Hallo,
ich bin grade sehr durch den Wind. Ich war bei meinem Termin in der Suchtambulanz und habe mit der Therapeutin gesprochen. Sie meinte relativ schnell, dass sie mich eher in einem Tagesambulanten Setting sieht, also 9 - 16 Uhr auf Station und dann abends nach Hause. Das möchte ich aber nicht. Ich kann mir das aktuell nicht vorstellen mind. die nächsten 12 Wochen da jeden Tag hinzugehen.
Ich habe die komplette Rückfahrt geweint. Ich will nicht mehr saufen müssen. Ich will mein Leben nicht mehr von dieser beschissenen Sauferei bestimmen lassen und immer weiter abstürzen. Ich habe so große Angst trotzdem rückfällig zu werden, weil ich etwas falsch mache oder mir nicht die Hilfe hole, die für nötig betrachtet wird.
Die Therapeutin meinte, ich müsse verstehen warum ich trinke und auch meine Suchtbiographie erarbeiten. Das will ich ja alles machen, ich habe mich die Tage auch schon dran gesetzt vieles aus meiner Vergangenheit was mit dem Trinken zu tun hatte zu sammeln und aufzuschreiben. Ich weiß, dass meine Abstinenz ein full time job ist und richtig viel Arbeit bedeutet.