mila12345 - Vorstellung

Hallo Mila,

erstmal herzlich willkommen.

Ratschläge, wie du mit deinem Mann umgehen könntest, kann dir keiner geben. Wenn er trinken will wird er das tun. Das ist einfach so. Du hast an einen Umzug gedacht, wie meinst du das? Umzug für dich, die Kinder und ihn oder Umzug nur er oder du mit den Kindern?

Für einen Austausch in unserer Online-Selbsthilfegruppe klick auf diesen Link:

https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

Nach der Freischaltung findest du dein Thema im Bereich für Angehörige und Coabhängige wieder.

Liebe Grüße Aurora

Hallo mila,

willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

Leider ist es so, dass der Alkoholkonsum im Laufe der Zeit immer mehr ansteigt, weil der Level irgendwann nicht mehr reicht.

Und es ist so, dass die meisten Alkoholiker immer unberechenbarer werden. Und Dein Mann ist mittlerweile schon aggressiv, wie Du geschrieben hast.

Deswegen solltest Du Dir überlegen, wie Du weiter vorgehst. Vor allem auch in Bezug auf die Kinder. Es wird nicht besser! Eher im Gegenteil.

Hallo Mila,

Bei deinem Mann ist es etwas öfter als bei meinem Partner. Aber deine Probleme kenne ich. Erst gestern ist es wieder aus dem Ruder gelaufen. Er hatte ab Vormittag etwas Bier getrunken bis abends und abends dann eine halbe Flasche Wein...ich meinte er könnte doch bitte mal aufhören aber da krieg ich zu hören; na haste jetzt wieder gewonnen weil du die Flasche hier gesehen hast, geht's dir da jetzt besser?"

Sowas und allerhand andere verletzenden Worte kommen dann. Für mich ist ein Auzug eigentlich auch keine Lösung wegen unserem Kind. Sie liebt ihn so sehr...aber natürlich will ich ihr eine gute intakte Familie geben...aber sein Verhalten merkt sie wahrscheinlich auch, auch wenn er heimlich trinkt und sie das nicht sieht. Die Wesensveränderung kotzt mich an...

Aber zu deiner Frage, wie man da reagieren bzw umgehen kann wäre meine Antwort, lass ihn...geh ihm aus dem Weg. Alles Gerede usw bringt bei dir wahrscheinlich genau so viel/wenig wie bei mir. Es schaukelt sich hoch und dann knallts. Ich für meinen Teil mache heute einen Termin bei einem Anwalt um meine Angst zu sagen, wenn es zu einer Trennung kommt. Meln Kind will ich unter keinen Umständen bei ihm lassen. Weil ich nie weiß, wann er trinkt. Heute muss er arbeiten gehen. Und bald steht ein BauchUltraschall bei ihm an, er hat ständig Schmerzen an Bauch und Rücken. Gestern meinte er, dass er hoffentlich keine Unverträglichkeit hat. Da musste ich fast lachen, denn das Problem liegt ja ganz woanders und nicht an irgendeinem Nahrungsmittel...sondern an den Flaschen, die er leider manchmal braucht...

Ich wünsche dir viel Kraft und einen schönen Tag!

LG Holy

Hallo Mila,

diese Lebenssituation, in der du steckst, haben sehr viele Coabhängige. Wenn du dich also austauschen möchtest, klick auf den link, den ich dir weiter oben gegeben hast. Du bist dann Mitglied unserer Selbsthilfegruppe und kannst dich mit anderen Cos austauschen.

Hier ist ja erstmal nur der Bereich für die Vorstellung.

Liebe Grüße Aurora

Hallo Mila,

du bist jetzt für die offenen Bereiche freigeschaltet und kannst überall schreiben. Bitte schreibe aber in den ersten 4 Wochen nicht im Vorstellungsbereich.

Ich wünsche dir einen guten Austausch.

lg Morgenrot

Zitat von mila12345

Also insgesamt hat er in der Zeit einen Kasten Bier + noch 4 weitere Biere getrunken. Gestern war ihm wieder übel und er hat leicht am ganzen Körper gezittert nicht an den Händen.

Hi Mila, na ja wem wäre nicht übel wenn er innerhalb so kurzer Zeit einen ganzen Kasten Bier inkl. 4 weiteren getrunken hat

Zitat von mila12345

mein Mann hat häufig Bauchschmerzen erbrechen und Durchfall.

ich würde einmal sagen, das sein Körper so langsam anfängt auf das Gift ( Alkohol) das er sich die ganze Zeit reinzieht reagiert! Aber anscheindend mag er das sonst würde er ja damit aufhören oder?

Zitat von mila12345

Ich muss mir unbedingt mal aufschreiben ob sein Unwohlsein nach dem Alkoholkonsum Auftritt.

Liebe MIla, meine Frage an dich, was bringt dir das persönlich es dir aufzuschreiben ? Du bist ja hier um etwas für dich zu tun.... besser wäre es eventuell aufzuschreiben wie es Dir nach seinem Alkkoholkunsum Auftritt geht.......

liebe Grüße

MG

Hallo Mila,

ich kann ja von hieraus keine Diagnose stellen, ich kann überhaupt keine Diagnose stellen da ich keine Ärztin bin. Es wäre günstig, wenn dein Mann zum Arzt gehen würde um sich mal durchchecken zu lassen. Aber das muss er ja von sich aus tun, er ist ja kein kleines Kind mehr und hat für seinen Gesundheitszustand selbst die Verantwortung.

Und warum möchtest du was aufschreiben, was kann dir das bringen?

Lieber Gruß Aurora

Zitat von mila12345

Ich könnte mir ein kleines Büchlein holen und auch aufschreiben wie es mir nach seinem Alkoholkonsum geht usw. Das wäre auch eine gute Idee. Ich kann es ja verstecken.

Siehst du dich denn eigentlich als co-abhängig?

Dein Mann säuft sich zu Tode und sein Körper rebelliert. Dazu braucht es keine geheimen Aufzeichnungen.

Es ist SEIN Job sich um seine Gesundheit zu kümmern.

Zitat von mila12345

Beim Arzt war er schon. Der findet nichts.

Glaube ich nicht. Du weißt nicht, ob er wirklich beim Arzt war oder dich anlügt. Und selbst wenn er beim Arzt war und eine Standpauke bekommen hat, kann er dir hinterher das Blaue vom Himmel vorlügen.

Es geht hier um dich und nicht um ihn.

Zitat von mila12345

habe schon an einen Umzug gedacht, aber das ist wegen der Kinder keine Option.

Wie wäre es mit:

Ich habe schon an Umzug gedacht, das ist wegen der Kinder wirklich sinnvoll und dringend geboten.

Du kannst hier quer durchs EKA-Forum lesen, daß sich die erwachsenen Kindern aus Alkoholikerfamilien immer gewünscht haben, daß sie jemand früher aus der furchtbaren Situation rausgeholt hätte.

Lieber Gruß, Linde

Hi Mila,

Zitat von mila12345

Wenn ich mir aufschreibe wann er die Beschwerden hat, kann ich sicher sein ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.

Ich kann dich verstehen, das du glaubst das tun zu müssen! Im Endeffekt gibt es dir die Bestätigung dessen was du schon weißt und oben geschrieben hast , ich spreche da aus meiner Erfahrung als Co...... weil dein Mann wird dir sicher schon oft erzählt haben, das das sicher nicht vom trinken kommt und wie du schon schreibst der Stress ist den er hat oder andere Umstände, nur sein eigens Verhalten nicht! Indirekt manipuliert er dich und du lässt dich manipulieren, das ist das fatale an der ganzen Sache, das du an deiner eigenen Wahrnehmung zweifelst!

Zitat von mila12345

Die Kinder und ich haben das nicht.

vertraue deinem Instinkt!!!

Zitat von mila12345

Ich könnte mir ein kleines Büchlein holen und auch aufschreiben wie es mir nach seinem Alkoholkonsum geht usw. Das wäre auch eine gute Idee. Ich kann es ja verstecken.

Das wäre doch schon einmal ein Ansatz umd mehr Klarheit für dich zu bekommen!

Hui, da ist mir ein Fehler beim Lesen passiert! Tut mir leid, ich habe dich mißverstanden.

Du hast geschrieben, daß du schauen willst, wie es DIR nach seinem Konsum geht.

Meine Kopf hat gelesen, daß du aufschreiben willst, wie es ihm nach seinem Konsum geht.

Ein kleines Wörtchen und schon ist der Sinn ein ganz anderer...

Also, weiter gehts. Bleib dran!

Hallo Mila,

Meiner hat auch gemeint dass er einen Anwalt kennt. Er würde unser Kind behalten und ich kann bleiben wo der Pfeffer wächst. Ich wäre sowieso seine schlechteste Wahl überhaupt gewesen und unser Kind kann ruhig hören, was ich für eine Mutter bin. Ich könnte noch so vieles mehr schreiben. Deshalb ist das mit der Beratung bei einem Anwalt für mich und vielleicht auch für dich eine gute Idee. Der wird uns die Angst nehmen denke ich. Allerdings liebt jedes Kind ja trotzdem seinen Papa. Und meine Angst ist, dass sie eines Tages mal bei ihm leben will...da kann ich gar nicht weiter dran denken, da wirds mir schlecht...

Hab einen schönen Tag!

Zitat von mila12345

Ich könnte mir ein kleines Büchlein holen und auch aufschreiben wie es mir nach seinem Alkoholkonsum geht usw. Das wäre auch eine gute Idee. Ich kann es ja verstecken.

Hallo Mila12345,

ich habe nach der Trennung auch eine Zeitlang ein Tagebuch geführt. Das hat mir sehr geholfen. Zum einen konnte ich das was ich mit meinem Sohn nicht besprechen wollte mir sozusagen von der Seele schreiben und zum anderen habe ich mir das immer wieder durchgelesen wenn bei mir Zweifel wegen der Trennung aufkamen.

Mein Ex-Mann hatte schon vor einigen Jahre immer wieder mit Magenbeschwerden zu kämpfen. Zu dieser Zeit habe ich das noch nicht mal mit seinem Alkoholkonsum in Verbindung gebracht. Da hat er noch gut funktioniert, ging arbeiten, hat zu Hause die Dinge weitestgehend erledigt usw. . Er hatte gerade auch jetzt am Schluss vor seinem Entzug immer stärkere Probleme. Durchfall, Magenschmerzen, Übelkeit usw. . Lass dir nichts vormachen. Wenn er beim Arzt gewesen wäre und ihm die Wahrheit gesagt hätte dann gehe ich mal davon aus das der Arzt hier weitergehende Untersuchungen veranlasst hätte.

LG