MaBee - Abschiedsbrief

  • Hallo MaBee,

    mir summt gerade der uralte Schlager von Connie Francis im Kopf herum, der ging so:

    Liebeskummer lohnt sich nicht, my Darling

    schade um die Tränen in der Nacht,

    Liebeskummer lohnt sich nicht, my Darling

    weil schon morgen Dein Herz darüber lacht...

    Okay, das Herz wird sicher nicht schon morgen darüber lachen, aber wenn der erste Schmerz vorbei ist, wird es sich immer freier fühlen.

    Ich kenne natürlich auch Liebeskummer, und drüber lachen kann ich auch nicht wirklich, aber ich weiß das er vorüber geht!

    Auch wenn man es in dem Moment noch nicht glauben kann...

    MaBee, ich denke auch, das Dein XY sich an keinen einzigen der Grundbausteine halten könnte.

    Er will doch dieses Leben so...Musikfestivals, sich da die volle Breitseite verpassen, und die Saufkumpels bewundern ihn noch dafür.

    Warum sollte er daran also was ändern wollen? Es läuft doch super!

    Und Du putzt ihm auch noch seinen Dreck hinterher... X/

    Würde er mal für 1 Jahr auf Festivals verzichten wollen und sich derweil mal mit seiner Alkoholsucht befassen?

    Würde er sich vorher Hilfe beim Arzt holen und eine professionelle Entgiftung im KH machen?

    Würde er sich eine Selbsthilfegruppe suchen und sie regelmäßig besuchen?

    Du kennst die Antwort auf diese Fragen...also belasse ich es mal dabei.

    Dein XY ist bisher an keinem Tiefpunkt angekommen. Die Pappe hat er auch schon versoffen?

    Es ist keinerlei Einsicht vorhanden, nicht wahr?

    Jetzt kannst nur Du Dich noch in Sicherheit bringen inkl. Deiner Kinder.

    Lasse Dich bitte nicht weiter wie einen Fußabtreter behandeln, Dich nicht weiter beleidigen, Du bist ebenso nicht sein Fahrdienst noch seine Wäscherin für die vollgepissten Klamotten...und auch nicht seine MUTTI !

    Ich wünsche Dir die Kraft, weiterhin keinen Kontakt mehr zuzulassen. Bestimmt käme sonst die "ach Schatz-Nummer"...und wenn die nicht zieht, folgen üblicherweise Beleidigungen und Drohungen.

    Sei Dir selbst etwas wert! Lass Dich einfach nicht mehr drauf ein.

    LG Sunshine

  • Ein Kumpel von mir hat auch seinen Lappen weg. Macht seitdem das volle Programm, Entgiftung (Juli 2021), Therapie, AA und nimmt seit dem sogar jedes Konzert mit, was er kann und ist gerade als Aushilfsbasser mit einer Band in Tschechien und Polen auf Tour.

    Lustigerweise mag mein XXX ihn nicht. Er hat sogar letzte Woche angeboten XXX nach der Tour mitzunehmen zu den AA. Davon hab ich XXX aber auch nix gesagt.

    Ich bleibe ohne Kontakt. Hoffe ich.

  • Ich wünsche Dir die Kraft, weiterhin keinen Kontakt mehr zuzulassen. Bestimmt käme sonst die "ach Schatz-Nummer"...und wenn die nicht zieht, folgen üblicherweise Beleidigungen und Drohungen.

    Sei Dir selbst etwas wert! Lass Dich einfach nicht mehr drauf ein.

    LG Sunshine

    Vielen lieben Dank. Du bringst alles immer so klar auf den Punkt.

    Habe mir den Rest des Tages freigenommen und mein Tagebuch von letztem Jahr durchgeblättert und dabei feststellen müssen, dass ich schon sehr früh in der Beziehung so eine Vermutung hatte. Aber das war ja nur mal ein Ausrutscher... dann paar Wochen später... paar Tage später...

    Wie konnte ich so blöde verliebt sein? Scheiß rosa Brille.

    Wie kam ich auch auf die Idee: " ist sein Bier, ich grenze mich ab!" könnte funktionieren, wenn er dann im Suff beleidigt, provoziert und eklig wird. :shock:

  • Hallo MaBee,

    bisher habe ich bei dir nur still mitgelesen, aber durch deinen Abschiedsbrief sind bei mir ein paar weniger schöne Erinnerungen hoch gekommen, was mich veranlasst, hier zu schreiben.

    In meiner aller Abgrundtiefsten Verzweiflung hatte ich meinem damaligen XY auch mal so einen „Abschiedsbrief“ geschrieben. Leider habe ich ihn schon lange gelöscht, genau wie seine Reaktion darauf. Schade, den Brief würde ich heute liebend gerne nochmal lesen, wahrscheinlich würde ich mir an den Kopf fassen, wie konnte ich nur. Aber ok, wenn man verzweifelt ist, klammert man sich eben an jeden noch so kleinen Hoffungsschimmer. So auch mein damaliges Co-Ich.

    In diesem Brief hatte ich meine ganze Liebe, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit zum Ausdruck gebracht, mein Herz geöffnet und mir alles von der Seele geschrieben. Ich habe alles mögliche erklärt, warum ich nicht mehr kann und wie toll alles war, wenn er mal nüchtern war (heute gehe ich davon aus, dass ich ihn nüchtern überhaupt nicht kannte, weil er als Spiegeltrinker immer gesoffen hatte um überhaupt einigermaßen funktionieren zu können) und wie unfassbar traurig ich bin, weil er das alles wegen dem Alkohol wegwirft.

    Am Ende wünschte ich ihm natürlich brav alles Gute und nur das Beste auf der Welt und überhaupt.

    Genützt hat dieser Brief bezüglich unserer Beziehung oder meinem Seelenfrieden überhaupt nichts, aber am Ende habe ich damit für mich tatsächlich das Ende vom Ende eingeleitet.

    Das war das Gute an diesem Brief.

    Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, ich hätte mir nicht doch im Stillen eine positive Reaktion erwartet. Oder irgend etwas generell „Systemveränderndes“, eine Einsicht, ein Kometeneinschlag, was weiß ich, irgendetwas Bedeutendes halt.

    Was soll ich sagen, als Antwort kam ein lapidarer Zweizeiler via SMS (WhatsAPP war da noch nicht so verbreitet), so a la „Och Schatzi, ich hab doch immer nur dich geliebt, laber, laber, Prost!“

    Das war wirklich schlimm und enttäuschend, weil es mir nochmal direkt vor Augen geführt hat, dass ich und unsere Beziehung dem Sch…egal waren, es ging rein nur um den Konsum und die nächste Flasche. Solange ich da klaglos mitgemacht habe, war alles Paletti, sobald ich angefangen habe zu meckern ist die Stimmung komplett gekippt und in Null Komma Nix hat er Ausschau nach der nächsten fügsamen Co gehalten. Heute weiß ich, dass er damals mehrere Eisen im Feuer hatte, so war er immer auf der sicheren Seite und konnte sich aus seinem reichen Fundus bedienen. Es ist eine Tatsache, willige und naive CO’s gibt’s wie Sand am Meer.

    Alles, was dir die Anderen hier geschrieben haben, ist richtig und stimmt. Und man weiß das. Man weiß es und verdrängt, weil der Liebeskummer und der Trennungsschmerz oder die Aussicht auf Trennung so dermaßen unerträglich sind, dass man es schier nicht ausshält. Ich war da schon alleine bei dem Gedanken daran im Panikattackenmodus. Darum war ich bereit alles hinzunehmen, damit ich das nur nicht spüren musste.

    Ich sag’s mal so, ich habe damals gelitten wie ein Hund, ich habe diese Zeit als eine der schrecklichsten überhaupt in meinem Leben in Erinnerung, und ich darf sagen, dass ich schon einiges erlebt habe. Immerhin kenne ich den Schlager von Connie Francis auch noch.

    Aber ich konnte mit der Zeit, natürlich nicht gleich am Anfang, der Realität doch in die Augen sehen. Geholfen hat mir dabei sogar mein damaliger XY selbst, der aufgrund fortschreitender Sucht und damit einhergehender stetig steigender Trinkmenge immer Unverschämter und Beleidigender wurde. Aber in erster Linie habe ich mir selbst geholfen, weil ich es irgendwann geschafft habe, meinen Fokus auf mich selbst zu richten und dabei bleiben konnte.

    Ich wollte einfach nicht mehr abhängig sein von seinem Pegelstand. Ich wollte selbst darüber entscheiden, wie es mir geht. Ich für mich.

    Egal, was noch für nasses Gesülze und Gelaber kam, es konnte mich nicht mehr erreichen.

    Ich habe ihn tatsächlich blockiert auf allen Kanälen, was Anfangs undenkbar war, wurde dadurch, dass ich es für mich entschieden habe, erträglich. Er hatte mir noch ein paarmal geschrieben oder Anrufversuche gestartet, die habe ich alle ignoriert, der letzte Anruf kam ca. zwei Jahre nach dem Ende.

    Wir hatten nie wieder Kontakt.

    Ich bin so froh, dass ich damals standhaft geblieben bin, heute denke ich darüber, dass ich das schon gleich zu Anfang, als „das kleine Alkoholproblem“ verharmlosend angesprochen wurde, hätte tun sollen. Meine Güte, was hätte ich mir nicht jede Menge Kummer und Leid erspart.

    Ich kann dir einfach nur raten, lies die Beiträge hier wirklich so durch, so dass sie tatsächlich zu dir vordringen, überfliege sie nicht einfach, wenn sie nicht die Botschaften erhalten, die du dir erhoffst. Geh gedanklich weg von ihm, wende dich hin zu dir und bleib bei dir.

    Seh alles was du in dieser Beziehung fühlst, siehst und erlebst realistisch, stell dich den Tatsachen und entscheide dann.

    Du entscheidest wie du Leben willst, du entscheidest wie man dich behandelt, du entscheidest mit welchen Menschen du dich umgibst.


    Im Nachhinein lohnt sich Liebeskummer tatsächlich nicht. Schon garnicht wenn es sich um eine Abhängigkeitsbeziehung handelt.


    Alles Gute und liebe Grüße

    Solea

    Ein Problem lösen, heißt manchmal, sich vom Problem lösen.

  • Er schreibt nie lange zusammenhängende Sätze auf WA o.ä. aber wir haben vorhin telefoniert. Ich habe angerufen weil das Paket angekommen war. Er fand es schön. Zu dem Brief auf der vorletzten Seite hatte er Fragen.

    Er hat mich nicht eingelullt oder meine Bedenken leichtfertig abgetan. Wir haben ziemlich offen über Alkohol gesprochen. Er bringt gerne meinen Bruder ins Spiel der auch mal gerne einen trinkt. Oder überhaupt, wieviel andere trinken, täglich etc. Er nicht. Aber bei ihm ist die Gefahr, dass er bis zum Kontrollverlust trinkt halt immer dabei. Und die Gefahr, dass er dann rumpöpelt oder mich nieder macht.

    Ich habe ihm nochmal von den letzten Wochen erzählt, wie das da an den Wochenenden für mich war. Und das ich für mich das verarbeiten und zur Ruhe kommen muss.

    Dann haben wir über Uli Borowka gesprochen und verschiedene Formen oder Stadien der Alkoholsucht.

    Was wir haben ist bestimmt authentisch. Ich kann ihn doch nicht nur auf seinen Alkoholkonsum reduzieren - wenn er nüchtern ist!?

    Wir sind so verblieben, dass für zwei Wochen jetzt erstmal Funkstille herrscht und wir beide schauen, was wir wollen und können. Mein fb Konto ist nach wie vor noch deaktiviert und er auf WA blockiert.

  • Nun würde ich gerne starten mit… ach Liebes…

    Also hast du ihm nun persönlich gesagt, dass du den letzten Aussetzer erstmal verarbeiten musst und ihr in zwei Wochen weiter machen könnt wie bisher. Mit einigen Anpassungen natürlich, aber grundsätzlich bist du nun doch nicht wirklich gegangen.

    So fühlt es sich an, wenn ich deine Zeilen lese.

    Wie fühlt es sich für dich an? Wie fühlst du dich nun?

    Viele Grüße, Lea

  • Vielleicht bin ich grundsätzlich nicht gegangen. Aber er hat offensichtlich verstanden worum es geht. Das ich ihn nicht irgendwie "hinstelle". Ich hab ihm von diesem Forum erzählt und er will sich einlesen.

    Ich für mich werde ebenfalls weiterlesen und die Zeit nutzen herauszufinden wie und womit ich leben will. Vom Termin am 12.07 hab ich nix gesagt. Den nehme ich für mich.

  • Guten Morgen MaBe, wenn du nur für dich alleine verantwortlich wärst, dann würde ich denken: Nagut, dann muss sie wohl noch ein paar Runden drehen. Sie ist erwachsen und kann für sich selbst entscheiden, wenn sie sich wie dreck behandeln lassen will.

    Nun bist du aber Mutter und dein Kind kann nicht für sich entscheiden. Kinder sind so einer Situation hilflos ausgeliefert, werden für ihr Leben gezeichnet, gehen später oftmals selbst solche Beziehungen ein - nur das in denen dann vielleicht Gewalt und viel schlimmeres passiert, als das was du im Moment erlebst. Bitte lies dich mal bei den EKA ein.

    Du trägst doch die Verantwortung für dieses unschuldige Wesen in deiner Obhut.

    Denkst du so wie es dir die letzten Tage ging konntest du die Mutter sein, die sie verdient hat?

    Mit einem Alkoholiker geht es zwingend Berg ab und wenn du diesen Weg wählst, dann zwingst du ihn gleichzeitig einem unschuldigen Kind auf und verdaust damit ein ganzes zukünftiges Leben.

    Er will sich mal einlesen und hat sich deine Argumente angehört… Glaubst du ernsthaft ihm wäre bisher nicht klar gewesen, das ein pöbelnder Mann der im Suff ins Bett macht, eine Zumutung für seine Partnerin und ein Kind ist? Hätte er ein Problem darin gesehen euch derartig zur Last zu fallen, dann hätte er von sich auch etwas ändern können. Statt dessen feiert er doch diese Exzesse und hält sein Umfeld für zu weich, weil sie weniger vertragen oder weil sie weniger eskalieren…

    Es macht mich traurig, mir eure Zukunft aus zu malen und zu akzeptieren, dass du als Mutter beschlossen hast nun doch eine weitere Kinderseele zu zerstören.

    Ich wünsche euch von Herzen dieses Wunder, in dem er trocken wird und alles gut! Leider glaube ich nicht an Wunder, sondern an Taten.

    Pass auch dich auf, guck in die Augen deiner Tochter und überleg dir, ob du für einen Mann wirklich sehenden Auges ihr Leben zerstören willst.

    Alles Gute, Lea

  • Hello!

    Der Thread v. Solea hat es in sich, da hab ich mich auch angesprochen gefühlt und kann es nur bestätigen:

    Heute weiß ich, dass er damals mehrere Eisen im Feuer hatte, so war er immer auf der sicheren Seite und konnte sich aus seinem reichen Fundus bedienen. Es ist eine Tatsache, willige und naive CO’s gibt’s wie Sand am Meer.

    Man weiß es und verdrängt, weil der Liebeskummer und der Trennungsschmerz oder die Aussicht auf Trennung so dermaßen unerträglich sind, dass man es schier nicht ausshält. Ich war da schon alleine bei dem Gedanken daran im Panikattackenmodus. Darum war ich bereit alles hinzunehmen, damit ich das nur nicht spüren musste.

    Bei diesen Zeilen hat es mich echt gezaubert. Ich war 10 Jahre in der Beziehung und vor Angst war ich bereit ALLES hinzunehmen, nur um das Gefühl des Alleinseins nicht spüren zu müssen. Weil er meinen - bereits minderen Selbstwert - noch mehr runtergedrückt hatte/mich manipuliert hatte.

    Obwohl er immer wieder beteuerte mich zu lieben, ist mir heute klar, dass er auch ständig mehrere Eisen im Feuer hatte. Um Sex ging es - glaub ich - gar nicht mehr, sondern einzig die Bewunderung und sich zu bestätigen. Er hat zu all seinen Verflossenen immer wieder Kontakt aufgebaut. Egal was passiert war, er hat kein Schamgefühl. Er streut einfach und schaut was kommt. Und wenn nichts kommt, auch gut, weil dann ist er eh auch so in seiner Rauschwelt.

    Ich wollte so sehr geliebt werden, hab vergessen mich selbst zu lieben und stell jetzt fest, dass ich 10 Jahre an jemand gehangen bin, der zu diesen Gefühlen wohl schon lange nicht mehr fähig war.

    Vor 5 Wochen hat er sich das letzte Mal gemeldet. Ich habe alle Kanäle geblockt. Letzte Woche ist er erstmals in meinem Umfeld wieder gesichtet worden. Ich hab Angst, dass er wieder Kontakt versucht aufzunehmen. Weil ich weiß, dass es mir weh tun wird, ich aber stark bleiben muss, weil es NICHTS bedeutet.

    Ich habe lange, lange Zeit gebraucht und ganz hab ich es noch immer nicht. Aber die Zeit hilft .. und im Grunde lebe ich ohne ihn jetzt glücklicher und eines kann ich auch bestätigen: Man lernt wieder jemand kennen und spürt dann ganz intensiv Schmetterlinge!! Wo man doch dachte, dass das bei keinem anderen mehr sein würde. Falsch gedacht ;-)!

    Alles Gute euch/uns allen!!!

    GLG

  • Das er ins Bett gemacht hat war am 17.02 das letzte Mal.

    Das meine Kids ihn betrunken erlebt haben war im März 2021 einmal und nie wieder... ausser meine Tochter wäre am 29.05 aufgewacht.

    Ich bin heute durch das Gespräch gestern und den abgesprochenen Abstand bis in 2 Wochen wesentlich ruhiger und kann jetzt auch eieder arbeiten und mich danach weniger emotional aufgewühlt weiter hier durchlesen. Und auch für mich besser erkennen, was es bedeuten könnte mich weiter auf ihn einzulassen oder doch zu gehen.

  • Hallo MaBee,

    das Internet ist voll von Informationsmöglichkeiten.

    Warum in aller Welt hast du ihm ausgerechnet DEINE Selbsthilfegruppe hier genannt? :?

    Absicht? Damit er sieht, was du dir für Gedanken machst und wie doll du ihn doch liebst? Ein Hintertürchen ist also immer noch offen, trotz fb- und WA-Sperre...

    Es sollte hier ein Ort für dich sein. Aber statt den Abstand einzuhalten oder zu vergrößern, hast du ihn dadurch komplett aufgehoben. Er kann hier ja auch bei den Co-Abhängigen mitlesen und dich und sich in deinen Texten wiedererkennen.

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • sobald ich angefangen habe zu meckern ist die Stimmung komplett gekippt und in Null Komma Nix hat er Ausschau nach der nächsten fügsamen Co gehalten. Heute weiß ich, dass er damals mehrere Eisen im Feuer hatte, so war er immer auf der sicheren Seite und konnte sich aus seinem reichen Fundus bedienen. Es ist eine Tatsache, willige und naive CO’s gibt’s wie Sand am Meer.

    Ich habe nicht gemeckert, sondern ihm meine Sicht und Gefühle erklärt. Und da er sein Handy offen rumliegen lässt und ich Nachrichten die er erhält oft neben ihm mitlesen könnte wenn ich wollte mache ich mir bzgl. mehrerer Eisen keine Sorgen.

    Ich werde ja sehen was da in zwei Wochen bei ihm tatsächlich angekommen ist.

  • Kann man auch wenn man hier nicht angemeldet ist alles lesen???

  • Ich werde ja sehen was da in zwei Wochen bei ihm tatsächlich angekommen

    Ohwe MaBee...da kommt nix an. Vom reden, schreien, weinen...erst wenn DU dich bewegst, kann sich etwas ändern. Für dich, nicht für ihn. Was sind deine Grenzen? Wirst du ihn betrunken weiter in dein Leben lassen? Bist du bereit angekündigte Konsequenzen durchzuziehen?

    Du musst das nicht alleine schaffen. Aber wer keine Hilfe annimmt, dem kann nicht geholfen werden. Und tun musst du! Du verlangst von ihm, dass er an sich arbeitet, sein Leben für dich umkrempelt (wer saufen will, darf saufen) und was machst du?

    Eine Beziehung soll eine Bereicherung sein, kein Gefängnis.

    Alles was man über das Leben lernen kann, ist in 3 Worte zu fassen: es geht weiter.

  • Zitat

    Kann man auch wenn man hier nicht angemeldet ist alles lesen???

    Ja klar. Der Bereich hier ist ein öffentliches Forum, in dem auch Gäste lesen können. Du hast hier vermutlich auch erst im Forum gelesen, bevor du dich registriert hast. Daher steht auch überall, daß man sich einen möglichst unverfänglichen Usernamen aussuchen und so schreiben sollte, daß man weder selber, noch die Angehörigen wiedererkannt werden.

    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Wenn du dich hier einliest, dann sind hier auch viele Happy Ends zu finden. Aber die Personen haben alle eins gemeinsam: sie sind glücklich und zufrieden mit sich selbst! Ich bin noch nicht dort, auch ich habe viele Ängste und Unsicherheiten. Aber ich spüre auch mittlerweile die Stärke und Kraft, die ich gewinne, wenn ich auf mich schaue! Und gut zu mir bin! Sei gut zu dir!

    Alles was man über das Leben lernen kann, ist in 3 Worte zu fassen: es geht weiter.

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