Liegt daran, weil es eben ein riesen Schritt ist, für mich zumindest. Man hat es dann quasi schwarz auf weiß, dass man zu den Trinkern gehört, man selber "ist ja gar nicht so schlimm ".
War auch keine Ausrede, die Schlafstörungen habe ich auch vor dem Trinken schon gehabt.
Gerade wenn man schon jahrelang in der Sucht steckt und so oft versucht hat aufzuhören, eine Zeit lang sogar ohne konnte und die Rückfälle danach umso schlimmer waren.. denkt man sich, es geht ja vielleicht noch was länger. Hat ja funktioniert.
Und ja, ich war tatsächlich beim Arzt. War beschämend, sein eigenes Trinkverhalten freizulegen. Hab mich aber grundsätzlich gut aufgehoben gefühlt.
Letztendlich wurde mir dann noch Blut entnommen , Ultraschall.
Er hat mir aber auch klar gemacht, dass ich in meinem Stadium um eine Stationäre Entgiftung mit Medikation nicht drum rum komme.
Stehe dem ganzen nun mit gemischten Gefühlen entgegen. Bin aber auch stolz, dass ich es durchgezogen habe.