Ich bitte um Rat und um Hilfe - ich bin verzweifelt

Liebe Claudia!

Deine Zeilen zu lesen, berührt mich immer wieder. Um ehrlich zu sein, ich muss auch sehr aufpassen, weil sie mich etwas triggern, da du so vieles schreibst, was ich kenne und selbst erlebt habe und noch immer nicht alles überwunden habe. Trotzdem will ich dir schreiben .. einfach damit du siehst, wie Muster und Ähnlichkeiten sind. Es ist arg, dass Menschen, die weit voneinander leben, ähnliches erleben/kennen. .. und, weil ich manchmal schon zu cool tu und es für mich trotzdem noch immer wichtig ist, es zu sagen/zu schreiben.

Ich war auch zu Beginn so stolz, wenn ich es schaffte, nicht zu reagieren. Ich dachte, dass ich ein Stück Distanz hätte. Mit dem was ich nicht gerechnet habe, war, dass auch er sich dran gewöhnte. Irgendwann wurde daraus wieder ein Muster. Er hatte nach gewisser Zeit genau heraußen, wann er sich melden musste, meine Wut wieder verraucht war, ich nicht mehr nachtragend war. Diese Zeiten wurden dann immer länger und im Grunde ging es mir dann auch schlecht, weil ich es erkannte und wusste, dass er es mindestens genauso durchzieht. Anfangs dachte ich, dass er dann in der Zeit vielleicht auch nachdenkt und sich irgendwas ändert. Heute bin ich davon überzeugt, dass es ihm schlichtweg egal war. Er entweder getrunken hatte oder eines seiner Eisen im Feuer kontaktierte oder auch einfach in Ruhe fern geschaut hat. Ich glaube, dass ich die einzige war, die wirklich emotional immer gelitten hat.

Du bist ja auch wieder im ihm zusammen gekommen. So war es bei mir auch. Die eigentliche Trennung war Dez. 2020. Es war von heute auf morgen. Gab Streit und ich habe mich damals dann wirklich nicht mehr gemeldet. Tja und er auch nicht mehr. Dann dachte ich, dass ich etwas klären muss und wollte meine Sachen und v.a. den Schlüssel meiner Wohnung. Bis dahin hatte er bis auf Gemeinheiten keine Anstalten wirklich unternommen. Es war keine schöne Zeit .. Den Schlüssel erhielt ich im Feb. und auf die restliche Sachen habe ich vorerst verzichtet. Im April habe ich dann versucht, diese wieder zu bekommen. Scheinbar bin ich ihm dann wieder in Erinnerung geraten, weil kurz danach hörte ich, dass er mich angeblich so vermisst und er weiß, was er verloren hatte.

Ich glaub ich brauch dir nicht sagen, wie sehr in mir doch wieder diese Sch.... Hoffnung aufkam. Ein Freund warnte mich und meinte, dass er gehört hatte, als er herumsprach: ich gebe ihr noch etwas Zeit, dann brauch ich nur schnippen und ich habe sie wieder. Ich wollte das nicht glauben und hab mir vorgenommen, dass die Annäherung langsam sein sollte und ich aufpassen werde.

Er machte zwar keine Entzug, hat mir aber super toll vorgemacht, dass er nicht trinkt, weil er erkannt hat, dass es ohne Alk schöner ist. Vielleicht hat er das auch so versucht. Aber nach 3 Wochen hat es wieder begonnen. Obwohl wir ausgemacht hatte, dass er in meiner Gegenwart nicht trinkt, hat er schrittweise wieder begonnen und bald ist es wieder derart eskaliert, sodass es für mich sogar gefährlich geworden wäre, wenn ich in den Urlaub nachgeflogen wäre. Cut im August 2021.

Ich habe danach noch so lange gehofft .. und ich habe mit der Distanz immer mehr Klarheit bekommen, die mir so unendlich weh getan hat und mich auch meine eigene emotionale Abhängigkeit gepackt.

Ich habe wirklich erst vor ca. 8 Wochen klar sagen können: Ich will keinen Kontakt mehr zu dir! Leb dein Leben, aber lass mich in Ruh!

Es war nicht leicht, ich habe Rotz und Wasser geheult und ein bissi die Hoffnung gehabt, dass alles gut wird.

Gut ist es jetzt, aber nicht mit ihm!

Im Nachhinein daher von mir auch eher der Rat: ändere deine Nummer!!!!!! Lauf und lass ihn hinter dir. Es tut verdammt weh, aber auf Dauer besser.

Ich bin mir auch sicher, dass er nicht mehr an mich denkt, solange er von mir nichts am Radar hat. Es ist nicht leicht, quasi als U-Boot zu leben, so dass er nichts mitbekommt/wahrnimmt, weil er sich sonst an mich erinnert und dann wieder auf Ideen kommt. Auch dieses Verhalten oder Muster von ihm zu erkennen war schmerzhaft: er will nichts von mir, solange er nichts von mir mitbekommt.

Aber so ist es .. scheinbar!

Und ich/wir sollten uns mehr wert sein!

Ich wünsche dir viel, viel Kraft und bitte: glaub an dich!

Alles Liebe!

Hallo Claudia,

vielen Dank für deine lieben Zeilen. Du antwortest jedem Einzelnen immer mit viel Warmherzigkeit, voller Respekt und Dankbarkeit.

Das berührt mich sehr.

Wenn der erfolgversprechende Weg der Gruppentherapie für dich zunächst einmal der Richtige ist, dann ist das auch gut so.

So macht jeder individuelle Erfahrungen.

Das Wichtigste ist, dass man sich in seinem jeweiligen Therapieangebot verstanden und aufgehoben fühlt, die Chemie stimmt.

Weiterhin viel Erfolg und alles erdenklich Gute,

Christrose

Liebe Claudia!

Ich finde es ganz toll, dass du heute stand gehalten hast .. und dir das Ziel setzt, bis Mi. durchzuhalten. Ich drücke dir die Daumen!

Und .. ja, ich verstehe dich immer noch voll und ganz!!!!!!!

Zitat von Claudia000000

Wenn ich ehrlich bin habe ich Angst, dass er sich nach der Trennung als den tollen Mann entpuppt und eine andere Frau dann quasi die Loorbeeren ernte

Das war eine meiner größten Ängste ..

Letztes Jahr im Feb. hab ich ihn in seiner Wohnung überrascht (da waren wir getrennt und ich wollte endlich meinen Schlüssel zurück). Als ich beim Wohnzimmer reinkam sah ich eine Damenhandtasche - abgegriffen, schmutzig, mehr gelb als weiß .. mir war klar, dass eine um die Ecke in der Küche stand und ich dachte, dass ich jetzt dort die supertolle Frau vorfinde! Es war das Gegenteil der Fall - so wie die Tasche, die ich ja registriert und mich gewundert hatte, aber ich mich eben selber so runter machte, dass ich es nicht erkennen konnte.

Ich will die Frau von damals nicht bewerten, aber sie war weder super noch toll.

Genauso wie alle anderen, von denen mir geschildert wurde.

Und heute überkommt mich ab und an auch noch die Angst, dass er nun eine tolle findet .. und und .. so wie du es geschrieben hast.

Das ist Unsinn, unser gedachter Unsinn aufgrund des mangelnden Selbstwertes und der Überidealisierung eines Alkoholikers.

Und wie du richtig geschrieben hast, er war vor dir so zu Frauen und ist es danach mit Sicherheit auch. Bei mir ist es auch so, ich hab nur lange gebraucht, dass zu kapieren. Und eines setz drauf: nur wird es noch ärger bei ihm, weil die Jahre mit ALK auch einfach ärger werden.

Ich wünsche dir, dass du heute einen ruhigen angenehmen Tag verbringst und denk dran: du bist toll!

GLG Anita

Zitat von Claudia000000

Es hört sich so blöd an aber irgendwie warte ich noch drauf ob etwas kommt von ihm, so etwas wie Einsicht und Reue...

Wahrscheinlich wird er sich wieder irgendwann melden. Aber bis dahin muss ich endlich so stark sein und meine Nummer gewechsel haben.

Es wird NICHTS kommen! Ich war 10 Jahre in der Beziehung und hab 1 1/2 Jahre gewartet. Keine Einsicht, nicht mal Reue. Im Gegenteil, nur Schuldzuweisungen an mich. So lebt es sich für IHN wahrscheinlich besser.

Und ja, er wird sich wieder melden, immer wieder .. ich hab dir diesbezügl. eh auch schon was geschrieben - die Stelle bzgl. U-Boot -. Dieses Aufwärmen ist nämlich auch so ein Muster.

Hallo Claudia,

ich habe auch gewartet, mein Exmann war ja sogar nüchtern geworden nach der Trennung.

Aber nach anfänglicher Gefühlsduselei bei ihm und vielen Gesprächen hab ich festgestellt, dass er nüchtern genauso war wie betrunken. Nur nichts bereden, alles muss unter einer Decke verschwinden. So ähnlich hat er es mir sogar in's Gesicht gesagt. Und er fing an mich zu behandeln und zu manipulieren, wie er es immer gemacht hatte. Nass wie nüchtern.

Irgendwann hab ich keine Erklärung, Entschuldigung oder sonstwas mehr gebraucht. Das hat sich gut angefühlt.

Ich glaube, "tolle Frauen" tun sich sowas nicht an! Nur Frauen " wie wir". Und solche Frauen wird er sich, wenn überhaupt, immer wieder suchen. Denn mit anderen kann er nichts anfangen. Das ist einfach wie ein Muster bzw Puzzle. Menschen, die auf Abhängige, auf Bedürftige, abfahren, sind psychisch in solche Richtung gepolt. Sehr emotional, unsicher, grenzenlos, immer hilfsbereit bis zur Selbstaufgabe. Mal ganz grob gesagt.

Es hat bei mir auch gedauert bis ich begreifen konnte, dass es nicht an mir lag, weil ich eben zu hässlich, zu doof, zu wasweißich wäre. Es lag an ihm, in ihm und ich habe gut in das Muster gepasst. Weil ich mich selbst so gesehen habe. Weil ich mich wertlos empfand und dachte, ich krieg ja keinen anderen Mann, ich hab es so verdient und muss festhalten. Was ich hab, hab ich. Um jeden Preis.

Heute bin ich schlauer... selbstbewusster und vor allem glücklicher. Ich kann mich selbst wertschätzen.

Und das darfst du auch! Denn du bist ja wertvoll. Liebenswert. Garantiert.

Liebe Grüße

Aurora

Liebe Claudia,

Anstatt mir Gedanken zu machen, ob er jetzt die megatolle Frau kennenlernt, würde

ich lieber nach vorn schauen, wo da FÜR MICH ein megatoller Mann wartet!

Jaaa...Ich weiß natürlich, daß es nicht so einfach ist, aber dieses ewige Nach hinten schauen bringt ja auch nicht voran. Man macht es sich damit selbst so unnötig schwer.

Claudia, ich bin mir sicher, das auf Dich ein neues, echtes Glück wartet, aber das hilft Dir jetzt

auch nicht weiter.

Mal konkreter:

Wenn er ne Neue hat, dann muss das entweder eine sein, die mitsäuft oder halt ein CO.

Mir würden in beiden Fällen die Frauen leid tun!

Abhängig saufen ist schrecklich...und wäre die Neue ein CO, stünde sie in Kürze im gleichen Schlamassel wie Du, und würde auch leiden.

Was daran sollte beneidenswert sein oder einen eifersüchtig machen?

Du schreibst von "Lorbeeren ernten", entschuldige bitte, aber dafür müsstest Du ja erstmal welche aussäen können (oder wie auch immer man zu Lorbeeren kommt ) und dafür fehlt Dir sozusagen der Boden...will damit sagen, ein CO überschätzt da einfach seine Möglichkeiten, einen nassen Alkoholiker ohne Krankheitseinsicht überhaupt erreichen zu können.

Da gibt's also auch keine Lorbeeren zu ernten, weil ja nix gewachsen ist...

Ich wüsste auch nicht mal, was für Lorbeeren jetzt überhaupt speziell gemeint sind...

Wären die Lorbeeren, das er nicht mehr trinkt und alles wird gut?

Daran kann ich bei Deiner Vorgeschichte mit ihm nicht glauben!

Ich sag Dir mal, was mir mal ein trockener Alkoholiker sagte:

"Wer besoffen ein absolutes Arsc...och ist, der ist es auch trocken"

Das mag sich ein bisschen banal und zu verallgemeinernd anhören, aber andererseits ist da auch verdammt viel dran, denke ich...

Der Alkohol verändert das Wesen ja nicht vollständig, auch wenn sich ein CO manchmal sowas einreden möchte, ist es nicht so.

Claudia, warum hast Du Angst, Deine Telefonnummer zu wechseln? Angst vor seiner Reaktion?

Angst, ganz loszulassen?

Technisch gesehen ist das ja kein Ding, und danach schreibst Du ein paar WA an die Leute,

für die Du weiterhin erreichbar bleiben willst.

Hat meine Tochter grad letzte Woche durch, war recht problemlos.

Ich wünsche Dir Kraft, weiter auf DEINEM WEG zu gehen ohne sich dauernd umdrehen zu müssen.

Da wartet bestimmt noch ein tolles, buntes Leben auf Dich...und irgendwann auch ein wirklich toller Mann! Denn die gibt es ja auch!

LG Sunshine

Zitat von Claudia000000

Ja, er ist jetzt als trockener Alkoholiker genau so wie vorher - nur nüchtern!

Ich konnte es anfangs nicht glauben und habe die Schuld immer den Alkohol gegeben.

Hallo Claudia!

Dem Irrglauben bin ich auch sehr lange erlegen, aber im Nachhinein musste ich dann feststellen daß sein Charakter nüchtern auch nicht besser war. Der einzige Unterschied war daß er betrunken weniger Hemmungen hatte wenn es darum ging mich zu beleidigen und zu demütigen.

Anfangs hat er sich zwar immer entschuldigt aber irgendwann blieb das auch aus. Ich war Jahrzehnte seine Ehefrau und im Laufe der Jahre wurde es mit dem Trinken immer öfter irgendwann trank er jeden Tag.

Was ich im Nachhinein anders machen würde - ich würde mich viel früher aus der Beziehung lösen denn es war verschenkte Lebenszeit an seiner Seite.

Ich wünsche dir alles Gute und glaube mir so einen Partner braucht kein Mensch!

LG Marie

Das Paragleiten wird Dir eine völlig neue Sicht auf die Dinge ermöglichen!

Sorry, aber ein bisschen Humor darf auch sein, oder?

Ja, warum nicht...mutige Sachen zu machen gibt Selbstbewusstsein und macht noch mutiger.

Und Paragleiten finde ich schon ziemlich mutig!

Ich habe festgestellt, daß mir Gespräche mit anderen Menschen auch immer wieder neue Sichtweisen ermöglicht. Darum kann ich auch immer nur wieder dazu raten, rauszugehen, sich mit anderen Menschen zu treffen, zu reden und zu lachen...danach sieht die Welt oft schon wieder anders aus, auch durch neue Sichweisen.

Zitat von Claudia000000

Mit Lorbeer pfluücken meine ich, dass er Im Nachhinein Einsicht hat und die Erkenntnis erlangt was er anders machen muss um eine tolle Frau zu halen. Er dann tatsächlich eine findet und sie erlebt ihn als Tollen Mann, so wie ich ihn mir so gern wünsche und vorstelle.

Also das er Quasi von unserer Beziehung lernt und alles besser macht bei der nächsten

Aber natürlich macht deine Aussage Sinn, den es ist kein Boden da, keine Stabilität, kein Fundament oder Basis.

Ehrlich gesagt, ich glaube sowas schaffen nicht viele, auch ohne Alkoholproblematik nicht.

Man ist ja irgendwo doch, wie man ist. Und es ist auch einfacher, einem/einer Ex alle Schuld in die Schuhe zu schieben.

Mit Alkoholproblematik ist es, glaube ich, nicht möglich, zu gewissen Einsichten zu kommen, das gibt ne Säuferbirne auch nicht mehr wirklich her.

Und es ist ja auch nicht so gewollt vom Trinker, um sowas schert man sich eher weniger, denn man hat schon genug mit der Alk Beschaffung zu tun, dem Saufen, dem Lügen, dem verheimlichen...n nörgelnder oder weinender oder bettelnder Partner ist da einfach nur lästig,

das wird möglichst abgeschüttelt, ist nicht wirklich wichtig für den Trinker.

Zitat von Claudia000000

Ja, es wartet noch so vieles auf mich

Das glaube ich ganz fest. Du musst es aber auch zulassen können...

LG Sunshine

Zitat von Claudia000000

Wenn ich ehrlich bin habe ich Angst, dass er sich nach der Trennung als den tollen Mann entpuppt und eine andere Frau dann quasi die Loorbeeren erntet. ...

...Ja, er ist jetzt als trockener Alkoholiker genau so wie vorher - nur nüchtern!

... Da der Alkohol dann weg war, wusste ich dass es keine Ausreden mehr gab und mir ging ein Lichte auf,

Dieses Licht leuchtet bis jetzt noch!

Bei meiner letzten Liebe verliebte ich mich in die Vorstellung eines Menschen, in mein Ideal, mit der Zeit blätterte das Ideal immer mehr (ab), meine rosarote Brille verlor ihre Farbe, ebenso ging es wohl auch der Liebsten, anfängliche kleine Unstimmigkeiten wurden immer weniger toleriert.

Die Achtung ging verloren, es wurde um Nichtigkeiten gestritten, völlig sinnfrei. Ich ertappte mich oft dabei, wie ich dem erlag. Hinterher bereute ich es, doch erlag ich dem immer wieder, angetrunken war ich richtig streitsüchtig, ich fühlte mich zunehmend unwohl und lauerte förmlich auf den nächsten Konflikt, mit wohlüberlegten Argumenten.

Natürlich ging das nach hinten los. Zwar gewann ich den Disput, doch mehr auch nicht.

Mein Alkoholkonsum war nie der Grund, aber er verstärkte meine Intoleranz.

Nach einiger Zeit begriff ich, daß nicht alle Menschen zusammen passen, zumindest nicht für längere Zeit.

Der Alkohol war nicht schuld, aber ein gutes Verstärkungsmittel, bei mir zumindest.

Zitat von Claudia000000

Wenn ich ehrlich bin habe ich Angst, dass er sich nach der Trennung als den tollen Mann entpuppt und eine andere Frau dann quasi die Loorbeeren erntet.

Schon verrückt wie wir anscheinend alle in etwa gleich tikken. Diese Gedanken hatte ich auch bei unserer räumlichen Trennung und auch jetzt spielt der Gedanke eine Rolle.

Zitat von Aurora

ich krieg ja keinen anderen Mann,

Genau das denke ich auch immer. Wobei ich mir auch nicht sicher bin ob ich einen anderen Mann möchte. Kann ich mich jemals wieder einem anderen Mann so öffnen