Hallo joline ,
bei mir hat es direkt funktioniert.
Was meinst Du mit zuvielen Umwegen?
Liebe Grüße
Thomson
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Anmelden oder registrierenHallo joline ,
bei mir hat es direkt funktioniert.
Was meinst Du mit zuvielen Umwegen?
Liebe Grüße
Thomson
Nur leider habe ich nicht mehr viele Freunde und auch keine Arbeitskollegen mehr, mit denen ich wenigstens Smalltalk machen konnte
Viele braucht man dafür auch nicht
Ok, die Arbeit und damit verbundene Kolleginnen waren oder sind für mich tatsächlich auch hilfreich. Aber Du schreibst, Du warst im Tierheim?! Machst Du da was ehrenamtliches?
Entschuldige falls Du es schon geschrieben hast.
Ich werde morgen zum Tierheim gehen. Die Idee hatte ich vor paar Monaten schon mal gehabt, aber das hätte nur am Wochenende geklappt. Die suchen Hilfe im Alltag.
Neue Freunde finden ist nicht einfach und so sozial bin ich auch nicht eingestelltich treffe immer auf Leute die noch mehr Probleme haben und sich damit sehr wichtig finden
Meine Umwege sind meine Abstürze
Guten Tag joline ,
ich finde, dass Du es zu negativ siehst. Du hast doch hierher gefunden und Du gehst auch die ersten Schritte in die richtige Richtung
Gibt es ein Hobby, dass Dir richtig Spaß macht? Mir hilft das sehr.
Liebe Grüße
Thomson
Nö, die Hobbys die richtig Spaß machen gibt es nur in Verbindung mit Kneipen und Großraumdiscos.Vielleicht bin ich auch aus dem Alter raus, müsste man mal ausprobieren.
Aber nicht nach vier Wochen trocken sein.
Hallo joline ,
was sind denn das für Hobbies? Es gibt ja auch eine Mene anderer Dinge, die man zum Zeitvertreib machen kann.
Liebe Grüße
Thomson
Ach Thomson, was man so macht in rockkneipenBillard,darts,tanzen, ect .
Das sagt sich immer so leicht :andere Hobbys.
Große Hunde finde ich klasse.War heute im Tierheim wegen Ehrenamt. Bis zum Büro kommt man auch nicht weiter, alles läuft übers Internet.
Vor corona-zeiten wollte ich aktiv in der Diakonie sein. Ein Gespräch gab es erst in drei Wochen. Da ist meine Motivation futsch gewesen.
Wie vertreibst du denn deine Zeit anders als mit dem Alkohol?
Liebe Joline,
ich finde, es hört sich sehr traurig an, was du so schreibst… vermutlich liegt noch ein langer Weg vor dir bis du sagen kannst: wow, mein Leben ist wieder einigermaßen schön!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft, dass du deinem Weg, den du beschritten hast, treu bleiben kannst!
Ich persönlich bewege mich ganz viel: Joggen, bouldern, klettern, spazierengehen…. Wenn ich mich bewegen kann, habe ich ein deutlich besseres Lebensgefühl!
Liebe Grüße
Evelin
Hallo Evelin, ich hoffe nicht das ich mich traurig anhöre, bin doch eine positiv eingestellte Person. So stelle ich mich auch anderen Gegenüber da. Keiner will wirkliche Probleme hören. Habe manchmal den Eindruck das es ein Wettrennen um Probleme gibt. Oft komme ich mir empathielos vor, wenn ich Sätze höre: bin krank, mir geht es nicht gut, habe Rücken seid Wochen, oder Kopfschmerzen.......oder the worst case, ich habe Krebs. Ich weiß nicht wie ich darauf richtig reagieren soll. Vor ca. 3 Jahren ist meine beste Freunden an Eierstockkrebs gestorben. Auf der Palliativen wurde ihr alles angeboten, auch Cocktails .Gott ,was haben meine Augen geglänzt. Meine Cousine und Bruder sind in Corona Zeiten an Krebs gestorben. Da war es mit Besuchen echt schwierig. Bin wirklich durch halb Deutschland gefahren.
Ja meinen Weg werde ich finden, das Leben geht weiter; kann nur froh sein das ich bis dato keine Schicksalsschläge erlitten habe
Große Hunde finde ich klasse.War heute im Tierheim wegen Ehrenamt.
Hi joline
Bei unserem tierheim kann man als spazierpate jeden tag mit einem Hund Spazierengehen. Vorher fragen,welcher in Frage kommt und es kann losgehen.
Einfach mal machen
Gruß Bolle
kann nur froh sein das ich bis dato keine Schicksalsschläge erlitten habe
Hallo Joline,
es erschreckt mich ehrlich gesagt ein bisschen, dass du drei dir nahestehnde Menschen in den letzten drei Jahren verlierst und dann obiges Zitat schreibst…. Ich weiß nicht, ob ich dann nicht doch das Gefühl gehabt hätte, dass das Schicksal mich wirklich hart trifft…. Meine Seele müsste diese starken Emotionen ersteinmal verkraften.
Ich bin sicher auch niemand, der viel jammert oder mit dem Schicksal hadert, lebe auch nach dem Motto: Irgendwie wird es schon weiter gehen. Aber kann es sein, dass du diese ganzen unerträglichen Gefühle in den letzten Jahren mit dem Alkohol „weggemacht“ hast? Oder gibt es auch Situationen, in denen du dich innerlich in den Arm nehmen darfst und zumindest dir selber eingestehen darfst, dass etwas sehr traurig ist und dass du getröstet werden darfst?
Liebe Grüße
Evelin
Hallo Evelyn, hallo Thomson, ach der gestrige Tag war generell nicht so toll. Habe auch noch Palaver mit meiner Tochter die 500 km entfernt wohnt, die ungern telefoniert und per WhatsApp ist eigentlich alles doof. Über dieses Thema werde ich mich am Wochenende mit meiner Nachbarin unterhalten.
Heute habe ich dem Mann meiner verstorbenen Freundin geholfen. Er muss jetzt aus der 5-Zimmer-Wohnung ausziehen und in eine kleinere ziehen. Was er auch nicht will. Er hat schlichtweg Angst davor. Aber er hat viele Freunde und die Kinder die ihm dabei helfen und er hat eine neue Freundin. Warum wir sechs Kartons mit Anziehsachen von seiner verstorbenen Frau rübergebracht haben weiß, ich auch nicht . Natürlich vermissen wir sie nach drei Jahren immer noch. Ich kann da auch mit ihm drüber reden.
War zwar immer schön in die alte Wohnung zu kommen, da habe ich mich auch sehr wohl gefühlt.
Aber jetzt kommt ein neuer Lebensabschnitt
Hallo Bolle, vielleicht war das mit dem Ehrenamt vor Corona hier einfacher. Mittlerweile darf man auch nicht alleine übers Geländer etc. Als ich mich im Büro vorgestellt habe wurde ich erstmal blöde angepampt. Aber ich bin höflich geblieben, schließlich möchte ich ja was von denen. Laut Internet haben die einfach viel zu schlechte Erfahrungen gemacht, mit der Unzuverlässigkeit ect.
Also E-Mail geschrieben, jetzt warte ich auf dem Anruf oder so
mag heute wieder ein Zwischenstandsbericht schreiben. Trinke seit fünf Wochen nichts und habe die dritte Woche Urlaub. Meine Blase hat mich um 5.30 Uhr geweckt, ja die alten Arbeitszeiten. Bin wieder ins Bett und mir so gedacht: jepp, bin mega entspannt. Dieser Urlaub ist anders, weil ich ja Anfang des Jahres arbeitslos bin. Im nachhinein habe ich nen Urlaub auch nur durchgetacket wie meinen Alltag, um ja keine Langeweile aufkommen zu lassen. Viel zu viel gemacht. Jetzt habe ich gemerkt, dass der Tag auch ohne Termine vorbeigeht. Immer ein bisschen was machen, und das was mir Spass macht. Ich weiss gerade nicht wie ich die Gedanken richtig aufschreiben kann, ohne Neid/Missgunst; überheblich zu klingen.
Denke mal, Achtsam sein?
Regelmäßig lese ich hier noch mit, das ist meine SHG. Ohne meine kleinen Zwischenstandsberichte, meine Gedanken die ich hier schreibe , hätte ich mich nie mit meinem Problem auseinander gesetzt. War mit einer Nachbarin auf dem kleinen Weihnachtsmarkt und ja :ich trinke immer noch keinen Alkohol, sie dann auch nicht. Und gut.
Für die Feiertage habe ich noch keinen Plan. Den Schal an dem ich stricke wird bis dahin wohl fertig sein, den schenke ich mir selber. Letztes Jahr habe ich bei der Essensausgabe beim CVJM geholfen. Ich sag mal, da kam auch noch meine Co-Abhängigkeit dazu. Helfen zu wollen....Da bracht man vorab ne große Distanz.
Zum Thema Ehrenamt. Morgen mache ich die erste Trainingsrunde mit Hunden im Tierheim mit. An Blutspenden über die Feiertage habe ich auch schon gedacht. Und schwimmen gehen. Ach ohne Familie zu Weihnachten ..... mal schauen. Habe mich schon mit Büchern eingedeckt und ne DVD gekauft. " Zwei Weihnachtsmänner" mit Pastevka und Herbst.
wünsche euch allen eine besinnliche und fröhliche Zeit.
Zwei Weihnachtsmänner
Der ist gut
Herzlich willkommen zurück auch von mir
Ich weiß das ich meine Sucht verharmlose,da ich nur am WE zwei Flaschen Sekt getrunken habe.
Ich finde, Sucht verharmlosen ist schon recht schräg, die eigene Sucht verharmlosen schon auch der Beginn eines Rückfalls.
Wie willst du denn bis an dein Lebensende zufrieden nüchtern leben, wenn du deine Sucht nicht ernst nimmst?
Da ist ja hier anonym ist ,ist es ein leichtes zuzugeben wenn man einen Rückfall hatte. Und ich denke das gehört auch dazu,bis es wirklich klick macht.
Das denke ich nicht.
Für mich gehört ein Rückfall nicht dazu.
Zugeben, einen Rückfall gehabt zu haben, erfordert auch in der Anonymität Mut. Klar verschwinden viele still und leise, wenn sie wieder saufen. Einige wenige schaffen es, wieder zu kommen, um ihre Sucht ernst zu nehmen und wirklich eine lebenslange Abstinenz zu wollen.
Also zwinge ich mich mittags rauszugehen, um die Zeit rumzukriegen.
Nüchtern ist ja erstmal unheimlich viel Zeit da.
Ich habe meine Anfangszeit hier damit verbracht, ganz viel hier im Forum zu lesen.
Und ich habe meine Wohnung aufgeräumt….jeden Schrank, jede Schublade, jeden Karton. Ich habe jeden Artikel, den ich besitze, in die Hand genommen…aussortiert, verschenkt, fein ordentlich wieder eingeräumt.
Ich wünsche dir, dass du deine Krankheit ernster nehmen kannst.
Denn die Alkoholsucht geht nie wieder weg, sie wird dich bis an dein Lebensende begleiten. Du kannst sie annehmen und zum Stillstand bringen, du kannst sie aber auch weiter verharmlosen und die nächste Trinkpause planen.
Hallo Joline,
wie läuft es mit der Trainingsrunde im Tierheim? Musst Du da erst einen Test ablegen, damit Du mit den Hunden gehen kannst?
Ich wünsche Dir eine schöne Weihnachtszeit!
Frohes neues Jahr an alle.
Habe endlich einen neuen laptop und kann mich jetzt auch öfters mit einbringen. Mit meinem handy ist das extrem schwierig zu schreiben. Deshalb jetzt @ Elly : bei den Hundetrainingsrunden braucht man keinen Test machen. Ich hatte den Führerschein für meinem zweiten Hund gemacht und viel Erfahrung mitgebracht, aber im Endeffekt kann jeder mitmachen, er muss nur in die Gruppe passen. Jeder geht für sich alleine, weil sich viele Hunde untereinander nicht verstehen. Nur machen meine Knie anschließend große Problem, da das Tierheim im bergigem Wald liegt und die 2 Runden( jeweils 1 Stunde ) bergauf geht (toll für die Kondition, da viele Hund nicht leinentauglich sind)aber bergab für meine Arthrose nicht gut ist.
Die Weihnachtsfeiertage habe ich bei meiner Freundin und ihrem Mann verbracht, die aus gesundheitlichen Gründen keinen Alkohol trinken. Ja, das war easy, so richtig normal, und um 22 Uhr ins Bett. Silvester hat mich auch nicht interessiert, bin um 22 Uhr mit Ohropax ins Bett.
Trinke die 7. Woche keinen Alkohol, aber das sind nur zwei mehr als im Sommer. Offiziell bin ich jetzt arbeitslos und kann auch endlich meinen Alltag entspannt genießen. Habe mir eingestanden, das ich in den neun arbeitsreichen Jahren mich ziemlich vernachlässigt habe. Gehe oft in Museen und Büchereien. Dort habe ich mir das Buch von Dominik Schottner: Dunkelblau, wie ich meinen Vater an den Alkohol verlor, ausgeliehen. Habe es durchgelesen und bin ziemlich angefixt.
Jetzt will ich mehr erfahren. Meine Kindheit habe ich ich mit meiner alkoholkranken Mutter verbracht; aber eigentlich nicht als Tochter. Sie selber hat mal geschrieben, das ich ihre Freundin, Krankenschwester ect. war. Ja ich habe viel Zeit zum nachdenken, meine Grübelei sind Gott sei Dank nicht lange. Aber ich möchte mehr erfahren als EKA. Die Auswahl in der Stadtbücherei sind mäßig. Gibt es hier von euch Tipps zu der Literatur?
Schönen Abend und Grüße von joline
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