Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier im Forum. Falls es wen interessiert, habe ich unter "Lebenskrise" im Vorstellungsbereich etwas mehr zu meiner Situation geschrieben.
Nach Langem Hin und Her bin ich nun fast zu dem Entschluss gekommen, mit meinem Partner zusammen zu bleiben.
Neben diesem Forum bin ich noch in einer 12 Schritte Gruppe, die sich mit Liebes-/Beziehungssucht und Co-abhängigkeit beschäftigt - also mit meiner Baustelle. Auch durch den dortigen Austausch komme ich gerade in eine Art Akzeptanz meiner eigenen (derzeitigen) Begrenzungen: Ich kann mich gerade nicht trennen. Da stehe ich im Moment und es ist ok. Ich mache Babysteps zu mehr Selbsterkenntnis und irgendwann auch zu selbstbestimmteren Handeln - momentan fühle ich mich noch sehr durch alte Muster/Programme gesteuert.
Aber nun zum Thema meiner Überschrift: Ist es hier jemandem gelungen, die Beziehung fortzuführen, aber mit klaren Regeln/Grenzen für sich selbst? Meine würden so aussehen, so lange mein Partner noch nicht die Abstinenz anstrebt:
* nicht zusammen wohnen (bin vor 8 Monaten ausgezogen) ...
* ...geschweige denn heiraten
* kein Alkohol in meiner Gegenwart
* keine Telefonate, wenn er getrunken hat
Er kann trinken, aber völlig losgekoppelt von mir. Funktioniert das? Es triggert mich einfach zu sehr...
Bisher ging es ganz gut, dass er nichts getrunken hat, wenn wir zusammen Zeit verbracht haben. Aber die Telefonate, wenn er angetrunken ist, sind zT echt nicht schön.
Zukunftspläne wie heiraten würde ich auch erst machen, wenn er eine Abstinenz zumindest aktiv ANSTREBT. Dass das nicht so einfach ist, es Rückfälle geben kann etc ist mit klar.
Ich bin ja auch süchtig (nach meinem Partner, nach Liebe und Beziehungen überhaupt) und weiß wie schwer es ist, eine Veränderung einzuleiten.
Herzliche Grüße
Lea