Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach Hilfe und Unterstützung. Ich bin Mitte 40 und habe zwei Kinder (10 und 8 Jahre).
Mein Mann ist Alkoholiker.
Ich habe hier schon viel hilfreiches gelesen, es kommen aber immer wieder noch verschiedenste Fragen auf.
Momentan versuche ich heraus zu finden, welche Hilfe ich brauche und wie ich da ran kommen kann bzw. auf was ich Anspruch habe.
Bin ich Co-abhängig? Ich weiß es nicht.
Auf jeden Fall suche ich Unterstützung, um den bestmöglichen Weg für die Kinder und mich zu finden.
Ich war letztens bei meiner Hausärztin. Es ist mir dort echt sehr schwer gefallen, auszusprechen, dass mein Mann Alkoholiker ist und ich irgendwie Hilfe brauche.
Sehr hilfreich war das Gespräch aber leider irgendwie nicht, glaube ich.
Im Prinzip soll ich mich an eine Selbsthilfegruppe wenden und zur Not würde sie mir leichte Tabletten zum Schlafen verschreiben (ich schlafe schlecht, habe oft Magenschmerzen, esse wenig und hab immer mal wieder Angst und Herzrasen). Tabletten möchte ich aber gar nicht.
Ich hatte gehofft, Unterstützung zu bekommen, wie ich vielleicht an eine Therapie rankomme.
Braucht man dafür eine Überweisung oder wie funktioniert das? Ich habe mir die Webseiten von einigen Therapeuten angesehen, da steht aber immer nur was von Selbstzahlern.
Wie komme ich an geeignete Therapeuten, die sich mit Co.-Abhängigkeit auskennen?
Und brauche ich das überhaupt? Fragen über Fragen.
Zurzeit suche ich Adressen von realen Selbsthilfegruppen raus. Leider sind die Treffen meist abends, das ist für mich blöd wegen der Kinderbetreuung.
So, ich glaube, das wars erstmal.
Ich freue mich auf einen Austausch mit anderen Betroffenen.