mh....nun wurden beide Stimmen in meinem Kopf bedient. Bin also genauso schlau wie vorher.
Fazit: Ich muss selbst meinen Weg finden. Seltsam, dass ich da keine Entscheidung treffen kann.
Nun bist du hier, in einer realen SHG (wenn ich es richtig verstanden habe), in der Suchtberatung, informierst dich. Alles Hilfe.
Bist du bis jetzt auch „gescheitert“?
Ja, ich bin kläglich am Leben gescheitert. Das ist natürlich übertrieben.....ohne Therapie könnte ich mir noch sagen, ich hätte mich am eigenen Schopf gepackt und mich da rausgeholt. Auch wenn ich gedankliche Anregungen und mentale Unterstützung erhielt. Das fänd ich besser, als wenn ich schon wieder die Allgemeinheit, sprich die Rentenkasse, wegen der ganzen Kosten bemühen müsste. Wenn es nicht ohne professionelle Hilfe geht, wäre ich mehr am Leben gescheitert als ohne. Klingt schräg.....ich weiß.
Wenn du Blinddarm, ein gebrochenes Bein oder eine eitrige Mandelentzündung hättest, würdest du dich dann auch als gescheitert sehen, wenn du zum Arzt oder ins Kh zur Op gehst und dir dort helfen lässt?
Das ist etwas anderes und wie ich finde, nicht miteinander zu vergleichen.
So.....und nun Schluß.....komme nicht weiter und das zermartern des Hirns hat mir heute schon wieder miese Laune bereitet. Ich werde mir Zeit lassen mit der Entscheidung. Auch nochmal nach anderen Möglichkeiten schauen. Und erstmal hören, was der Suchtmediziner morgen sagt.
Anni, ich glaube, du hast recht.....mein Bauch wird mir sagen, was richtig für mich ist. Vielleicht muß ich mir auch noch eine andere Einrichtung raussuchen. Mit der, wo ich jetzt eine Zusage habe, bin ich nicht ganz zufrieden. Aber dort, wo mein Gefühl gut war, passt es leider mit der Terminplanung überhaupt nicht.
LG Erna