• Hallo,

    bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. Bin 50 Jahre alt und verheiratet , + drei Kinder. Eigentlich gute Voraussetzungen für ein erfülltes und glückliches Leben. Leider quält mich das Thema Alkohol schon seit vielen Jahren. Klassischer Quartalssäufer.. Trinke alle 4 - 6 Wochen bis zur Besinnungslosigkeit , dann oft 2 Tage am Stück. Danach meldet sich das schlechte Gewissen und Konflikte mit der Familie. Will endlich raus aus diesem Teufelskreis.

  • Hallo Raini,

    willkommen im Forum, dass du Quartalsäufer erwähnst: "Siehst du dich als Alkoholiker?"

    Alkolismus kann jeden treffen, alle Gesellschaftlichen Schichten, Berufe usw.

    Im Normalfall raten wir zum Arztbesuch, da ein Kalter Entzug potenziell tötlich enden kann auch wenn er schon 1000 mal gut gegangen ist.

    hast du denn schon einmal mit einem Arzt oder bei der Suchtberatung über deine Bedenken gesprochen, bzw. was spricht aus deiner Sicht dagegen?

    (Suchtberatung geht meist anonym zumindest die ersten Termine)

    Ansonsten orientieren wir uns hier an den Grundbausteinen:

    Das Forenteam
    17. Mai 2021 um 16:40

    Was würdest du denn ändern wollen?

    Grüße

    Barthell

    Train to survive

    survive to train

  • Hallo Barthell,

    danke erstmal für deine schnelle Antwort. Ich würde sagen "ja ich bin ein Alkoholiker. Sich das einzugestehen fällt mir sehr schwer und ich schaffe auch immer wieder mehrere Wochen nichts zu trinken. Dann kommt der komplette Kontrollverlust und ich werde wieder eines besseren belehrt. Was möchte ich auf jeden Fall verändern? Ich möchte definitiv nichts mehr trinken und somit mein Leben und die Beziehung zu meiner Frau stabilisieren. Habe mich zu einer Onlineberatung angemeldet und hoffe hier schnellstmöglich mehr Klarheit für mich zu bekommen.

  • Hallo Raini,

    willkommen im Forum.

    Sich sein Alkoholproblem einzugestehen erfodert Mut, aber es zeigt, dass du etwas ändern möchtest.

    Auch wenn du einige Zeit ohne Alkohol auskommst, solltest du zum Arzt gehen. Dort können deine Werte geprüft werden ob und inwieweit dein Körper Schaden genommen hat.

    Es heißt immer "nur nicht trinken reicht nicht". Du musst dir also ganz konkret Gedanken machen, wie du dein Vorhaben unsetzten kannst. Ist deine Wohnung alkoholfrei? Wie möchtest du in Gesellschaft anderer damit umgehen? Was kannst du tun, damit kein Suchtdruck entsteht und was machst du, wenn doch Suchtdruck aufkommt?

    Dazu gibt es hier viele Artikel und Beiträge. Natürlich auch Bücher, die du kaufen kannst (ich war begeistert von "Alk" von Borowiak). Du kannst auch überlegen ob du eine Therapie machen möchtest oder einfach mal einen Termin bei der Suchtberatungsstelle vereinbaren.

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Hallo Seeblick,

    danke für deine Antwort. Bei einer Internistin war ich bereits und hab mir einen Überblick über meine gesundheitliche Situation verschafft. Kontakt zu einer Suchtberatungsstelle habe ebenfalls aufgenommen. Das im Kopf klar zu kriegen, dass man ein Problem hat ist für mich leider sehr schwierig. In meinem aktuellen Umfeld wird gerade am Wochenende sehr viel konsumiert. Sich davon zu distanzieren erzeugt bei einigen für Unverständnis. Zuhause trinke ich nie Alkohol und meine Frau nur sehr moderat. Deshalb ist es für mich auch schwer verständlich warum ich alle 4 Wochen total die Kontrolle über mein Trinkverhalten verliere. Die Ursache für dieses Verhalten habe ich bisher nicht herausgefunden. Wenn ich ehrlich bin habe ich natürlich auch Angst soziale Ausgrenzung zu erleben. Bin in der Wahrnehmung vieler meiner Bekannten als Sehr gesellig und feierlustig verankert. Aktuell denke ich nur darüber nach jeden Tag nichts zu trinken und Situationen in denen das erwartet wird von mir zu vermeiden

  • Guten Morgen Raini,

    Du klingst sehr entschlossen und ich finde es super, dass Du bereits Kontakt zur Suchtberatungsstelle aufgenommen hast. Dass es für Dich schwer verständlich ist, dass Du alle 4 Wochen die Kontrolle über Dein Trinkverhalten verlierst, verstehe ich zwar, aber Du kannst eigentlich aufhören, Dir Gedanken darüber zu machen, denn das ist nun einmal die Krankheit. Wenn man eine Grenze überschritten hat und alkoholkrank ist, dann erlangt man die Kontrolle nie wieder über sein Trinkverhalten, das funktioniert einfach nicht, weil Kontrollverlust eben wie gesagt Bestandteil der Krankheit ist.

    Entschuldige, falls ich es überlesen habe, aber ich kann im Moment nicht rauslesen, ob Du schon aufgehört hast, zu trinken. Wenn ja, seit wann denn ?

    LG Cadda

  • Hallo Cadda,

    Dankeschön für deine Antwort. Du hast sicherlich recht. Ich trinke jetzt seit 4 Tagen nichts und verspüre keine körperlichen Entzugserscheinungen. Das war aber auch in der Vergangenheit kein Problem bei mir. Das macht es für mich so schwer verständlich. Liegt wohl daran dass ich aufgrund mangels besseren Wissens ein falsches Bild von Alkoholproblemen habe. Dachte mir immer man sieht es den Menschen an.. sehr naiv…. Habe mich gegenüber meiner Familie und einem Freund anvertraut und somit den sozialen Druck auf mich erhöht etwas zu tun. Das macht es irgendwie schwer für mich weil es kein einfaches zurück mehr gibt.

    Schönen Abend

  • Guten Tag Raini50,

    willkommen im Forum auch von mir - schön, daß du hier bist! Mein Trinkverhalten war zwar ein ganz anderes, mehr so tägliche Regelmäßigkeit. Dennoch kann ich mir zwei Dinge gut vorstellen, die dich gerade umtreiben.

    Das eine ist dein gewohntes Umfeld und die Schwierigkeiten, vor denen du plötzlich stehst, wenn du mit dem Trinken aufhören willst. Bei mir hiess es "Oje, mit dem Peter ist ja nix mehr los, das ist der totale Langweiler geworden." und so weiter. Das hat mich aber nicht gehindert, meinen trockenen und nüchternen Weg weiterzugehen und ich möchte dir das auch empfehlen, denn es lohnt sich enorm und wird dich um ein Vielfaches belohnen.

    Das andere ist deine Suche nach dem WARUM? und das du nicht verstehen kannst: "wieso gerade ich, wieso Abstürze in diesem Zeitrahmen, wieso, wieso..."

    Glaub mit bitte, auch wenn es sich komisch anhört: diese Fragen sind sinnlos und werden dir nicht weiterhelfen, da hat Cadda schon was zu geschrieben! Allein weiterhelfen kann dir dein Entschluß, nicht mehr zu trinken und nun alles anzugehen, was du dazu brauchst: du hast dich bereits einer Ärtzin anvertraut und du bist dabei, die Frau & Freunden zu öffnen. Zudem hast du dich hier angemeldet. Lies dich hier ein und durch - du wirst viele Parallelen erkennen. Und für Fragen aller Art sind wir hier :)

    Ich wünsch dir viel Glück auf deinem neuen Weg!

    Peter

  • "und ich schaffe auch immer wieder mehrere Wochen nichts zu trinken"

    Genau so war es bei mir auch, das eint eben alle Quartals- oder Intervalltrinker. Süchtige Alkoholiker sind wir natürlich trotzdem. Ich finde das schon wichtig, sich das offen und ehrlich so einzugestehen. Es ist ja nur ein kleiner Ruck.

  • Hallo Petter,

    Vielen Dank für deine Rückmeldung. Das bestärkt mich die Finger vom Alkohol zu lassen. Bin eigentlich ein sehr reflektierter Mensch und ärgere mich über mich selber durch eigenes Fehlverhalten in eine solche Situation gerutscht zu sein. Aber es ist wohl richtig mich auf das jetzt und meine Abstinenz zu konzentrieren. Danke für das Verständnis und die Unterstützung die ich hier erfahre. VG Raini

  • Hallo,

    Bin jetzt bei Tag 6 ohne Alkohol und war gestern mit meiner Frau und Freunden in der Sauna. Die Leute haben fleißig ihrem Bier gefrönt und ich hab’s gut mit Schorle überstanden. Anfangs eine eher komische Situation, aber ich hab’s gut überstanden und es war dann doch ein ganz lustiger Abend. Seit ich mich meinem Problem versuche bewusst zu stellen wird mir mein vergangenes Verhalten klarer. Das wäre gestern wieder so ein klassischer Anlass für Konsum gewesen. Wenn ich die Beiträge im Forum lese wird mir deutlich dass ich ganz am Anfang stehe. Aber vieles was ich hier lese bestärkt mich dass es sich lohnt diesen Weg konsequent weiterzugehen. Wünsche allen einen schönen und Alkoholfreien Tag

  • Hallo Raini,

    und Herzlich Willkommen hier im Forum!

    Mir fällt eins sofort auf, was Deinen Weg in ein trockenes Leben voraussichtlich sehr erschweren wird, bzw. evtl. sogar unmöglich macht.

    Du schriebst folgendes:

    Zitat

    In meinem aktuellen Umfeld wird gerade am Wochenende sehr viel konsumiert. Sich davon zu distanzieren erzeugt bei einigen für Unverständnis. Zuhause trinke ich nie Alkohol und meine Frau nur sehr moderat. Deshalb ist es für mich auch schwer verständlich warum ich alle 4 Wochen total die Kontrolle über mein Trinkverhalten verliere. Die Ursache für dieses Verhalten habe ich bisher nicht herausgefunden. Wenn ich ehrlich bin habe ich natürlich auch Angst soziale Ausgrenzung zu erleben.

    Und heute:

    Zitat

    Bin jetzt bei Tag 6 ohne Alkohol und war gestern mit meiner Frau und Freunden in der Sauna. Die Leute haben fleißig ihrem Bier gefrönt und ich hab’s gut mit Schorle überstanden. Anfangs eine eher komische Situation, aber ich hab’s gut überstanden und es war dann doch ein ganz lustiger Abend. Seit ich mich meinem Problem versuche bewusst zu stellen wird mir mein vergangenes Verhalten klarer. Das wäre gestern wieder so ein klassischer Anlass für Konsum gewesen.

    Du weisst, das Dein nasses Umfeld Dir nicht gut tut, nicht wahr?

    Und Du begibst Dich trotzdem genau dorthin!

    Es tut keinem frisch abstinent lebenden Menschen gut, sich in so einem Umfeld aufzuhalten, das stelle ich jetzt einfach mal als Tatsache hin.

    Ich begründe das mit vielen Erfahrungen hier im Forum, lese auch bitte dazu mal unsere "Grundbausteine".

    Du meinst, Du hast alles gestern gut überstanden. Das ist oft nur Schein, das dicke Ende kommt oft hinterher.

    Oder man säuft schon an dem betreffenden Tag wieder mit.

    Fatal an so einem Verhalten ist auch, das Du Dich wohl nun auch noch darin bestärkt fühlst, es genau so wieder machen zu können.

    Was meinst Du wohl, wie nah bei so einem leichtsinnigen Verhalten das nächste Glas ist?

    Nur noch Millimeter entfernt...

    Und so ein Verhalten hat auch kein bisschen was mit irgendeiner "inneren Stärke" zu tun oder dergleichen, es ist einfach nur leichtsinnig.

    Du hast Angst vor Ausgrenzung?

    Tja, bei Deinen Saufkumpanen wirst Du höchstwahrscheinlich auch ausgegrenzt, damit darfst Du schon mal rechnen.

    Oder glaubst Du, die haben Bock auf nen trockenen Raini, der nicht mehr mitsäuft und ihnen so auch noch einen Spiegel vorhält, das ein trockenes Leben toll sein kann.

    Nö, da können und wollen die sicher gern drauf verzichten.

    Die werden höchstens versuchen, Dich wieder ins "lustige Saufboot" zu ziehen, mehr aber auch nicht.

    Gelingt das nicht, wirst Du nicht mehr sonderlich interessant für sie sein, is einfach so.

    Hier wird immer wieder geschrieben, das man Angst vor Isolation habe und seine Freunde nicht verlieren möchte und ähnliches.

    Ich für meinen Teil habe mich isoliert DURCH meine Sauferei! Als ich noch gesoffen habe, war ich einsam. Da konnten auch "lustige", sprich mitsaufende Freunde nix dran ändern, das war nur Makulatur.

    Und Freunde, bei denen man nur beliebt ist, solange man in ihrem Saufzirkus mitspielt, sind keine wirklichen Freunde.

    Das darf man sich auch mal ruhig klar machen.

    Kurzum, ich bin nicht vereinsamt, als ich trocken werden konnte.

    Im Gegenteil, ich konnte wieder zu jeder Zeit überall hinfahren, habe neue Bekannte durch mein Hobby gefunden, was ich wieder ausüben konnte.

    Ich musste auch nicht alle Freunde aussortieren, diejenigen, die auf Alkoholkonsum in meiner Gegenwart verzichten können, durften bleiben.

    Der Rest konnte gehen, den wollte ich gar nicht mehr.

    Raini, ich kann Dir nur den dringenden Rat geben, Deine noch so fragile, kurze Abstinenz zur Prio 1 zu machen.

    Sonst hängst Du schneller wieder an der Pulle, als Du Wodka sagen kannst.

    Vermeide rigoros ALLES, was Dich gefährden könnte in Deiner Abstinenz.

    Und Ja, einen neuen Bekannten-und Freundeskreis baut man auch nicht in 2 Wochen auf, das gelang mir natürlich auch nicht.

    Aber so nach und nach kann einem das wirklich gut gelingen, denn es gibt viele Menschen, die nicht trinken müssen, denen Alkohol einfach egal ist.

    Auch wenn Du Dir das noch nicht so ganz vorstellen kannst, ist es so ;)

    LG und alles Gute auf Deinem weiteren Weg....und mögest Du Dich nicht wieder so einer Gefahr wie gestern aussetzen.

    Das wünsche ich Dir wirklich.

    Sunshine

  • Hallo Sunshine,

    Danke für deine offenen Worte. Es stimmt schon … die ein oder andere Freundschaft wird wohl keinen Bestand mehr haben und der gilt es dann auch nicht nach zu trauern. Mit sehr engen Freunden und Familie habe ich gesprochen ab jetzt abstinent leben zu wollen. Dort gibt es auch Zustimmung und positive Resonanz.

    Danke für deine Tipps .. Muss wohl noch vorsichtiger werden.

    Viele Grüße und weiter alles gute Dir

    Raini

  • Hallo,

    wollte mich mal kurz wieder melden und etwas von der Seele schreiben 🖊 gerne auch dankbar für Feedback. Habe in der Vergangenheit immer mal Phasen eingelegt bei denen ich über mehrere Wochen abstinent war. Jetzt das erste mal vor 10 Tagen habe ich mir dauerhafte Abstinenz zum Ziel gesetzt. Seit dem kreisen meine Gedanken ständig um das Thema und es fällt mir vom Kopf her schwerer. Diese Endgültigkeit macht einem zu schaffen, aber sie ist natürlich alternativlos. Habe einige geschäftliche Abendtermine die mit kräftigem Konsum verbunden wären erstmal abgesagt um mich keiner Gefahr auszusetzen. Der gestrige Abend mit Freunden und Familie war sehr harmonisch und ich hatte weitestgehend keine Gedanken an Alkohol verschwendet. Versuche einfach erstmal jeden Tag nichts zu trinken und mich darauf zu konzentrieren das positive aus meiner Abstinenz zu ziehen und das ist wahrlich nicht wenig. Das ist schon teuflisch festzustellen wenn man der Sucht ernsthaft an den Kragen will mit welchen Tricks ein Sein Suchtgedächtnis versucht zu manipulieren.

    Schöne Woche an alle

    Vg Raini

  • Hi Raini, da ich Intervalltrinker bin, immer so mit ein paar Wochen Pause, ging für mich die eigentliche Bewährungsprobe auch erst nach drei Wochen los. Das ist völlig normal. Wenn Dich der Gedanke, nie wieder zu trinken, erschlägt, dann denke einfach von Tag zu Tag. Sag Dir, heute laß ich das erste Glas stehen. Ein positives Verhältnis zur Nüchternheit ist wichtig. Begreife sie als Freiheit und Chance auf ein besseres Leben, nicht als ein Jammertal, das lediglich aus zwanghaftem Verzicht besteht.

    Such Dir irgendwas, was Dich motiviert, nüchtern zu bleiben. Bei mir waren das Filme zum Thema, Bücher, Podcasts und dieses Forum. Und sicher ist es in der ersten Zeit ratsam, mögliche Konfliktsituationen zu meiden. Wenn Du in Gesellschaft bist, sicher Dich ab, indem Du allen erzählst, daß Du nichts zu trinken beabsichtigst. So kannst Du Deine Buddys ganz egoistisch zu Deinen Aufpassern machen.

  • Hallo Raini,

    wenn Du Dich gern regelmäßig hier austauschen möchtest, dann bewirb Dich bitte einmal kurz für den offenen Bereich, damit Du freigeschaltet werden kannst.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Ansonsten kann ich mich Hanseat nur anschließen. Wenn sich das Gefühl erstmal umgekehrt hat, also wenn Du es nicht mehr als Verzicht, sondern als Gewinn siehst, dass Du keinen Alkohol mehr trinken musst, dann ist das ganz viel wert. Auf dem Weg dahin wird Dich das Forum sicherlich unterstützen.

    LG Cadda

  • Hallo Raini,

    es ist genau richtig, die Termine abzusagen, bei denen erfahrungsgemäß getrunken wird. Der Gefahr musst du dich nicht aussetzen.

    Hast du dir einen Notfallkoffer gepackt? Da sind ja auch Dinge bei, die dir allgemein bei der Festigung der Abstinenz helfen.

    Und wie Hanseat schon geschrieben hat, denke erstmal nicht an das "nie wieder", sondern an "jetzt trinke ich nicht". Du kannst dir auch gedanklich oder schriftlich festhalten, welche Vorteile deine Abstinenz hat. Also ganz konkrekt "Heute habe ich nicht getrunken und dadurch...(konnte ich einen schönen Abend mit der Familie verbringen/bin ohne Kater aufgewacht/hätte ich meine Probleme nicht lösen können...). Je nachdem was an dem Tag so passiert ist.

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Herzlichen Dank für euer Feedback und die Tipps. Werde ich beherzigen und ausprobieren. Beschäftige mich außerhalb des Forums mit einiger Literatur rund um das Thema um mir ein tieferes Verständnis für meine Situation zu bekommen. Aber die gelegentliche Orientierung oder auch Bestätigung gibt mir etwas mehr Sicherheit. Vielen Dank 🙏

  • Hallo Raini,

    ich habe Dich für den offenen Bereich freigeschaltet und direkt an die richtige Stelle im offenen Bereich verschoben, wenn das ok ist. Ansonsten sag bitte kurz Bescheid.

    HIER gehts nun weiter :)

  • Hallo Raini,

    von mir noch der Tipp, sich auch innerhalb des Forums mit der hier vorhandenen Literatur zu beschäftigen :lol::wink:

    Denn wenn Du es richtig nutzt, ist es wie eine Schatztruhe von Erfahrungen bezüglich unserer Krankheit :)

    Dabei spielt es nicht mal ne Rolle ob die Schreiberlinge hier noch aktiv sind.

    Ich habe mich allerdings auch mit entsprechender Literatur auseinandergesetzt :wink: weil ich verstehen wollte, was mit uns passiert ist, wie das Suchtgedächtnis funzt, ich brauchte auch diese Hintergrundinfos...und es interessierte mich einfach auch.

    Am meissten ist mir "Alk" von Borowiak in Erinnerung geblieben, weil ich mit der Schreibe und dem schwarzen Humor am besten klar kam.

    Zu dem " nie wieder" trinken kann ich gar nicht so viel sagen, denn ich hatte mich sehr in ein gesundheitliches Desaster gesoffen. Ich hatte einfach meinen absoluten Tiefpunkt erreicht.

    Mein größter Wunsch war, NIE wieder trinken zu müssen...mir war nur nicht klar,WIE ich das hinbekomme?

    Und dabei lernte ich am meisten von anderen Betroffenen .

    Die kannten schon Wege, und da ich das Rad nicht neu erfinden musste und wollte, hats mir keinen Zacken aus der Krone gebrochen, in deren Fusstapfen zu laufen.

    Geschadet hats mir nix! :)

    Ein Tipp dazu wäre allerdings, sich immer nur 24 Stunden vorzunehmen , in denen ich nicht trinke.

    So reihen sich auch irgendwann die Tage, Wochen, Monate wie die Perlen auf einer Kette aneinander :)

    LG Sunshine

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