Hallo in die Runde,
ich bin 58 Jahre alt, männlich und alkoholabhängig.
Der Alkohol begleitet mich schon seit dem frühen Erwachsenenalter.
Über die Jahre habe ich es erfolgreich geschafft aus regelmäßigem Missbrauch eine Abhängigkeit zu entwickeln.
Wann das eine in das andere überging weiß ich nicht mehr, ist aber auch egal.
Trinkpausen kenne ich auch, die wurden aber immer seltener und kürzer.
Die Corona/Homeofficezeit habe ich genutzt um immer mehr zu konsumieren.
Mein Schlüsselerlebnis war dann die Tatsache, dass ich leere Flaschen versteckt habe und schon Mittags Verlangen nach Alkohol hatte. Ich kann und will so nicht weitermachen.
Es gibt noch, wie wahrscheinlich bei jedem von euch, soviel zu schreiben-das dann gerne im Laufe der Zeit.
Ich bin heute erst den 8.ten Tag abstinent und es geht mir heute gut, die Tage davor eher psychisch weniger.
Lese seit einiger Zeit hier im Forum und sehr viel zum Thema. Das hilft mir sehr.
Ich weiß, dass ich erst ganz am Anfang stehe und wünsche mir die Kraft zu haben nie wieder Alkohol zu trinken.
Das soll es fürs erste gewesen sein.
Euch allen einen schönen,trockenen Ostermontag.
Viele Grüße