Matrix - kurze Vorstellung, aber noch durcheinander

  • Du darfst aber Verantwortung für dich, deine Gefühle und dein Handeln übernehmen. Du darfst ihm sagen, dass du im Moment nicht weißt ob und wie es mit euch weitergeht. Du darfst ihm sagen, dass zuviel kaputt gegangen ist

    Daran arbeite ich anfänglich, würde ich sagen, aber trotzdem stecke ich noch viel zu viel zurück bzw. lasse mir zu viel gefallen, und weiß nicht genau warum. :/X/

    Ich habe ihm schon gesagt, dass ich nicht weiß wie es weiter geht, also ich habe mir oft in letzter Zeit gedacht, dass es mir mit ihm nicht gut geht, alleine schon wegen seinem ausfragen, wenn ich irgendwo beim Termin war, auch um zu wissen, ob ich da überhaupt war usw... Und ich bin daher der Meinung, dass es ihm mit mir auch nicht gut geht, also zumindest was das zusammen vorankommen oder Ziele setzen und umsetzen angeht.. ich durfte mir schon einige Sprüche anhören, darunter den, dass ich ihn nur aufhalte in seinem Leben, ohne mich wäre er schon weiter, nach ein paar Jahren Beziehung, und vor einem Jahr ungefähr, dass ich sein Leben zerstört hätte..=O:cursing: nachdem ich mich von der Klatsche erholt und gestärkt hatte, erwiderte ich ihm, warum er dann noch bei mir ist... keine Antwort... das sagte er mir öfters, und auch immer wieder, wie schlecht ich ihn doch jetzt immernoch behandele, obwohl er mich doch gut behandelt ( was hauptsächlich oberflächlich ist, ja OK, intim ist er auch gleichberechtigt, aber egal, für mich zählen die anderen Themen viel mehr.

  • Hallo Matrix,

    zumindest bei ein paar Sachen, was ich möchte und was nicht,

    Was sind denn die Sachen die du möchtest? Vielleicht hilft es Dir ja es hier anonym runter zuschreiben, um es mal für Dich selbst ausgesprochen zu haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du nicht weißt was Du für Dich und Dein Kind willst.

    LG Momo

  • Aber Ehrlich gesagt hoffe ich, dass er spätestens in der Langzeittherapie merkt, dass es ihm mit mir nicht gut geht als Partnerin... ( Was er mir auch schon ein paar mal gesagt bzw. geschrieben hatte) Nur sich nie wirklich getrennt hatte, obwohl er es einige Male geschrieben hatte, wenn mal Zoff war..

    Er braucht jemand anderes und das würde ich ihm auch gönnen, damit er mich endlich in Ruhe lässt..

    Bitte???? Du willst wirklich, dass ER merkt, dass DU nicht gut für ihn bist? Aber reicht es nicht dass du schlicht nicht mehr willst und er das Kindeswohl gefährdet?

    Der Typ kifft und säuft und besitzt die Frechheit dich damit auch noch emotional zu erpressen (‚ich würde ja aufhören, wenn du…‘). Stop! Was ist das für ein völlig verdrehtes Theater und mittendrin hüpft noch die Schwiegermutter mit rum und gibt ihren Senf dazu. Jugendamt und rausschmeißen den Kerl. Besser heute als morgen! Wenn du es nicht für dich tust, dann für das Kind.

  • Hallo Matrix,

    während du jahrelang dieses und jenes hoffst, lernt dein Kind an euch beiden erwachsenen Vorbildern a) süchtiges Verhalten und b) co-abhängiges Verhalten.

    Ich bin auch in einer Suchtfamilie aufgewachen, in der niemand zu Potte gekommen ist. Ich habe von ganz klein auf die vorgelebten Suchtmuster verinnerlicht. Mit 58 Jahren und etliche Therapien später gehts mir ganz gut. Schön, oder? Ich hätte es mir gerne anders gewünscht.

    Aufwachen.

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Ich bin auch in einer Suchtfamilie aufgewachen, in der niemand zu Potte gekommen ist. Ich habe von ganz klein auf die vorgelebten Suchtmuster verinnerlicht. Mit 58 Jahren und etliche Therapien später gehts mir ganz gut. Schön, oder?

    Liebe Linde66

    Nein, das ist überhaupt nicht schön zu lesen, dass du so aufwachsen musstest, im Gegenteil... 😔 Das tut mir total leid für dich! Und das möchte ich so auf keinen Fall für meinen Sohn!

  • Aber reicht es nicht dass du schlicht nicht mehr willst und er das Kindeswohl gefährdet?

    Liebe AnnaBlume

    Doch, das reicht eigentlich auch schon aus, dass ich nicht mehr will.. aber vorallem, dass er in dem Zustand einfach nicht hier her zu mir gehört. Das sch... Wort 'eigentlich' würde ich ja weg lassen, aber es landet immer noch in manchen Sätzen bei mir..

  • Was braucht es denn noch, damit Du auf den Tisch haust und Deinem Partner sagst, dass er sofort seine Sachen packen und in seine Wohnung gehen soll?

    Seit bald 3 Monaten tauschst Du Dich aus und schreibst, Du willst, dass er auszieht.

    Er sitzt alle Deine Worte aus und ignoriert Dich und Deine Privatsphäre. Er macht sich breit und hat sich eingenistet, da braucht es etwas Entschlossenheit von Deiner Seite.

    Denn so wie bisher kommst Du nicht weiter!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Was braucht es denn noch, damit Du auf den Tisch haust und Deinem Partner sagst, dass er sofort seine Sachen packen und in seine Wohnung gehen soll?

    Das Frage ich mich ehrlich gesagt auch... 🤔 😔

    Als ich letztens von meinem Termin bei der Familienberatung wieder zu mir nach Hause kam, fragte er mich ob ich mit der Polizei gekommen bin, die Frage kommt noch manchmal von ihm, wenn ich ihm vorher nicht jeden Grund nenne, warum ich hier und da einen Termin habe.. oder ob ich mit unserem Sohn bei einem anderen "Papa" war... Wenn ich spontan mit Sohnemann auf den Spielplatz gegangen bin oder eine bekannte getroffen habe... Boaahh wie mich diese Aussage von ihm nervt.. und das merkt er auch..

  • Das Frage ich mich ehrlich gesagt auch... 🤔 😔

    Dann solltest Du den Prozess des „Dich fragens“ vielleicht abbrechen und stattdessen Handeln!

    Bevor Du Dich eines Tages fragst, weshalb Du es zugelassen hast, dass Du Dein Kind nicht an erste Stelle gestellt hast.

  • Allerdings hab ich inzwischen den Eindruck, dass von all dem, was Dir geschrieben wird, nichts richtig ankommt.

    Es kommt mir irgendwie so vor, als ob Du das alles gar nicht so erschreckend findest, wie Dein Umfeld oder Deine Mitleser hier.

  • Das Frage ich mich ehrlich gesagt auch... 🤔 😔

    Dann packe mal all Deinen Mut und angestaute Wut zusammen und sage ihm, dass er Deine Wohnung zu verlassen hat, und zwar sofort.

    Er soll sein Zeug nehmen und gehen!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Doch, ich finde es selbst auch total erschreckend. 😔🙈

    Aber ich weiß nicht, warum ich noch nicht weiter komme, also woran es genau liegt.. ich habe das Gefühl, dass ich es eher alles so verdränge und hinnehme, weil es mich sonst richtig fertig machen würde, jedesmal wenn ich das mit dem kiffen anspreche, dann heißt es, dass ist das kleinste Problem, was aber nicht stimmt, da er das eher nicht wirklich weg lassen möchte und mittlerweile auch nicht mehr weg lassen kann.. aber das ist sein Problem.. ich will mich garnicht lange mit seinen Themen beschäftigen, muss für mein mich und mein Kind die Energie sparen und auch Handeln, so schwer es mir auch fällt.. ich kenne da ein Beispiel, wie die Angst immer größer wird und wie man sie auch wieder kleiner bekommt, aber da wird der Elefant gerade eher immer größer.. das Beispiel des ankämpfen bzw. zulassen der Angst, falls das jemand kennt?! und damit auch vor der Situation, die wieder ähnlich vorkommt, wenn ich in nächster Zeit Handele.

  • Irgendwie kommt bei mir an, dass Du Angst vor der Angst hast.

    Im Moment bist Du wiw ein Spielball. Und kurze Frage... Kifft er und das Kind ist in der Wohnung?

    Die Situation wird sich ja nur ändern, wenn Du aus Deiner Starre raus kommst. Ansonsten geht es weiter. Er wird nicht hat durch ein Wunder sich ändern.

    Wünsche in seine Richtung äußern, ist ja zwecklos. Es hat ja keine Konsequenz für ihn.

    LG Momo

  • Ich kann nur von mir berichten, dass all die Ängste, all die scheinbar unbezwingbaren Berge, vor denen ich stand, RADIKALST geschrumpft sind, als ich begonnen habe, nicht nur zu grübeln und mich zu informieren, sondern ZU HANDELN.

  • Hallo Matrix,

    Ich hab mir deinen Faden jetzt komplett nochmal durchgelesen.. weißt du, ich glaube dir wenn du sagst dass du für deinen Kleinen da sein willst. Aber anscheinend fehlt dir die Kraft dafür? Dem Kleinen geht es bei dir zu Hause nicht gut, merkst du ja selber dass er ausgeglichener ist wenn er in den Kindergarten geht. Mit der Wohnung läuft es auch nicht so gut, mit kochen?

    Du hast vielleicht Angst vor der Bewertung der Nachbarn, anderen Müttern, hast aber keine Angst vorm JA oder Familienhilfe. Das finde ich sehr gut.

    Meine Meinung ist, wenn du es für dich nicht schaffst deinen Partner aus der Wohnung zu bekommen, dann ist es wohl besser wenn du dein Heim ganz weit aufmachst für das JA, oder Familienhilfe. Nimm jede Hilfe die du kriegen kannst. Ich seh sonst echt keine Chance für dich und dein Kind.

    Es wird kein Prinz kommen und deinen xy aus der Wohnung werfen.

    Hast du so große Angst vor ihm?

  • das Beispiel des ankämpfen bzw. zulassen der Angst, falls das jemand kennt?!

    Hallo Matrix,

    meine Frage ist ob Du das Beispiel nicht nur kennst sondern auch weißt wie Dir damit helfen kannst. Ich habe eine Angsterkrankung überwunden. Die körperliche Reaktion auf Angst ist das der Körper sich auf kämpfen oder fliehen vorbereitet. Ist das was die Angst auslöst (z.B. Tiger) bekämpft oder Du bist erfolgreich geflohen geht die Angst weg. In Deinen Fall ist die Angst ganz konkret es ist Dein Partner. Und Du hast diese Angst völlig zu Recht, den Dein Partner hat Dir Dinge angetan die Dir zurecht Angst machen und die Du in Deinem eigenem Interesse sehr ernst nehmen solltest. Und Du solltest auch in Deinem eigenen Interesse den Verursacher Deiner Angst entweder wirksam bekämpfen oder besser fliehen. Den dann geht Deine Angst weg. Was Du im Moment machst ist keins von Beiden. Und da der Verursacher Deiner Angst weder auf die eine noch die andere Art beseitigt ist läuft das Angst Reaktionsschema ständig zurecht wieder an. Und irgendwann kommt dann noch die Angst vor dieser Angst dazu und die Angst wird immer größer, zu einem Elefanten wie Du schreibst oder sogar noch größer.

    Ich weiß nicht ob das was ich geschrieben für Dich hilfreich ist. Aber ich konnte meine Angsterkrankung erst überwinden als ich nicht nur gelernt habe meine Angst zu akzeptieren und aus zu halten. Sondern als ich gelernt die trotz der Angst die Ursache entweder erfolgreich zu bekämpfen oder eben erfolgreich zu fliehen. Einen anderen Ausweg zu finden. Danach war Angst nie wieder ein solches Problem für mich.

    Liebe Grüße

    Kazik

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