Hallo Schneegans,
habe mich eben durch deinen Thread hier gelesen und finde es total schön, dass dein Mann hinter dir steht. Ich glaube, das ist nicht immer so und nicht selbstverständlich.
Du hattest gefragt, ob wir zu Anfang auch einen langwierigen Prozess durchmachen mussten zu Beginn der Trockenheit.
Ich hatte zunächst ein Gespräch mit einem Sozialtherapeuten der Beratungsstelle, der mir auch vorgab, einige Male in die SHG zu gehen, bevor dann weiter entschieden werden würde. Ich habe dann nach den vorgegebenen - mindestens 6 Wochen Besuch der SHG - von mir aus nach den weiteren Gesprächen mit dem Sozialth. gefragt, die fanden dann auch statt. Insgesamt war das ein Zeitraum von 12 Wochen, in den Gesprächen wurde dann beraten, welche Schritte weiter anstehen und er hat mir auch geholfen mit der ganzen Bürokratie. Ich habe mich damals für die ambulante Therapie entschieden.
Ich war die ersten Male in der SHG auch total bange, was mich erwarten würde, fand es beruhigend, dass in der Gruppe eben auch Themen des Alkoholmissbrauchs sehr offen angesprochen wurden, über die ich von mir aus aus Scham niemals so offen geredet hätte. Da war einfach eine Vertrauensbasis und ein Zugehörigkeitsgefühl.
Alles Gute auf deinem weiteren Weg!
LG, Iowa