Es geht um Verantwortung! Die übernimmt nämlich zunächst, solange alles schön nass dahin plätschert niemand.
Ist das so? Im nassen oder kranken Zustand sieht doch die Verantwortung anders aus. Und übernehmen nicht im engeren Sinne die Kinder folge dessen auch die „krankhafte“ Verantwortung? Im jetzt und in der Zukunft? Wie viele EKA sind CO oder Alkoholiker geworden?
Und dann wird sich über die Schuldfrage echauffiert, wenn eine Familienkrankheit zur Generationskrankheit mutiert? Für mich macht da der CO und Alkoholiker gegenüber seinen Kindern sich weiter schuldig, wenn versucht wird es abzuschwächen, wenn mal ein EKA berechtigterweise sein Leid generalisiert zum Ausdruck bringt.
Natürlich ist der Alkoholiker schuld, was er durch seinen Suff anrichtet und natürlich ist der CO Schuld, wenn er jahrelang das mit trägt. Das unabhängig, ob er sich selbst schuldig daran fühlt erkrankt zu sein. Das steht auf einem anderen Papier, das gehört zu Aufarbeitung,.
Und natürlich versauen die krankhaften Eltern den Kindern einen Teil vom Leben. Alle, die Kinder haben. Ob sie es wissen oder nicht. Ob sie sich schuldig fühlen oder nicht, sie sind verantwortlich, auch wenn sie die Verantwortung nicht tragen können.
Wenn ich hier aufschlage, dann beginnt doch schon das „Aufarbeiten“. Da bekomme ich doch vor Betroffenen das Handwerkzeug, um mich davon zu lösen, um das Richtige zu tun, um Kindern, die ich durch mein Handeln im Mitleidenschaft gezogen habe zu schützen.
Es ist ja kein Sozial Network, wo man mal darüber spricht. Das ist eine Selbsthilfegruppe. Da hängen Leben dran. Die einen, die es verlieren, die anderen, die damit weiterleben müssen.
Warum ich mich aufrege. Ich war EKA dadurch Co und wurde zum Alkoholiker. Die Schuldfrage ist berechtigt. Auch für mich.