? Habt ihr eine andere Strategie? Ich habe mittlerweile ja meinen Notfallkoffer, aber in dem Moment habe ich da gar nicht großartig dran gedacht.

    Andererseits bin ich auch ein bisschen stolz dass ich Standhaft war...

    LG

  • Hallo!

    Schübe mit Suchtdruck kommen immer wieder. Die Abstände werden immer größer.

    Als ich meinen ersten fetten Suchtdruck schob, schrieb mir Dante, dass mich jeder Abwehr eines Trigger stärker für die Zukunft macht. Recht hatte er, der gute Dante.

    Du merkst 2 wichtige Dinge:

    1. Wenn Du die Bude alkoholfrei hast, wird der Weg bis zur Quelle sehr weit und Du hast die Chance, umzudisponieren.

    2. So ein Suchtdruck dauert nicht ewig, sondern verzieht sich wieder.

    Ich rate bei auftretendem Suchtdruck, sich sofort mit anderen Dingen zu befassen, die einem wirklich Spaß bereiten. Und sicherheitshalber gleich mal eine Pulle Wasser rein kippen. Wenn der Magen gut mit Wasser gefüllt ist, giert der Körper schon mal nicht nach Flüssigkeit.

    Beim letzten dicken Druck, vor 3 Jahren, bin ich ins Fitnesstudio. Kaum war ich dort angekommen, war er wie weg geblasen.

    Weiterhin alles Gute wünscht

    Carl Friedrich

  • Hallo Fibonacci,

    das hast du gut gemeistert. Du siehst, wie wichtig ein alkoholfreies Zuhause ist. So ist dir beim Schuhe anziehen aufgefallen, dass du dabei bist, eine Fehler zu begehen.

    Ich weiß ja nicht, was noch so alles in deinem Köfferchen ist, aber auch der Gedanke an deine Frau ist auch ein Hilfsmittel gewesen.

    Hast du ihr davon erzählt? Ein Gespräch über den Suchtdruck kann dir vielleicht auch im Nachgang helfen. Und du hast dich hier mitgeteilt. Das ist auch gut. Übrigens kannst du bei Suchtdruck auch hier im Forum lesen oder schreiben.

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Vielen Dank für eure Antworten,

    Es hilft mir wirklich sehr, hier zu schreiben und dass auch immer direkt geantwortet wird. Das kann ne reale SHG irgendwie nicht immer bieten.

    Danke für eure Tipps, das nächste Mal werde ich direkt hier schreiben wenn es mal wieder zu eng wird oder ich mir unsicher bin.

    LG

  • Guten Morgen Fibonacci,

    Du hast das gut gemeistert und ich empfinde es rückblickend auch so, dass jedes Gefühl vom Verlangen nach Alkohol sich mit der Zeit besser in den Griff zu bekommen ist. Anfangs habe ich immer noch den Gedanken zu Ende gedacht. Wie geht es weiter, wenn ich jetzt das erste Glas trinke. Inzwischen, wenn es denn überhaupt nochmal vorkommt, reicht ein einfaches "Nein" in meinem Kopf.

    Was mir auf jeden Fall immer geholfen hat, ist die Situation zu wechseln. Egal wie das Wetter ist, einfach raus an die frische Luft, ein wenig spazieren gehen. Das hat mir schon oft sehr geholfen und war für mich ausreichend. Aber ich denke, jeder findet da seinen Weg, wie er am besten damit umgeht.

    Ich finde Deinen Gedanken gut, nächstes Mal direkt hier zu schreiben. Wie Du selbst schon sagst, kannst Du hier jederzeit schreiben. Auch wenn eine Antwort vielleicht manchmal ein wenig später kommt, so bist Du Deine Gedanken schon mal los, was auch schon oft hilft.

    LG Cadda

  • Guten Abend!

    Du hast gut reagiert. Sobald sich die innere Stimme meldet, die Gedanken umleiten.

    Sich vor Augen führen, was man schon geschafft hat. Man würde wieder von vorne anfangen. Wieder

    die gleiche Spirale.

    Am besten ist es viel zu trinken, eventuell hat man auch nur Hunger...

    Diese Momente werden weniger. Und mit der Zeit lernt man immer besser damit umzugehen.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Guten Abend zusammen,

    So fühlt sich also ein Rückfall an. Gemein. Elend. Demütigend. Eklig. Schuldig.

    Mein Arzt sagt, es ist Ok einen Rückfall zu haben, denn man kann nur daraus lernen.

    Zunächst: ich bin jetzt zum zweiten Mal mit Unterstützung meines Arztes entgiftet. Dieses Mal war es nur halb so schlimm aber immer noch schlimm.

    Ich bin schon ein paar Tage länger ohne Alk und ohne Entzugserscheinungen, aber ich zähle den Sonntag als Tag 1, weil es mir seitdem gut geht.

    Also jetzt Tag 3 zurück im Leben. So gefällt mir das Zählen einfach besser.

    Es war ein dummer Fehler kurz vor Weihnachten zwei Flaschen Wein als Geschenk anzunehmen.

    Es war ein dummer Fehler, diese tagelang im Auto umherzufahren.

    Es war ein ganz dummer Fehler, die Flaschen in mein Haus zu bringen. Dabei war mein Haus Teil meiner Strategie. Mein Schutz. Alk frei. Meine Familie. Nur Gutes. Es hat bis dahin wirklich super funktioniert, ich habe es genossen ohne Alk nach Hause zu kommen. Und dann dieser dumme Fehler.

    Es war ein ausgesprochen dummer Einfall ein Gläschen zu probieren. Es blieb an dem Abend dabei, aber es befriedigte die fahle Strategie meines Ur-Hirns mich zurück in die Sucht zu holen.

    Die übrigen Fehler könnt ihr euch sicher vorstellen.

    Ihr hattet alle Recht. Man hört nicht einfach auf, Alkohol zu trinken. Man braucht einen Plan und Hilfe.

    Mein Buddy wurde dann nach einer Weile eingeweiht, dass ich wieder rückfällig geworden bin. Wir haben 2 Stunden telefoniert. Ich war nicht nüchtern, konnte ihm aber gut folgen. Er hat mir keine Vorwürfe gemacht, aber mir den Spiegel vorgehalten. Mein Argument: Ich konnte nicht einfach aufhören, denn aktuell war ja so ein Stress bei der Arbeit, aber ich hatte ihm das nächste Wochenende in Aussicht gestellt. Und da hat er gefragt, warum nicht einfach am nächsten Tag zum Arzt gehen und einfach nichts mehr trinken?

    Ich konnte ihm kein Gegenargument nennen, denn beim ersten Mal hatte ich es ja auch so gemacht. Zeit des Erwachens. Schon wieder? Kann man so dumm sein dass man diese Erkenntnis nicht alleine bekommt? Nein, das hat mit Dummheit nichts zu tun. Es ist wie ein Kurzschluss zwischen Rationalität und Ur-Sucht-oder-was-auch-immer-Hirn. Dauerschleife. Alk, schlafen, Arbeit, leichter Entzug, Alk, schlafen usw... Keine Zeit um aufzuhören. Oder keine Erkenntnis dass man aufhören sollte.

    Jetzt steh ich hier, ich alter Thor.

    Fehleranalyse gelungen? Ich denke schon. Das Buch von Borowiak war super. Ich finde den Typen klasse. Der war im stationären Entzug und kann sich selbst auf die Schippe nehmen statt im Selbstmitleid zu versinken. Das wird jetzt Teil meiner Strategie. Sich selbst noch zu mögen. Wieder aufzustehen. Weiter zu machen.

    Hey Tag 3! Nicht schlecht! :lol:

  • Servus Fibonacci,

    ein Rückfall ist immer übel und bei der Aufarbeitung sollte es keine Beschönigungen geben. Ehrlich zu sich selbst hält länger trocken. ;)

    Fehleranalyse gelungen? Ich denke schon.

    Fehler? Analyse? Da bin ich skeptisch. War es nicht doch eher Vorsatz? Nochmal ausprobieren?

    Nach meinen Erfahrungen und deinen Schilderungen unterstelle ich mal du wolltest wieder Saufen. Sonst hättest du dich vorher schon gemeldet? Oder? Es fängt ja nicht mit dem Ansetzen der Flasche an.

    Nun gut du bist wieder am Ball und das schafft auch nicht jeder. Und gut, dass du bei der neuerlichen Entgiftung vom Arzt begleitet wirst

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut (8. Februar 2022 um 19:54)

  • Lieber Hartmut,

    Danke für deine schnelle Antwort! Und deine Kritik ist berechtigt. Also gut, ich versuche es nochmal. Beim Annehmen der Flaschen war ich zögerlich aber höflich. Ich war mir in dem Moment eigentlich sicher, dass ich widerstehen kann.

    Aber natürlich hast du Recht! Warum verdammt habe ich sie nicht gleich weiterverschenkt? Oder einfach auf Arbeit gelassen? Meinem Gegenüber wollte ich halt nicht das Geschenk verderben indem ich sage, dass ich nicht trinke. Da fehlt mir offenbar noch die Strategie.

    Und auch hast du Recht, dass ab einem gewissen Punkt ich saufen wollte. Mich hat ja keiner gefesselt und mir den Wein eingeflößt. Das war meine Entscheidung.

    Aber ich weiß jetzt wie vulnerabel Nüchternheit eines Süchtigen ist. Und dass ich viel vorsichtiger mit mir sein muss.

  • Hallo!

    Schön, dass Du Dich meldest. Das Eingestehen eines Rückfalls ist immens schwer.

    Die äußeren Umstände, die den Rückfall begünstigt haben, hast Du ja aufgezählt. Du warst mit der Situation schlichtweg überfordert.

    Hättest Du hier geschrieben, dass Du die Pullen mit nach Hause genommen hast, hätte es hier sicherlich eindeutige Hinweise gegeben. Das Forum kann Dir nur helfen, wenn Du Hilfe zulässt und Dich meldest, wenn etwas nicht in Ordnung oder gar Gefahr im Verzug ist.

    Sieh es mal so: Der Alkohol ist nicht Dein Freund, er wird auch nie einer werden, denn Du kannst mit ihm nicht umgehen. Also halte ihn Dir auf Abstand.

    Fehleranalyse gelungen? Ich denke schon. Das Buch von Borowiak war super. Ich finde den Typen klasse. Der war im stationären Entzug und kann sich selbst auf die Schippe nehmen statt im Selbstmitleid zu versinken. Das wird jetzt Teil meiner Strategie. Sich selbst noch zu mögen. Wieder aufzustehen. Weiter zu machen.

    Zu Frau/Herrn Borowiak: Google mal Borowiak und schau mal in den Artikel in der FAZ.

    Willst Du ihm jetzt nacheifern? Das wäre m.E. keine besonders gute Idee. B. ist einmalig und hatte etliche Rückfälle und Entgiftungen. Da willst Du hoffentlich nicht anknüpfen? :wink:

    Schau nach vorne, habe Respekt vor dem Alkohol und komm ihm erst mal nicht zu nahe. Ich habe anfangs Risikominimierung betrieben, in dem ich allen Risiken, so gut es eben ging, ausgewichen bin.

    Viel Glück.

    Carl Friedrich

  • Oh, den Hintergrund zu Borowiak kannte ich noch nicht, ich habe das Buch auf Empfehlung gelesen und fand es eigentlich ganz unterhaltsam. Aber kennt man die Hintergründe sieht man es ein wenig anders... :/

  • Ubd ja, ich werde jetzt erstmal einen riesigen Bogen um Alk machen und um alle die etwas damit zu tun haben. Wie hätte ich denn auf das Geschenk reagieren sollen? Die Person bedeutet mir schon etwas, war also kein Fremder... Aber halt auch nicht so vertraut, dass ich mich offenbart hätte...

  • Wie hätte ich denn auf das Geschenk reagieren sollen? Die Person bedeutet mir schon etwas, war also kein Fremder... Aber halt auch nicht so vertraut, dass ich mich offenbart hätte...

    Das Ergebnis deiner Reaktion hast du ja mit dem Rückfall beantwortet.

    Nun ist es nicht unüblich, Alkoholika geschenkt zu bekommen.

    Diejenigen die es wissen schenken mir keinen und sollte es mal vorkommen, dann bedanke ich mich, dass er sich die Mühe gemacht und an mich gedacht hat, und sage ihm aber dann, dass es mir jedoch jetzt irgendwie leid tut, weil ich keinen Alkohol mehr trinke.


    Danach entsorgen und gut ist.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo!

    Das ist die eine Möglichkeit:

    sollte es mal vorkommen, dann bedanke ich mich, dass er sich die Mühe gemacht und an mich gedacht hat, und sage ihm aber dann, dass es mir jedoch jetzt irgendwie leid tut, weil ich keinen Alkohol mehr trinke.

    Die andere:

    Der Frau/Partnerin mitnehmen oder an Nachbarn/Kollegen/Freunde/Bekannte... verschenken.

    Vorteil von Nr.1: Demnächst kommt der Schenker mit etwas Gescheitem ohne Alk oder, was mir am liebsten ist, mit "leeren Händen", dann stehe ich wenigstens nicht im obiligo :)

    Gruß

    Carl Friedrich

  • Hallo Fibonacci,

    willkommen zurück, und vielen Dank dir für die Schilderung, wie dein Rückfall begonnen hat.

    Ich habe auch mal, als ich erst kurz trocken war, von meinem damals noch neuen Chef als „nette Geste“ eine Flasche Wein als Geschenk überreicht bekommen. Zum Glück war ich da so verdattert, dass ich ohne groß zu zögern gesagt habe, dass ich gar keinen Alkohol trinke, und dass sich jemand anders bestimmt mehr darüber freut. Das hat mir in den Jahren seither die ein oder andere blöde Situation erspart, und ich kriege von ihm jetzt stattdessen Olivenöl. :)

    Und nochmal zu Borowiak: das hat doch Carl Friedrich immer empfohlen, oder? ;)

    Viele Grüße und alles Gute weiterhin für den neuen Anfang!

    Thalia

  • Hallo Fibonacci, den Rückfall finde ich natürlich nicht so toll, aber daß Du hier ehrlich schreibst, gefällt mir. Laß Dich nicht unterkriegen und gehe Deinen nüchternen Weg weiter. Fehleranalyse, tja, ob die mit zwei Zeilen so erledigt ist ... Hat sich denn der Rückfall nicht in irgendeiner Form angekündigt? Was kannst Du jetzt besser machen?

    Ich habe übrigens auch zu Weihnachten sechs Flaschen Wein von der Firma geschenkt bekommen. Die habe ich gleich meinen zwei hübschen Nachbarinnen vermacht. (Hier wohnen viele hübsche junge Frauen, leider alle ZU jung.) Die Flaschen lagen zwei Tage in der Wohnung, das war mir schon zuviel. Nicht, weil ich eine Gefahr gesehen hatte, aber ich wollte die Mistdinger einfach nicht in meiner Wohnung haben.

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