Lotta - Partner trinkt

  • Sage aber nix mehr.

    Er zieht ja bald aus!

    Allerdings bezweifle ich noch dass alles gut laufen wird.

    Aber es ist ein weiterer Schritt meinerseits in die richtige Richtung

    Bleib dabei nichts mehr zu sagen, Lotta.

    Jedes Wort ist eins zu viel.

    Es ist gut, dass er bald auszieht. Dann bekommen Du und die Kleine mehr Ruhe.

    Derzeit sind die Fronten verhärtet. Die Zeit wird Euch helfen Abstand zu gewinnen.

    Geh weiter in die richtige Richtung! :thumbup:

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Das kann dir Niemand beantworten, auch er nicht, egal wie oft du mit ihm diskutierst.

    Alles was du tun kannst ist eine Position ein zu nehmen, Entscheidungen zu treffen, dich selbst auf den Weg zu machen.

    Nur weil du eine Wohnung oder eine Klinik gesehen hast, muss das null bedeuten das dort die Dinge passieren, die du dir vorstellst.

    Ohne eine klare Linie von dir, wird sich nur minimal etwas an deiner Situation ändern. Genauso wie an der Situation deiner Tochter.

    Schlimmstenfalls wird es nur noch schlimmer, denn sie ist ja weiter Teil des aktuellen Konstrukts und bekommt von ihm vermittelt das du das Problem hast.

    Du bist die einzige, die hier etwas tun kann!

  • Es wäre egal ob er ne Fahne hat oder nicht.Weil sie einzig und alleine mein Problem wäre und es die Kleine gar nicht stören würde.

    Was stimmt da nicht?

    Das bedeutet nichts anderes als " Ich bin nicht krank und ich will weitertrinken" Bleib also auf Deinem Kurs.

    Gruss WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Ich verstehe einfach nicht wie man so egoistisch sein kann.

    Soll er sich kaputt saufen-egal.

    Aber zu sagen es stört die Kleine nicht….

    Oder bin ich blöd?Ist es tatsächlich nicht schlimm für sie insofern er lieb und nett zu ihr ist?

  • Hör nicht auf das, was er sagt. Er trinkt, er kann gar nicht klar sehen.

    Mein Mann stand betrunken vor mir und hat abgestritten, betrunken zu sein. Hier hat vorhin eine Alkoholikerin beschrieben, dass sie betrunken abgestritten hat, betrunken zu sein. Sie kann sich das selbst nicht erklären, wieso sie das gemacht hat.

    Dein Mann ist verändert durch den Alkohol, wie er sich verhält, wie er sich bewegt, wie er riecht.

    Natürlich bekommen Kinder das mit!

    Ab wann das schädlich ist, kann ich nicht

    Ich weiß, dass es meiner Tochter Angst gemacht hat, wenn der Papa undeutlich gesprochen hat und beim Laufen geschwankt hat.

  • Oder bin ich blöd?Ist es tatsächlich nicht schlimm für sie insofern er lieb und nett zu ihr ist?

    Doch, das ist schlimm!!! Das könnten Dir meine jugendlichen Kinder sofort und auf der Stelle bestätigen. Sie fanden es ätzend, wenn eine Fahne hatte und sie fanden es widerlich, dass ich manchmal irgendwie so "komisch" war, auch wenn ich liebevoll und freundlich mit ihnen umgegangen bin.

    Lotta, das ist alles Energie die in der Luft verpufft. Ich will nicht klugscheisserig sein, aber ich hab hier schon zwei Mal in letzter Zeit geschrieben, dass er sich den Weg in die Klinik sparen kann, denn es geht hier nicht darum, trocken zu werden.

    Er hat vor auszuziehen. Die einzige Energie, die ich noch aufwenden würde an Deiner Stelle wäre, darauf aufzupassen, dass das so schnell wie möglich auch in die Tat umgesetzt wird und nicht nur leere Worte sind. Sollte sich nichts tun, würde ich gehen!


    LG Cadda

  • Hallo, es kann den Kindern viele Jahre später zum Verhängnis werden.Als ich meine

    Exfrau kennen lernte,hat sie mir gesagt das ich sie zu Hause nicht besuchen sollte da ihre

    Mutter manchmal so "Komisch" wäre.

    20 Jahre später sagten unsere Kinder das gleiche zu ihren Freunden.

    Das was meine Ex Frau als Kind zu Hause erlebt hatte und was sie niemandem auf

    der Welt gewünscht hätte ,hat sie eins zu eins an unsere Kinder weitergegeben.

    Warum???

    Gruss Harry

  • Weil Kinder von den Eltern lernen, sie sind nun mal ihre wichtigsten Vorbilder. Auch wenn sie Schlechtes zuhause erleben.
    Was meinst du, warum so viele Menschen, die als Kind geschlagen und misshandelt wurden, später selbst ihre Kinder schlagen? Bestimmt nicht, weil sie das als Kind so toll fanden. Sondern weil sie in einer kranken und schlechten Umgebung groß geworden sind und nichts anderes gelernt haben.

  • Genau das habe ich doch geschrieben oder verstehe ich dich falsch?

    Sie hat angefangen zu trinken, weil sie es so gelernt hat. Obwohl sie das als Kind wahrscheinlich schlimm fand, dass die Eltern getrunken haben.

  • Dein Mann ist verändert durch den Alkohol, wie er sich verhält, wie er sich bewegt, wie er riecht.

    Natürlich bekommen Kinder das mit!

    Das nimmt unser Unterbewusstsein mit. Wenn sich das Kind geborgen und/ oder geliebt gefühlt hat, fühlt es sich noch als Erwachsener zu diesen Eindrücken hingezogen.

    Ich habe das mal bei einer Partnerin erlebt. Sie hat mir erzählt, das sie sich von dem Geruch von kaltem Rauch und kratzen vom unrasierten Bart angezogen gefühlt hat, weil sie als Kind beim Papa auf dem Schoss genau das so erlebt hat. Obwohl sie es natürlich eigentlich lieber glatt rasiert gepflegt hatte und Nichtraucher war.

    Will damit sagen, das wir keine sichtbaren Einflüsse hinterlassen welche sofort bemerkt werden. Das ganze dürfte sich auch bei einer ständigen Fahne abspielen. Von daher wäre es schon wichtig das Kind so früh wie möglich aus diesem Einfluss rauszuziehen.

    "Es stört das Kind nicht" mag tatsächlich stimmen. Aber da passiert was viel prägenderes und gefährlicheres.

    Und nein Lotta, Du bist nicht blöd.

    GlG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Whitewolf (9. November 2023 um 04:18)

  • Ich habe mich vor einem Jahr von dem Vater meines Kindes getrennt,ich habe noch oft Schuldgefühle deswegen, weniger wegen ihm sondern meinem Sohn gegenüber. Wie sehr hätte ich ihm eine "normale" intakte Familie gewünscht, da ich selbst ein Trennungskind bin. Aber letztendlich war es die richtige Entscheidung. Manchmal denke ich, dass er eben auch diese guten Seiten hatte und anders sein konnte aber die waren eher selten und mittlerweile kann ich auch gar nicht mehr abgrenzen was seine normale Persönlichkeit ist. Jede freundliche Geste verbinde ich mit Aufgesetztheit oder Manipulation, er ist bei mir unten durch,hat zu viel bei mir kaputt gemacht. Und gerade diese guten Momente lassen uns zweifeln,halten uns zurück. Aber die schlechten überwiegen nunmal. Ich hole mir dann immer die Situationen her,welche einfach gar nicht gehen und in meinem Fall z.B. die Geburt meines Sohnes,er war nicht erreichbar und nach Stunden kam er betrunken ins Krankenhaus.

    Ich wünsche dir viel Kraft,wir schaffen das!


  • Unfassbar

    Solange er nicht besoffen von einer Treppe fällt und alles soweit abgerechnet werden kann vom Träger... passiert da ganix. Therapie wurde genehmigt und dann wird das durchgezogen. So traurig das auch ist...

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hätte schon erwartet dass da mal auf Alkohol getestet wird.Es gibt da draußen so viele Menschen die Hilfe dringend benötigen auf Grund von Depressionen und erstmal auf einen Platz warten müssen.(mir selbst bekannt)Und er geht dort hin,säuft aber weiter!Und die meisten von Euch haben ja selbst gesagt dass unter Einfluss von Alkohol so eine Therapie für n A….ist.Mir sollte es mittlerweile egal sein und trotzdem macht es mich wütend.Er bekommt eine Chance mit Hilfe an seinem Leben zu arbeiten und nutzt sie nicht richtig.Er hört noch nicht einmal ansatzweise mit dem Trinken auf.

  • :cry: Damit dürfte Dein weiterer Weg aber auch klarer werden.

    Gruss WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo, Alkoholtest????

    Meine EX war damals in einer LZT.

    Dort wurde getestet, jedoch war das nur lächerlich,

    Wenn man auffiel sagte man einfach .das man gegenüber der Klinik in der Pizzeria war und

    dort eine Pizza mit Peperoni gegessen hat,Das dortige Messgerät hatte wohl mehrfach fälschlicherweise angeschlagen,

    Weitere Tests fanden dann nicht statt,

    Der "Geheimtipp" wurde dann in den Reihen der Patienten den Neuankömmlingen weitergegeben,

    Das war aber nur eine der vielen Peinlichkeiten in der Klinik,

    Das Warten darauf ,das es nach einem Klinikaufenthalt gleich" GUT "wird ist also meiner Meinung nach

    eine Illusion,

    Gruss Harry

  • Dort wurde getestet, jedoch war das nur lächerlich,

    Hallo,

    mein Ex hat erzählt das sie in der LZT regelmäßig getestet wurden. Während seiner Zeit dort wurden 5 Personen sofort nach Hause geschickt, nachdem sie Alkohol konsumiert hatten.

    Das was du beschrieben hast ist natürlich wenig zielführend und geht am Sinn und Zweck der LZT natürlich vorbei.

    LG

  • Wisst ihr was mir persönlich am meistens ins Auge springt…

    Sofort wird darüber geschrieben wie es bei diesem oder jenem Säufer oder ehemals Säufer in der Therapie war.

    Warum lese ich nix darüber wie sich die Partner in dem Moment gefühlt haben, was es mit den Kindern gemacht hat und wo die notwendigen Hilfsmaßnahmen eben für diese Kinder eingeleitet wurden.

    Der Säufer säuft, auch auf Kosten des ohnehin belasteten Gesundheitssystems… Überraschung 🥳

    Aber was ist mit den Kindern, wann wird denen geholfen?

    Lotta? Was tust du ganz konkret, damit deine Tochter aufgefangen wird? Ihr Vater bekommt eine Therapie, du hast hier eine Anlaufstelle und lässt es ansonsten laufen, oder?

    Was ist mit den Kindern, die sind als einzige wirklich unschuldig und hilflos!

    Alle anderen haben die Macht etwas zu tun.

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