Flower - Vorstellen

  • Hallo, ich habe bisher still mitgelesen und mich nun angemeldet. Ich bin Anfang 40, verheiratet und habe ein wundervolles Vorschulkind. Leider lebe ich in einer vermutlich toxischen Beziehung zu der auch noch der inoffizielle Alkoholkonsum meines Partners kommt. Dies macht alles ganz schön schwer für mich und ich freue mich hier auf den Austausch, denn so langsam fehlt es mir an Kraft.

  • Moin Flower :)

    Willst du uns etwas über den Alkoholkonsum deines Partners erzählen?

    Mir fällt der Begriff "inoffiziell" auf.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Hallo Dante,

    ja nach außen hin trinkt er keinen Alkohol mehr. Deshalb "inoffiziel". Dort trinkt er alkoholfreies Bier. Noch vor 10 Jahren hat er übermäßig Bier konsumiert. Mal bis zu einer Kiste am Abend. Seit meiner Schwangerschaft dann trank er nichts mehr, wofür er meine volle Anerkennung bekommen hat. Nun konsumiert er Wodka und Wodka Mixgetränke. Er geht dazu in den Hof. Trinkt also nicht vor unserem Kind. Aber ich habe Flaschen gefunden und rieche es.

  • Hallo und willkommen Flower,

    es scheint, so lese ich es aus deinem ersten Beitrag, in deiner Beziehung noch mehr im Argen zu liegen als der Alkoholkonsum deines Partners.

    Nun trinkt er außerhalb, damit euer Kind das nicht sieht. Aber es kann riechen, sehen, hören und empfinden. Und nach Wodka und anderen Alkoholika riecht man. Und redet anders. Und bewegt sich anders. Also wird euer Kind schon einiges mitbekommen.

    Was möchtest du für dich ändern, hast du schon darüber nachgedacht, ob du etwas an eurer Situation ändern möchtest?

    Liebe Grüße

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Aurora,

    ,ja es liegt noch mehr im Argen. Psychologische Probleme, eine für mich nicht nachvollziehbare Weltansicht, Verschwörungsdenken, ...

    Ich denke auch, das mein Kind viel mehr mitbekommt, als er meint.

    Was will ich. Ich würde gerne aus der Co Abhängigkeit ausbrechen und ein ruhiges Leben für mich und mein Kind.

    Aber ich habe Sorge vor dem was dann auf mich zukommt. Es ist sehr schwer so für mich zu leben, aber so habe ich noch Einfluss. Würden wir uns trennen und hätten das geteilte Sorgerecht, bekäme ich nicht mit, was in dieser Zeit mit ihm ist.

    Meine Geschichte ist sehr verworren und es ist schwer sie in Kürze darzustellen.

    Aber ich freue mich auf den Austausch.

    Ein schönes Wochenende!

    Beste Grüße

    Flower

  • Hallo Flower,

    Hier ist der Link, mit dem du dich für den Austausch bewirbst.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Du klickst einfach drauf und schreibst ganz kurz nochmal was.

    Dann wirst du freigeschaltet und dein Thema findest du dann im Bereich für

    Angehörige und Coabhängige

    Da findet der Austausch statt.

    Liebe Grüße

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Liebe Aurora, vielen Dank. Ich werde die Tage gerne etwas schreiben, um für den Austausch freigeschaltet zu werden. Ich muss hier gerade etwas verdauen, dann schreibe ich.

    Es muss bei mir etwas geschehen, der gestrige Abend und die Nacht war nicht schön und sehr gemein.

    Liebe Grüße

    Flower

  • Hallo Flower,

    herzlich Willkommen bei uns.

    Du hast dich ja schon hier vorgestellt.

    Den Bewerbungslink brauchst du nur ganz kurz ausfüllen.

    Bist du verletzt worden?

    Ist dir oder deinem Kind was passiert?

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Linde,

    vielen Dank für deine Antwort. Ich fülle es sobald als möglich aus.

    Körperlich nicht, seelisch ja.

    Mir und unserem Kind ist nichts passiert.Gewaltttätig wurde er bisher noch nie.

    Viele Grüße

    Flora

  • Hallo Flower,

    Du wurdest freigeschaltet und Dein Thema in den entsprechenden Bereich im

    offenen Forum verschoben.

    Hier geht es für Dich weiter.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Liebe Flower,

    ich hoffe, Dir geht es einigermaßen und Du kannst für Dich die Dinge sortieren und für Dich passende Entscheidungen treffen.

    Darf ich Dich fragen, was Du mit "toxischer" Beziehung meinst? Welchen Verhaltensweisen würdest Du diese Bewertung zuschreiben? Kommt das Alkoholproblem dazu oder ist es eine Ausdrucksform Deiner erlebten Beziehungsqualität insgesamt?

    Alles Gute für Euch!

    9Leben

  • Hallo 9Leben,

    ja, ich bin mich am Sortieren und es geht mir heute besser als gestern.

    Mein Ehemann hat einige psychologische Probleme, hervorgerufen durch eine problematische früheste und frühe Kindheit. Er hat für sich, so mei t er, einen Weg gefunden damit umzugehen. Zeitweise übt er (un)bewusst emotionale Gewalt aus und seine Weltansicht ist für mich absolut nicht mehr nachvollziehbar und geht stark Richtung Verschwörung. Der Alkoholkonsum ist ein weiteres Problem.

    Eigentlich dreht sich mein Leben nur noch um ihn. Ich habe das Gefühl ich müsse für ihn sein Leben leben. Ich vermute eine gespaltene Persönlichkeit, denn er verkörpert mehrere Personen in seiner.

    Ich werde nach und nach mehr erzählen.

    Ohne Kind hätte ich schon die Reißleine gezogen. Dies müsste ich gerade aber auch mit Kind tun, aber ich schaffe es zurzeit nicht. Ich hätte Angst, dass es in einer Schlammschlacht endet, bei der ich den kürzeren ziehe.

    Liebe Grüße

    Flower

  • Ich vermute eine gespaltene Persönlichkeit, denn er verkörpert mehrere Personen in seiner.

    Und dazu auch noch ein Alkoholproblem.

    Verschwörung klingt ja auch bizarr - wenn Weltanschauungen so gar nicht mehr zusammenpassen, wird es allein deshalb auf Dauer ja schon schwierig. Was sollen ein Fleischliebhaber und ein überzeugter Veganer auf Dauer miteinander anfangen?!

    Womit kann er so ein Verhalten Dir (und dem Kind?) gegenüber denn noch kompensieren, dass Du ihn noch nicht verlassen hast? Oder bleibst Du noch vor allem aus Angst, gegen die Dein derzeitiges Leid (noch) kleiner erscheint?

    Wie zugänglich ist er denn, wenn Du ihm sagst, wie es Dir geht und welche Veränderung Du Dir wünschst?

    Liebe Grüße und viel Kraft!

    9Leben

  • liebe Flower,

    Eigentlich lese ich schon lange nur noch still hier mit, aber eine Aussage ist mir nun so ins Auge gesprungen, dass ich doch schreiben muss:

    Ohne Kind hätte ich schon die Reißleine gezogen

    das habe ich neulich einem Paartherapeuten gesagt. Er drehte den Spieß aber um und meinte dazu (bewusst provokativ): "Wollen sie wirklich Ihrem Kind jetzt auch noch die Verantwortung für das Verharren in ihrer unglücklichen Beziehung aufbürden?!? Diese Verantwortung kann kein Kind schultern!"

    Ich wünsch Dir alles gute und zunehmend Klarheit!

    Liebe Grüße

    Api

  • Hallo Api,

    vielen Dank für deinen Beitrag.

    Ich gebe deinem Therapeuten vollkommen Recht und hoffe den Absprung zu schaffen.

    Da mein Mann außer seinem Alkoholkonsum noch nicht diagnostizierte psychologische Probleme hat, macht es das ganze leider nicht einfacher. IM Gegenteil. Ich befürchte das Schlimmes bei einer Trennung.

    Beste Grüße

    Flower

  • Ist jemand da?

    Bin fix und fertig. Mein Mann ist alkoholisiert und betreibt emotionalen Terror, er macht mich mit Worten und Behauptungen fertig vor dem schlafenden Kind. Habe Kopfhörer auf. Habe gesagt er soll es lassen vor dem Kind. Er hört nicht auf. Kennt das jemand?

  • Hallo Flower, das klingt nach schrecklichem psychoterror. Hast du vielleicht die Möglichkeit bei deinem Kind im Zimmer zu schlafen? Hast du die Befürchtung, dass er aggressiver wird?

    Falls dem so sein sollte, bitte nicht zögern die Polizei zu rufen.

  • Hallo Flower,

    auch emotionaler Terror, wie du schreibst ist Gewalt, die dir angetan wird!

    Von mir selbst weiß ich, dass ich immer unberechenbarer wurde,

    je länger und, desto mehr ich getrunken habe.

    Es ist nur noch ein kleiner Schritt zur nächsten Stufe.

    Überlege dir, ob du dieses Risiko eingehen möchtest, oder ob du handelst

    und dein Kind und dich in Sicherheit bringst.

    Anklicken, dann kannst du den Artikel komplett lesen:

    Das Forenteam
    2. November 2021 um 16:19

    LG Elly

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