Der einsame Kampf mit der Vergangenheit.

  • es ist mein emotionaler Zustand, der plötzlich das Bier griffbereit macht.

    Das ist ein ganz wichtiger Punkt den ich jetzt aber absichtlich ( noch ) nicht ins Spiel gebracht habe. Meine Krankheit verlangt eine ständige " Jetzt-Neubewertung" zur Risikoabschätzung. Das ist eine Sekundensache und nicht anstrengend.

    Mal ist das emotionale Gerüst stärker, mal eben auch schwächer.

    Das macht es auch für unser Umfeld leider etwas schwieriger damit umzugehen.

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • An sich finde ich es völlig daneben von den Leuten, wie sie das gemacht haben. Aus welchen Gründen auch immer. Wenn einer sagt, er möchte nicht in diese Gaststätte/ Restaurant/ Café/ Bar was auch immer, käme ich unter Freunden und Bekannten nie auf die Idee, da trotzdem hinzugehen.

    Das finde ich einfach nicht in Ordnung.

    Völlig unabhängig davon, aus welchem Grund da jemand nicht hinmöchte.

  • Ich finde auch, nein ist ein ganzer Satz. Warum sollte man sich erklären müssen.

    Ich hätte aber einen Gegenvorschlag gemacht. Dann hätte das Essen an einem sicheren Ort stattfinden können und alle hätten was davon gehabt.

    Muss ehrlich sagen so Geschichten machen mir etwas Angst.

    Liest sich als wäre es nicht so leicht dauerhaft abstinent zu leben und gleichzeitig soziale Kontakte zu führen.

  • Muss ehrlich sagen so Geschichten machen mir etwas Angst.


    Liest sich als wäre es nicht so leicht dauerhaft abstinent zu leben und gleichzeitig soziale Kontakte zu führen.

    Angst ist ein schlechter Ratgeber und verunsichert bloß. Respekt vor der Krankheit ist m.E. der bessere und positvere Ausdruck.

    Es ist auch eine Frage der persönlichen Festigung. Ich bin über 8 Jahre dabei und weiß, was ich kann und was nicht. Den Respekt habe ich mir sehr wohl bewahrt. Fühle ich mich unwohl, dann bin ich weg. Wohl gemerkt, bei mir sitzen keine ausgeprägten Zecher, sondern Wenig- oder Garnicht-Trinker. Bislang bin ich mit Restaurants, Bistros, Feiern u.ä. damit gut zurecht gekommen.

    Zu den sozialen Kontakten: Mir fehlt nichts. Nur zu früheren Saufkumpanen ist der Kontakt eingeschlafen.

  • Der einsame Kampf mit der Vergangenheit, ich denke das ist falsch . Mit Vergangenheit brauch’ ich nicht Kämpfen , Vergangenheit muss ich los lassen,nicht vergessen , aber los lassen .

    So habe ich gemacht , welche Erleuchtung . 

  • Hallo iwona, gabs die Schrift auch in Gross :thumbup: ?

    Schwerpunkt dieses Titels liegt auf "einsame".

    Erschliesst sich dann im Text. Mir ist aber klar das " Kampf" ins Auge springt. Ich hätte auch "Abfinden" oder "Arrangieren" schreiben können.

    Das mit dem " loslassen einer Vergangenheit " ist so eine Metapher, welche ich nie verstanden habe.

    Ich vermute jeder hier im Forum ( aus irgendeinem evtl. nicht ganz so erfreulichen Grund sind wir ja alle hier ) hat sich schon eine Reset-Taste gewünscht um Vergangenes auszulöschen, zu entfernen....evtl. damit es nicht mehr quält, stört oder wehtut.

    Da würde allerdings nicht viel übrigbleiben wenn es die gäbe und das positive wäre auch weg.

    Wenn ich mir den Kopf zugeschüttet habe ging es ja auch in Etwa darum. Leider können diese Sachen aber gut schwimmen und sich dabei sogar noch vermehren wie jeder dann feststellen muss.

    Das mit der Erleuchtung könntest Du mir mal kurz erklären. Wie ist das zu verstehen?

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.


  • "Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.

    Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.

    Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheit

    Achte auf deine Gewohnheiten , denn sie werden dein Charakter.

    Achte auf deinen Charakter ,denn er wird dein Schicksal".


    Im Computer habe gefunden , unbekannte Verfasser , war Unterschrift , muss ich glauben.


    Ich habe die Metapher verstanden, und zusammen mit Psychologin meine Vergangenheit abgearbeitet. Alkohol hat meine Private Gespenster noch große gemacht, wie sie tatsächlich waren.

    Reset Taste gibt nicht , aber mit Vergangenheit kann man sich versöhnen.

    Habe ich gemacht - welche Erleuchtung ,von Leichtigkeit ,verschwinden zb. sorgen, Kummer, führten.


    Ich habe großes Glück gehabt , ich bin nur, Alkoholikerin , keine andere psychische Krankheit, war mit mir mit Alkohol sehr schlecht, aber trotz allem keine Veränderung im Gehirn ,und andere grausame Krankheiten, Glück im Unglück.

    Ich bin kein Professor, Doktor und Spezialist von Alkoholkrankheit-Ich denke von 14 Jahren ist meine Zeit gekommen ohne Alk.zu Leben ,und habe gehört das so wie mir gesagt war. Geht zu Suchtberatung Stelle im meiner Stadt . Habe das gemacht , und langsam, Tag nach nächsten Tag ,habe angefangen ohne Alk. zu Leben .

    Mir geht heute gut, bin ich zufrieden , habe kleine ,bescheidene leben . Ich liebe und bin geliebt.In mein kleines Universum bin ich glücklich.


    L.G. Iwona


    habe bisschen Probleme mit Schrift



  • Du bist versehentlich in der grossen blauen Leiste über dem Kommentarfenster auf das " I " gekommen. Das steht für kursiv ( Schrägschrift.)



    habe bisschen Probleme mit Schrift




    Achte auf deine Gewohnheiten , denn sie werden dein Charakter.

    Achte auf deinen Charakter ,denn er wird dein Schicksal".


    Lass Dich von solchen Sprüchen nicht irre machen.

    So entsteht kein Charakter.

    Es gibt in der Medizin z. b. den Ausdruck " Suchtcharakter". Dieser Charakter ensteht lange , lange vor der Sucht und begünstigt das Abhängigwerden von stofflichen Suchtmitteln. ( Es gibt auch andere, aber hier geht es um stoffliche )




    Ich habe großes Glück gehabt , ich bin nur, Alkoholikerin , keine andere psychische Krankheit, war mit mir mit Alkohol sehr schlecht, aber trotz allem keine Veränderung im Gehirn ,und andere grausame Krankheiten, Glück im Unglück.

    Da der Alkohol das Gehirn angreift und den psychischen Zustand verändert, wird im Normalfall ( heutzutage ) beides diagnostiziert ( Doppeldiagnose )

    . Du hast auf jeden Fall recht damit, wenn Du schreibst das die vorhandenen Gespenster grösser werden durch den Alkohol.

    Deswegen ist eine Psychotherapie auch nur angebracht, wenn eine bestimmte Zeit der Abstinenz vorliegt um die Gespenster zu bearbeiten.

    Alles Gute weiterhin :thumbup:

    WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Ich sitze hier, trinke ich meinem Kaffee . Temperatur draußen ist bisschen runter , angenehmen zu atmen .

    Und beschäftigt mich mit Thema , warum eine Person Schaft und ist trockene Alkoholikerin, und andere Person mach alles das Gleiche ...und nach kurze Zeit macht Rückfall und Schaft nicht für längere Zeit Trocken zu sein ?!

    Und warum ich, Jahre lang versucht und versucht , und immer zurück zu Wodka Flasche , und einmal von 14 Jahren - versucht und geklappt ?!


    Ich wünsche jedem das Er oder Sie Schaft dieser Sprung im Langzeit Trockene leben .

  • Und beschäftigt mich mit Thema , warum eine Person Schaft und ist trockene Alkoholikerin, und andere Person mach alles das Gleiche ...und nach kurze Zeit macht Rückfall und Schaft nicht für längere Zeit Trocken zu sein ?!

    Hallo Iwona,

    Nicht jeder hat die gleichen " Gespenster" und jeder reagiert anders auf seine Umwelt.

    Da gibt es Leute welche sich bei Gewitter fürchten und grosse Angst haben. Ein anderer der daneben sitzt freut sich über das Donnern und hat keine Angst. Ansehen tust Du das niemandem, von aussen ist alles gleich.

    Das gleiche gilt für Reize in Verbindung mit Alkohol.

    Was für den anderen zum Saufdruck führt, lässt einen anderen daneben völlig kalt und der spürt garnix.

    Du kannst mal kurz darüber nachdenken...allerdings wirst Du keine abschliessende Antwort finden.

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Und beschäftigt mich mit Thema , warum eine Person Schaft und ist trockene Alkoholikerin, und andere Person mach alles das Gleiche ...und nach kurze Zeit macht Rückfall und Schaft nicht für längere Zeit Trocken zu sein ?!

    Mit dieser Frage beschäftige ich mich auch hin und wieder, mal mehr mal weniger …. meist immer dann besonders, wenn hier wieder jemand rückfällig wird….oder wenn ich Uralt-Threads von Rückfällen lese.

    Eine abschließende Antwort habe ich auch noch nicht gefunden. 🤔

    Manchmal denke ich, dass vielleicht alles erstmal gleich ist, nach außen, aber ja doch jeder Mensch anders ist, innen.

    Dann denke ich wieder, dass dann vielleicht doch nicht alles gleich war. Eine winzige Abweichung mag ja schon reichen….

    Was für den anderen zum Saufdruck führt, lässt einen anderen daneben völlig kalt und der spürt garnix.

    🤔

    Das klingt für mich so ein bisschen wie: „Der Eine hat Glück und der Andere hat eben Pech gehabt.“ 🤔

    Zufrieden stellt mich diese Antwort auch noch nicht. ……Ich gehe weiter überlegen. :roll:

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Was für den anderen zum Saufdruck führt, lässt einen anderen daneben völlig kalt und der spürt garnix.

    Das kann am nächsten Tag schon anders,oder umgekehrt sein.

    Jeder muss für sich allein entscheiden, ob und welches Risiko er eingeht.

    jede Situation macht was mit einem.

    Gar nix?

    Vielleicht macht es "heute"garnix

    Ich würde das nicht verallgemeinern wollen.

    Der Weg ist das Ziel(Konfuzius)

  • Das hat mit Glück und Pech eigentlich nichts zu tun.

    Da jeder in seiner Psyche und evtl. auch im Trinkverhalten völlig anders ist, muss jeder für sich genau herausfinden was Ihn triggert.

    Diese Situationen muss der/ diejenige nach Möglichkeit meiden. Das können völlig unterschiedliche Reize sein, bestimmte Gerüche, ein bestimmtes Lied oder auch ein Anblick von was auch immer.

    Die primären Reize können wir hier ja schon schreiben, Geruch oder Geschmack oder Optik ( z.b. ein eingeschenktes Glas alkoholfreies Bier... ) von Alkohol gehört da ganz oben hin oder z.b. auch Festivitäten bei denen getrunken wird um nur einige zu nennen.

    Es gibt aber im Sucht- Gedächnis noch viel mehr individuelle Reize.

    Je länger man trocken ist, umso mehr lernt man sich so eine innere Liste anzulegen.

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Servus

    Da jeder in seiner Psyche und evtl. auch im Trinkverhalten völlig anders ist, muss jeder für sich genau herausfinden was Ihn triggert.

    Diese Situationen muss der/ diejenige nach Möglichkeit meiden. Das können völlig unterschiedliche Reize sein, bestimmte Gerüche, ein bestimmtes Lied oder auch ein Anblick von was auch immer.

    Ist es nicht so das, was heute nicht triggert, morgen triggern kann? Kann ich das ausschließen? Ich kann es nicht. Ich mache es nicht an meinem Trinkverhalten fest, da ich rund um die Uhr gesoffen hatte. Ich kann nichts ausschließen und damit fahre ich ganz gut.

    Je länger man trocken ist, umso mehr lernt man sich so eine innere Liste anzulegen.

    Oder lernt damit umzugehen sollte was triggern.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Servus

    Ist es nicht so das, was heute nicht triggert, morgen triggern kann? Kann ich das ausschließen?

    Nein, natürlich nicht. Holzauge sei wachsam.

    Ich hatte schon an anderer Stelle geschrieben, das unsere inneren Stabilitäts - und Reizfaktoren einer ständigen Neuorientierung, Neubewertung unterliegen.

    Genauso wie wir und unsere Umwelt sich im Laufe der Zeit verändern .

    Das klingt für jemanden der kurz trocken ist oder sich ernsthaft damit beschäftigt nach fürchterlicher "Nie enden- wollender Arbeit".

    In Wirklichkeit ist es aber nur eine Sekundensache wenn die Antennen ausgefahren sind.

    Zum Beispiel:

    Ein Arbeitskollege will Dir etwas gutes tun und stellt Dir einen frischen , heissen leckeren Kaffee an den Platz, eine neue Sorte die Ihm sehr gut schmeckt. Du schnupperst an dem Kaffee und bekommst einen leichten Schlag in Magen und Kopf, da meldet sich plötzlich das Suchtgedächnis. Eine neue Aromakomposition aus irgendwelchen Kräutern oder sogar sowas wie Rum-Aroma...was es hald alles so gibt. Du weisst in dem Moment ,wenn Du das jetzt trinkst, hast Du evtl. etwas mit den Eindrücken zu kämpfen.

    .....abgespeichert ( Liste ).

    Wegschütten und für die Zukunft Bescheid geben das es nix für Dich ist. ( Umgang mit der Liste )

    Dauer? 10 Sekunden.

    Ein ständiger Lernprozess in allen Lebensbereichen, welcher unser Überleben garantiert. Niemand kann mit letzter Bestimmtheit sagen bei was und wobei sich solche Meldungen einstellen.

    Um uns in der Gesellschaft, am Arbeitsplatz oder in unseren Lebensbereichen relativ problemlos bewegen zu können, befinden wir uns oft genug in orangefarbenen Zonen. Viele Faktoren spielen zusammen.

    Ich kann ja schlecht einfach nicht zur Arbeit kommen, weil es dem Mitarbeiter gefällt diesen Kaffee zu trinken. Das würde , um sämtliche Faktoren auszuschliessen, in einem einigeln enden.

    Daher ist es wichtig zu wissen wie man mit solchen Eindrücken umgehen muss, auch das lernt man im Laufe der trockenen Zeit fast selbsständig....auf die ureigene Psyche massgeschneidert.


    Oder es gibt solche SHG`s wie dieses Forum hier, in denen man sich individuell austauschen kann um evtl. von den anderen zu lernen.

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Habe mir gewünscht eine Antwort , aber gibt nicht. Warum eine Schaft, und andere nicht .Am bisschen ist das wie mit Ei, war Ei die erste oder Huhn?

    Über mich kann ich sagen , nach meine totalen Absturz - habe alles , ehrlich alles gemacht so wie mir im Krankenhaus und dann Suchtberatung Zentrum und dann Psychologin und dann in der Montagsgruppe mir gesagt war, und auch hier im Forum geschrieben und gelesen.

    Das waren Kleinigkeiten - aber ich habe , alles im Kopf behalten z.b. im Laden geht nicht durch Alk. Abteilung , bin ich zu andere Laden gegangen , am schlimmsten ist an der Kasse kleine Alk. Flaschen -habe mich konzentrieren sehen und nicht zu sehen .

    Auch zu Hause Laden Prospekte am Anfang meine Trockene Zeit habe nicht geschaut ,auch im Fahrstuhl mit anderen bin ich nicht gefahren , wegen Alk. Fahne bei anderen.

    War ich vielleicht zu vorsichtig, aber diese trockene Jahren sagen mir ,hast du gut gemacht.Auch heute merke ich sofort Alk. Duft.Wie ein Hund.

    Und habe auch gelernt, das geht nur um mich. Ich bin die wichtigste Person, nicht die andere.

    Und auch heute bin ich wachsam, vorsichtig, kritisch ,ich passe auf mich.

    Und auch heute gibt mir jemand Glas mit Getränk ,laut Frage ist Alk. drin, und schalte meine Duft nasse und Geschmackt.Bin ich nicht sichert , lasse stehen.

    Ich will nicht zurück zu Alk. Flasche.

    Koche heute leichte , Gemüse Eintopf - Pass zu schöne Sommer-Wetter .

    Mir geht gut.

  • Eine ganz genaue Antwort gibt es auf die Frage auch nicht. Aber Du bist wachsam und gewillt trocken zu bleiben. Dann schaffst Du das auch :thumbup:

    Der Rückfall beginnt immer im Kopf.

    Der erste Schluck ist nur das Ergebnis, quasi das Ende eines Prozesses. Dann trinkst Du wieder.

    Wenn Du die Warnsignale im Kopf und im Körper beachtest kannst Du noch dagegensteuern.

    Geniess das schöne Wetter :)

    Gruss WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Micha,

    wie war deine Woche?

    Bitte frage die User nicht nach ihren Angehörigen aus. Da werden auf einmal Details preisgegeben, die wir editieren müssen.

    Der Fokus sollte auf einem selber liegen und wenn ständig Nachfragen nach dem suchtkranken Partner kommen, ist das kontraproduktiv. Die eigene Co-Abhängigkeit wird durch solche seitenlangen Diskussionen eher zementiert.

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Micha,

    Habe eben Deine Antwort bei Joline gelesen und wollte nicht in ihren Thread grätschen.

    Ein Rückfall beginnt vor dem eigentlichen Trinken. Der erste Schluck ist das Ende vom Rückfall, vorher passiert im Kopf und im Körper einiges was Dich warnt.

    Da haben mein Kopf und mein Körper mich aber mal wieder schwer im Regen stehen lassen…bei meinem Rückfall. Sehen und Trinken war fast eine einzige Handlung. :oops:

    Natürlich wird da einiges vorausgegangen sein, aber unter meiner Wahrnehmungsschwelle.

    Und ich denke seit Wochen darüber nach..

  • Hallo Micha,

    Habe eben Deine Antwort bei Joline gelesen und wollte nicht in ihren Thread grätschen.

    Da haben mein Kopf und mein Körper mich aber mal wieder schwer im Regen stehen lassen…bei meinem Rückfall. Sehen und Trinken war fast eine einzige Handlung. :oops:

    Natürlich wird da einiges vorausgegangen sein, aber unter meiner Wahrnehmungsschwelle.

    Und ich denke seit Wochen darüber nach..

    Hallo Dagmar,

    Deine Wahrnehmung ist ja ureigen nur für Dich gültig.

    Niemand kann Dir da erzählen, was genau Dich da triggert.

    Wir haben hier nur allgemeine Risikobereiche , welche uns jahrelange Erfahrungen und Wiederholungen gelehrt haben. Und vor denen wir dann warnen können. Das wäre ja erstmal ein Leitfaden.

    Das ist aber lange nicht alles, Deine eigenen Antennen sind da gefragt. Auf die musst du hören, egal was jemand anders dazu sagt.

    Nach längerer Abstinenz einen explosionsartigen Rückfall hab ich so noch nicht erlebt.

    Du fährst in der Stadt mit gleichbleibender Geschwindigkeit eine Hauptstraße lang.

    Die ersten 2 Ampeln sind grün, die nächsten gelb und dunkelgelb....die nächste ist rot. Wenn du Deine Geschwindigkeit nicht änderst knallst Du unweigerlich über rot.

    Warnsignale erkennen ist unsere Lebensversicherung in der Alkoholkrankheit. Die bestimmt sehr wirksame Hammermethode mit Mund zunähen praktizieren wir eher selten.

    Ich spiele in vielen Lebensbereichen sehr gerne das alte " was passiert dann-Spiel" aus der Sesamstrasse. Was passiert dann, wenn ich mir eine Flasche kaufe oder ein Bier bestelle? Was passiert dann , wenn ich den ersten Schluck nehme?

    Will ich das tatsächlich so haben? Oder ist es mir egal?

    Gruss WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

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