Ich weiß nicht mehr weiter, meine Frau trinkt

  • Hallo Karl,

    auch von mir ein nachträgliches Willkommen in unserem Forum :)

    Wenn Du bei Google "Kritische Phase Alkoholismus" eingibst wirst Du ganz informative Seiten finden, wo das Verhalten eines Alkoholikers in der kritischen Phase, in der sich aus meiner Sicht Deine Frau befindet, beschrieben wird. Besonders gut ist die Erklärung von der Suchthilfe Schw.... Vielleicht hilft es Dir weiter, das Verhalten Deiner Frau zu "verstehen". Deine Frau unterliegt diesem typischen Selbstbetrug in der Sucht. Sie meint, dass sie ihren Alkoholkonsum im Griff hat und kontrollieren kann - das beweist sie sich durch die Trinkpausen.

    Karl, ich habe von Alkoholikern gehört (die jetzt trocken sind) dass sie sturzbetrunken vor ihrem Angehörigen gestanden haben, die Flachmänner purzelten aus den Hosentaschen, und sie waren felsenfest davon überzeugt, nüchtern zu sein. Ein Uli Borowka hat über Jahre schwerst getrunken, täglich, und als er in den Entzug kam, war er weitest davon entfernt zu sehen, dass er alkoholabhängig ist.

    Ein Alkoholiker lebt irgendwann in seinem eigenen Paralelluniversum wo sich alles nur noch um seinen Stoff dreht. Der Alkoholiker sieht das in dem Moment aber nicht so oder will es nicht sehen - so ist die Sucht - sie ist rationell nicht zu verstehen.

    Ich denke Du kannst auf Deine Frau einreden, wie Du lustig bist, das wird wenig helfen, solange sie nicht selbst die Einsicht hat, alkoholabhängig zu sein und etwas unternehmen zu wollen. Vielleicht wird sie auch sagen: ja ja ich tue was und in DEM MOMENT meint sie das auch wirklich so - aber das kann sich nach 4 Stunden schon wieder geändert haben, weil die Sucht stärker in ihr ist und wieder siegt. Es ist ein gemeiner Teufelskreis.

    Nun kannst nur Du gucken, wie Du mit den Kindern aus ihrem Schlamassel rauskommen kannst. Du bist bei klarem Verstand und kannst handeln, Deine Frau zur Zeit scheinbar nicht. Die Sucht wird Euch sonst alle wie ein Krebsgeschwür zerfressen :( Vielleicht wacht Deine Frau dadurch auf, wenn Du in die Bewegung kommst - worauf ich allerdings nicht zu sehr zählen würde.

    Lieben Gruss Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • mh, so langsam kommen die Puzzleteile zusammen, lieber Karl.

    Da haben wir eine Alkoholikerin, die sich nicht als solche sieht, da sie keinen unbändigen Drang nach Alkohol hat & sich nicht erklären kann, warum sie tagelang durchsaufen MUSS; die aber danach wieder aufsteht & IHRE PFLICHT ERFÜLLT.
    Leben tut sie vielleicht auch noch ein wenig? Als Nichtalkoholikerin wäre das ja ohne Weiteres möglich.

    Was ist das eigentlich für ein Familienbetrieb? Was macht deine Frau so unentbehrlich?

    & die Kinder? Die erleben eine Hölle, die sich Familie nennt & von einer saufenden Mutter & einem Vater geprägt ist, der neuerdings gewalttätig wird.

    Ich denke mal, bei dir im Hause ist der Alkoholismus deiner Frau zwar das auffälligste, aber nur eines von vielen Problemen, lieber Karl. Wenn du wirklich Veränderung haben willst, musst du tiefer graben.
    Besser wohl graben lassen, denn ein professionelle Hilfe scheint mir dringend geboten.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Hallo Karl,
    die Fragen, die Du Dir gerade stellst, habe ich mir auch Jahrelang gestellt.
    Ist "er" nun Alkoholiker, Misbbrauchler, oder was oder wie?
    Mein xy trinkt nicht taeglich. Ein "Schema" konnte ich nicht ausmachen bisher. Er kann das ohne Probleme 4 nicht tun.....ist ganz normal "geht seinen Pflichten nach" ....und dann *peng*. Wieder mal.
    Ich kann den hier beschriebenen "Zwang" zu trinken weil sonst nix mehr geht (was mir fuer die, die es so erlebt haben wirklich leid tut) bei ihm nicht feststellen (ohjeh, jetzt hagelts bestimmt wieder Kritik).... er hat keine Entzugserscheinungen koerperlich, echt nicht .... und dann *peng*.

    Was ich feststellen konnte, war dass es einen gewissen Zusammenhang zwischen seelischer Anspannung gibt, dem Wunsch, aus seinem Leben auszubrechen, seiner Umwelt (mir inclusive) mal wieder die Lichter gradezuruecken, seine Meinung zu sagen (was er nuechtern scheinbar nicht kann, da ist er immer sehr lieb und angepasst)....und (!) er kann nach dem ersten Schluck nicht aufhoeren. Wenn es denn mal einen ersten Schluck gab, wo auch immer (beim Angeln mit den Kumpels 1 Dose Bier.....dann ist es so sicher wie das Amen in der Kirche, dass es dann an dem Tag weitergeht. Bis zum Abwinken)

    Alkoholiker? Missbraeuchler? Ganz deutlich in der Gefahrenzone? Schon drin? Wie tief drin?

    Ich habe fuer mich festgestellt, dass es MIR voellig schnurz sein kann und muss.
    Die konkreten Auswirkungen sind gravierend gewesen. Beinah toedlicher Unfall ohne FS (der war zu dem Zeitpunkt eh schon weg), beinah in den Knast gekommen, nur mit viel Glueck wurde diese Geschichte als "Ordnungswidrigkeit" und nicht als Straftat gewertet. Berufsunfaehigkeit wegen den Folgen des Unfalls. Armut. Gesundheitliche Folgeprobleme (die Wirbelsaeule ist ziemlich kaputt) .... usw.

    Da sollte man doch meinen, dass da ein Denkprozess eingesetzt haette .....nein.......*peng*....wieder mal.
    Und in diesem Fall kann ich noch nicht mal das "Suchtmoment" gelten lassen....Jemand der 4,6, 9 Wochen gar nix trinkt, wirklich kein bisschen, und sich DANN ohne FS ans Steuer setzt.......um in die Kneipe zu fahren.....der waere wohl in dem Moment des Schluessel rumdrehens noch faehig gewesen zu denken. Aber nein *peng*.
    Undsoweiterundsoweiter.
    ------
    Was ich getan habe? Ich habe wie schon beschrieben eine "innere Trennung" vollzogen. Auch materiell haben wir soweit alles auseinanderklamuesert. Und ich lasse ihn machen. Reg mich nicht mehr auf, schwaetze nicht mehr auf ihn ein, kontrolliere nicht, draenge nicht, laber nicht, bestrafe nicht durch schweigende Blicke...... wenn es ein *peng*-Tag zu werden droht, geh ich ihm aus dem Weg, bin nicht da.....und am naechsten Tag bin ich ganz normal. Nicht sauer, nicht vorwurfsvoll. Es ist SEINE Sache und sein Recht! Das habe ich wirklich verinnerlicht.

    Ist das eine lebendig Beziehung? Nein, sicher nicht. Und deswegen sind wir auch offiziell getrennt.

    Und soll ich Dir was sagen? Seitdem gibt es "diese Tage" nur noch so selten, dass es fast schon unwirklich ist. Er meinte mal zu mir: "Ist Dir nie der Gedanke gekommen, dass ich das absichtlich gemacht habe?'" .... Doch, der IST mir gekommen! Schon laenger! Reaktionen provozieren, Aufmerksamkeit erzwingen.....und wenn schon keine Liebe, dann wenigstens Wut!

    Das muss bei euch nicht so sein .....aber denke halt mal drueber nach, wo "Dein Anteil" sein koennte, so wie ich "meinen Anteil" eben auch sehen musste. Ich sage "Anteil"....nicht Schuld! Das ist ein Unterschied.

    Und, uebrigens.....Bevormundung koennte durchaus ein Anteil sein.....wenn auch "gut gemeint". Aber Du musst ihr nicht Papi-maessig die Pflichtlektuere anbringen und dann nachkontrollieren, ob sie die Lektionen verstanden hat....Verstehst Du, was ich Dir sagen moechte?

    Gruesse, Lindi

  • Hallo Karl,

    es ist egal, ob deine Frau Missbräuchlerin ist, Quartalssäuferin oder sonstwas! Das können wir hier eh nicht beurteilen. Ob sie abhängig ist, kann sowieso nur sie spüren und sagen, wenn sie ehrlich zu sich ist.

    Ob sie es jemals schafft, vom Alkohol weg zu kommen, ob es ihr leicht fällt oder sie massivste Entzugserscheinungen haben wird, auch das kann niemand wissen.

    Es geht doch grundsätzlich jetzt mal um was ganz anderes. Nämlich um dich und deine Kinder. Da ist der Punkt, an dem du ansetzen kannst und was verändern kannst. Dir geht es in der Beziehung nicht gut. Du spürst inzwischen solchen massiven Druck in dir, solche Wut und Hilflosigkeit, dass es ja letztens sogar zu diesem aggressiven Ausbruch bei dir gekommen ist. Das sollte dir doch zu denken geben, dass es für dich so nicht weiter gehen kann.

    Ich war in ähnlicher Situation damals. Druck, Wut, ja Hass, all das spürte ich. Aber auch Hilflosigkeit und den Wunsch, für meinen Exmann was verändern zu können. Ich überlegte auch lange genug, ob er nun abhängig wäre, Quartalssäufer oder sonstwas. Ja, auch er hatte seine Zeiten, und ich kann dir sagen, die Nüchternzeiten wurden immer kürzer, die Trinkzeiten immer länger. Na super...

    Ausreden, die ich mir gegenüber hatte, warum ich mich nicht trennen konnte, hatte ich genug. Finanzielle Aspekte. Ich wollte meinen (erwachsenen) Kindern doch nicht das Elternhaus zerstören. Ich wollte in der gemeinsamen Eigentumswohnung bleiben. All sowas.

    Meine Kinder waren heilfroh, als ich mich endlich trennen konnte. Obwohl sie schon erwachsen waren. Als sie klein waren, war mein Exmann noch nicht in dieser Abhängigkeit. Trotzdem hat das viel mit ihnen gemacht! Deine Kinder sind noch klein, sie haben keine Möglichkeit, ihre eigenen Wege zu machen. Sie sind dem Alkoholismus ihrer Mutter ausgesetzt und deiner Coabhängigkeit von deiner Frau. Sie hängen dazwischen... Wie sie sich fühlen, kann ich nur erahnen von Berichten, die ich von Kindern gehört habe, die so leben mussten.

    Es ist wurscht, welcher Alkoholikertyp nun deine Frau ist oder ob sie eben "nur" missbräuchlich säuft. Es ändert nichts für dich und deine Kinder. Es geht dir nicht gut in deinem Leben, wie es jetzt ist. Wie es deinen Kindern damit geht, kann ich nur ahnen. Nicht deine Frau steht im Fokus, die kannst du nicht ändern und nicht wegzerren von ihrer Sucht.

    Du stehst im Fokus! Du und deine Kinder! Vielleicht beginnst du dir Gedanken zu machen, was du für euch grundsätzlich und konsequent ändern könnt. Verschwende nicht deine Energie darauf herauszufinden, was mit deiner Frau los ist, sondern nehme deine Kraft dafür, für dich und deine Kinder einen Weg zu finden. Denn das ist das, was du in der Hand hast und was zählt.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Karl,

    ich hoffe, Du hast die anderen, warnenden Kommentare zum kalten Entzug gelesen.
    Vergiss also bitte den zweiten Teil meines Posts...den ersten Teil und den Rest würde ich allerdings gerne genauso stehenlassen.

    Wünsch Dir alles Gute

    LG Andreas

  • Hallo Dante,

    musste erst mal nachschauen, was du mit dem Namen zum Ausdruck bringen wolltest. War's folgendes? Nel mezzo del cammin di nostra vita mi ritrovai in una selva oscura.
    (In der Mitte meines Lebenswegs fand ich mich wieder in einem dunklen Wald)

    Du bist nun einer der ersten, der mir unverblümt sagt, dass es wohl nicht nur meine xy ist, die sich mal überdenken muss. Ja, der zunehmend nüchtern, sachliche Umgang mit dem Thema bringt mich nun auch an den Punkt, mal über mich selbst nachzudenken. Da stecke ich aber erst am Anfang.

    VG
    Karl

  • Hallo Lindi,

    bei deinem Beitrag lief es mir kalt den Rücken runter. Genau so geht es mir. Das *peng* kommt oftmals so kurzfristig und überraschend, dass ich nur fassungslos vor dem Scherbenhaufen stehe. Am nächsten Tag steht sie auf und tut so, als sei nichts passiert. Das ist manchmal so gruselig, dass es mir vorkommt, ich hätte es mit zwei unterschiedlichen Frauen zu tun. Dann geht wieder alles gut und plötzlich und unvermittelt *peng*...

    So war es eine längere Zeit, dann kamen aber nun mehrfach in längeren Abständen diese Phasen, in denen Sie sich über 4 - 8 Tage komplett ins OFF katapultiert hat. Am 9. Tag steht sie geschminkt vor mir und fragt sinngemäß, wo denn die Bäume sind, die es auszureißen gilt. Ich stehe dann da, mit 1000 Fragezeichen im Gesicht.

    Übrigens ist es auch bei ihr so, dass ich den Eindruck habe, es passiert hauptsächlich in Überlastungssituationen.

    Und es passiert immer im Verborgenen. Sie MUSS aus ihrer Sauferei ein Geheimnis und Versteckspiel machen. Der Vater ist übrigens genauso gewesen. Der ist regelmäßig zum Schnaps saufen in den Keller gegangen. Im Urlaub hatte er immer eine Schnapsflasche im Schrank stehen "weil der Schnaps im Hotel so teuer ist"...

    LG
    Karl

  • Zitat von Katharsis


    Zimttee, Dein Beitrag hat mir unglaublich gut gefallen. Trotz der schlimmen Erlebnisse in Deiner Kindheit bist Du in der Lage gewesen, sachlich, klar und vor allem mit der notwendigen Distanz nach einer Lösung zu suchen.

    Danke, Katha :)
    Ich habe den Beitrag eben erst gelesen.

    Hallöchen Karl,

    mir ging es in meinem ersten Beitrag auch dadrum, dir aufzuzeigen, in was für einer ...miesen... Ausgangssituation ihr beide sitzt. Was ist denn das für eine Basis für eine Ehe, für eine Kommunikation auf Augenhöhe, für Vertrauen? Pass auf, dass ihr da in keinen Machtkampf geratet- dann wäre jegliche Möglichkeit für eine Klärung weg.
    Also ganz ehrlich- würde ich von irgendjemandem Gewalt erfahren, wäre für mich Schicht im Schacht. Und "verprügeln" ist ja nochmal eine andere Hausnummer als die allgemein bekannte "leichte" Ohrfeige im Affekt. Egal was jemand getan hat- Gewalt geht gar nicht. Nie. Und danach wäre auch alles an Gefühlen und Verständnis weg.

    Irgendwie widersprechen sich deine Beiträge doch ziemlich, wenn man mal quer liest.
    Du schreibst auf der einen Seite, dass du gar nicht weißt, welchen Karrierestatus deine Frau nun hat. Dann schildest du widerum Gefühle und Geschehnisse, die auf eine ziemlich lange Karriere und Belastung hindeuten, schilderst einen Schauplatz, der so verfahren und kaputt klingt, dass man sich als Außenstehender fragt, wie das je gekittet werden könnte. Da denke ich mir, ob es angesichts dieser miserablen Situation nicht gleichgültig sein sollte, auf welcher Stufe sie steht. Es sollte sich um dein Wohlbefinden drehen.

    Dann schreibst du an einer Stelle (ich glaube als Reaktion auf schnuffig, das ist aber nur aus der Erinnerung zitiert), dass es bei deinen Kindern gaaar nicht soooo schlimm war und du sie aus der Schusslinie ziehst.
    Dann lese ich im EKA-Forum und du schreibst, dass du deinen Kindern gegenüber geäußert hast, dass sie mit ihrem Verhalten zur Sucht der Mutter beitragen.. Berichtest, dass das zweijährige im KiGa "Mama trunken" sagt. Von einem 2-Jährigen. Zwei. Als ich damals etwa 3 oder 4 war, konnte ich das nicht in Worte fassen, da war Mama "bloß" komisch. Aber dieses Kind hat bereits das passende Vokabular, obwohl so viel jünger. Und das ältere Kind gibt sich selbst die Teilschuld am Zustand der Mutter. Und dann schreibst du, dass du dann vielleicht doch gehen musst, damit die Kinder nicht zu Schaden kommen.
    Das klingt alles andere nach dem, was du meinst. Das klingt danach, als ob deine Kinder sehr wohl alles mitbekommen, du sie zwischendurch noch in die Schusslinie ziehst und der Schaden schon längst vorhanden ist.
    Ich meine, Kinder haben nicht die Kommunikationsmöglichkeiten wie Erwachsene- das ergibt sich schon aus der Abhängigkeit der Kinder von den Eltern und davon, dass sie vieles nicht reflektieren können. Ich würde schon das "Mama trunken" des Kleinkindes als Hilferuf auffassen und die Aussagen des größeren Kindes als eindeutig.

    Dann überlege ich, woher du die Hoffnung nimmst, von der du sprichst. Du schreibst selbst, dass es bisher keine externe Hilfe gab und dann, dass deine Frau so gar nicht einsichtig ist und abstreitet, Alkoholikerin zu sein. Wie soll sich da was bessern, wenn die Einsicht fehlt?
    Daher sehe ich da eher weniger Hoffnung. Zumindest momentan. Und ohne Änderung keine Veränderung. Wurde hier ja auch schon, von Rhein glaube ich, geschrieben.

    Und daraus resultiert dann der Rat, deine Koffer zu packen und die Beine in die Hand zu nehmen. Es ist doch schon so viel kaputt gegangen- was soll noch passieren? Deine Frau hat ja parallel noch die Möglichkeit, an sich zu arbeiten und eine Einsicht zuzulassen. Vielleicht ist euer Auszug ja auch der (Tief-)PUnkt, an dem sie zur Besinnung kommt. Wer weiß.
    Aber ich würde nicht die Kindheit deiner Kinder dafür draufgehen lassen, um ihr noch ein paar Jahre lang regelmäßig Chancen zukommen zu lassen. Bis der erste, und damit meine ich nicht deine Frau, ein Fall für die Geschlossene ist.

    Du schreibst, dass du deinen Kindern keine Scheidung antun möchtest.
    In Psychologie-Handbüchern kannst du nachlesen, dass Kinder etwa 2-3 Jahre brauchen, um eine Scheidung der Eltern komplett zu verarbeiten, da Kinder eine unglaublich hohe Anpassungsfähigkeit haben. Die Alternative wäre eine Kindheit mit laufenden Traumata, die im Worst-Case die Beziehung zu beiden Eltern ruiniert und ihnen die Zukunft (ich verweise an dieser Stelle auf meinen, Lindes oder schnuffigs Beitrag als Beispiel) verbaut oder unnötig schwer macht.
    Du hast also die Wahl zwischen 2-3 Jahren und "ein Leben lang". Da bräuchte ich jetzt nicht soooo lange abzuwägen.

    Vielleicht solltest du dir auch Hilfe, in Form eines professionellen Therapeuten, holen (ich meine da nicht unbedingt die Suchtberatungsstelle, sondern ausgebildete Psychologen), um mit jemandem professionell reflektieren zu können?

    Viele Grüße,
    Zimttee

  • Hallo Zimttee,

    du schreibst, dass sich meine Beiträge widersprechen. Sie sind genau so widersprüchlich wie das Auf- und Ab, was ich erlebt habe und erlebe. Vielleicht denke ich immer zu sehr an das Gute im Menschen, nicht nur bei meiner xy. Vielleicht bin ich Weltmeister im Verdrängen und habe deshalb jetzt erst den Weg hierher gefunden.

    Die meisten Kommentare wirken so zielstrebig und aufgeräumt. Ich wünschte mir, ich könnte immer so zielstrebig denken UND HANDELN.

    Du hast meinen Thread gelesen und hast mitbekommen, dass die letzte Woche die Hölle für mich war. Ab Mittwoch liefen die Uhren wieder anders. Wir haben geredet UND SIE HAT MORGEN EINEN TERMIN FÜR EINE PSYCHOTHERAPIE. Ich halte es nebenbei auch für eine gute Idee, einmal eine Paartherapie zu machen, um die Gesamtsituation zu durchleuchten.

    Das ist ein Ansatz. Allerdings schiebt sie die Sauferei auf ihre Psyche und verneint es, eine Alkoholikerin zu sein. Wenn Sie ihre Psyche und ihre Maßlosigkeit in allen Lebenslagen in den Griff bekommt, wird das Thema auch wieder ein normales sein... Da läuten schon wieder die Alarmglocken. Fängt sie die Psychotherapie nur auf meinen Druck hin an? Könnte sie dann gleich zu Hause bleiben?
    Ist das nur der nächste Strohhalm, an den ich mich klammere?

    VG
    Karl

  • Hallo Karl,
    Strohhalm oder nicht.....das wirst Du dann sehen.
    Halt halt einstweilen den Ball flach, verknuepfe keine ueberzogenen Erwartungen an den Therapiebeginn (wird eh was laenger dauern, bis da Fruechte wachsen) .... und positioniere Dich derweil neu.
    Es hindert Dich ja Niemand dran, unterdessen Deine Moeglichkeiten, Alternativen, Handlungsspielraeume weiter abzuchecken .... und wieder ZU LEBEN! Mit Deinen Kindern....fuer sie ..... denn da steht die Uhr ja nicht still und wartet, bis Deine Frau...oder nicht....oder nicht jetzt....oder noch nicht sondern erst wenn ..... usw.usw.usw.

    Vielleicht ist es ein Anstoss, wenn der "langeweiligste Ehemann der Welt" auf einmal wieder Interessen nachgeht, sich weiterentwickelt, Dinge unternimmt, aktiv ist ...... ohne wie der Mond um die Sonne zu kreisen (was btw. vermutlich wirklich ziemlich langweilig ist, auch ganz ohne Alkoholproblematik).

    Wenn Du fuer Dich Deine Position neu eingenordet hast und davon wirklich im tiefsten Inneren ueberzeugt bist, dann koenntest Du ihr auch die Ansage machen, dass Du bereit bist, den Weg weiterhin an Ihrer Seite zu gehen, wenn sie das auch moechte.
    Dass Du aber nicht bereit bist, weiterhin ihren Alkoholkonsum mitzutragen (wie gesagt, es ist dabei egal, ob Alkoholiker, Missbraeuchler, exzessiv-Trinker, Problem-Trinker, Gesellschaftstrinker, Heimlichtrinker oder whatever).
    Nicht im Sinne einer moralischen Erpressung "Wenn Du nicht, dann..." sondern einfach als sachliche Feststellung. Von der Du im Innersten fest ueberzeugt bist.
    Schlau waers allerdings, dafuer vorher die Optionen abzuchecken (Firma, Haus, wo koennt ihr eventuell hin) .... sonst ist das naemlich nur ein Versuchsballon voll heisser Luft. Und somit voellig fuer die Fuesse.

    Gruesse, Lindi

  • Hallo Karl,

    Zitat

    Die meisten Kommentare wirken so zielstrebig und aufgeräumt. Ich wünschte mir, ich könnte immer so zielstrebig denken UND HANDELN.

    Sowas wächst ja nicht über Nacht, zumindest war es bei mir so, dass alles eine Entwicklung und somit auch Zeit bedurfte. Nach wir vor, ist meine AHA-Erfahrung, dass sich alles zeigt und mir den Weg weist, wenn ich in der Lage bin, in Ruhe & besonnen hinzugucken.

    Daher würde ich dir empfehlen, dir für dich was zu suchen, wo du zur Ruhe kommst. Weißt du was dir tut? Wie du Druck gehen lassen kannst, wenn alles zuviel wird?
    Deine Frau begibt sich in Therapie. Auch wenn das vlt. nicht das Optimal trifft... sie TUT aber was. Vlt. ist das der Auslöser zu einer Einsicht... vlt. aber auch nicht... ob das den gewünschten Erfolgt bringt, wird man sehen. Das kannst du drehen oder wenden, das wird nicht von heute auf morgen sein.

    Ich habe ja auch mal an dem Punkt gestanden, nur mit veränderten Vorzeichen, weil ich ja die Trinkende war. Ich habe eine Paartherapie nicht gewollt, weil mich die Symbiose erdrückt hätte. Zwei Dinge gleichzeitig hätten mich total überfordert. Mag sein, dass es ihr an diesem Punkt ähnlich geht?!

    Ich habe mal hier im Forum gelesen, dass man Menschen an dem messen soll, was sie TUN und nicht an dem was sie tun wollen.

    Lg Maria

  • Hallo,
    nach zwei Wochen melde ich mich nun wieder. Die Beiträge im Forum haben mir dabei sehr geholfen, weil ich nun besser verstehe.

    Was ist zwischenzeitlich passiert:

    - ich habe Bücher bestellt, die ich lese. "Das Maß ist voll", "Beziehungstöter Alkohol", "Sich das Leben nehmen" und beschäftige mich offensichtlich damit.
    - Sie missbilligt das und gibt mir klar zu vestehen, dass ich sie überhaupt nicht verstehe, in eine falsche Ecke schiebe. Ihre Probleme seien ganz anderer Natur. Sie ist stinksauer auf mich, dass ich das nicht einsehe und lässt überhaupt nicht gelten, dass ich uns in den Schilderungen und Berichten der Bücher wieder erkenne.
    - Sie hatte sich schon vorher zu einer Therapie angemeldet. Allerdings kann sie sich ihr Problem nicht eingestehen und schiebt es auf Überlastung, innere Unausgeglichenheit, fehlendes Urvertrauen durch Geschehnisse im Elternhaus. Deshalb dient die Therapie auch dem Wiedefinden der eigenen Balance
    - Egal, nach dieser einzigen Sitzung kommt sie nach Hause, macht den Eindruck, dass Sie Bäume ausreißen kann und erzählt mir, dass sie nun ihr inneres Gleichgewicht wieder gefunden hat.
    - Sie fastet eine Woche lang, trinkt eine Woche lang nichts, kauft sich neue Klamotten und ist der liebenswerteste Mensch. Im Beruf hat sie so viel Power wie lange nicht mehr, schließlich hat sie ja ihr inneres Gleichgewicht wieder gefunden. Mir geht es gut, den Kindern geht es gut...
    - Ich lobe, mache Komplimente und teile ihr mit, dass ich mir das Leben in dieser Form wünsche. Wenn Sie sich aber wieder für den anderen Weg entscheidet, sei das ihr Problem... Mein Kopfkino steht schließlich nicht still und deshalb möchte ich eine Klärung herbei führen.
    - Wir haben schöne Tage, dann sitzt sie nach einer Woche wieder betrunken am Sofa...
    - In den Tagen darauf fange ich wieder an, sie zu bequatschen um ihr meinen Standpunkt klar zu machen. Sie trinkt auch wieder. Versucht, gerade so zu trinken, dass man es nicht merkt, schafft es aber am Ende doch nicht.
    - Es bleibt bei Ihrer Aussage: Sie hat kein Alkoholproblem! Ich schiebe sie in die falsche Ecke und das wiederum macht sie so wütend, dass sie sich abschießen muss. Es kommt immer häufiger zu Vorhaltungen, ich sei Schuld, da ich das Thema nicht ruhen lassen könne.
    - gestern hat sie das erste Mal seit 5 Jahren eingeräumt, dass sie zu viel trinkt. Sie brauche das, um sich zu beruhigen, mal abzuschalten etc. etc. Ich würde alles immer nur verstärken, wenn ich sie darauf anspreche. Ich wäre somit daran Schuld, wenn sie zu viel trinkt.
    - Sie sagt von sich, dass sie den Drang bzw. Zwang spürt, immer alles heimlich zu machen. Sobald ich weg bin, spürt sie diesen Drang. Deshalb trinkt sie. Mit jedem Satz zum Thema Alkohol würde ich diesen Drang verstärken.

    Trifft mich denn evtl. tatsächlich eine Schuld an Ihrem Drang, sich abzuschießen? Könnte es sein, dass wir uns da in so eine Art "Hase und Igel" spiel rein geschoben haben?
    Könnte es sein, dass ihre Probleme psychischer Art sind und sie sich nur deshalb in den Alkohol flüchtet?

  • Hallo Karl 65,

    ja, könnte alles sein. Dennoch ist es an ihr, diese "Baustellen" in Angriff zu nehmen. Überlege dir genau was du tun möchtest, wenn keine Änderung eintritt. - Dinge, die du auch konsequent umsetzen kannst.
    Ich weiß, das ist viel leichter gesagt als getan!

    Sie ist erwachsen. Du auch.

    Viele Grüße
    Lea

    If you know where you stand
    then you know where to land ...

  • Hallo Karl,
    das kann ganz nützlich sein, sich solche Beobachtungen genau aufzuschreiben, so wie Du es machst. Ich würde das fortführen. Dadurch überprüft man nochmal seine eigenen Beobachtungen, das Erlebte wird durch das Aufschreiben dann "wirklich" zur "Wahrheit". Das kann Dir keiner mehr nehmen, auch Deine xy nicht, wenn sie nach drei Wochen alles in Abrede stellen und Deine eigene Erinnerung schlechtreden will. Für mich war mein "echtes" Tagesbuch mein bester Zeuge für das mit xy erlebte. Meine Bibel, mein Ruhekissen, mein Zeuge.

    Gruß
    Rhein

  • Hallo Karl,
    schoen, dass Du Dich wieder meldest....auch wenn Dir ja gleich zu Beginn einige unschoene Tatsachen um die Ohren gehauen wurden.....
    ----
    1 Therapiestunde? EINE? Und jetzt nix mehr oder wie? Wars das schon? Kindheit, fehlendes Urvertrauen etc-pp. ratz-fatz aufgearbeitet?
    *aeh* ....glaubst Du (oder sie) oder Beide eigentlich noch an den Weihnachtsmann?
    Scheint mir eher so, als sei das eine Alibi-Stunde gewesen, um dem Ehemann zu demonstrieren "ich tu ja was, als halt mal schoen die Fuesse still".....meinste nicht?

    Maria hatte Dir geschrieben: "Schau auf das, was sie TUT, nicht auf das, was sie tun will" oder sagt tun zu wollen oder ..... und was siehst Du da, nach 2 Wochen?

    Einen Angestellten, der eine vergleichbare Leistung bringt auf der Arbeit....was wuerdest Du tun, wenn Du Chef waerst und nicht Ehemann/Compagnion in Personalunion?
    Abmahnung, Frist .....Kuendigung. Oder etwa nicht?
    -----
    Es ist ein langer Weg, lieber Karl, wirklich einzusehen, dass es nichts bringt, an die Einsicht eines Suchtkranken zu appelieren.
    Ich sag Dir, Du hast ein Problem, Du siehst es ein....und NATUERLICH aenderst Du es dann...was denn sonst? das funktioniert einfach nicht! Vergiss es, spar Dir Kraft und Spucke!
    Die Folgerung: Du bist schuld, weil Du das Thema dauernd auf den Tisch bringst und deshalb muss ich......ist natuerlich hahnebuechner Unsinn, von ihrer Warte aus gesehen vielleicht aber sogar schluessig.....auch wenn ein "normaler" Mensch das nie nachvollziehen koennen wird.
    ----
    Vergiss es einfach, mit ihr ueber das Thema reden zu wollen......das ist IHRS........und DEINS ist, Dir zu ueberlegen, ob und wie Du damit leben kannst. Oder eher nicht.
    Und ob das, was IST (nicht das was sein koennte wenn) fuer eure Kinder ein tragbares Umfeld ist.

    Auch ein Vater, der sich dauernd Gedanken drum macht, was mit der Frau ist und ob und wie und Lak-Bueche verschlingt anstatt Maerchenbuecher....und keine Kapazitaeten frei hat die Kinder ueberhaupt wahrzunehmen, ist nicht der "Burner".
    ----
    Lieber Karl, Scheidung muss ja nicht unbedingt sofort ein Thema sein....raeumliche Trennung scheint mir aber geboten.
    Damit alle ueberhaupt erst mal zum Durchschnaufen kommen, raus aus dem Kreis "und dann hast Du und deshalb muss ich und weil Du bin ich/hab ich" undsoweiter. Und zum ueberlegen........auch unter Umstaenden Deine Frau....
    drauf wetten wuerd ich aber nicht, an Deiner Stelle.

    Besinn Dich, Karl, ist doch Advent, Zeit der Besinnung! Auch wenns weh tut.
    Liebe Gruess, Lindi

  • Hallo Karl,

    in den Schilderungen über Deine Frau erkenne ich mich wieder, als ich noch gesoffen habe.
    Wenn alles nix mehr half, hab ich auch schonmal zugegeben, das ich evtl. etwas viel gesoffen habe, aber das auch wieder besser wird und blablabla...
    Ich schob auch alles auf Überlastung etc.
    Nur soff ich ebenfalls, wenn es mir gut ging. Um das schöne Gefühl noch zu toppen.
    Kurzum, ich soff, wenn es mir schlecht ging, ich soff, wenn es mir gut ging.
    Ich machte Zugeständnisse, wenn sie mir nützten und soff dann eben mehr heimlich weiter, bis sich die Wogen geglättet hatten. Danach wieder volles Programm.

    BTW: Meine Versprechungen bzw. in Aussicht stellen, bald wieder weniger zu saufen, habe ich nie gehalten.
    Ich war längst so abhängig, das ich das gar nicht mehr konnte. Meine Entzugssymtome waren derart stark, das ich meinte, ohne Alk den Tag nicht überstehen zu können.

    Wenn Du jetzt glaubst, das ich nun meinen Tiefpunkt erreicht hatte, irrst Du Dich gewaltig, das ging nämlich noch einige Jahre so weiter. Bis gar nix mehr ging und ich mich beinah totgesoffen hatte.

    Bleibst Du und willst weiter "helfen", steht Dir evtl. also noch ein sehr langer Leidensweg bevor.
    Die einzige Hilfe für einen nassen Alkoholiker ist die NICHT-HILFE.
    Solange Du immer noch "hilfst", hinderst Du auch den Alkoholkranken, seinen Tiefpunkt zu erreichen.
    Du tust also im Grunde das komplette Gegenteil von helfen.

    Ich kann mich also nur dem schon Geschriebenen anschließen. Schau allein auf die Taten und höre nicht auf das ganze Gelaber, was ein Alkoholkranker im akuten Stadium seiner Krankheit von sich gibt.
    1 oder 2 Wochen Abstinenz haben übrigens auch noch nix mit "Trockenheit" zu tun, der Alk ist noch lange in uns und auch die Nachwirkungen. Deine Frau ist also auch nach 1 Woche ohne Alk nicht wirklich nüchtern!
    Raffen nur so einge nicht, das es so ist, ändert aber nix an den Tatsachen.

    Mein Rat kann also auch nur lauten: Richte endlich Deinen Blick auf Dich und die Kinder. Dafür hast Du Verantwortung, weil Deine erkrankte Frau der wohl kaum noch nachkommen kann.
    Nimm dafür Deine Kraft, Deiner Frau kannst Du nicht helfen, das kann sie nur ganz allein.
    Dabei kann nicht mal ein Arzt oder Therapeut helfen, wenn SIE es nicht ausdrücklcih so will und es nicht alleroberste Prio für sie hat.

    LG Sunshine

  • Hallo Karl
    schön wieder etwas von dir zu lesen.
    Ich verstehe dich ganz gut in deinem ,,verstehen wollen,, ich habe auch viel über die Krankheit wissen wollen hier, im www und aus Büchern.
    Zu gerne wäre ich die Ausnahme gewesen,nach dem Motto bei meinem xy und mir ist doch alles gaaaanz anders,lange habe ich mich daran geklammert und mein Leid nur verlängert.
    Sicher muß jeder seinen Weg finden zu akzeptieren und entsprechend zu handeln.
    Den Trinker können wir nicht retten(trockenlegen) aber irgendwann ist auch für Angehörige die Schmerzgrenze erreicht (überschritten) wenn dann noch die Einsicht dazu kommt wird gehandelt.
    Ein gesunder Angehöriger kommt erst garnicht in diese Situation weil er klare Grenzen hat und die auch hält,so sehe ich das.
    Dieses Helfenwollen heißt ja auch nicht loslassen können ,nicht für sich und auch den Trinker nicht loslassen können.
    Gründe finden sich da eben so viele wie beim Trinker fürs Trinken.
    Wenn du es schaffst ihrs bei ihr zu lassen (z.B.die Verantwortung für ihr Trinken) und die Verantwortung für dich und die Kinder übernimmst
    habt ihr alle die Chance gesund zu werden (jeder bei sich zu bleiben)
    Liebe Grüße R..

  • Lieber Karl,
    ich moechte Deine Frage bei den EKAs nicht "zerbomben" ........ aber.....
    meinst Du das im Ernst? :shock: ?
    "Mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Beruf .....und die Kinder zu mir nehmen kann ich auch nicht im Falle einer Trennung"...... was denn sonst bitte?

    Bei Deiner Frau lassen? Die JETZT schon nur Teilzeitmutter ist?

    Was fuer ein Maennerbild ist DAS denn.....materielle Versorgung und wenns brenzlig wird, verpisst sich der Mann, weil er so maennlich ist und sich ueber den Beruf definiert....

    Ich hoffe, dass Du das nicht so gemeint hast, sonst faellt mir naemlich alles aus dem Gesicht!

    Es gibt hier einen Thread von "Hiob", ebenfalls drei Kinder, ebenfalls Haus und Hof......und eine ganz andere Sicht zum Thema "Was einen Mann zum Mann macht". Naemlich Verantwortung uebernehmen. Dort, wo sie angebracht ist. Nicht dort, wo es Zwecklos ist.

    Vielleicht magst Du Dir denn mal zu Gemuete fuehren?

    Lindi

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