HannivsNanni - 2 die miteinander kämpfen

  • Hallo an das Forum. Ich bin eine 38 jährige Mutti und trinke seit ich 12 bin. Auch mit immer wieder trockenen Phasen.

    In den letzten Jahren ist mir sehr bewusst geworden, dass ich Alkoholikerin bin. Alle 2- 3 Tage. Und immer bis nichts mehr ging. Meine beiden Kinder sind jetzt zu ihrem Vater gezogen, sie haben es mit mir nicht mehr ausgehalten. Ich kann es ihnen nicht verübeln, ich halte mich selbst nicht aus. Ich hasse es zu trinken. Ich hasse es wie ich mich immer wieder selbst belüge.

    Aber ich will trocken bleiben! Ich will wieder eine gesunde Beziehung zu mir selbst und zu meinen Kindern. Ich erhoffe mir hier ein wenig Unterstützung in den kritischen Phasen.

  • Hallo HannivsNanni,

    schön, dass du hier her gefunden hast.

    Ich bin wie du 2-fach-Mama und Angehörige. Mein Mann ist Trinker und hat auch sonst noch allerhand psych. Probleme. Er ist vor etwas mehr als 1,5 Monaten ausgezogen (ohne den Hauch einer Einsicht) und ich kann dir nur sagen, unsere Kinder würden sich nichts sehnlicher wünschen als einen gesunden Papa. Ohne deine Kinder jemals gesehen zu haben, bin ich sicher, dass es auch ihr tiefster Wunsch ist, dass du gesund wirst.

    Doch du musst es wollen. Den Weg kannst nur du gehen!

    Alles Gute,

    Saphira

  • Danke Saphira. Ja sie wünschen sich das. Ihr Vertrauen zurück zu bekommen wird schwer. Aber es ist ein Ziel. Danke für deine Worte.

  • Ich liebe die beiden auch über alles. Ich sie sind 15 und 16. Mädchen und Junge. Mein Sohn vermeidet den Kontakt ziemlich. Meine Tochter ist natürlich sehr vorsichtig. Ich bin mir bewusst was ich ihnen zugemutet habe. Das ist ein schreckliches Gefühl. Aber ich möchte nicht mehr damit leben, nichts tun zu können. Ich bin sehr froh, dass es solch ein Forum gibt. Auch das lesen bei euch gibt mir zumindest das Gefühl nicht allein damit zu stehen.

  • Bim Arzt war ich tatsächlich. Er hat einen Ultraschall der Leber gemacht und gemeint, es sieht alles gut aus. Und das wars. Dabei ist es mir sehr schwer gefallen. Danach war ich nochmal bei einem Suchtarzt. Er hat mir nahegelegt mich z. Bsp. hier anzumelden. In unserer örtlichen SHG war ich auch schon mal. Er denkt ich kann es erstmal so probieren. Wenn nicht, steht natürlich Therapie an.

  • Hallo und willkommen bei uns im Forum, Hanni!

    Gut, dass Du den Weg zu uns gefunden hast!

    Wann warst Du beim Arzt und trinkst Du momentan noch?

    Das konnte ich nämlich nicht herauslesen...

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo und willkommen bei uns im Forum, Hanni!

    Gut, dass Du den Weg zu uns gefunden hast!

    Wann warst Du beim Arzt und trinkst Du momentan noch?

    Das konnte ich nämlich nicht herauslesen...

    Guten Morgen, wie man sieht hab ich Schlafprobleme. Ich war vor ca. einem viertel Jahr beim Arzt. Seit dem klappt es bisschen besser, aber effektiv nix seit einer Woche. Ich möchte aber nicht zurück fallen und deswegen bin ich hier. Ich lese auch mit, was in Grübelmomenten wirklich gut hilft. Ich habe mir überlegt mit Sport anzufangen, vllt schlafe ich dann auch erstmal besser? Habt ihr damit Erfahrung?

  • Hallo Hanni,

    da Du erst seit einer Woche keinen Alkohol mehr trinkst, braucht Dein Körper seine Zeit sich umzustellen!

    Aber auf diese Woche kannst Du schon stolz sein, bleib weiter dran!

    Der Anfang ist gemacht und es wird bestimmt besser. Hast Du mal Deinen Blutdruck überprüfen lassen

    oder selbst überprüft? Meiner war ziemlich hoch und so kam ich innerlich gar nicht wirklich zur Ruhe.

    Möchtest Du Dich im offenen Bereich mit den anderen austauschen?

    Dann fülle kurz den Link aus, wir schalten Dich dann frei und verschieben Dein Thema in den

    entsprechenden Bereich.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich fühle mich die letzten Tage auch abgeschlagen und habe oft Kopfschmerzen. So als ob ich eine Erkältung bekomme. Aber ich vermute mal das ist der Entzug? Denn eine Erkältung kommt nicht. Früher hätte ich genau deswegen getrunken, ich war der festen Überzeugung, Bier ist gut gegen Erkältung.

  • Hallo HannivsNanni,

    das wären Fragen für deinen Hausarzt. Vorab könntest du einen Corona Test machen.

    Ich hätte da keine Ruhe, bis das abgeklärt ist.

    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hi HvsN,

    Kopfschmerzen und Schlafstörungen waren bei mir, zum Glück(!), auch das Schlimmste beim Entzug.

    Unter Arztaufsicht war ich permanent.

    Nach 10 Tagen war der Spuk dann vorbei.

    Halte durch,

    LG

  • Hallo HannivsNanni,

    das wären Fragen für deinen Hausarzt. Vorab könntest du einen Corona Test machen.

    Ich hätte da keine Ruhe, bis das abgeklärt ist.

    Lieber Gruß, Linde

    Ich hab jetzt schon 3 gemacht, hatte auch bisschen Panik. Bis jetzt sind aber alle negativ. Und naja das mit meinem Hausarzt ist so eine Sache.. Als ich ihm davon erzählte war er sehr verschlossen u hat halt nur den Ultraschall gemacht. Ich überlege mir einen anderen zu suchen.

  • Ok , ich geb der Sache noch 3 Tage und wenn es nicht besser wird geh ich zu einem anderen Arzt. Bei meinen Arbeitszeiten wird es wohl der Bereitschaftsarzt. Danke das ihr hier seid!

  • Hallo HannivsNanni,

    du kannst bei der Suchtberatungsstelle anrufen (auch anonym) und dir einen Arzt in deiner Region nennen lassen. Vielleicht gibts auch irgendwo eine Ambulanzsprechstunde. Ich würde einfach mal anrufen.

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo HannivsNanni,

    willkommen im Forum. Leider kennen sich nicht alle Hausärzte mit Suchterkrankungen aus. Du kannst ja einen anderen Arzt probieren und auch deine Schlafporbleme ansprechen. Es dauert meist aber etwas, bis sich der Körper an die neue Situation gewöhnt hat. Ansonsten kannst du es mit Atemübungen versuchen oder deine Gedanken in ein Tagebuch schreiben. Das hilft auch oft.

    Bei deinen Zeilen habe ich das Gefühl, dass du nicht so recht weißt, wie du deine Abstinenz anpacken sollst. Ich empfehle dir gern die Artikel zu den Grundbausteinen und dem Notfallkoffer.

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Zwei Schritte hast du doch schon geschafft, Hanni.

    Du machst keinen Hehl aus deinem Problem, & du willst an deinem Zustand etwas ändern.

    Sich das Leben suff-frei zu gestalten ist ein Lernprozess.

    Nimm dir ruhig eine Suchtberatungsstelle in Anspruch! Die können dir einen Leitfaden bieten.

    Wichtig ist aber vor allem, dass du dir ab sofort keine Ausnahme mehr gestattest.

    N bisschen schwanger sein geht nicht, n bisschen trocken sein auch nicht.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Elly 3. August 2022 um 15:35

    Hat den Titel des Themas von „2 die miteinander kämpfen“ zu „HannivsNanni - 2 die miteinander kämpfen“ geändert.
  • Hallo Hanni,

    Du bist nun freigeschaltet und kannst Dich mit den anderen austauschen.

    Dein Thema ist verschoben und hier geht es für Dich weiter!

    Ich schließe mich Linde an und empfehle Dir, einen anderen Arzt zu suchen,

    der sich mit Suchterkrankungen auskennt.

    Der kann Dir dann auch bezüglich Deiner Kopfschmerzen bestimmt helfen!

    Die Schlafprobleme werden bestimmt mit der Zeit von alleine besser, so war

    das bei mir auf jeden Fall.

    Bleibe am Ball und wie Dante schon schrieb, mache keine Ausnahme mehr

    mit dem Alkohol!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

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