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So wie ich das verstehe, war es bei meinem Fall ein Ausrutscher … ich hoffe es war jetzt wirklich sein letzter Warnschuss, wie man so „schön“ sagt!
Bei DEINEM Fall ?
Der Alkoholrückfall ist nicht "Dein Fall", liebe Nudeltante, sondern seiner!
Mache doch bitte seine Angelegenheiten nicht zu Deinen.
LG Sunshine
Ich würde auch darauf achten, daß das Kind nicht mit involviert wird. Klar ist es "süß", wenn er selber auf die Idee kommt, daß er mit Einkaufsliste bewaffnet mit Papa einkaufen geht.
Aber eigentlich ist es nicht süß, sondern co.
Dein Mann sollte sich beim Sohnemann für den Vorschlag freundlich bedanken, aber ihm sagen, daß er das allein hinkriegt, weil er nämlich allein dafür zuständig ist, das hinzukriegen.
Als EKA (Erwachsenes Kind eines Alkoholkranken Elternteils) weiß ich, wie extrem früh die Weichen gestellt werden, daß die Kinder von klein an Verantwortungen übernehmen, die absolut nicht in Kinderhände gehören.
Denn dann kommt eine sehr destruktive Dynamik zustande, wenn dein Mann den nächsten Rückfall hat: Sohnemann könnte dann das Gefühl bekommen, daß er dem Papa nicht gut genug "geholfen" hat oder daß er sogar Schuld ist, daß der Papa jetzt wieder trinkt. Ganz übel.
Bitte schaut da ganz genau hin.
Sonst bist nicht nur du co, sondern auch euer Kind.
LG, Linde
Ein Freudscher Vertipper 😉
Nun Ja Nudeltante, ich weiß nicht mal wirklich, ob Du an Deiner eigenen Abhängigkeit gearbeitet hast.
Wenn nicht, wäre es ja auch kein Rückfall... wenn Du die CO Rolle nie verlassen hättest...sozusagen.
Siehst Du Dich selbst eigentlich als CO-Abhängig...muss ich jetzt auch einfach mal nachfragen?
Er war ja lange weg, konntest Du diese Zeit denn für Dich nutzen?
Oder drehte sich in dieser Zeit auch alles nur um ihn und sein Befinden?
Ich habe hier mal ad hoc, auch vom Smartphone aus, was rausgepickt:
Schreibe bitte gerne weiter, mir ist der Austausch wichtig und wenn Du gerade auch relativ frisch trocken bist.
Immer gerne.. mir hilft das ein oder andere sicherlich..
Habe gestern ein Video von Nathalie Stüben auf YouTube gesehen, da ging es um Rückfälle… in 3 Arten wurden die aufgesplittet…
Ich bin gespannt, ob er heute was von der Nachsorge berichtet …
Du informierst Dich über Sachen, was eindeutig SEINS wäre.
Du befragst frisch Trockene über ihren Weg, schaust Videos zu Rückfällen, und möchtest wissen, was in der Nachsorge besprochen wurde...
Alles dreht sich um ihn, von Dir und DEINEM Befinden lese ich leider kaum was.
Du befasst Dich mit Sachen, um die ausschließlich er sich zu kümmern hätte.
Warum tust Du das eigentlich ?
Ich erzähle Dir mal von mir...wie das war als ich trocken wurde. Meine, damals schon erwachsene, Tochter hatte schon Flyer über SHG und andere Hilfsangebote für mich besorgt...und wollte mich sogar dorthin begleiten.
Mir war sofort klar, das das nicht richtig so sein kann, sie hat sich um sowas nicht zu kümmern, das muss ich selbst tun.
Ich ging ergo allein in eine SHG, allein zu einer Suchtberatung, regelmäßig allein zu meiner Ärztin zwecks Blutuntersuchungen etc.
Weil es meine Angelegenheit ist, mich drum zu kümmern.
Mein Mann konnte mich glücklicherweise sofort loslassen, er war auch nie wirklich mein CO, von daher fiel es ihm wohl leicht.
Ich konnte so mein Leben wieder selbst in die Hand nehmen und organisieren und er hat mir da auch nie reingequatscht. Oder mich befragt, was wo besprochen wurde. Wenn ich ihm was erzählen wollte, musste das von mir aus kommen, er bedrängte mich da nie.
Viele Beziehungen scheitern auch dadurch, das der Alkoholiker trocken wird, der Co aber weiterhin in seiner Co Rolle bleibt.
Ein trockener Alkoholiker will nicht betüdelt, kontrolliert und dauernd befragt werden, sondern wird versuchen, sich wieder ein autarkes Leben aufzubauen.
Ich kenne es nur so, auch aus Gesprächen mit anderen Betroffenen.
Er will losgelassen werden vom Co, bzw. vom Co Verhalten.
Das bedeutet nicht, das er die Beziehung nicht mehr will, aber eben Co Verhalten nur noch schwer bis gar nicht für ihn zu ertragen ist.
Kurzum, arbeiten nicht Beide an sich und ihren Abhängigkeiten, steht die Beziehung unter einem ganz schlechten Stern und irgendwann wird sich der trockene Alkoholiker auch wehren und sich freistrampeln wollen und die Beziehung von sich aus beenden.
Ich hätte es ebenso übrigens ebenso gemacht, wenn ich mich zu bedrängt gefühlt hätte.
Vielleicht verstehst Du jetzt, warum ich so intensiv nachfrage, was DU denn für DICH tust? Ich freue mich nämlich über jede Beziehung, die wieder in Ordnung kommt und in der man wieder glücklich miteinander sein kann. Das fällt einem aber sicher nicht in den Schoß, man wird dafür einiges tun müssen.
Und zwar beide.
LG Sunshine
Hallo liebe Nudeltante,
Ich kann mich Sunshines Sichtweise nur anschließen, daher habe ich auch nichts geschrieben. Mir kam jedes Mal der Gedanke „Lass ihn doch einfach machen, du kannst eh nichts verhindern“. Wo existierst DU?! Du beschäftigst Dich zu 98% nur mit ihm.
DU wirst Seine Dinge nicht ändern können.
DU wirst ihn nicht ändern können.
Auch wirst du nichts verhindern können und ihn auch vor nichts bewahren können.
Umgekehrt genauso.
DU musst loslassen!
Das du kein Vertrauen mehr hast, ist absolut nachvollziehbar. Du suchst aber nach Wegen, um all das zu rechtfertigen. Betrachte die Fakten, alles andere dreht sich im Kreis.
Kümmere dich um DEINE Anteile.
Alles Liebe.
Hallo Nudeltante,
ich hab nun alle Beiträge gelesen, obwohl ich längst schlafen wollte. Ich habe mit gefiebert und gefühlt. Und mich in vielen Gedankengängen wieder gefunden. Ich bin gespannt auf deinen/euren weiteren Weg und wünsche dir alles Gute.
Wie geht es dir, meine Liebe?
Hallo liebe Nudeltante,
vielen Dank für deine Nachfrage.
Mir geht es gut, bin viel unterwegs und genieße die schönen Momente des Alltags.
Heute besuchte ich eine langjährige Freundin, wir saßen in ihrem wunderschönen Garten und tranken Kaffee. Pure Entspannung!
Meine Enkelkinder halten mich ebenfalls viel auf Trab, sie sind der wahre Jungbrunnen! 
Mein Mann arbeitet bislang weiter intensiv an seiner Suchterkrankung, ist bis zum momentanen Zeitpunkt nüchtern geblieben.
In unserer Paarbeziehung gilt es noch vieles aufzuarbeiten, denn
meine tiefen seelischen Wunden und Verletzungen aus der Vergangenheit treten immer wieder zum Vorschein. Offenheit, Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und Vertrauen, Basis einer Partnerschaft, sind durch die Alkoholsucht zerstört worden und müssen sich Schritt für Schritt neu entwickeln.....das alles braucht noch viel Zeit.
Im Ansatz gelingt es uns aber immer besser, das Geschehene ohne Vorwurfshaltung zu reflektieren, konstruktive emphatische Gespräche zu führen, unsere Gefühle dabei zu benennen, die ein zaghaftes "Aufeinanderzugehen" wieder ermöglichen.
Unsere Aufarbeitung der Vergangenheit ist wahre Schwerstarbeit......auf beiden Seiten......an manchen Tagen abhängig von der Tagesform, seiner Therapiearbeit und den Erlebnissen des Alltags.
Heute kaufte ich für das Osterfest ein. An der Ladenkasse triggerte mich der Anblick seines alkoholischen Lieblingsgetränks.......Wut stieg wieder hoch!
Auch ich muss an mir arbeiten...... bin manchmal wie ein Elefant, vergesse nichts, nachtragend......leider einer meiner Schwächen.
Es wird noch ein langer Weg..... wir hoffen natürlich beide, dass er uns am Ziel wieder in eine gemeinsame Zukunft des gegenseitigen Vertrauens, der Achtung und des Respekts führt......nicht zu vergessen das Fundament der Liebe!
Liebe Grüße,
Christrose
Guten Abend noch mal in die Runde,
jetzt komme ich dazu in Ruhe am PC zu tippen.
Der Tag heute war irgendwie... puuuuhh... heute hat mich einfach der nächste Hammer geschlagen, aber ein ganz anderer.
Ich arbeite in einem richtig großen Unternehmen, seit 9 Jahren. Ich bin ja schon einige Monate AU, da mein Arbeitgeber ja eher der Meinung war,
mir zu sagen, er möchte mich loswerden und zahlt eine Abfindung, als mir in meiner Situation zu helfen. Sie wissen nix konkretes, aber sie wussten das nicht Unterstützung brauche. Davon mal abgesehen, hatte mich die ganze Sache doch mehr getroffen, wie gedacht und ich hätte so oder so nicht arbeiten gekonnt, ob der Arbeitgeber mir da entgegen gekommen wäre oder nicht... aber dieses ganze Thema mit der Arbeit ist leider schon lange eine Belastung, das schleppe ich auch mit mir rum, habe ich nie geschrieben... man denkt vielleicht auch.. ein Gott, es ist nur Arbeit.. aber die hat mir ja auch eigentlich immer Sicherheit gegeben, unbefristet, immer pünktlich Geld, ABER... wenn man Mutter ist.. ist man in der Arbeitswelt irgendwie ein Monster..
Das Unternehmen wird regelmässig ausgezeichnet, was es für ein tolles Familienfreundliches Unternehmen ist... da frage ich mich ERNSTHAFT, wo das herkommt?!
Das ist ja nicht das Thema.. ich bin auch gar nicht geschockt in dem Sinne, für mich war eh klar.. wenn ich wieder richtig auf dem Dampfer bin, werde ich mich beruflich umorientieren.. was genau weiss ich noch nicht so direkt... kann mich oft schwer konzentrieren und wenn ich was neues starte, möchte ich das auch richtig angehen... daher nehme ich mir die Zeit JETZT FÜR MICH, denn ich brauche sie ja auch... ist ja hier kein pippifax was ich alles verarbeiten muss.. aber das Thema Arbeit steckt mit in meiner Verarbeitung... es ist einfach auch so enttäuschend.. wenn man nicht mehr richtig funktioniert.. ab auf den Müll..
Zumal ich gerade erst vor ein paar Tagen kontaktiert wurde, zwecks Gespräch und heute trudelt die Kündigung ein, Wahnsinn.
Der Fall liegt schon beim Anwalt.. zurück will ich ja nicht, aber wie Müll wegwerfen lassen will ich mich auch nicht.
Wurde dort schon so viel unter Druck gesetzt ... eigentlich hätte ich wirklich die Reißleine ziehen müssen.. aber dann denkt man wieder an das Geld und die Familie und was man alles so zahlen muss... hach... eigentlich idiotisch... aber gut.. lief ja jetzt nun mal so. Mal sehen, was bei rum kommt.. meine Chancen stehen wohl außerordentlich gut.
Musste das mal kurz rauslassen 
Nun mal zu Deinen Fragen..
Ob ich Co Abhängig bin ? Ich musste mich damit ja auch erstmal befassen.. und definitiv.. bevor wirklich alles so ans Licht kam, war ich es und dachte so 
krass.. was ist das denn.. aber ja.. so war es..
Ich würde auch nicht 100% sagen, das ich es nicht mehr bin, ABER ich arbeite ja auch an mir.. gehe zur Suchtberatung, ich bin hier, in Therapie usw. da lerne ich viel.
So wie der Verlauf mit meinem Mann war, wie ich reagiert habe, sagen Suchtberaterin und Psychologin, ich bin KEIN Co, ich würde mich nicht mehr so verhalten, da ich ja jetzt auch reagiere wie angekündigt.
Ich selber würde aber sagen, ein bisschen schlummert es noch in mir.. wobei ich sagen muss.. da kann ich gleich mal Deine bzw. MEINE nächsten Zitate beantworten, wieso ich Rückfall von Natalie Stuben anhöre, oder wissen möchte, wie es frisch Trockenen ergeht... alsooooo
Ich hatte mir ganz am Anfang den Podcast angehört und auch das Hörbuch, ich bin ein Mensch.. ich muss immer alles ganz genau wissen, ist vielleicht auch eine Macke von mir.. nicht wegen dem Thema Alkohol.. sondern generell.. so bin ich eben.
Und mir selber hilft es wirklich manche Sachen zu wissen, ich kann dann damit besser umgehen... z.b Thema Rückfall.. sicherlich ist das nicht mein Thema und das ich mir das gestern angehört habe, war auch nur Zufall.. denn klar.. ich bekomme ja "Werbung" angezeigt, da ich mir schon Sachen von Nathalie angehört habe.. also war das gestern ganz frisch online und ich habe es mir angehört...
Und ob der Rückfall jetzt dazu gehört oder nicht.. die Meinungen gehen ja hier total auseinander, wie ich das gelesen habe.. was auch völlig ok ist.
Meine Psychologin hat übrigens mal in einer Suchtklinik gearbeitet und ich glaube, mir hat es an Tag X geholfen, so wissen... es KANN, MUSS aber nicht... um nicht die Nerven zu verlieren... und so scheisse wie das auch war... ich war wirklich stolz auf mich, wie ich reagiert habe.. das wäre vorher UNDENKBAR gewesen, wirklich !
Und ER kümmert sich wirklich... und JA, ICH möchte gerne wissen, wie es ihm dort erging... ich habe aber nicht gefragt und auch das macht MICH stolz, obwohl ich innerlich mit den Augen rolle und denke... man.. erzähl mir doch mal was.. und dann denke ich wieder... ach komm... bleib mal cool.. er war dort und das einzige was er gesagt hat... es ist alles so neu, aber es wird sich einspielen... erstmal war ich wieder innerlich unzufrieden, DENN ich muss doch IMMER alles ganz genau wissen.. habe dann aber ein innerliches Selbstgespräch geführt und mir selber gesagt... irgendwann wird er schon was erzählen, ich werde da jetzt nicht nachbohren, ist ja seine Baustelle... kurz hatte ich noch überlegt, ob das dann irgendwie so gleichgültig rüber kommt.. so empfinde ich das manchmal, wenn ich das hier lese... und dann denke ich wieder... es braucht halt seine Zeit.. er macht das...
ich arbeite also auch an mir.. und ich finde wirklich.. es wird immer besser...
und was mir auch aufgefallen ist.. ich schreibe ja wirklich immer nur.. was mich gerade betrifft, rund um das Thema mein Mann..
Ich schreibe ja nicht, ich bin gerade zur Massage, danach noch zur Kosmetik und dann habe ich eine Freundin getroffen, weil der Kleine bei seinem Kumpel war.... oder den einen Tag saß ich mal mit meiner Mutter zusammen, ohne Kind.. oder habe auch mit dem Kleinen was unternommen... RadTour mit lecker Eis... aber das mache ich auch alles... ich würde gerne auch ein Buchlesen.. aber da macht meine Konzentration momentan noch nicht so mit..
Meinen HullaHoop reifen habe ich auch wieder am Start, hatte aber gerade einen kleinen Rheuma Schub, der sich jetzt aber endlich verzieht.. also will ich es endlich schaffen, diesen verdammten Reifen länger wie 10 Sekunden oben zu halten 
Ich finde es auch voll ok, wenn du so intensiv nachfragst, deine Beiträge rütteln immer richtig an mir, von Tag 1 an 
Ich selber kannte z.b. das Wort triggern überhaupt nicht.. ich hatte aber schon mal geschrieben.. glaube ich jedenfalls, das ich aus der Bahn aussteigen musste, weil ich den Geruch von einem Energie Drink in der Nase hatte.. mir saß einer gegenüber... und wirklich.. das Gefühl.. ich kanns nicht mal beschreiben... aber als wenn es in meinem Hirn geknallt hätte.. ich musste einfach nur weg.. ich hab sogar die Maske runter genommen, weil ich keine Luft mehr bekommen habe.. das hat so etwas in mir ausgelöst, was ich nicht beschreiben kann.. ausser HEFTIG.. ich konnte nur noch steuern, schnell raus hier... mehr ging da nicht... ganz krass. Habe das auch mit meiner Psychologin besprochen!
Was ich einfach auch damit sagen möchte , ich mache SEINE Sache NICHT mehr zu MEINER Sache.. dennoch informiere ich mich.. aber für MICH... nicht für ihn... er weiss auch, das ich hier angemeldet bin, das es mir hilft... er findet es gut... fragen tut er mich aber nix dazu... doch.. einmal hat er gefragt... und da meinte ich nur, das ich hier wirklich ein paar heftige Sachen zu lesen bekommen habe.. und das es auch nicht immer nur positiv ist.. da war er glaube ich etwas nachdenklich 
oder sagen wir mal so... verunsichert... kam mir jedenfalls so vor... mache mir aber da auch weiter keine Gedanken zu, denn ihr helft mir.. auch wenn es manchmal klatscht!
Manches ist mir manchmal ein bisschen zu Hart... 
aber auch das akzeptiere ich und halte ich auch gut aus, nachdem es gesackt ist!
ich hab ja jetzt viel geschrieben.. und ich Du hast ja geschrieben, es dreht sich nur um ihn, dem ist aber wirklich nicht so. Ich lasse ihn machen, absolut.
Meine Gedanken z.b. bezüglich der Reha.. die ploppen natürlich immer wieder mal hoch... wäre ja auch komisch, könnte ich das sofort so abstellen, ABER.. ich lasse sie ploppen... sammel dann wieder meine Gedanken und dann ist es auch ok für mich.
das kenne ich nur zu gut, ich habe hier teilweise auch so viel gelesen, obwohl ich schlafen wollte.. aber dann ist es immer alles so spannend und aufregend, weil man sich ja irgendwie, irgendwo immer wieder erkennt... das verstehe ich gut.
Lieben Dank 
Christrose das freut mich wirklich zu höre, auch das deine Engelchen dich schön auf trapp halten... Großeltern sind einfach die BESTEN.. ich freue mich auch immer, wenn mein Kleiner Zeit mit ihnen verbringen kann. Es sind ja Ferien und ich hatte heute einen Termin... also was schönes für mich und hatte voll vergessen, das ja Ferien sind... prompt den Opa gefragt, ob er Lust hat mit seinem Enkel zu frühstücken, Oma war arbeiten... eine kleine Männerrunde.. das hat beiden gefallen und mir tat es auch gut 
Das es ein harter Weg ist - total! Hut ab meine liebe Christrose, das Du das weiter mit ihm angehst...
Und Deine Wut, bei seinem Lieblingsgetränk.. das verstehe ich voll.. solche Momente hatte ich auch schon... mal an der Kasse.. als ich diese ganzen kleinen mini Flaschen gesehen habe.. dazu den Preis auch noch 
da wäre ich gerne innerlich explodiert... dieses Gefühl habe ich aber nur noch ganz selten.. am Anfang ganz schlimm... und eben dieser Geruch von Energie Drinks.. Gummibärchenwasser.. da setzt es einfach bei mir aus.. das kann ich irgendwie noch nicht steuern... ich arbeite aber dran 
LG an Euch ALLE 
Guten Morgen Nudeltante,
Du schreibst, dass Du seit einigen Monaten arbeitsunfähig bist, weil Dein Arbeitgeber Dir eine Abfindung zahlen wollte, damit Du gehst, weil er ja anscheinend der Meinung war, es passt nicht.
Das wolltest Du nicht, hast Du ihm bestimmt mitgeteilt und bist seit dem aber Arbeitslos, weil Dich das gekränkt hat und weil Du zudem auch noch Dinge hast, die Du verarbeiten musst.
Wenn ich das falsch verstanden habe, dann korrigiere mich bitte.
So und nun bist Du seit Monaten arbeitsunfähig, Dein Betrieb in dem Du arbeitest, wird wissen, dass es was mit dem Abfindungsangebot zu tun hat und wird entsprechend enttäuscht sein, dass Du nun nicht mehr dort arbeitest, aber sie nach wie vor Dein Gehalt zahlen müssen.
Ich bitte Dich wirklich mal, Dich in die Lage des ArbeitGEBERS zu versetzen. Ich glaube, wenn ich ein Unternehmen leiten würde, da könnte ich noch so familienfreundlich sein... Wer zahlt denn schon gern ein Gehalt über Monate an den Angestellten, der aber nicht zur Arbeit erscheint, weil mir offensichtlich krumm genommen wird, dass ich der Meinung war, es würde nicht passen, weshalb ich eine Abfindung angeboten habe.
Vermutlich setze ich mich hier ganz fürchterlich in die Nesseln und bekomme eines auf den Deckel, weil es heißt "wenn krank dann krank".
Manchmal denke ich dann aber auch, bin ich denn die Einzige, die denkt, dass man manche Dinge einfach eben machen MUSS, weil es nun mal eben so ist?
Vielleicht sprudelt nun auch das aus mir raus, was in einem anderen Thread auch schon meine Gedanken waren und das ist nur das i-Tüpfelchen hier. Ich muss glaube ich mal in mein eigenes Tagebuch rüber und da meine Gedanken lassen, denn ich will auch nicht, dass Du das hier abbekommst, was in mir selbst so vorgeht, wo ich vielleicht auch mal bei mir schauen muss, ob ICH denn eigentlich zu intolerant bin in diversen Themen.
Ich denke mir nur hier bei Deinem Thema folgendes: Wir alle haben viel zu verarbeiten, sonst wären wir nicht hier in diesem Forum. Ich habe Jahre lang gesoffen, viele andere auch und es gibt hier Angehörige (war ich auch), die echt verzweifelt sind. Ich fühlte mich übrigens auch oft arbeitsunfähig und war es durch den Suff auch manchmal. Aber wenn ich über Monate nun in meinem Betrieb fehlen würde, der auch sehr familienfreundlich ist, dann würde ich damit rechnen, dass die da irgendwann auch einfach keinen Bock mehr drauf haben. Denn es ist doch ein Nehmen und Geben. Ich will als Chef doch nicht nur Geben.
Die Menschen haben alle so viele Probleme. Eigentlich alle hier in diesem Forum. Jetzt stelle man sich mal vor, jeder würde sich aus der Arbeit herausnehmen, weil es zu viele Sorgen sind. Das ganze System würde zusammenbrechen, weil einfach 80 % der Menschheit krasse Sorgen haben.
Mit diesem Text hier fühlst mit Sicherheit nicht nur Du Dich angesprochen. Das ist hier ja nur ein Beispiel für ein ganz großes Thema. Wie gesagt, ich werde es mal zu mir verlagern. Allerdings ducke ich mich dann vorsichtshalber schon mal und mache mich ganz klein, weil ich weiß, dass ich damit vermutlich sehr viele Leute angreifen werde. Was ich eigentlich gar nicht will.
Denn ich unterscheide auch zwischen akuter Überlastung und einer Sache, wie Deiner hier. Wenn ich gerade einfach nicht mehr ein noch aus weiß und wenn es mir echt schlecht geht, dann gehe ich auch zum Arzt. Dann MUSS man auch zum Arzt, denn dann ist man einfach seelisch vollkommen überlastet. Aber dann arbeite ich daran, dass ich möglichst bald wieder genesen bin und es weiter gehen kann oder aber eben ich suche mir etwas, wo ich dann hingehen kann auf die Arbeit oder ich gehe in Frührente, wenn es nicht anders geht. Wenn ich wirklich krank bin, kann ich auch bei einer seelischen Erkrankung nicht arbeiten. Diese Dinge will ich nicht in einen Topf geworfen haben, es sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Du hast das hier aber so beschrieben, dass Du sauer warst, dass Dir eine Abfindung angeboten war. Und sich DESHALB über Monate krankschreiben zu lassen und es so weiterlaufen zu lassen, obwohl Du bereits wusstest, dass Du eh dort nicht mehr glücklich bist und etwas anderes arbeiten möchtest. Da frage ich mich, worauf Du geartet hast. Da wäre es doch fair zu sagen: Ok Arbeitgeber, hast Recht, passt nicht. Ich versuche mir etwas anderes zu suchen in der Zeit meiner Arbeitsunfähigkeit (wenn sie denn sein muss). Nun hast Du die Kündigung und gibst diese zum Anwalt, obwohl Du doch EH nicht mehr dort sein willst. Das geht in meinen Kopf nicht so richtig rein. Dann nimm doch das Arbeitslosengeld, welches Du ja bekommst, weil Du gekündigt wurdest und suche Dir etwas, woran Du Spaß hast. Wäre das nicht eine Möglichkeit?
Wie gesagt: Ich weiß im Einzelfall ja gar nicht, was alle vorgefallen ist. Aber so wie Du es selbst in Deinem Beitrag beschrieben hast... Ja, da versetze ich mich halt auch mal in die Lage des Arbeitgebers und wenn ich einen Betrieb hätte, dann wüsste ich nicht, wie ich da reagieren würde. Aber sicherlich nicht, so, dass ich mich zurücklehne, die Sache laufen lasse, weil ich weiterhin familienfreundlich sein will. So familienfreundlich, dass ich jeden Monat ein Gehalt zahle, wo ich den Empfänger aber gar nicht zu Gesicht bekomme.
Wie gesagt: Anders, wenn es nicht durch den Auslöser (Angebot zur Aufhebung und Abfindung) zur Arbeitsunfähigkeit gekommen ist, sondern durch eine Krankheit, die unabhängig davon ist, ob ich gerade sauer auf meinen Arbeitgeber bin.
Vielleicht hilft Dir die Sichtweise des Gegenübers, nicht mehr ganz so wütend zu sein über die Kündigung, sondern es als Chance zu sehen für den Startschuss in eine berufliche Zukunft, wo Du auch glücklich werden kannst. Es gibt doch so viele Dinge, die Dir bestimmt Spaß machen. Da musst Du dann auch nicht weiterhin bei einem Arbeitgeber angestellt sein, den Du eh zum ko...... findest. Das macht doch auch nicht zufrieden.
LG Cadda
Hallo liebe Nudeltante,
lieben Dank für Deine Antwort.
Oh je, noch eine weitere belastende Situationen, die Du schreibst.......
Ich wünsche Dir weiterhin von Herzen viel Kraft und Durchhaltevermögen......genieße Deine Mutter- Kind Reha und versuche dort abzuschalten, Dich auf erholsame gemeinsame Tage mit Deinem Sohn zu freuen.
Liebe Grüße und viel Glück,
Christrose
Ich glaube würde ich das hier mal alles aufschreiben, würdest du vielleicht anders denken… oder fragen.. wieso ich mir nicht einfach schon früher was anderes gesucht habe…
Guten Morgen,
fange einfach jetzt damit an, genau sowas alles aufzuschreiben. Schreibe über DEINEN Weg und nicht über seinen. Auch wenn sich das ständig vermischt. Aber es geht um den Fokus.
Das mit der Mutter-Kind-Reha, ist das sicher, daß du das machst? Oder war es eine Überlegung?
Viele liebe Grüße, Linde
Ich klopf mal bei dir an. Wie geht es dir? Konntest du dich ein bisschen sortieren?
kann’s nicht genau beschreiben
Brauchst du nicht, ich verstehe dich 😘
Brauchst du nicht, ich verstehe dich 😘
Ich dich auch........Wünsche dir von Herzen alles Gute, weiterhin genügend Kraft für Dich und Deinen Sohn.......
Liebe Grüße,
Christrose
Hallo ihr Lieben!
Vermutlich müsste ich mich erstmal sammeln, bevor ich hier losticker, aber ich habe gerade so krass das Bedürfnis zu schreiben oder einfach zu schreien, zu explodieren.. aus meiner Haut fahren... ich wünsche mir eine Wunderlampe , mit nur einem Wunsch.. leider sind wir hier aber nicht bei Disney...
HEUTE war für mich persönlich der absolute Tiefpunkt ... ICH habe heute die Polizei angerufen... 
Ich hatte hier erstmal nicht mehr geschrieben, weil ich es nicht hören wollte.. es gab aber mehrere Situationen, wo er getrunken hat.. hat es auch nicht selber gestanden, erst nach mehrmaligen fragen, oder als ich ihn inflagrantierwischt habe! Ich habe ihn jedes mal rausgeschmissen, also er durfte dann nicht zu Hause bleiben... bis auf einmal bin ich eingenickt, weil an dem Tag genau der kleine wieder zu Hause war und Papa nicht gesehen hatte.. da konnte ich das nicht bringen... oder wollte.. keine Ahnung.. er hat den kleinen dann noch ins Bett gebracht und ging dann selber ins Bett.
Er ist dann am nächsten Tag zu einem AA gegangen, war aber leider keiner da, wegen Feiertag! Angeblich stand da aber noch jemand und die haben sich dann unterhalten... Obst stimmt, weiss ich nicht... er hat auch eine Mail an seine Nachsorge Therapeutin geschrieben... ob das stimmt.. ich weiss es nicht..
Wir hatten ja die "Diskussion" Rückfall gehört dazu, oder nicht... möchte ich jetzt auch nicht noch mal aufrollen... scheinbar wollte / will es nicht in meinen Kopf, das er scheinbar echt wieder drin steckt...
Heute kam es auf jeden Fall dazu, das er sich mit Leuten aus der Klinik getroffen hat... lief wohl alles super, wir haben uns dann im Garten getroffen und meine Alarmglocken waren wieder an... gestern Abend schon.. da war ich mir aber sehr unsicher.. bin es noch...
Ich bin auf Klo und mein Kontrolltrieb ging wieder los.. und siehe da... eine verstecke Redbull Dose.. definitiv frisch.. da noch kalt.. gerochen... nix... gefragt.. es ist nicht, wonach es aussieht... ach nee? Und wieso wird es dann versteckt.. Stimmung wurde schon leicht aggressiv und egal Haltung... dann hat sich der kleine auf Papas Seite geschlagen.. wo ich dachte... ALTER SCHWEDE... aber klar.. er liebt seinen Papa, ich bin gerade die böse... habe dann vor seinen Augen seine Tasche durchgewühlt.. dann ist er Wutentbrannt abgestampft, nach Hause.
Der Kleine zu Oma.. ich nach Hause.. lange checken... und dann ist es eskaliert. So aggressiv und hat rumgebrüllt.. mir ins Gesicht gekniffen, aber wie.. und mich geschupst... und dann hab ich die Polizei gerufen... dann hat er mich noch mal geschubst , so das ich eine rolle über die Couch gemacht habe, dann klingelte es... und beschimpft hat er mich auch aufs übelste...
Hab alles noch mal schnell geschildert, auch mit dem Entzug usw. da fragen die Polizisten ihn, ob er was getrunken hat und er sagt JA...
.... ich bin so ausgeflippt und habe geschrien, das er sie ganze Familie zerstört usw. die eine Polizistin hat mich dann ins Schlafzimmer gezogen.. und hat mir schnell von sich erzählt ( ähnliche Situation) aber mit richtig schlagen usw. und fragte mich dann, ob er mich schlägt oder schon mal körperlich geworden ist usw. dem ist wirklich nicht so...
aber dieses aggressive... scheiss Alkohol ey.. er hat auch gepustet, der Polizist meinte, er darf es mir nicht sagen... die kleine hat mir aber Zeichen gegeben 1,8
Ich hab ihn auch geschlagen hat er erzählt, was nicht stimmt.. ich habe ihn nur weggedrückt. Natürlich geht das auch alles zum Jugendamt... Große Klasse.
Er geht jetzt erstmal in den Garten, so das wir räumlich getrennt sind.
Ich habe heute gleich meiner Suchtberaterin eine Mail geschrieben.. ich will mich erkundigen, was ich für Möglichkeiten habe.. wir sind ja verheiratet, aber alles läuft auf meinen Namen, ich habe angst, das er mich in den Ruinen stürzt...
Ich sag Euch... ich bin so fassungslos...
ich lasse mich beraten.. lasse alles sacken... aber ich denke der Tiefpunkt ist erreicht.. hab ich ja scheinbar schon mal geschrieben... es ist irgendwie auch nicht leicht... ich liebe ihn ja auch... aber das heute... grauenvoll... sehr grauenvoll
Es grüßt Euch eine sehr traurige NudelTante!
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