Bobby23 - Möchte mich dann auch mal vorstellen

  • Froh bin ich, dass ich meinen Saufkontakten klipp und klar gesagt habe, dass ich Alkoholiker bin und mein Leben nun nüchtern bestreiten werde. Die meisten haben sich seitdem auch nicht mehr gemeldet…

    Das gemeinsame Bindeglied war der Alkohol. Fällt der weg, ist auch die Beziehung am Ende. So war es bei mir. Zu den alten Mitzechern ist der Kontakt komplett eingeschlafen. Es passt nüchtern einfach nicht.


    ich gehe mal davon aus, die Herren dürften sich bei Dir auch nicht mehr melden.


    Weiterhin viel Erfolg.

  • Hallo Carl Friedrich, viele haben sich gar nicht mehr gemeldet, manche haben noch geheucheltes Interesse vorgetäuscht, brauch ich nicht.


    Und Recht hast du, das gemeinsame Bindeglied ist weggebrochen, also schlafen auch die Kontakte ein.

    Ist mir aber recht schnuppe auch wenns erstmal hart ist- meine Gesundheit geht vor!
    Liebe Grüße

  • Ich bin heute schon bei Tag 25, Suchtdruck kam heute auf aber der hielt zum Glück nicht so lange an. Ich hab in der Tat heute Morgen sehr früh Brötchen geholt und eine Zeitung.

    Ich bin froh wenn ich den ersten Monat Abstinenz rum habe. Dann bin ich schonmal sehr stolz 🥲

  • Du kannst auch jetzt schon stolz auf Dich sein, Bobby!

    Denn Du hast den Absprung aus der Sucht gewagt und geschafft.

    Der Austausch hier in der SHG ist zusätzlich unterstützend.

    Du liest Dich sehr motiviert, also schön weiter so! :thumbup:

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • auch wenns erstmal hart ist

    Es ist eine Ent-Täuschung. Die Täuschung, sie wären gute Freunde, ist zu Ende.

    Es wird einfacher. Wenn ein paar Wochenenden vorbei sind, und Du Dich umgewöhnt hast.

    Bei mir waren die Gedanken irgendwann praktisch weg. Dein neues Leben wird normal für Dich werden. Es gibt wirklich ne Menge andere Dinge, die ich ohne Saufen machen kann.

    Morgen gehe ich in die Sauna. Schon mal probiert?

    Da bin ich früher auch mit diesen "Freunden" hin. Habe es dann trocken nochmal mit ihnen versucht. Ich bekam sie kaum zu Gesicht, weil sie zwischen jedem Saunagang nur am Bechern waren. Jetzt gehe ich entweder alleine, oder mit meiner Partnerin.

  • Morgen Elly, vielen lieben Dank. Aber die SHG hier im Forum hilft mir auch ungemein, etwas wovor ich mich immer gesträubt habe, aber ich muss sagen es bringt mich weiter.

    Wenn ich jetzt noch an meine Sucht-Sonntage denke, wird mir schlecht. Einfach nur rein mit dem Bier bis zum bitteren Erbrechen 🤮 Von daher lobe ich mir nachher das Brötchenholen und in einen suchtfreien Tag zu starten 👍👍

  • Morgen Alex,


    ja in der Tat bin ich vor Jahren mal saunieren gewesen nur da war ich derjenige, der zwischen jedem Saunagang nur am Bechern war, die Kontakte waren dann auch eingeschlafen aber das hatten noch andere Gründe.


    Aber gute Idee von dir, würde ich dann nüchtern mal machen..


    Liebe Grüße

  • Ich werd das definitiv mal ausprobieren, das saunieren an sich tat mir damals sehr gut.

    Ich bin nun seit dem 31.7.24 trocken und sehr stolz darauf. Da ich Massen an Bier gesoffen habe, macht sich das nun auch auf der Waage bemerkbar, was mich auch sehr freut.


    Unter der Woche habe ich überhaupt keine Probleme, nur das Wochenende…. Ich muss auch zugeben wenn mich ein sehr starker Suchtdruck überkommt, dass ich eine Tablette schlucke. Ich weiß dass das nicht gut ist, aber das ist das kleinere Übel. Ist mir lieber, als zur Bude zu rennen und das ganze verdammte spiel geht von vorne los.

    Wie sehr ihr das?

    LG

  • Lieber Bobby,

    Ich bin zwar von der Co -Seite, aber das ist ja eigentlich auch wie eine Sucht loswerden. Ich habe mir, um meine Gedankenkaruselle zu stoppen und wieder Glück zu empfunden neue Hobbies gesucht, wieder mit dem Sport angefangen und angefangen meine Wohnung zu renovieren. Vielleicht hilft Dir so etwas, um Deine Wochenenden neu zu gestalten. Ich sage immer die alten schlechten Erinnerungen mit neuen positiven überschreiben. Ich bin jetzt kei Suchtexperte, aber ich b8n der Meinung wenn man etwas findet was einem Spaß macht, dann hilft das bei vielen Themen.

    LG Momo

  • Das Wetter passt derzeit auch gut zum Wandern. Es gibt in der Nähe oft Dinge, die man noch nicht gesehen hat. Bin oft selbst überrascht.

    Ich habe z. B. auch mit Geocaching angefangen. Gibt es ne App dafür.

    dass ich eine Tablette schlucke.

    Wenn es das kleinere Übel ist. Es gibt ja ziemlich viele, verschiedene Tabletten.

  • Hallo Bobby,

    Im ersten Jahr meiner Abstinenz war ich überhaupt nicht streng mit mir, immer mit Blick auf meine Trockenheit. Ich habe mir Dinge gegönnt, die ich sonst vermieden habe wie z.B. meine geliebte, eiskalte Cola aus den 0,33l Flasflaschen. Darauf habe ich mich richtig gefreut! Ich habe mir sogar aus Cola Eiswürfel gemacht damit die Cola länger kalt bleibt und nicht verwässert und Gläser in die TK gestellt. Verrückt, gell? War mir aber egal, ich hatte meine super leckere, eiskalte Cola :)

    Ich habe das Glück, in einer wunderschönen Gegend zu leben in der es ganz viel Natur gibt. Vielleicht gibt es bei Dir auch viel Natur? Ich Wandere da stundenlang herum und beobachte Greifvögel, das könnte ich stundenlang machen, zu beobachten, wie die Majestätisch am Himmel kreisen. Durch das Internet kann ich auch Falten, Bussard oder Milan sehr gut auseinander halten. Und wenn Du eine Flasche Wasser mit nimmst und das Geld zuhause lässt, kannst Du unterwegs auch auf keine dummen Gedanken kommen.

    Ich fahre leidenschaftlich gerne Motorrad. Wäre das auch etwas für Dich? Da kommst Du auch in keinen Fall auf die Idee, Alkohol zu trinken. Das ist ein tolles Hobby.

    Vielleicht ist auch ein Sportverein oder eine Laufgruppe etwas für Dich? Da kannst Du auch ganz schnell nette Menschen kennenlernen, die am Alkohol kein Interesse haben und Dich auf andere Gedanken bringen können.


    Mach weiter so. Am Anfang ist immer alles neu. Aber viel besser. :thumbup:

  • Ich muss auch zugeben wenn mich ein sehr starker Suchtdruck überkommt, dass ich eine Tablette schlucke.

    Ich habe ohne Einnahme von irgendwelchen Medikamenten aufgehört zu trinken.

    Keine Medikamente weil ich große Angst hatte in eine neue Sucht hinein zu rutschen. Oder am Ende sogar Alkohol und Tabletten süchtig zu sein.

    Du solltest nicht im Forum fragen ob es o.k. ist, sondern mit deinem Arzt sprechen.

    Aufhören lohnt sich! Lg

  • Ja Recht hast du, ich werde da mal mit meinem Arzt drüber sprechen denn eine neue Sucht wäre ne Katastrophe….


    Ich war gerade im Supermarkt am Leergutautomat und hatte am Automaten meine letzten bierpullen in den Automat gesteckt, selbstverständlich leer aber sie standen noch im Keller… da hörte ich nur hinter mir zwei Herren, die sagten : Alkohol…..

    Ich bin nicht paranoid keinesfalls, aber das hatte ich auf mich bezogen und fühlte mich schlecht…… Ganz eigenartig…..

  • Die Frage ist, was für Pillen du dir am WE reinschmeißt, Bobby.

    Ich würde das grundsätzlich lassen.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Die Frage ist, was für Pillen du dir am WE reinschmeißt, Bobby.

    Da hake ich gleich mal mit ein: Wichtig ist für Dich, das Du aus dem Suchtverhalten rauskommst. Daher sollte Dein Arzt Dir Medikamente verschreiben ohne Suchtpotenzial. Das heisst, das Du die jederzeit weglassen kannst und nicht davon abhängig wirst.

    Diese Medikamente gibt es und da ist der Arzt gefragt.

    Pille statt Pulle nenne ich das. Es wäre blöd wenn Du eine Abhängigkeit gegen eine andere eintauschst.

    Gruss WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Bobby,

    mit den Medikamenten würde ich auch mit dem Arzt sprechen.

    Was das Wochenende angeht: Vielleicht kannst du es "durchplanen". Also fest vornehmen was du den Tag über machen möchtest. Und fallst du dann zu einem Punkt keine Lust hast, gleich Plan B haben. Ich könnte mir vorstellen, dass die Langeweile oder Unentschlossenheit zu Suchtgedanken führen kann.

    Viele Grüße
    Seeblick

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