Fragen an einen Alkoholiker

  • hallo,
    er sagt er pausiert für sich, er hat endlich bemerkt was er seiner Gesundheit, Ehe, Familie, antut.
    ob man es drängen nennen kann, weiß ich nicht, aber ich habe ihm deutlich gesagt und gezeigt dass ich mich in Zukunft, in allen Situationen wobei er etwas alkoholisches trinkt, heraushalte.
    ich zerbreche mir den Kopf wegen Stimmungsschwankungen... Alle möglichen Gründe die du nennst fallen aus, ich kann diesen Ärger oder Traurigkeit, oder was auch immer, nach so langer Zeit erkennen.
    die Situation hatten wir einmal im Sommer. es war Sonntag, wir sind am Nachmittag in den Garten eines Kaffeehauses gesessen und haben Kaffe getrunken. Er fing dann an, Blödsinn zu reden (bis dann war es ein sehr harmonischer Tag), alles wirr... wie dass ich mit jemand ganz Fremden da sitzen würde. er hat sich über alles mögliche geärgert, bis ich dann wütend wurde (nur innerlich :roll: ) und gesagt habe, er soll sich doch bitte, sein Bier bestellen. was er auch tat. und siehe da, bevor das zweiter Bier geöffnet wurde, war die Welt wieder ganz in Ordnung für ihn.
    jetzt vor Paar Tagen war er in ähnlicher Stimmung.

  • Hallo ideja!

    Was Du schilderst sind klassische Entzugserscheinungen. Er brauchst seinen Stoff. Das kenne ich aus meiner aktiven Zeit. Ruhe gab ich erst, wenn ich das erste Weißbier intus hatte und das zweite im Anmarsch war.

    Gruß
    Carl Friedrich

  • hallo Carl Friedrich,
    es ist beruhigend zu wissen dass ich meiner Wahrnehmung vertrauen kann, und dass das etwas mit Alkohol zu tun hat. falls es wieder dazu kommt, kann ich ruhig mein Leben weiter leben und abwarten bis es vorbei ist. :) nicht mein Leben, sondern sein "Ding" :D
    wie lange kann man mit Entzugserscheinungen rechnen? es sind immerhin 25 Tage dass er nichts trinkt
    wie lange nach dem letzten Getränk, hattest du sie noch?
    Grüß, ideja

  • Hallo!

    Da gibt es keine verbindliche Richtschnur.

    Will er denn überhaupt für sich trocken werden? Ich wollte es, auch wenn die Familie Anschubhilfe geleistet hat. Als mein Karren der Abstinenz dann Fahrt aufnahm, wollte und will ich ihn am Rollen halten. Daher kam bei mir bei Besuchen von Cafes etc. nicht mehr automatisch der Wusch nach einem Bier auf.

    Diesen Punkt muss dein Mann erst noch erreichen. Das geht nicht binnen Monatsfrist. Rückblickend meine ich, dass ich das Gröbste nach 1/2 Jahr hinter mir hatte. Allerdings bin ich mein Problem konzentriert und von mehreren Seiten aus angegangen: Ambulante Therapie, Fachliteratur aus Patienten- und Therapeutensicht sowie dieses Forum hier.

    Gruß
    Carl Friedrich

  • vielen Dank für deine Antworten
    etwas näher habe ich es beschrieben in meinem Tagebuch, wie es mit ihm aussieht. leider, ist er nicht so wie du und die anderen hier auf sein Problem konzentriert.
    ich versuche einfach für mich herauszufinden wie es weiter gehen kann, und denke dabei in allen Richtungen.
    liebe Grüße, ideja


  • Dann hat er mich blockiert.

    Das erinnert mich an mich. Ich habe Menschen, die mir lieb waren, bewusst verbal verletzt damit die abhauen, mich in Ruhe lassen. Danach hab ich fleißig jeden Versuch von Ihnen ignoriert, mit mir in Kontakt zu treten.

    Mir fehlte die Bereitschaft mit dem Saufen aufzuhören und ich wollte nicht, dass diese Menschen sich mit mir und meinem damaligen Leben beschäftigen.

    Ich wusste, dass meine Wohnung zeitweise unter aller Sau aussah und ich auch, das war mir peinlich, ich war mir peinlich und das sollten die nicht sehen und die sollten mir nicht helfen.

    Die sollten aufhören, sich um mich zu kümmern und die sollten sich ihr Leben nicht mit meinem versauen, redete ich mir ein.

    Dabei wollte ich wollte mich einfach nur gehen lassen können und nur saufen und das 24 Stunden lang.

  • Hallo Netti!

    Zitat

    Es ist ein toller Mensch,den ich da kennen gelernt habe,aber auch ein verdammt guter Schauspieler.

    Im Grunde hast du ihn ja nicht richtig kennengelernt denn wie du selber erkannt hast sind nasse Alkoholiker auch gute Schauspieler. Dass er auch anders kann als nett sein hast du ja gemerkt wie er sich seinen Kumpels gegenüber verhalten hat. Wenn du länger mit ihm zusammen gewesen wärst hätte er dir bestimmt seine anderen Seiten gezeigt die wahrscheinlich nicht so angenehm sind.

    Wenn ein nasser Alkoholiker das Gefühl hat man würde ihn vom Trinken abhalten wird es oft richtig ungemütlich denn die Sucht ist ihm wichtiger als alles andere sogar wichtiger als seine Partnerin und seine Kinder.

    LG Marie

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Zitat


    Ich habe auch noch eine Frage. Wer von euch hat sich am Anfang eingeredet, er könne das Trinken irgend wann kontrollieren. Wie zum Beispiel , Anstoßen mit Sekt beim Geburtstag oder auch Mal ein gepflegtes Feierabendbier? Nicht täglich, nur zu Anlässen. Und wann habt ihr es gemerkt, dass dieser Weg für euch nicht richtig ist? Gibt es sowas überhaupt, wenn man Alkoholiker ist?

    Hallo Netti!

    Davon war ich jahrelang felsenfest überzeugt. Mit meinen Saufpausen hatte ich mir ja vorgemacht, alles im Griff zu haben, was tatsächlich nicht der Fall war. Denn nach der Saufpause war die alte Schlagzahl schnell erreicht.

    Bei mir kehrte die Einsicht ein, es nicht mehr ohne äußere Hilfe zu schaffen, als es mir nicht mehr gelang, wenigstens mal eine kurze Saufpause einzulegen, genauer gesagt, ich war nicht mehr fähig, wenigstens mal einen Tag auf Alkohol zu verzichten. Ich stand da und sprach zu mir selbst: "Jetzt stehst Du da wie ein Penner neben der Tanke und schüttest dir in "Windeseile" 2-3 Kannen Bier in die Birne. Du kannst nicht mehr ohne. Du bist am Ende. Der Alkohol hat dich geschafft." Es war ein Moment, indem ich mich sehr vor mir selbst geschämt habe.

    Für mich persönlich gilt: Ein Alkoholiker kann nicht kontrolliert trinken. Ich habe den point of no return schon vor langer Zeit hinter mir gelassen.

    Ich kann jedoch nicht zu 100% nicht ausschließen, dass es tatsächlich hier und da evt. mal einen Alkoholiker gibt, dem der Umstieg in einen moderaten und unbedenklichen Konsum gelingt. Es handelt sich dann um die berühmte Ausnahme von der Regel. Ich habe bislang keinen kennengelernt.

    Ein großes Problem für viele frisch Abstinente ist der Gedanke, von nun an für alle Tage auf den Alkohol zu verzichten. Bei vielen spukt es noch im Hirn umher, irgendwann geht doch noch mal was mit Alkohol. Diesen Gedanken hatte ich in den ersten Wochen meiner Abstinenz auch. Ich dachte auch, nach 1-2 Jahren Abstinenz wäre evt. ein moderater Konsum möglich. Erst meine gründliche Beschäftigung mit dem Thema und einige Teilnehmer meiner ambulanten Therapie als abschreckendes Beispiel haben zu dem nötigen Umdenken geführt.

    Gruß
    Carl Friedrich

  • Hallo,

    ich finde diesen Thread sehr interessant. Wahrscheinlich wünschen sich die meisten Alkoholiker, sie könnten kontrolliert trinken. Meines Wissens wird sogar von Fachleuten dazu in letzter Zeit häufiger geraten. Eventuell kommt das vom amerikanischen Einfluss, wo ambulante Therapien der Standard sind (die kriegen immer ganz große Augen, wenn sie hören, dass man in Deutschland Wochen oder Monate in einer Klinik Therapie macht.) Dort wird auch meistens zum kontrollierten Trinken geraten, in Deutschland jetzt auch immer häufiger. Vielleicht gibt es auch einen bestimmten Typen Alkoholiker, bei dem das klappt.

    Mein Lebensgefährte probiert das auch immer wieder, ich weiß nicht, wie oft er noch auf die Schnauze fallen muss, um zu kapieren, dass das bei ihm gar nicht mehr geht.

  • Hallo Moony,


    ...
    Mein Freund hat in unregelmäßigen Abständen Trinkphasen; ca. 2 Flaschen harter Alkohol wie Schnaps und Wodka pro Tag, Promille Level im Schnitt 4,0 pro Tag. Das ca. 1-2 Wochen, dann ab in die Entgiftung, einige Wochen trocken, dann wieder das Ganze von Vorne. Längste trockene Phase 3,5 Monate.
    ...
    LG Moony

    mein Freund hat ein ähnliches Trinkverhalten wie deiner, allerdings hatte er in seinem ganzen Leben nur 2x im Krankenhaus entgifet. Länger als 5 Tage war er noch nie im Krnakenhaus, meistens geht er am gleichen Tag wieder.

    Und das mit dem Führerschein hatten wir auch schon mal. Das letzte mal hatte er seinen Führerschein nur 2 Jahre lang. Und davor konnte er ein ganzes Jahr lang abstinent bleiben, nur um den FS wieder zu bekommen, weil er ihn für die Arbeit brauchte. Am selben Tag, er dem er ihn sich abholte, ist er auf dem Heimweg Alkohol kaufen gefahren und 2 Stunden später schon war er total besoffen. Ich bin damals schier durchgedreht, weil mir klar war, dass er das alles nur wegen dem FS gemacht hat, und eben nicht um sein Leben zu ändern.

    Jetzt hat er wieder keinen, und weil er ihn nicht mehr braucht, schafft er auch nur noch kürzere Trockenphasen.

    Ich sehe auch nicht ein, warum immer der oder die Co gehen soll, wenn Trennung ansteht. Die saufen doch nicht. Soll doch der Säufer gehen! Weil dann zahl ich nämlich 2 Wohnungen bzw. das Haus und meine Wohnung. Der Vermieter braucht nur einen, an den er sich halten kann. Geht einem das Geld aus, ist der andere dran, das bin jetzt ich.

  • Und das mit dem Führerschein hatten wir auch schon mal. Das letzte mal hatte er seinen Führerschein nur 2 Jahre lang. Und davor konnte er ein ganzes Jahr lang abstinent bleiben, nur um den FS wieder zu bekommen, weil er ihn für die Arbeit brauchte. Am selben Tag, er dem er ihn sich abholte, ist er auf dem Heimweg Alkohol kaufen gefahren und 2 Stunden später schon war er total besoffen. Ich bin damals schier durchgedreht, weil mir klar war, dass er das alles nur wegen dem FS gemacht hat, und eben nicht um sein Leben zu ändern.

    Ich sehe auch nicht ein, warum immer der oder die Co gehen soll, wenn Trennung ansteht. Die saufen doch nicht. Soll doch der Säufer gehen! Weil dann zahl ich nämlich 2 Wohnungen bzw. das Haus und meine Wohnung. Der Vermieter braucht nur einen, an den er sich halten kann. Geht einem das Geld aus, ist der andere dran, das bin jetzt ich.


    Hallo!

    Die Führerscheinaspiranten in meiner ambulanten Therapie waren schon ein ganz spezieller Fall. Die meisten von ihnen gingen nur zur Therapie, um bessere Karten bei der MPU zu haben. Das ärgerte mich seinerzeit, heute nicht mehr, weil meine persönliche Erkenntnis zum Thema Sucht deutlich tiefgreifender ist, als damals. Auch die Therapeuten erklärten unverblümt, dass viele von ihnen einige Zeit später wieder auf der Matte der Suchtberatung stünden.

    Zur Wohnungsfrage: Wer hat denn den Vertrag unterschrieben? Falls beide, wird's schwer, den Trinker raus zu bekommen. Daher verfährt der nicht trinkende Teil besser nach der Devise, "der Klügere gibt nach", um sich selbst zu schützen.

    Gruß
    Carl Friedrich

  • Hallo ich bin neu hier und habe eine Frage die mir schon länger unter den Nägeln brennt. Es wird bei Alkoholismus von einer Krankheit geredet,für die niemand was kann.....gut verstehe ich,akzeptiere ich. Aber........einem Menschen mit riskantem Alkoholkonsum wird doch meist von seiner Umwelt oder Partnern sehr eindrücklich gesagt,dass es Zuviel ist und merkt man das nicht selber???? Da wäre doch ein umdrehen bis hin zum ab und an mal trinken möglich,oder???? Ich stelle mir das wie bei Diabetes vor. Ich esse zu viele Kohlenhydrate,bin zu dick,etwas unsportlich und mein Blutzucker ist erhöht. Gut also,der Arzt sagt nehmen Sie Insulin,damit bleiben Sie ein Leben lang Zuckerkrank oder essen sie weniger süßes,machen Sie Sport und nehmen Sie ab,dann werden sie wieder ganz gesund. Wenn ich mich für Option A entscheide, bin ich doch selber Schuld an meiner Krankheit. Für mich wird es dann echt schwierig die Eigenverantwort dieses Menschen so ganz in den Hintergrund zu schieben und ihn wegen seiner schlimmen Krankheit ,in diesem Fall Diabetes zu bedauern und alles zu verstehen was diese Krankheit im weiteren für Folgen haben wird. Ist das bei Alkohol anders oder verstehe ich etwas nicht ganz richtig?... Liebe Grüße Mcfly


  • Ich würde auch gerne mal wissen, ob ihr auch mal den Wunsch hattet, beim Saufen zu sterben, damit das endlich vorbei ist?

    Hallo coup,

    diesen Gedanken hatte ich... es war einfach eine schreckliche Zeit!

    Der Alkohol bringt den Körper und die Seele eines Alkoholikers an die Grenze
    des Erträglichen!

    Umso mehr bin ich froh, dass ich es geschafft habe, aus dieser Spirale, die nur
    nach unten führt, aus zu steigen!

    Und jedem, der noch auf der Suche nach dem Ausstieg aus der Alkoholsucht ist,
    möchte ich schreiben, wagt es, holt Euch Hilfe! Es ist zu schaffen und lohnt sich!!!

    Grüsse

    Elly

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Mcfly,

    es fällt es schwer eine Diät einzuhalten, auch wenn man weiss, dass es einem
    besser gehen würde.

    Daran scheitern auch schon viele...

    Mit dem Alkohol ist es noch eine Stufe verschärfter... Da ist die Gier und die Sucht,
    die sich kaum besiegen lässt. Sie lässt sich nur in der Abstinenz zum Stillstand bringen.

    Und so weit muss der Alkoholkranke erstmal kommen, die Einsicht zu gewinnen, dass
    es ohne Alkohol besser geht, und dass er unfähig ist mit Alkohol umzugehen!

    LG Elly

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -


  • [quote='coup','Re: Fragen an einen Alkoholiker']


    Zur Wohnungsfrage: Wer hat denn den Vertrag unterschrieben? Falls beide, wird's schwer, den Trinker raus zu bekommen. Daher verfährt der nicht trinkende Teil besser nach der Devise, "der Klügere gibt nach", um sich selbst zu schützen.

    Gruß
    Carl Friedrich

    Hallo,
    es ist ja nicht so, dass ich das nicht wüsste.

    das mit der Wohnungsfrage ist kompliziert, daher etwas genauer: wir haben ein Haus gemietet, beide haben den Mietvertrag unterschrieben. Ich habe in diesem Haus außerdem mein Nebengewerbe, das ich nicht so einfach umziehen kann, dazu müsste ich also 2 geeignete Wohnungen finden oder das Nebengewerbe aufgeben.
    Rechtlich gesehen muss der Vermieter auch nicht zustimmen, nur einen aus dem Mietvertrag zu lassen, er kann darauf bestehen, dass beide kündigen oder keiner. Ich kann zwar ausziehen, aber zahlen dann trotzdem weiter, wenn mein Lebensgefährte die Miete nicht alleine stemmen kann. Ich könnte sie aber auch alleine stemmen und möchte daher bleiben.
    Das nächste ist, dass ich bei der Wohnungssuche schlechteste Voraussetzungen habe: allein stehende Frau ohne festen Anstellungsvertrag (Freiberufler) mit Hund. Auf dem aktuellen Wohnungsmarkt praktisch aussichtslos, ich hatte letztes Jahr schon nach Wohnungen gesucht. Ich bringe es außerdem nicht übers Herz, den alten Hund, der nun seit 12 Jahren bei uns ist, zurückzulassen, ganz abgesehen davon, dass mein Lebensgefährte im Vollsuff der Verantwortung gar nicht nachkommen kann. Und wenn ich mein Nebengewerbe behalte, muss ich auch wenigstens 3 x pro Woche in dieses Haus.

    Ich bin froh, dass ich hier schreiben kann, das hilft mir, meine Gedanken zu sortieren.


  • ... Ich stelle mir das wie bei Diabetes vor. Ich esse zu viele Kohlenhydrate,bin zu dick,etwas unsportlich und mein Blutzucker ist erhöht. Gut also,der Arzt sagt nehmen Sie Insulin,damit bleiben Sie ein Leben lang Zuckerkrank oder essen sie weniger süßes,machen Sie Sport und nehmen Sie ab,dann werden sie wieder ganz gesund. Wenn ich mich für Option A entscheide, bin ich doch selber Schuld an meiner Krankheit. Für mich wird es dann echt schwierig die Eigenverantwort dieses Menschen so ganz in den Hintergrund zu schieben und ihn wegen seiner schlimmen Krankheit ,in diesem Fall Diabetes zu bedauern und alles zu verstehen was diese Krankheit im weiteren für Folgen haben wird. Ist das bei Alkohol anders oder verstehe ich etwas nicht ganz richtig?... Liebe Grüße Mcfly

    Hi Mcfly,
    auch solche Diabetiker kenne, leider. Da ist das genau so, die essen weiterhin ihre Süßigkeiten.

  • Zitat

    Ich würde auch gerne mal wissen, ob ihr auch mal den Wunsch hattet, beim Saufen zu sterben, damit das endlich vorbei ist?

    BEIM Saufen vielleicht nicht unbedingt...eher danach.
    Mich hat diese Alkoholbeschaffung und Entsorgung auch sehr gequält und besonders auch die Scham vor mir selbst.
    Ich wünschte mir auch manchmal, das alles einfach vorbei wäre... wie traurig ich das heute finde :(
    Aber es ist vorbei... und mein Leben lebt sich fortan vorwärts und nicht rückwärts...

    LG Sunshine

  • Hallo und erst mal ein schönes neues Jahr, danke für Eure Antworten.

    Ich hätte da noch eine Frage, (falls es dazu schon Beiträge gibt, bitte ich um Nachsicht, weil ich noch nicht alles lesen konnte) an die, die sich mit dem Phasentrinken auskennen:

    Gibt es so etwas ähnliches wie eine „Aura“, die schon Tage oder Wochen vorher auftritt. Ich meine nicht den Hintergedanken, irgendwann mal wieder ganz normal was trinken zu können. Der vielleicht täglich da ist oder ganz oft. Versteht Ihr, wie ich das meine?

    Ich habe nämlich manchmal schon etwa 2 Wochen vorher ziemlich sicher gewusst, wann es wieder einen Komplettabsturz geben wird. Irgendwie auch an der Unruhe, der Gereiztheit, der ganzen Körperhaltung. Und ein paar mal, wenn auch nur ein oder 2 Bier getrunken wurden, habe ich die schon vor der Haustür „gerochen“, was eigentlich gar nicht möglich ist. :oops: Aber das wäre jetzt wohl eine Frage an die Angehörigen, ob die das auch kennen.

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