neni. Befreit vom alkoholiker?

  • Ehrlich, beim Lesen dachte ich als erstes: Sind die 15 oder oder was?

    ja ich weiß, nein nehme ich dir auch gar nicht übel. Ich hab ihm heute sogar gesagt das ich ebenfalls ein Problem habe. Sonst würde ich nicht mit ihm heute auf dem Sofa sitzen 😅 habe beim Psychologen angerufen vor paar tagen. In 4-8 Wochen wollen die sich bei mir melden, muss definitivan meiner gefühlswelt arbeiten

  • Das ist vermutlich dasselbe Gefühl das er hat, wenn er nach einer Trinkpause den ersten Schluck Alkohol trinkt. Der Suchtdruck ist kurz weg und in null Komma nix ist alles wie es vorher schon zig Jahre so war...

    Ja darüber habe ich heute auch nachgedacht, ein co ist wirklich genauso abhängig wie der alkoholiker, bescheuerte Situation

  • Zitat

    Geht darum das wir beide wieder eine Beziehung anstreben wollen, sollte er sich wahrhaftig um seine Probleme kümmern. Ich helfe ihm dabei das in Angriff zu nehmen

    Alkoholismus geht ja nicht weg, selbst wenn dein Freund trocken werden und bleiben sollte.

    Wie tragfähig ist eine Beziehung, wenn du dem Partner helfen musst, daß er überhaupt beziehungfähig wird?

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Linde hat gerade etwas elementares auf den Punkt gebracht, den ich für mich exakt so gebraucht hätte!

    „Wie tragfähig ist eine Beziehung, wenn du dem

    Partner helfen musst, überhaupt erst beziehungsfähig zu werden“

    Linde, ich danke dir sehr für diesen Gedankengang!

    Neni…warum lässt du ihn nicht jetzt einfach mal machen?! Und machst einfach mal dein Ding, denn du bringst da auch eine ganze Menge mit rein. Sprichst die Trennung aus, machst zeitgleich „Versprechungen“, wenn er sein Problem denn dann in den Angriff nimmt…DU weißt doch gar nicht, wie es dann mit ihm sein würde?! Ob Du dann überhaupt noch willst bzw ihr beide und ob er es überhaupt angeht…und dann aber auch durchzieht. Und was ist deine genaue Erwartung? Er wirft keine Tablette ein und ab dann ist die Welt wieder in Ordnung…

    Sprichst du die Trennung eigentlich für DICH aus oder damit ER „aufwacht“ und etwas tut? Ich habe nämlich den Eindruck bei dir, du tust es um etwas zu erzwingen, aber nicht deinetwegen!

  • Ich bin hier um mich näher mit dem Thema zu befassen und mir was von der Seele zu schreiben

    Willkommen Neni - gute Entscheidung, dass du dich hier „frei schreiben“ willst und dich mit deinem wichtigsten Thema - mit dir - befassen willst …

    Auch nach wiederholtem lesen bei dir gibt mir einiges Rätsel auf und ich frage mich, was du bei ihm suchst bzw. glaubst bei ihm zu finden.

    Kennst du deine Lebensträume und wenn ja, glaubst du dass eine Chance besteht, diese mit ihm verwirklichen zu können? Suchst du eine Partnerschaft auf Augenhöhe ist er kaum etwas für dich oder willst du einfach jemand umsorgen, dich gebraucht fühlen, nicht alleine sein, damit du dich nicht mit dir selbst auseinander setzen bzw. dich aushalten musst, in Eigenverantwortung für dein persönliches Glück?

    Natürlich ist es einfacher unglücklich zu sein zu Zweit, aber willst du nicht irgendwann das Gegenteil. Glaubst du je glücklich zu werden mit ihm? Ich bezweifle das, denn auch wenn es schwer ist, sein persönliches Glück zu finden, findet man es nur bei sich und mich dünkt, du suchst möglichst nicht bei dir - ja du hörst dir gar nicht zu. Lies deinen ganzen Thread mal durch - vom 16. Januar bis Heute - und lass es auf dich wirken; frage dich „bin ich das wirklich, will ich so leben und tut mir das auf Dauer gut“ - das wäre schon mal ein Anfang.

    Gruss Ste

  • Vielen Danke für eure Antworten, ich denke momentan viel nach und lasse mir eure Antworten durch den Kopf gehen, werde mich melden sobald ich etwas klarer bin. Grade durchlebe ich einen stärkeren liebeskummer als in der kontaksperre

  • Hallo neni,

    gerade las ich mir deinen kompletten Beitrag durch.

    Du bist eindeutig auf Entzug (ganz ernst gemeint), ähnliche Gedanken schossen mir durch den Kopf, als ich beschloss mit dem Trinken aufzuhören. Es war ein ständiges HIN und HER.

    Ich wusste, ich muß mich trennen (vom Alk) sonst gehe ich kaputt, ähnlich geht es dir mit einem Alkoholiker.

    Viele Grüße

  • Du mußt Dich auf jeden Fall trennen. Was willst Du denn mit einem Mann, der Dich ständig belügt?

    "Er war nie gewalttätig oder fies zu mir, ich hatte das Gefühl egal wie viel er trinkt, er war klar. Wahrscheinlich spiegeltrinker."

    Auf jeden Fall liegt hier ein hohes Maß an Gewöhnung vor, da liegst Du mit Deiner Vermutung richtig. Wer nach zwei Flaschen Wein immer noch unfallfrei sprechen kann, ist kein Held, sondern ein Alkoholiker.

    Er macht Dir lauwarme Versprechungen, wird aber nicht konkret, dann schwindelt er noch mit seinem "Energy-Bier" rum. Er ist NICHT einsichtig und er will NICHTS ändern.

    Du solltest Dich mit so wenig nicht zufrieden geben. Warum es immer gleich Blockaden sein müssen, das verstehe ich zwar nicht, aber nun gut. Wichtig ist, daß Du Deinen Standpunkt klar vertrittst, und der sollte sein, daß eine Beziehung so nicht möglich ist.

  • Warum es immer gleich Blockaden sein müssen, das verstehe ich zwar nicht, aber nun gut.

    Das habe ich nicht gemacht um ihn zu ärgern, sondern als Selbstschutz um abzuschließen. Was ja ganz toll geklappt hat :D Oder auch nicht.

    Aber ja jetzt habe ich ihn ja offen und ich arbeite daran meinen Standpunkt zu vertreten. Nach der ganzen grübelei heute will ich das definitiv, schaue mir an was da bei ihm passiert, getrennt sind wir. Aber ich befürchte auch das da nicht viel Eigeninitiative kommen wird. Dann muss ich das Thema abhaken

  • ... ich arbeite daran meinen Standpunkt zu vertreten. Nach der ganzen Grübelei heute will ich das definitiv, schaue mir an was da bei ihm passiert, getrennt sind wir. Aber ich befürchte auch das da nicht viel Eigeninitiative kommen wird. Dann muss ich das Thema abhaken

    Was erwartest du noch von ihm, auf was hoffst du, was da kommen soll ...

    Wie sich Liebeskummer anfühlt kann ich nur von meiner Schwester erahnen, die schrecklich darunter litt. Es sei wie sterben, nur dass es viel länger dauere, der Kopf habe den Glauben verloren und sich entschieden zu gehen, nur das Herz sperre sich so und wolle noch verweilen - es sei viel schwieriger einen Freund zu verlassen, als vermutlich einen neuen zu finden - gerade deshalb, auf zu neuen Ufern ...

  • kleines update: in meinem emotionalen Absturz gestern und vorgestern habe ich lange nachgedacht, ich bin mit ihm verblieben das wir körperlich nichts miteinander haben, uns aber auch nicht mit anderen treffen, weil man ja gucken will wohin die Reise führt. Dieses (mein) Hintertürchen werde ich heute auflösen, da wir eh telefonieren wollen heute, werde ich ihm sagen das er ein freier Mann ist und ich Eine freie Frau, habe morgen einen Termin bei der suchtberatung, eigentlich habe ich für ihn da angerufen, das soll er selber machen und ich sollte lieber einen Termin für mich machen damit ich darüber rede das ich seine Probleme bei ihm lassen soll und mich nicht drum kümmern soll. Also Angriff. Ich will jetzt loslassen. Ich habe mich dazu entschlossen das wir weiterhin freundschaftlich Kontakt haben können, ich mich aber um mich kümmere und er seinen scheiß regeln soll. Ich gehe davon aus das es entweder sehr lange dauert oder nie passieren wird das er was tut, und ich in der Zwischenzeit über ihn hinweg bin. So ist zumindest der plan😁es wird nicht einfach , aber ja ich bin zu der Erkenntnis gekommen das er mir ausser (zugegeben) gutem Sex ,zusammen lachen und ein bisschen reden hier und da auch nichts weiter gegeben hat. Das kann ich überall kriegen. Die negativpunkte überwiegen, das muss ich mir jeden Tag vor Augen führen

  • So. Gespräch durchgezogen. Ich hab Rotz und Wasser dabei geheult, hab es doch unter vier Augen geführt ,besser als am Telefon. Aber ich fühle mich frei. Habe ihm alles direlt ohne Umschweife gesagt was ich denke und das es definitiv beendet ist. Wir können weiterhin Kontakt halten und ich gucke mir aus der Ferne an was da passiert. Das ich trotzdem mein Leben weiter lebe und meine Gefühle auch ausschließen, da ich weiß das es lange dauert was zu ändern und ich nicht darauf warten werde. Jetzt habt ihr mein komplettes gefühls auf und ab mitbekommen, aber jetzt bin ich auf der richtigen Spur 😁 jede(r) der das durchliest und dem es genauso geht: ihr schafft das auch! Man muss sich wieder selbst lieben können und auf sich achten

  • Liebe Neni, ich habe Deine Geschichte hier mitgelesen, und bei Deinem letzten Beitrag wirft sich mir die Frage auf: Wie soll der Alkoholiker das "definitive Beenden" ernst nehmen können, wenn es gleichzeitig abgeschwächt wird damit, dass man ja Kontakt halten könne? Er verliert Dich damit ja gar nicht, hat Dich weiterhin im Orbit, eine richtige Konsequenz gibt es für ihn eigentlich nicht - außer vielleicht die fehlenden Körperlichkeiten.

    Was aber noch viel wichtiger ist: Was wird das mit Dir machen?

    Ich kann Dir nur aus Erfahrung sagen: Ich bin seit zwei Monaten im Trennungsprozess nach zwei Jahren Beziehung. Ich bin leider ebenfalls sehr inkonsequent, was den rigorosen Kontaktabbruch angeht. Und im Endeffekt bewirkt es nur eines: Man zieht das eigene Leid in die Länge. Denn sind wir uns ehrlich: Die Hoffnung, dass er "endlich aufwacht", die schwindet ja nicht einfach so. Und mit jedem Mal, wo Du am Telefon feststellst, dass er doch wieder getrunken hat, wirst Du ein kleines bisschen verbitterter.

    Ich kann Dir nur von Herzen raten, hak das ab und kappe alle Kanäle. So hart es ist. Es wird weder ihm noch Dir irgendwas bringen, den Kontakt freundschaftlich zu halten. Oder was versprichst Du Dir davon?

    Bei Dir ist es noch nicht eine ganz so lange Zeit. Du hast meines Erachtens gute Chancen, mit einem blauen Auge davon zu kommen. Wenn Du erst mal Jahre in so einer Geschichte drinsteckst, sieht das womöglich schon ganz anders aus. Glaub mir: So hässlich das klingt (schließlich ist der Andere ja auch Mensch und nicht 'nur' Alki), hätte ich das alles vorher gewusst, was da an Verzweiflung auf mich zu kommt, ich hätte diesen Kelch an mir vorbeiziehen lassen.

    Sorry für die klaren Worte, die sicher hart erscheinen können. Es sind einfach nur (meine) Erfahrungswerte. <3

    "I choose to live." -- M. J. Keenan

  • Habe ihm alles direkt ohne Umschweife gesagt was ich denke und dass es definitiv beendet ist. Wir können weiterhin Kontakt halten und ich gucke mir aus der Ferne an was da passiert.

    Ja aber HALLO!

    Du beendest eine Beziehung ohne gleichzeitig Schluss machen zu wollen, sinnbildlich dafür „ich gucke mir aus der Ferne an was da passiert“. Dieser krasse Widerspruch in sich wird dein Gefühlsleben nur weiter komplizieren. In deiner Situation ist dieses Ansinnen schlicht und ergreifend Unsinn und bringt dich kaum zurück in die Spur.

    Wenn du ihn nicht ganz loslassen kannst, bleibe besser bei ihm - so muss dein Inneres keinen „unmöglichen“ Spagat versuchen und du kannst in dieser Beziehung ganz auf- bzw. untergehen.

    Ich wünsch dir Glück - Ste

  • Liebe Neni, guten Morgen!

    Ich habe dein update gelesen und schon da hat sich in mir etwas getan, aber ich konnte es nicht beschreiben.

    Catalina hat es dann ganz gut getroffen, passt auch gut auf meine Situation bzw. veranschaulicht mir, was derzeit "abgeht".

    Er verliert Dich damit ja gar nicht, hat Dich weiterhin im Orbit, eine richtige Konsequenz gibt es für ihn eigentlich nicht - außer vielleicht die fehlenden Körperlichkeiten.

    Ich habe das Spiel 10 Jahre gespielt und war im Grunde schon nach dem 1 Monat nicht konsequent. Im Grunde, weil ich auch nicht loslassen konnte/wollte. Am Anfang aus Verliebtheit, dann weil ich schon im Kreislauf drinnen war. Heute wird mir klar, dass er mich nicht ernst nehmen konnte und bei jedem Versuch ist es mir immer schlechter gegangen, weil ich mir ja irgendwie selber beweisen wollte, dass ich es diesmal schaffe. Er hat mich dann mit simplen Kontakten getriggert und es war alles vergessen. Zwar gab es eine Predigt, manchmal beteuerte er auch, aber im Grunde das selbe Spiel, v.a. ein Spiel wo sich bei ihm nichts ändert ... so wie es Catalina geschrieben hat.

    Ich bin seit Aug. fix getrennt und er spielt das Spiel seit Oktober wieder. Oberflächliche Kontaktaufnahme, aber doch Aufmerksamkeit. So wie es für ihn passt: er kann machen was er will, ich kontrolliere derzeit sein Trinken nicht und er hat mich irgendwie doch. Er hat Geduld, scheinbar mehr als ich. Er spielt ein perfektes Spiel. Meldet sich 1 Woche lang jeden Tag, dann tagelang nicht (wohl weil er auch auf Sauftour ist und ich - so wie früher - eh keinen Platz habe). Dann wieder doch, immer wieder. Für ihn hat sich nichts geändert, eigentlich sogar verbessert .. aber für mich? Ich weiß, dass ich irgendwie doch in seinem Kopf bin, vielleicht auch emotional, aber es sich nie was ändern wird. Ich habe ihm gesagt, solange er mich nicht wieder per Nachrichten beschimpft, werde ich ihn nicht blockieren. Derzeit überlege ich aber, ob es nicht doch sinnvoller wäre, weil er nachwievor in meinem Kopf ist.

    Ich weiß, wie schwer das alles ist und wie weh das innerlich tut. Ich dachte auch immer, dass ich besser ohne ihn dran bin, es ja nicht besser wird und trotzdem ... es braucht viel Ehrlichkeit zu sich selber und - so wie ich manchmal hier auch lese - viel Disziplin und Zeit.

    Alles Gute und Liebe!

  • Ich weiß, wie schwer das alles ist und wie weh das innerlich tut. Ich dachte auch immer, dass ich besser ohne ihn dran bin, es ja nicht besser wird und trotzdem ... es braucht viel Ehrlichkeit zu sich selber und - so wie ich manchmal hier auch lese - viel Disziplin und Zeit.

    Liebe Anita - hat mich erschreckt - deine Antwort - 10 Jahre, Wahnsinn. So ist ein Leben schwer zu Zweien, nur eins scheint für dich noch schwerer, der Gedanke alleine zu sein. Ich würde mir wünschen für dich, als wertvoller Mensch der du bist, du könntest dich restlos von diesem Tunnelblick auf ihn befreien, er versperrt dir den Blick auf das viele Schöne, das für dich sonst auch noch möglich wäre.

    LG Ste

  • Hello!

    Liebe Anita - hat mich erschreckt - deine Antwort - 10 Jahre, Wahnsinn.

    ..danke für deine Zeilen, aber sitze momentan wieder mal baff da und kann es zeitweise nicht fassen, wie erschreckend es andere sehen. Was ich eben 10 Jahre erlebt habe. Er hat es nie so gesehen, meint, dass er wehmütig unsere Fotos anschaut und wir haben ja so viele schöne Stunden gehabt. Meine Sicht auf 1000te von Fotos: zu 2/3 dieser Fotos (wenn nicht sogar mehr) habe ich eine Geschichte, entweder unmittelbar davor ein Exzess oder danach oder ich war alleine unterwegs und hab mich abgelenkt.

    Der Gedanke "allein" sein, ich glaub der ist es nicht .. ich komme jetzt gut klar, ich war es ja irgendwie 10 Jahre auch gewohnt auf mich gestellt zu sein. Wie oft musste ich mich akut selbst zurecht finden, in so vielen Situationen (egal ob Lebensentscheidungen oder Freizeit betreffend).

    Mein Problem war, dass ich es mir selber lange, lange nicht wert war! Zu sagen: Na mit mir sicher nicht mehr!

    Aber eines weiß ich mit Sicherheit, so etwas passiert mir nicht mehr, mein Blick ist klarer geworden.

    <3

  • Guten morgen ihr lieben, puh einen Monat ist es her das ich hier geschrieben habe, seitdem ist viel passiert oder auch nicht 😅 nach meinem beenden der Beziehung hatten wir noch eine Woche Kontakt, hab es mir angesehen aus der Ferne wie vorgehabt, hab seelisch Abstand genommen, er hat wieder mal getrunken, ich hab ihn angemacht, dann kam von seiner seite nichts mehr. Knapp 2 wochen lang. Mir ging es gut, habe zwar einmal am Tag an ihn gedacht, aber wusste das es gut so ist und es war für mich beendet. In der Zwischenzeit hatte ich einen ons, habe mich abgelenkt, wollte weiter geradeaus schauen. Plötzlich wieder Meldung von ihm tagelang, er stand dann vor meiner Tür und wollte reden.es hätte sich alles geändert, er hat nachgedacht die letzte Zeit, er will sich bessern, sein lebenauf die Reihe kriegen, mich nicht weiter verletzen. Ich blieb kalt, sagte das es nichts nützt. Eigentlich war ich klar. Bis er sagte er will nur mich und er hätte keine andere. Daraufhin erzählte ich ihm von dem anderen, es drehte sich der Spieß. Er war am Boden zerstört, wollte wieder weg fahren, dachte ich wäre nicht so eine. Da überkam mich das schlechte Gewissen und ich bat ihn rein um zu reden, zack Aus einer gefühlsexplosion waren wir wieder zusammen. Ich wusste im selben Moment das es total dämlich war und sagte ihm am nächsten Tag das wir nochmal reden müssen. Die Tage verstrichen, er trank trotzdem jeden Tag 2 Bier (laut aussage) bis auf 2 Tage wo er eine zahnop hatte. Freitag war er bei mir, immer mit Versprechungen sich nicht mit Freunden zu treffen und zu trinken. Gestern war Samstag, spontan war er auf einer babyparty, wollte da 1,2 Bier trinken, stand nachts besoffen vor meiner Tür ubd wollte bei mir übernachten, da habe ich ihn gebeten wieder zu gehen und das er nicht mehr bei mir übernachten wird bis er sein Problem gelöst hat. Ich muss dazu sagen ich hatte die letzte Woche auxh keine Zeit sauer zu sein, hab eine totkranke Mutter und hab weisgott andere Probleme als mich um einen alkoholiker zu kümmern, es lief nebenher, trotzdem kümmere ich mich geistig um ihn. Total bescheuert. Ich weiß das es keine Substanz hat und das wusste ich vom Tag an an dem er zurück war. Praktisch hab ich nur darauf gewartet das der nächste bockmist kommt. Naja irgendwann werde ich wohl doch den Absprung schaffen, ich muss.

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