Mattie - Abstinent bleiben

  • Hallo erstmal toll, dass du es geschafft hast alte Routinen zu durchbrechen. Es ist der Beginn der Neuordnung des Lebens. Wir sind halt nun Mal " Gewohnheitstiere". Und bestimmten Gewohnheiten fast schon unbewusste Reflexe sind verdammt schwer umzuglernen. Deshalb kommt die es noch Holprig vor. " Nie mehr Wein" Ist auch so ein Reflex! Alles was " verboten " ist reizt. Verschleierter Saufdruck in meinen Augen. Bei mir hat es ungefähr ein Jahr gedauert bis ich ,außer ganz selten , mir gedacht habe jetzt würde dir ein Wein schmecken. Würde er mir wirklich schmecken ( Sauer, ect. ) ? NEIN ich würde dem Alkohol Teufel wieder reinlassen. Unsere Welt unser Leben lässt keinen Alkohol mehr zu! Außerdem haben wir ja schon für mindestens zwei Leben getrunken das müsste langen. Und noch etwas hat dir, mir, uns Alkohol gut getan? Nüchtern betrachtet NEIN gib es dir zu. Viel Erfolg auf deinem Weg. Es ist eine interessante Reise!

  • Bei der Absicherung meiner Abstinenz verlasse ich mich exakt auf einen Menschen: ausschließlich auf mich selbst.

    Hi Oscar, sorry, dass ich jetzt erst zum Antworten kommen. Mir geht es genau so: Ich verlasse mich ausschließlich auf mich selbst! Natürlich können mich die anderen nicht vom Trinken abhalten, aber wenn ich aller Welt erzählte, dass ich aktuell nur eine Trinkpause mache, betrüge ich mich damit auch selbst. Das ist eigentlich das, was ich sagen wollte. Ich rede mir dann ein, dass es tatsächlich nur eine Trinkpause war, und nun hätte ich meinem Körper eine Gesundheitspause gegönnt, und ich könne mein altes Leben wieder aufnehmen. Das war stets die Gefahr bei mir. Aktuell kann mir das zumindest nicht passieren, da ich für mich klar habe: abstinent für immer und dauerhaft gesund werdend.

    Viele Grüße

    Mattie

  • Abstinent werden wollen, aber nach Aussen eine Trinkpause verkünden, ist ein Konstruktionsfehler.
    Damit habe ich jederzeit die Möglichkeit dem Druck nachzugeben, ein Hintertürchen eben und dieses Hintertürchen kennt das Suchthirn besser als ich und es wird mir bei der nächsten Gelegenheit die Tür weit aufmachen.
    Eine Trinkpause bedeutet, ich habe nicht akzeptiert, dass ich (als Alkoholiker) nie wieder Alkohol trinken kann.

    Hier fasst du das noch einmal sehr präzise zusammen, Nayouk, was ich Oscar oben sagen wollte. Danke und

    viele Grüße

    Mattie

  • Und als ich aufgehört hatte, konnte ich Einiges nicht mehr betäuben und aussitzen, sondern musste grundsätzlich etwas an meinem Leben ändern.

    Danke für deinen Post, Lebenskünstler. Ich finde mich in weiten Teilen darin wieder.

    Grundsätzlich etwas an meinem Leben ändern: das finde ich schwer bis unmöglich, aber mir ist schon klar, dass ich damit einen Aufschrei provozieren könnte - 'musst du aber, sonst wird das nichts'. Ich bin Freiberuflerin, und das Bier ab etwa 14 Uhr gehörte neben meinen Laptop. Ich sehe nicht, wie ich mein Leben verändern könnte, ich kann nur diese Gewohnheit abstellen und mir stattdessen eine Tasse Tee auf den Schreibtisch stellen. Ich arbeite kreativ, und Alkohol gab mir seit einigen Jahren das Gefühl, mit ihm besonders effektiv zu arbeiten. Ich kann nicht den Lebensumstand, kreativ zu arbeiten, abstellen. Ich kann nur meine Gewohnheit ändern und mich mit jedem Tag ein Stück mehr davon überzeugen, dass ich ohne Alk sogar noch kreativer bin.

    Ich versuche das so. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht für mich.

    Viele Grüße

    Mattie

  • Gefährlich wird es meines Dafürhaltens dann, wenn ein derartiges Trinken zur Gewohnheit wird. Da hat es mich dann erwischt. Ich griff zum Glas / zur Flasche fast schon automatisch, oftmals (ich würde fast sagen "in der Regel") bei geradezu banalen Situationen, eben weil es so üblich war, z.B. nach der Arbeit in der Garage bevor ich in die Wohnung ging. Wirklichen Grund dafür gab es nicht, ich hätte auch nichts trinken können - theoretisch, aber dennoch tat ich es...

    Das schlimme Schlüsselereignis muss somit gar nicht zwingend der Grund der Beginn der Abhängigkeit sein, denke ich mal. Wie der stete Tropfen den Stein höhlt, reichen auch kleine immer wiederkehrende Muster, Schemata und eben auch Gewohnheiten, um früher oder später in die Abhängigkeit zu geraten.

    Bei mir ist es ähnlich gelaufen: ein allmähliches Hineinschliddern in missbräuchlichen Gebrauch und in die Alkoholkrankheit. Kein konkreter Anlass. im Gegenteil, ein gutes Leben, zu dem allerdings zunächst der abendliche Wein gehörte, später dann auch noch das nachmittägliche Bier, um die Kreativität zu befeuern, und wer weiß, wie sich das in den nächsten Jahren gesteigert hätte. Ich mag mir das gar nicht ausmalen. Keine Flucht vor Konflikten, psychischen Problem oder desolaten Umständen, einfach nur strunzdumme Angewohnheiten, die ein toxisches Eigenleben entwickelten.

    Viele Grüße

    Mattie

  • Hallo erstmal toll, dass du es geschafft hast alte Routinen zu durchbrechen. Es ist der Beginn der Neuordnung des Lebens. Wir sind halt nun Mal " Gewohnheitstiere". Und bestimmten Gewohnheiten fast schon unbewusste Reflexe sind verdammt schwer umzuglernen. Deshalb kommt die es noch Holprig vor. " Nie mehr Wein" Ist auch so ein Reflex! Alles was " verboten " ist reizt. Verschleierter Saufdruck in meinen Augen. Bei mir hat es ungefähr ein Jahr gedauert bis ich ,außer ganz selten , mir gedacht habe jetzt würde dir ein Wein schmecken. Würde er mir wirklich schmecken ( Sauer, ect. ) ? NEIN ich würde dem Alkohol Teufel wieder reinlassen. Unsere Welt unser Leben lässt keinen Alkohol mehr zu! Außerdem haben wir ja schon für mindestens zwei Leben getrunken das müsste langen. Und noch etwas hat dir, mir, uns Alkohol gut getan? Nüchtern betrachtet NEIN gib es dir zu. Viel Erfolg auf deinem Weg. Es ist eine interessante Reise!

    Danke für deinen Beitrag und deine Mut machenden Worte! Ja, ich hoffe auch, dass sich mit der Zeit die neuen Gewohnheiten festigen. Ich bin so ein ungeduldiger Mensch und hätte am liebsten jetzt schon ein Jahr Abstinenz hinter mir. Mit allergrößter Bewunderung habe ich in der vergangenen Woche zum Beispiel den Faden über die zehnjährige Abstinenz von Thalia1913 gelesen. Es tut richtig gut, sich im Forum durch solche Beiträge zu lesen. Ich nehme davon sehr viel mit.

    Doctor W., du hast vollkommen recht, Alkohol hat nie wirklich gut getan. Es ist immer nur eine vom Suchthirn vorgegaukelte Vision. Im Verstand ist mir das sehr klar, obwohl ich erst am Anfang meines Weges bin.

    Viele Grüße

    Mattie

  • Hi Mattie,

    kein Aufschrei von mir. Warum auch ist ja Dein Leben. Allerdings bin davon überzeugt das nur die Buddel wegstellen nicht reicht. Deshalb zwei Gedanken von mir.

    Erstens ging es tatsächlich nur um Kreativität beim Saufen? Oder gab es auch Druck und Stress zu bewältigen? Abgesehen davon, das die Lösung mit Alkohol nie klappt. Würde letzteres andere Änderungen erfordern.

    Zweitens, warum nicht den Arbeitsplatz umbauen und/oder komplett verlegen? Bürogemeinschaft, shared space,..........

    Liebe Grüße Kazik

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    abstinent seit 10.12.2024 / Heute trinke ich nicht.

  • Ich bin so ein ungeduldiger Mensch und hätte am liebsten jetzt schon ein Jahr Abstinenz hinter mir.

    Na ja in gewisser Weise spiegelt sich das in Deiner Idee wider, Du könntest jetzt einfach mal riskante Situationen ausprobieren. Dann verlieren die Ihren "Schrecken" und alles ist wieder gut. War ja nur ein "Schrecken". Und wenn ich das erkannt habe, dann kann ich ja weiter machen wie zuvor. Wenn es mal so einfach wäre.;)

    Liebe Grüße Kazik

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    abstinent seit 10.12.2024 / Heute trinke ich nicht.

  • Ich bin so ein ungeduldiger Mensch und hätte am liebsten jetzt schon ein Jahr Abstinenz hinter mir.

    Wenn Du so lange trocken wärst wie ich, hättest Du mit dem Alkohol überhaupt kein Problem mehr, wärst dafür aber schon 85 Jahre alt. Willst Du das? Wohl eher nicht.

    Ungeduld betrifft fast alle. Es ist ja grade die schnelle Wirkung, im Gegensatz zu nachhaltigeren Lösungen, für die man leider erst mal was tun muss.

    Alkohol, rein, wirkt, fertig.
    Meditation dagegen, üben, üben, üben.

    Es gibt schliesslich Gründe, warum es fast jede(r) erst angeht, wenn die Sauferei in der einen oder anderen Weise unerträglich wird.
    Danach kommt aber bei fast allen ein befriedigerendes Leben.

    LG LK

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man es anschiebt.

    Aber das Gras wächst.
    Sei sparsam mit dem Düngen:mrgreen:

  • Wenn Du so lange trocken wärst wie ich, hättest Du mit dem Alkohol überhaupt kein Problem mehr, wärst dafür aber schon 85 Jahre alt. Willst Du das? Wohl eher nicht.

    Nein, das eher nicht, stimmt. Ich übe mich in Geduld.

    Gerade nervt mich eine andere Sache. Ich stecke aktuell voller Ärger und Wut, keine Ahnung, woher die kommen. Solche Zustände kenne ich auch aus der Zeit, als ich noch getrunken habe, insofern glaube ich nicht, dass es vor allem auf den fehlenden Alkohol zurückzuführen ist. Mit Alkohol hätte ich einfach noch mehr getrunken, um zu betäuben. Ich habe das nicht häufig, es ist bestimmt nicht behandlungsbedürftig, ich will dem nur nun, da ich trocken bin, irgendwie entgegenwirken.

    Ich denke natürlich an die HALT-Regel. Hunger finde ich problemlos zu lösen - einfach essen. Einsamkeit kann ich auch gut verhindern - Leute treffen, raus gehen, telefonieren. Müde bin ich auch nur kurz - dann lege ich mich dankbar ins Bett. Aber Wut? Was tue ich dagegen? Es ist diese Art von nicht zielgerichteter Wut, bei der man genervt ist von der Fliege an der Wand. Menschen, die zu laut lachen, nerven mich genauso wie Menschen, die eine Flappe ziehen. Ich bin gerade wirklich unleidlich, könnte wegen jeder Kleinigkeit an die Decke gehen, bin keine gute Gesellschaft für irgendjemanden und ziehe mich zurück, bevor ich irgendwen vor den Kopf stoße. Der Rückzug hilft den anderen. Ich bleibe allein mit meinem innerlichen Sturm.

    Es besteht kein Saufdruck. Ich sehe nur die Gefahr, dass sich das Suchthirn bei solch einem Befinden irgendwann einklinkt.

    Deswegen mal meine Frage an die Runde: Was hilft, gelassener zu werden? Langfristig und auch kurzfristig? Meditation, Autogenes Training und Yoga sind mir nicht ganz unvertraut, ich habe allerdings keine ausgeprägte Routine darin. Gibt es noch andere Techniken und Tipps? Was macht ihr, wenn ihr wütend werdet?

    Viele Grüße

    Mattie

  • Hi Mattie,

    Einerseits werden nach dem Alkoholentzug mehr Stresshormone ausgeschüttet und gleichzeitig ist das Belohnungszentrum weniger empfindlich für Dopamin, was letzlich dazu führt, dass das Hirn erst mal wieder lernen muss, ohne Alkohol gute Laune zu produzieren.

    Andererseits ist es nach meiner Erfahrung so, dass ich und auch einige Andere sich ihr Leben schön gesoffen haben, das heisst, ich habe Probleme, die ich in irgendwelchen Lebensbereichen hatte, mit Alkohol betäubt, und nüchtern gelang mir das nicht mehr. Ich habe irgendwann mal festgestellt, die ganze Art und Weise, wie ich mir mein Berufsleben zusammengestellt hatte, war nur damit aufrechtzuerhalten, dass ich abends zum Ausgleich getrunken habe, was aber wegen der geringenen Stresstoleranz am nächsten Tag dazu führte, dass ich am Abend immer mehr brauchte, um runterzukommen. Immer mehr Alkohol, immer weniger Stresstoleranz, ein Teufelskreis.

    Nüchtern blieb dann eben nur übrig, dass ich mit meinem gesamten Leben unzufrieden war, was sich auch in innerer Wut äusserte. Und auf der einen Seite benötigte es schlicht Zeit, bis sich meine Neurotransmitter ohne Alkohol wieder eingependelt hatten, und andererseits hatte ich nüchtern andere Wünsche und Prioritäten und musste dem nachgehen, was ich an meinem bisherigen Leben ändern musste und konnte.
    Und ansonsten auch den Gelassernheitsspruch angewendet, ändern, was ich ändern konnte, und möglichst hinnehmen und akzeptieren, was ich nicht ändern konnte, das ging aber nicht auf Knopfdruck, dauerte länger.

    Ich hab das auch mit Yoga und Meditation gemacht, aber das war nicht die Lösung, damit habe ich erst mal nur deutlich gespürt, was mich gestört hat. Und Zeit ist wirklich ein Faktor und benötigt Geduld.

    Vielleicht kannst Du was damit anfangen. Schwierig, einen Rat zu geben, da ja jeder andere Bedürfnisse hat.

    LG LK

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man es anschiebt.

    Aber das Gras wächst.
    Sei sparsam mit dem Düngen:mrgreen:

  • Guten Morgen Mattie,

    ich fand es für mich hilfreich, die Wut, unschädlich für andere und mich, raus zu lassen. Ich bin der Meinung, dass Gefühle zunächst erstmal gefühlt und nicht unterdrückt werden sollten.

    Ich habe z.B. beim Auto fahren (auf der Autobahn) bei lauter Musik geschrien, gebrüllt und gemotzt. Bis ich irgendwann geweint habe.

    Oder im Badezimmer mit Eiswürfel um mich geworfen. Ich habe in den Recorder am Handy reingemotzt, wenn ich konkret auf jemanden (oder etwas) wütend war.

    Entspannungstechniken finde ich persönlich bei Wut in erster Linie nicht so angebracht, weil dann die Wut mMn wieder unterdrückt und nicht raus gelassen wird.

    Ausdauersport, möglichst einer, bei dem auch dein Kopf beschäftigt wird (z.B. mit einer Choreo), finde ich auch hilfreich.

    Im nächsten Step könnte man dann schauen, was genau dich wütend macht (es sind ja in Wahrheit nicht die anderen Menschen) und dann da ansetzen. Ich weiß grad dein Alter nicht, aber z.B. auch die Hormonschwankungen bei Wechseljahren können einen stinksauer machen :-).

    Liebe Grüße von Helene

  • Danke euch sehr!

    Neuer Tag, neue Laune :) Der Sturm hat sich gelegt.

    Simsalabim Was für eine witzige Idee, ChatGPT einzuspannen. Ich arbeite oft mit KI, aber auf die Idee, ihr meine Sorgen anzuvertrauen, bin ich noch nicht gekommen. Ich habe es gestern gleich ausprobiert, und es lenkt die Gedanken in gute Richtungen. Ja, das werde ich bestimmt öfter machen. Danke für den Tipp.

    Lebenskuenstler Deinen Beitrag lese ich mehrfach und verinnerliche ihn. Deine Gedanken und deine Perspektive helfen mir sehr. Ich weiß noch nicht so genau, wohin mein Weg führt, beruflich. Aber ich spüre, da bricht etwas auf, je länger ich hier mitlese. Wenn ich hier so vor mich hin jammere, erwarte ich keineswegs immer Ratschläge. Es hilft mir sehr, mich hier mitzuteilen und eure Reaktionen zu sehen. Ja, ich brauche Zeit und Geduld, und ich freue mich über jeden weiteren trockenen Tag.

    Helene Ich sehe es auch so, dass ich die Gefühle nicht unterdrücken sollte. Schreitherapie habe ich noch nicht ausprobiert, würde ich tun, wenn es ganz schlimm käme. Aber aktuell hilft mir gerade Schwimmen und Bewegung an der frischen Luft und dem Partner das eigene Befinden schildern. Das werde ich mir für zukünftige Launen merken.

    Obwohl die Anfangseuphorie leider erst einmal passè ist, spüre ich, dass ich Abstand zum Alk aufgebaut habe. Es fühlt sich ein bisschen so an, als sei in mir ein schwerer Vorhang herabgefallenen, der mich vom Wein und Bier trennt. Zu trinken ist aktuell nicht die kleinste Option, und wenn es mir mies geht wie gestern und die Tage davor, sage ich mir: "Halt es einfach aus, es ist kein Dauerzustand. Und mit dem heruntergekippten Glas Wein oder der Bierflasche neben dir ginge es dir noch viel, viel schlechter."

    So mache ich einfach immer weiter und zähle meine nüchternen Tage. Heute hat mich jemand gefragt, ob ich abgenommen habe. Habe ich nicht, da Lakritz & Schoko meine aktuellen Begleiter sind, aber offenbar verändert sich mein Gesicht nicht nur für mich im Spiegel. Man bemerkt etwas, das gefällt mir.

    Liebe Grüße in die Runde

    Mattie

    PS. Frage an die Technik-Affinen/Mods: Ich würde gerne aus mehreren Beiträgen in einem Post zitieren. Ich schaffe es, drei verschiedene Zitate aus drei verschiedenen Antworten zu sammeln und zu speichern, aber wie setze ich die dann in meinen Beitrag ein? Wo ist der Button 'Zitat auswählen und einfügen'? Kann mir das einer bitte erklären oder verlinken? Das wäre lieb.

  • Wenn du das genauso machst, dann sollte unten rechts ein blaues Rechteck sein mit der Anzahl der Zitate. Wenn du das anklickst, siehst du eine Liste, auf der du jedes Zitat in einem Kästchen anklicken kannst.

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Wo ist der Button 'Zitat auswählen und einfügen'? Kann mir das einer bitte erklären oder verlinken?

    Den gewünschten Text markieren, dann erscheint "Zitat speichern" und später dann Zitat einfügen, wenn Du auf "Ein Zitat" unten rechts klickst.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich weiß grad dein Alter nicht, aber z.B. auch die Hormonschwankungen bei Wechseljahren können einen stinksauer machen :-).

    Mit dem Thema bin ich zum Glück durch. War auch nicht allzu dramatisch bei mir. Ich bin Anfang Sechzig.

    In der benachbarten Großstadt gibt es ein luxuriöses plüschiges Kino, da kann man auf urgemütlichen Sesseln mit bequemen Fußhockern das Leinwanderlebnis vollends entspannt genießen. Man wird schon im Foyer mit Sekt begrüßt und bestellt sich dann am Platz zB einen halben Liter Weißwein, Oliven und Käsevariationen als Filmbegleitung, wie ich es stets getan habe. Dieses Kino war jahrelang einer unserer Lieblingsorte zum Ausgehen.

    Jetzt will ich am Wochenende Downton Abbey sehen, und mein Mann und ich haben uns ein Kino herausgesucht, das wir nicht mit Alkoholkonsum verbinden. Da gibt es dann Popcorn und Cola light, und es fühlt sich kein bisschen nach Verzicht an. Und preiswerter ist es auch :) Ich freue mich darauf, wie ich mich immer darüber freue, eine Möglichkeit zur Veränderung zu entdecken. Nicht immer machbar, aber wo doch, da zögere ich auch nicht lange.

    Euch allen ein gutes nüchternes Wochenende

    Mattie

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