Monstera - Hoffnung oder Trennung?

  • Meine Wohnung ist schon gekündigt, seine auch und wir arbeiten zusammen.
    Es fühlt sich an als würde ich bei einem Unfall zuschauen, nur dass dieser mein Leben ist.

    Eine Trennung wäre also nicht nur eine Trennung sondern einfach alles würde sich verändern.

    Habt ihr dann schon für eine gemeinsame Wohnung unterschrieben oder wie ist das gemeint?

    Vielleicht kann man mit dem alten Vermieter reden und die Kündigung eventuell zurücknehmen? Das ihr zusammen arbeitet ist natürlich blöd und wahrscheinlich auf Dauer schwierig. Ich weiß ja nicht wo du arbeitest, aber ist denn eine andere Abteilung oder die Versetzung in eine andere Schicht eine Option?

    LG

  • Würdest du dich an ihn klammern und mit untergehen oder lieber zum Ufer schwimmen und versuchen von dort Hilfe zu holen?

    Wenn ich es nicht schaffe ihn zu retten, habe ich es auch nicht verdient ans Ufer zu gelangen. So fühlt es sich an.

    Es ist dumm, ich weiß.

    Danke dir für deine Nachricht, Los

    Grüße

  • Monstera, es gibt da ein Problem:

    Es gibt etliche Alkoholiker, die ihren Tiefpunkt niemals erreichen.

    Hier liest Du viele Beispiele, wo es so war, da wir hier halt in einem Alkoholikerforum sind. Die meisten Alkoholiker jedoch hören nicht auf zu trinken und machen das solange sie leben.
    Nicht immer sterben sie direkt daran, sondern vorher an einer Begleitsache oder anderen Sache.
    Ich schreibe das so deutlich, weil ich es wichtig finde, sich das bewusst zu machen.
    Deshalb lohnt auch kein Hoffen oder Warten.

    Mein Ex hat alles gegen die Wand gefahren. Ehe vor mir, die waren über 30 Jahre zusammen als sie ihn wegen des Saufens verließ. Alle erwachsenen Kinder haben sich abgewendet, ich bin gegangen, seine Selbständigkeit (Arbeit) läuft nicht mehr, Haus steht auf der Kippe, Herzinfarkt…

    Und er? Säuft weiterhin und alle Anderen sind Schuld.

    Er ist da kein Einzelfall. Um mich herum gab es viele Menschen, die getrunken haben. Einige sind inzwischen verstorben. Also keinen Tiefpunkt vorher erreicht.
    Hart aber leider die Wahrheit.

  • Also keinen Tiefpunkt vorher erreicht.
    Hart aber leider die Wahrheit

    Ja, wirklich hart, aber ich bin sehr dankbar für die Ehrlichkeit.

    Ich komme aus einer sehr dysfunktionalen Familie, mit Alkoholikerverwandten (beide daran verstorben) gewalttätiger, narzisstischer Mutter,… könnte noch lange weiter machen. Habe mich komplett von meiner Familie distanziert und bin jz ziemlich auf mich gestellt.

    Er hatte da etwas mehr Glück, seine Familie ist richtig lieb. Aber irgendwie scheine ich dieses Leid anzuziehen.

    Fakt ist jedenfalls, ich will diesen Kreislauf durchbrechen. Ich will dieses Lieben voller Leid nicht für mich und auch nicht für potenzielle zukünftige Kinder und schon gar nicht werde ich einen neuen Gewaltkreislauf beginnen.

    Danke für deine Zeit

  • Vielleicht kann man mit dem alten Vermieter reden und die Kündigung eventuell zurücknehmen?

    Ich denke schon dass es Wege gibt dass alles rückgängig zu machen bzw. auch auf der Arbeit hinzubekommen, dass man sich weniger sieht…

    Ich hab einfach nur Sorge dass diese doppelte Belastung aus Organisatorischen und Emotionalen Abschied zu viel für mich wird und ich dann doch bleibe… Macht das irgendwie Sinn?

    Lg

  • Liebe Monstera,

    ich kann mich den anderen Usern nur anschließen - kann dich auch aber gut verstehen, wenn du das Gefühl hast, ihr passt so gut zusammen, seid schon so toll zusammengewachsen.

    Das alles hatte ich mit meinem Mann auch. Auch ich habe ihn ‚mit Bier‘ kennengelernt und mir lange nichts dabei gedacht. Wir passen so toll zusammen - tun wir auch. Er ist ein wunderbarer Mann - ist er auch. Er hat so viele zauberterhafte Eigenschaften - hat er wirklich.

    13 Jahre, 2 Kinder und knapp 10 Ehejahre später stehe ich dennoch vor den Trümmern dieser großen Liebe , bin mittlerweile alleinerziehend und bin innerlich so zerrüttet von dem was ich im Laufe der Zeit erlebt habe, dass ich wahrscheinlich noch geraume Zeit brauche, um mich wiederzufinden.

    Das Problem wurde abgestritten. Schuld war dann ich mit meinem miesen Verhalten. Nicht nur einmal wurde mir von ans Herz gelegt mir Hilfe zu suchen, weil mit mit mir was nicht stimmen würde. Schlaftprobleme führten dazu, dass er oft nicht richtig am Familienleben teilnehmen konnte weil er so müde war. Es gab schlimme Streits mit immer schlimmeren Gehässigkeiten seinerseits. Alkohol am Steuer. Eine Fast-Schlägerei auf einer Party, die ich mit den Kindern dann schnell verlassen musste. Das Geräusch aneinander klirrender Bierflaschen, bei dem die Kinder irgendwann sagten: aha, Papa kommt heim. Bier, das zum Familienausflug mitgenommen wurde, um unterwegs was trinken zu können.
    Ich könnte noch so viel schreiben. Leider.

    Tue die diesen steinigen und abschüssigen Weg nicht an.
    Wenn es dir nach 8 Monaten schon so geht, wo siehst du euch in 8 Jahren?
    Ja Liebeskummer ist ätzend.
    Ich dachte ich zerbreche daran, aber 16 Monate später hab ich die Krone wieder gerichtet.

    Nach 8 Monaten und noch getrennten Haushalten kannst du noch eleganter die Kurve kriegen.

    Alles gute


    PS

    Das schlimmste war vielleicht, ihn nie ‚ganz‘ zu haben. Seine Affäre war fast immer mit dabei - der Alkohol 😔 Ein fürchterliches Gefühl.

  • Meine Wohnung ist schon gekündigt, seine auch und wir arbeiten zusammen.
    Es fühlt sich an als würde ich bei einem Unfall zuschauen, nur dass dieser mein Leben ist.

    Zieh die Reissleine! Kannst Du noch etwas abwenden?

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Zieh die Reissleine! Kannst Du noch etwas abwenden?


    Plan war, vorübergehend bei ihm einzuziehen und in ein paar Monaten in die neue gemeinsame Wohnung. Da wir beide unabhängig voneinander umziehen wollen/ müssen, haben dann eher zufällig gemerkt dass zusammen ziehen Sinn machen würde.

    Wir haben alles genau geplant und in den schillerndsten Farben ausgemalt.

    Reissleine wäre also eigene Wohnung suchen, Job wechseln. Alles auf Anfang, ganz allein.

    Aber du hast wohl Recht, liebe Elly

  • Ich weiß nicht ob ich nochmal jemanden finden werde, der mir so vertraut ist.

    Das wirst du nie herausfinden, wenn du mit einem Alkoholiker zusammenziehst, ihn heiratest, Kinder bekommst, Schulden aufnehmt usw. usw.

    Es wird nicht einfacher. Von daher lieber früher trennen.

    Aber genausowenig wie er aufhören möchte zu saufen, möchtest du ja auch nicht aufhören ihn zu retten, oder? So gehen Jahre um.

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Aber genausowenig wie er aufhören möchte zu saufen, möchtest du ja auch nicht aufhören ihn zu retten, oder? So gehen Jahre um.

    Und dann heißt es willkommen in der Co-Abhängigkeit ?(

    Nach einem Windstoß, geht ein Sturm los, einfach beispiellos, es wird Zeit*los

  • Liebe Monstera,

    du hast ja schon jede Menge Rückmeldungen erhalten.

    Ich möchte trotzdem ins gleich Horn blasen.

    Deine Situation ist ätzend, das sind sie leider überall, wo der Alkohol dominiert. Du bist allerdings alles andere als alleine damit. Ich kann dir nur ans Herz legen, auf die Erfahrungen zu hören, die hier in nahezu jedem Thread von Angehörigen zu lesen sind. Es wir nicht besser.

    Und: es wird auch nicht einfacher. Aus meiner Sicht wäre es wichtig, dass du die Distanz wahrst. Je mehr Verstrickungen entstehen, desto schwieriger wird es.

    Fakt ist jedenfalls, ich will diesen Kreislauf durchbrechen. Ich will dieses Lieben voller Leid nicht für mich und auch nicht für potenzielle zukünftige Kinder und schon gar nicht werde ich einen neuen Gewaltkreislauf beginnen.

    Da steht alles drin! Ich habe selber zwei kleine Kinder und es tut mir wahnsinnig Leid, dass sie das alles mitmachen müssen. Wenn das dein Wunsch ist, eine Familie zu gründen, Kinder zu haben, dann brauchst du einen stabilen Partner.

    Die Hoffnung, dass sich dann was ändert, a la: Er wird sich schon ändern, wenn Kinder da sind. Er ist so ein toller Mann, er wird zu seiner Verantwortung stehen..., all das sind höchstwahrscheinlich Trugschlüsse. Die Macht der Sucht darf nie unterschätzt werden.

    Wenn ich es nicht schaffe ihn zu retten, habe ich es auch nicht verdient ans Ufer zu gelangen. So fühlt es sich an.

    Ich kann gut nachvollziehen, was du meinst. Es ist nicht dumm, es ist menschlich. Ich musste auch ersteinmal lernen, das was das Herz sagt, von dem auseinander zu halten, was der Kopf sagt. Normalerweise sollte das alles im Einklang sein und das handeln bestimmen. Aktuell muss leider auch ich mein Herz eher vernachlässigen und auf meinen Kopf hören.

    Ich wünsche dir viel Kraft, du hast schon so viele Erkenntnisse selbst geschrieben. Du schaffst es, das fr dich richtige zu tun.

    Liebe Grüße

    Volka

  • Danke erstmal nochmal für die ganzen Antworten, es hat schon sehr geholfen sich austauschen zu können und eure Geschichten haben mich berührt und motiviert.


    Also, gestern hat es bei mir richtig Klick gemacht. Ich habe gestern den Kontakt zu einem gemeinsamen Freund gesucht und ihm alles erzählt. Natürlich nicht jedes (teilweise erniedrigende) Detail, aber ich habe ganz klar gesagt: Er ist krank.

    Das hat den Freund natürlich sehr schockiert, auch weil er selbst ganz gut darin ist, die Augen zu schließen. Kein Vorwurf, habe ich ja auch lange gemacht. Es war aber genau die richtige Entscheidung, denn eine Stunde später stand er dann vor der Tür eben dieses Freundes und natürlich - betrunken.

    Diese Situation konnte der Freund dann natürlich ganz anders bewerten und er hat ihn auch darauf angesprochen. Mein Partner ist dann natürlich wütend geworden und gegangen.

    Zahllose Anrufe an mich folgten, doch ich bin nur beim ersten rangegangen. Wir redeten kurz, das Übliche: Beleidigungen, Schuldgefühle einreden, bla bla.

    Sein Ziel war vermutlich die Nacht bei mir verbringen zu können, aus Bequemlichkeit, hier in Ruhe seinen Rausch ausschlafen. Ich hab ihm gesagt er ist hier immer willkommen, aber NUR nüchtern. Das war sehr hart aber ich hab’s durchgezogen!

    Ich war dann natürlich eine Scheissfreundin und ich würde ihn im Stich lassen, wo er doch jetzt einfach mal ne Umarmung bräuchte.

    Doch was soll ich sagen Leute, es hat nicht mehr gewirkt. Plötzlich hab ich alles ganz klar gesehen, diese billigen Manipulationen. Auch dass er MICH beleidigt, obwohl er 5 Minuten vorher bei seinem Freund nicht das selbe gemacht hat, spricht doch schon Bände, oder?


    Ich bin raus! Mein letzter Zweifel wurde beseitigt denn ich fragte ihn gestern (als er noch halbwegs nüchtern war hatten wir kurz telefoniert) ob er wüsste dass er ein Problem hat- seine Antwort: „ich bin kein Alkoholiker!“


    Also war die Einsicht doch immer nur gespielt gewesen. Jetzt weiß ich alles was ich wissen muss. Nix da mit zusammen ziehen, hab mich heute morgen direkt in die Wohnungssuche gestürzt, für MEIN neues Zuhause.

    Jetzt muss ich es nur noch durchziehen.

    Ps.: Langsam wird einem dann auch klar wie stark sich der ganze Stress körperlich bemerkbar gemacht hat, ich habe letzte Nacht (ohne ihn) seit Monaten wieder richtig durchgeschlafen… sonst immer alle 2 Std aufgewacht. Würde mich sehr interessieren was ihr da so für positive Veränderungen bei euch gemerkt habt.

    Liebe Grüße

  • Also war die Einsicht doch immer nur gespielt gewesen. Jetzt weiß ich alles was ich wissen muss. Nix da mit zusammen ziehen, hab mich heute morgen direkt in die Wohnungssuche gestürzt, für MEIN neues Zuhause.

    Jetzt muss ich es nur noch durchziehen.

    Nach Deinem bisherigen Wissensstand wirst Du das durchziehen, weil Du erfahren hast, wie es bei den meisten Angehörigen hier im Forum gelaufen ist.

    Du hattest schon zu Anfang Deiner Anmeldung Deine Zweifel, die nun bestätigt sind. Das war auch der Grund, warum Du endlich wieder gut geschlafen hast, Monstera!

    Nichts beruhigt mehr, als ein gefasster Entschluss!

    Du bist stark und Du passt auf Dich auf, auch wenn es teilweise schwer ist.

    Du schaffst das!:thumbup:

    Für eine schöne, neue Wohnung drücke ich Dir fest die Daumen!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hey, da kann ich grade auch mal meinen Senf dazugeben :)

    Erstens: gute Entscheidung! Du würdest, sobald ihr fest zusammen wohnt nämlich kaum noch schlafen können. Du würdest kaum noch essen können. Alle deine Gedanken würden nur noch um ein Thema kreiseln: seine Sucht

    Meine Schlafqualität ist nach meinem Auszug bei meinem Freund um ein Vielfaches besser geworden. Keine nächtliche Unruhe mehr, weil er ewig nicht ins Bett kommt, noch nen Mitternachts-Kochanfall bekommt oder er so knülle neben dir liegt, dass du am nächsten morgen von seinen unkontrollierten Gliedern blaue Flecken hast.

    Ich hab in meiner schlimmsten Phase nichts mehr essen können, jeden Tag geheult und war echt am Ende.
    Du kannst das noch stoppen und ich wünsche dir sehr, dass du da dran bleibst.

    LG Nova

  • Es ist sehr schön zu hören das du doch ans Ufer schwimmst... Gut gemacht! Sei stolz auf dich...

    Nach einem Windstoß, geht ein Sturm los, einfach beispiellos, es wird Zeit*los

  • Hallo.

    Ich weiß nicht ob noch jemand wach ist, aber ich versuche es trotzdem mal.

    Kleines Update, Wohnungssuche läuft. Mit der Chefin habe ich gesprochen. Sie wusste schon von seinem Problem und hat damals den Ausbruch mitgenommen, was sie sehr mitgenommen hat und ich wollte sie auch einfach ein bisschen vorwarnen.

    Vielleicht finden das Einige übergriffig, aber für mich hat es sich richtig angefühlt.

    Er ist komplett im Sumpf der Sucht versunken. Gestern hatten wir unseren ersten gemeinsamen Arbeitstag nach dem letzten Ausbruch und es war schrecklich schwer. Er hat mich (so gut er auf der Arbeit eben konnte) ignoriert und ich hab halt versucht mein Ding zu machen. Er hat mich immer wieder beobachtet mit so einem grimmigen Blick, richtig starr und wenn ich mal aus seinem Blickfeld war, hat er mich gesucht, so als wolle er immer Wissen wo ich mich gerade aufhalte. Das hat er noch nie gemacht aber es hat mir irgendwie Angst gemacht.


    Abends hat er angerufen. Hab’s erst später gesehen. Und dann hat er mir noch eine Nachricht geschrieben in der er fragte ob er den Tisch in seinem Lieblingsrestaurant stornieren soll (er hat bald Geburtstag und wir wollten mit Freunden da hin).

    Ich wäre fast kurz schwach geworden, doch dann sind mir ein paar Dinge aufgefallen:

    1. Wieso stornieren, du kannst doch mit deinen Freunden trotzdem da hin?

    2. Klingt doch schon sehr nach „Ich bin das arme Opfer willst du mir das jetzt wirklich antun “ und

    3. Ich weiß einfach ganz genau dass der Tisch dort niemals reserviert wurde, da er schon seit Monaten solche Aufgaben überhaupt nicht mehr hinbekommt. Nie im Leben schafft er es gerade irgendwo anzurufen und einen Termin auszumachen, das war schon so oft Streitthema weil ich einfach keine Lust habe alles für ihn zu erledigen.

    Naja.

    Sein Freund, von dem ich anfangs dachte, ich könnte ihm vertrauen, hat sich leider auch als Pfeife herausgestellt. Aber naja was wundert es mich, die beiden sind seit Jahrzehnten befreundet, wenn er so lange die Augen schließen konnte, wird er sie jetzt nicht öffnen und er müsste dann ja auch evtl seinen eigenen Konsum überdenken…?


    Ich habe einfach Angst vor der Zukunft. So wie ich meinen xy kenne, wird er jetzt so lange weiter saufen bis was richtig schlimmes passiert. Und ich gehe auch davon aus dass er während der Arbeit trinken wird. Dadurch dass die Arbeit aber das einzige ist, das noch einigermaßen funktioniert und ihm einen Grund gibt nicht 24/7 durchzuhängen, wäre es fatal, wenn er den Job verliert.

    Was mir besonders große Sorgen macht: Jetzt wo ich mich so mit dem Thema auseinandergesetzt habe, sind mir körperliche Symptome an ihm aufgefallen. Schockierend, wenn man dachte, dass es noch nicht so schlimm um ihn stünde. Er muss dringend zum Arzt, das wird er aber nicht machen.

    Ich hab wirklich Angst davor, den Karren an die Wand fahren sehen zu müssen.
    Ich schaffe es kaum zu essen und bin immernoch wie unter Schock weil ich das alles gar nicht begreifen kann.

    Tut mir leid, dass das jetzt so ein Roman geworden ist. Ich freue mich wenn sich jmd die Zeit nimmt ihn zu lesen und/ oder zu antworten.

    Gute Nacht

  • Guten Abend Monstera,

    dass es nicht leicht wird, wusstest Du. Aber Du weißt auch, dass Du ihn nicht vom Saufen abhalten kannst.

    Wie willst Du weiter vorgehen? Die Beziehung ist nicht beendet, habe ich herausgelesen.

    Ihr hängt in der Schwebe und ich glaube, wenn Du zur Ruhe kommen willst, musst Du Dich ihm gegenüber genauer ausdrücken.

    Willst Du überhaupt noch eine Beziehung mit ihm?

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Elly,

    Danke für deine Antwort.
    Ob ich eine Beziehung noch will, weiß ich im Moment ehrlich gesagt gar nicht.

    Eigentlich will ich alles beenden. Doch ich drücke mich davor, auch weil ich nicht weiß wie er reagieren wird.

    Soll ich nicht lieber warten, bis er doch mal ein paar Tage nüchtern sein sollte?

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