• Hallo liebe Biffi,

    hat mich gefreut, Dich im Chat getroffen zu haben. Das wollte ich vorhin schon schreiben, aber dann ist es noch gesendet worden.

    Was noch wichtig ist:

    Du bist bereits freigeschaltet und kannst Dich sehr gern mit Anderen austauschen. Wenn Du woanders bei Jemandem im Thema etwas schreiben möchtest, klicke unten in das Schreibfeld und auf Antworten. Genau wie bei Dir selbst im Thema auch.

    LG Cadda

  • hallo

    Panama, danke für den Tipp. Ich habe mir das Buch bestellt.

    Heute kann ich nicht viel sagen. Mein Mann hat sich vorgenommen das Trinken sein zu lassen und hat gestern nichts getrunken. Ja. Ich denke das wird ein paar Tage gut gehen bis es wieder los geht. Da kommen wieder die großen Reden von wenn ich will dann....

    Hmm....

    Ich berichte dann. Aber auf jeden Fall hab ich ihn nicht geweckt aber er war pünktlich. Hat aber auch nicht getrunken.

    Lg

  • Gut das du das durchgezogen hast. Er war pünktlich und hat nicht getrunken. Aber wie du bereits schon erwähnst, das geht mal den ein oder anderen Tag. Du wirst es aber weiterhin durchziehen. Weiter so. Er ist für sich und sein Leben selbst verantwortlich.

    Liebe Grüße Petra

  • Hallo Biffi,

    ich selbst bin Alkoholiker, kann also nicht so sehr viel hilfreiches zu deiner Situation sagen und normalerweise schreibe ich bei den Angehörigen auch eher wenig bis gar nicht.

    Begrüßen möchte ich dich trotzdem ganz herzlich und dir hier einen guten Austausch wünschen.


    Aber irgendwas anderes hat mich noch hier her gezogen.

    Vielleicht ist es der Name, den du hier für dich für dieses Forum gewählt hast. Es sind noch nicht so viele Tage, dass ich deinen Namen hier lese. Aber er erinnert mich immer an diesen kleinen zarten verführerischen fleischigen Snack, den ich aufgrund vieler persönlicher Umstände auf gar keinen Fall essen darf. Und bisher hatte ich das auch ganz gut im Griff.

    Wenn sich dieses bescheidene unschuldige kleine Würstchen auch nur mit einem ‚f’ in der Mitte begnügt, habe ich seit Tagen ein fürchterliches, wirklich unerträgliches, geradezu beängstigendes Hungergefühl und ich spüre den unbändigen Drang, in den nächsten Supermarkt zu müssen, um diese Dinger zu holen. Dabei weiß ich ganz genau, diese Wurst ist sehr sehr schlecht für mich, sie macht mich krank….

    Aber noch kann ich diesem Drang nachgeben. Und das macht mich gerade sehr glücklich.

    Vielleicht ist es besser für mich und gesünder, nicht mehr bei dir lesen oder deine Beiträge woanders? Du kannst doch auch unmöglich wollen, dass es mir dabei so schlecht geht …wegen dieser hübschen kleinen köstlichen Wurst, die mich ins Grab bringt… an die mich dein Nick hier aber immer so schlimm erinnert. :roll:

    Vielleicht hast du ja auch einen anderen Tipp für mich?

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Biffi, du musst gar nix an deinem Namen ändern. Der ist schon in Ordnung. Das war auch überhaupt beabsichtigt von mir.

    Allerdings finde ich deinen Beitrag bei VSOP ziemlich daneben.

    Wenn ich nach 4 Tagen hier im Forum so laut rumschreie, dass ich meinen Namen aber sofort ändern würde, wenn sich jemand daran dermaßen stört, dass es an was irgendwas erinnert oder triggert, dann muss ich damit rechnen, dass eben auch mein gewählter Name in diese Kategorie rutschen kann.

    Nicht mehr und nicht weniger wollte ich dir mit meinem Beitrag sagen.

    Einfach in Ruhe hier ankommen und andere in Ruhe ankommen lassen, das fände ich schön.

    Jeder Name hier kann mit irgendwas in Verbindung gebracht werden, was irgendwen triggern könnte. Selbst bei Stern könnte jemand die Sterne auf ner Metaxaflasche vor Augen haben und sich daran stören. :roll:

    Ich wünsche dir, dass du hier die Hilfe bekommst, die du dir wünschst und die dich voran bringt. Ich habe sie hier gefunden.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Hallo zusammen,

    Mein Tag heute war sehr anstrengend.

    Ich bin wie immer um 5 uhr aufgestanden um mich und die Kinder fertig zu machen. Habe die Kinder beim Bus abgesetzt und meinem Mann zufällig beobachtet wie er ins Geschäft ging. Bin aber los und konnte mich kaum auf meine Schule konzentrieren. Eigentlich schreibe ich nur 1 sen aber ich bekam heute ne 3 zurück. Das ist schwierig für mich, weil ich gerne gut sein will. Für mich ist das so- ich versage in der Ehe, ich komme oft beim Haushalt nicht hinterher also MUSS ich gut in der schule und Beruf sein. Das war wie ein Schlag für mich. Vielleicht könnt ihr das nicht nachvollziehen. Ich kam also dann nach Hause und er war betrunken. Er war laut und anstrengend. Er hat diskutiert und ich habe mir angehört wie verdammt schlecht ich bin. Als er schlief hab i h aufgeräumt. Er ist 2 oder3 mal gefallen und hat dabei Dinge umgestoßen. Eigentlich müsste ich sie liegen lassen, aber das caos macht mich noch deprimierter. Vorallem weil es sonst niemand weg machen würde.die Kinder kamen spät nach Hause. Sie sind seit Jahren ehrenamtlich bei einer ersten Hilfe Organisation und hatten Sanitätsdienst (für junior). Es fiel mir schwer Ihnen zuzuhören. Aber ich bin sehr stolz auf meine lLebensretter. Das Problem ist, dass sie sehr wohl wissen was Zigaretten und Alkohol mit den Körper anrichten und sie erkennen die Sucht. Weil sie durch ihre Schulung lernen, was ein Sanitäter mit einem alkoholisierten Patenten tun muss usw. (Sie üben den Sanitätsdienst seit 7 Jahren aus, seit sie 6 Jahre alt sind. ). Heute sagte mein jüngster Sohn zu mir- das er Angst um Papa hat und warum er nicht einfach aufhört. Das hat mein Herz zerrissen.

  • Hallo Biffi,

    es ist auch eine Menge, was Du um die Ohren hast. Ich kann es verstehen, dass Du dann enttäuscht bist,

    wenn Du "nur" eine 3 zurückbekommst.

    Aber Du hast auch eine enorme psychische Belastung.

    Hast Du Dich schon mal erkundigt, wo Du Hilfe bekommen kannst?

    Ich lasse Dir zur Information einen Artikel zum Anklicken da.

    Das Forenteam
    2. November 2021 um 16:19

    Gerade auch für die Kinder wäre es tatsächlich besser, wenn Ihr einen Ausweg aus dieser Situation

    finden könntet.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Elly,

    Danke für die Antwort. Ich hab den link angeklickt.

    Ich fühle mich, zur Zeit, einfach nur an der Grenze meiner Kräfte. Ich bin Dauer müde und hab so eine unruhe in mir, dass ich nicht gut schlafen kann. Ich habe das Gefühl nicht runter zu fahren obwohl ich auf halber Flamme laufe. Alles anfangen und nichts mehr gut machen zu können. Einfach das Gefühl morgens aufstehen und denken- nein! Die Schule nicht mehr leisten können. Vor einem sachtect sitzen und ihn 2 mal lesen müssen weil ich nicht mehr begreife was dort steht. Danach ins Auto steigen und einkaufen müssen aber denken nein. Dann gibt es halt Nudeln. Mit den Schlüssel vor der Tür stehen und denken. Nein. Bitte lass ihn schlafen. Und abends routiert der Kopf. Du musst dich trennen. Du musst das jetzt durchgehen. Du musst noch Hausaufgaben machen. Du musst die Wäsche aufhängen. Du musst das durchziehen für die kinder und ich erkenne, was so alles nicht läuft und eigentlich will ich losweinen und in mein Bett gehen und nichts tun. Aber dann steh ich auf, weil wenn ich es nicht tu dann niemand und meine Kinder können das nicht tun, sie sollten es nicht.

    Ich warte auf mein therapie Platz. Ich halte es für gut. Ich merke das.

  • Wie sieht das mit dem Therapieplatz aus? Ist da in der näheren Zeit mitzurechnen?

    Wird das ambulant sein?

    Ich wünsche Dir, dass Du am Wochenende etwas Abstand findest, Dich ablenkst und Du

    etwas wirklich Schönes erleben kannst.

    Geh raus und lenke Dich ab! Bleibe nicht zu Hause, sondern hole richtig Luft.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich hab vor ungefähr 2 Wochen angerufen. Die Sekretärin meinte:,, zurzeit ist kein Termin frei- aber das geht schnell. Wir rufen Sie an." Ich war schonmal dort. Vor ein paar Jahren und musste 4 Wochen warten.ich habe nicht gefragt, wie lange es jetzt dauern wird. Ich möchte ja auch garnicht woanders hin. Er kennt meine Lebensgeschichte und ich vertraue und mag ihn. Das sind sehr gute Argumente für mich.

    Es wird ambulant sein. Ich bleibe zuhause und gehe dann wöchentlich hin. Ich habe sehr gute Erfahrungen dort gemacht.

    Ich werde am Wochenende irgendetwas mit den Kindern machen, was Spaß macht und uns ablenkt. Ich dachte an einem Schwimmbad Besuch. So den ganzen Tag ohne Zeitdruck und die Kinder gehen rutschen und ich in den wirpool, oder so.

    Da ich meinem Mann nicht mehr wecke, bleibe ich einfach bis zum ende.

    Ja, ich glaube genau das wird es sein.

    Dann darf es auch regnen.

  • Liebe Biffi,

    es ist doch logisch, dass du gerade am Limit läufst. Dein Alltag ist ja auch ohne die Alkoholabhängigkeit deines Mannes schon mehr als genug. Hast du dir schon mal überlegt, diese Worte :" ich muss" etwas zu entschärfen? Das kann eine Menge Druck rausnehmen.

    Wenn du beginnst, Prioritäten zu setzen, kann das viel erleichtern.

    Du musst ihn ja nicht von heute auf morgen verlassen. Das können die wenigsten. Da gibt es ja noch viel zu organisieren.

    Und im Haushalt können dich die Kinder eventuell auch unterstützen.

    Aber vor allem: du musst nicht perfekt sein.

    Du darfst es genau so machen, wie du es schaffst. Und du wirst es trotzdem sehr gut hinbekommen, denn das hast du bisher auch. Aber wenn die Wäsche nicht sofort gebügelt ist, ist es auch okay.

    Das geht mir jetzt so erstmal durch den Kopf.

    Also eigentlich möchte ich dir sagen, dass du deine inneren Antreiber, die dir in's Ohr brüllen, was du alles musst, einfach mal eine reinhaust. Damit sie die Klappe halten...

    Liebe Grüße

    Aurora


    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Aurora,

    Dankeschön. Ja, du hast vollkommen Recht. Ich neige dazu immer zu denken:,, wenn ich es jetzt mache. Muss ich es nicht morgen tun." Denn morgen könnte wieder so ein Tag sein, an den mein Mann frei hat. Den ganzen Tag trinkt und ich mich mit ihn beschäftige und zu garnichts komme. Dann sehe ich nur diesen riesen Haufen Arbeit vor mir.

    Meine Kinder helfen schon mit, aber ja- sie könnten mehr tun.. Würde uns allen nicht schaden.

    Heute habe ich etwas länger geschlafen. Heute mach ich den Haushalt, Einkauf und Hausaufgaben und so weiter um morgen frei zu haben fürs Schwimmbad.

    Ich werde wach und er trinkt.

    Ich rieche es.

    Er lächelt und fragt mich warum ich nicht lächel.

    Meine Antwort war: ,, weil ich kein Grund hab"

    Ich weiß ziemlich mies. Aber ich frage mich oft, was es ist- was mich hält?

    Ja, Er ist mir wichtig. Aber ich glaube nicht das es liebe ist. Liebe sollte sich nicht so anfühlen.

    Es ist eher der Wunsch-

    Ich hab geheiratet und Kinder bekommen. Es sollte ja eine wunderschöne Familie sein. Mit gegenseitigen Respekt und Familienurlaub.

    Warum halte ich dran fest? Es ist keine wundervolle Familie mit Respekt und Urlaub. Es ist ein ständiges aufpassen, perfektionieren und funktionieren. Ich beobachte wie mein Partner sich zerstört und meinen Traum mit ihn. Ich glaube diesen Traum loszulassen ist das größte Problem.diesen Traum gibt es ja eigentlich garnicht - nur in meinem Kopf.

    Aber es wäre halt ein schöner Traum.

    Der Gedanke mit meinen Kindern ohne ihn zu leben, klingt tatsächlich immer interessanter. Ein neuer Traum- ich stehe vor der Tür und weiß das niemand betrunken auf mich wartet- sondern ich kann auf mein Sofa liegen und ein kleines mittagsschläfchen halten. Das weckt immer mehr meine Sehnsucht. Die Sehnsucht nach - Frieden und Ruhe-

    Ist vielleicht ähnlich wie bei alkoholikern selber. Erstmal muss man sehr weit unten sein, bis der Gedanke " ich kann es alleine schaffen" oder wie bei Angehörigen " er ist mein Traumann" aufzugeben und einen anderen Weg zu wählen. Ich bin gespannt wann ich aufwache und mein Leben ändere um neue Ziele zu setzen und erleben zu können.

    Danke fürs zuhören

  • Hallo Biffi,

    Schau mal genau hin! Du rackerst Dich ab, für die Familie und Deine berufliche Zukunft, bist schon komplett nervlich am Ende. Brauchst Du da wirklich einen Menschen, der es Dir noch schwerer macht??

    Der Dich Null unterstützt?

    Mensch, Du hast so viel um die Ohren, warum hilft er Dir nicht? Kocht schonmal was für Euch, hilft im Haushalt etc.

    DAS wäre normal und ne Beziehung auf Augenhöhe.

    Er säuft aber lieber. Das ist ihm wichtiger als ihr, seine Familie.

    Der Suff macht antriebslos, gleichgültig, nichts ist mehr wichtig, nur der nächste Schluck interessiert.

    Und Du kannst nichts dagegen tun!

    Die Alkoholkrankheit ist nun mal so, hat ihre eigenen Regeln.

    Die einzig mögliche Hilfe für Angehörige ist die NICHT-Hilfe!

    Hilfe kann nur von außen kommen, und er müsste darum bitten.

    Ich sehe allerdings momentan keine Chance diesbezüglich bei ihm, das er da irgendwas in Bewegung bringt, sprich Arztbesuch, professionelle Entgiftung und danach SHG.

    Er will weiter saufen und er wird weiter saufen.

    Denk drüber nach, wie viel besser euer Leben wäre, wenn ihr nicht nen nassen Alkie im Schlepptau hättet, der euer Leben vergällt.

    Auch Deine Kinder würden enorm profitieren, wenn Deine Gedanken mal ganz bei ihnen sind, anstatt immer nur beim uneinsichtigen Säufer. Denn da sind sie ja immer, oder?

    Für Kinder ist es total schlimm, mit einem Alkoholiker als Vater aufzuwachen.

    Es liegt in Deiner Hand, weiteren Schaden von ihnen abzuwenden.

    Bitte übernehme die Verantwortung für Dein/Euer Leben!

    Der nasse Alkoholiker kann das nämlich nicht mehr. Und will es auch nicht, denn saufen geht vor!

    LG Sunshine (trockene Alkoholikerin)

  • Außerdem frage ich mich, wenn es so ist. Wenn ich gegangen bin. Halte ich mich dann noch an ihn? Wenn ja, warum? Warum fällt es mir denn so schwer? Ich mag es nicht wen Menschen leiden. Ob es mein Mann oder mein Nachbar ist. Ich bin nicht immer gut zu Menschen aber ich versuche es. Ich möchte nicht wissen wie oft ich unbewusst Menschen verletze oder eben bewusst aus unkontrolierten Emotionen heraus. Was passiert denn, wenn ich gehe und der Mensch den ich mal sehr geliebt habe sich selbst zerstört? Ja klar kann ich ihn nicht helfen, aber wie helfe ich mir das zu ertragen? Ja, Er ist mir verdammt wichtig. Weil er der Vater meiner Kinder ist und ich eine sehr lange Zeit mit ihn verbracht habe. Aber er ist wie gift und in seiner Nähe saugt es mir Kräfte. Dieses Gefühl gegen Wind zu steuern ist schrecklich. Es loszulassen bedeutet auch aufgeben oder versagen. Wahrhaben wollen oder erkennen.

    Ich gehe also den neuen Weg und weiß ich Kämpfe gegen mich selbst. Gegen die Gefühle die mich täuschen. Gegen die Gewohnheit- rein ins neue. Unbekannte und unsichere. Vorher versuch ich mir Sicherheit zu schaffen. (Meine Ausbildung, Freunde ect.) Dann hab ich das und ich finde weitere Unsicherheiten. Ich werde nie eine Garantie haben und werde ich deshalb nie den Schritt gehen?

  • Nochmals Biffi:

    Die einzig mögliche Hilfe für Angehörige ist die Nicht-Hilfe.

    Festhalten, immer so weiter machen hält im übrigen auch den Süchtigen in seiner Abhängigkeit.

    Weil er so nicht handeln muss...läuft doch alles.

    Weißt Du, was ich denke?

    Es wird gern die angeblich "große Liebe" herangezogen, und darum könne man auch nicht gehen.

    In Wirklichkeit ist da meist große Angst.

    Angst, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen.

    Angst vor Einsamkeit, Angst, es finanziell nicht schaffen zu können etc.pp.

    Wie einfach ist es dann, alles unter dem Deckmäntelchen der Liebe zu packen?

    Einfacher, als endlich mal zu handeln, nicht wahr?

    Und so macht man sich auch unerreichbar für Argumente von außen. Denn was soll man da noch sagen...?

    Übrigens: es ist kein Versagen, eine toxisch gewordene Beziehung zu verlassen!

    Sowas kann auch oft nicht wirklich vorhergesehen werden, weil sich Süchte oftmals schleichend entwickeln.

    Es hat viel mehr was mit nötiger Selbstfürsorge zu tun, eine toxische Beziehung zu verlassen...und das ist was sehr gesundes!

    Und vor allem sollte auch an die Kinder gedacht werden, die können noch nicht selbst entscheiden, nen Säufervater zu verlassen.

    Die sind auf DICH angewiesen, liebe Biffi!

    LG Sunshine

  • Es tut mit Leid, ich schrieb den zweiten Beitrag ohne deine Antwort gelesen zu haben.

    Ja, Angst. Das trifft es. Angst vor eigen Verantwortung. Mir wird immer wieder gesagt, wie stark ich bin aber ich fühle mich so mega klein. Ich habe Angst und verstecke mich hinter der großen Liebe. Hinter der angeblich großen Liebe. Dann kommen die Schuldvorwürfe, die ich mir gebe. Deine Kinder lieferst du aus. Beschütze sie. Sei nicht so ängstlich. Darauf folgt der innere antrieb du musst, du musst, du musst. Verstärkt von den Worten meines Mannes. Wie zum Beispiel:

    -als Frau bist du scheiße.

    -Hast du kein Wasser gekauft?

    -Wirst du so viel verdienen wie ich? (Finanzell)

    -na, du möchtest dich doch nur trennen um direkt einen neuen zu haben.

    -Du bist so Rachsüchtig

    Ich danke euch für eure Worte. Sie helfen mir. Wirklich, das tut echt gut.

    Ich schreibe sehr verwirrt aber ich denke auch so.

  • Zitat

    Ein neuer Traum- ich stehe vor der Tür und weiß das niemand betrunken auf mich wartet- sondern ich kann auf mein Sofa liegen und ein kleines mittagsschläfchen halten. Das weckt immer mehr meine Sehnsucht. Die Sehnsucht nach - Frieden und Ruhe-

    Hallo Biffi,

    genau so verwirrt kommen viele Frauen hier an. Die Sprüche, die ihr über Jahre zu hören bekommt, die klingen fast wie Gehirnwäsche. Am Ende glaubt man diese ganzen Manipulationsversuche auch noch...

    Das was du da oben geschrieben hast, da könntest du dran bleiben. Hört sich machbar an. :thumbup:

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

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