Robyn - Mein Weg zur Abstinenz

  • Hast Du schon mit Deinem Arzt über die Nebenwirkungen der Medikation gesprochen und auch darüber, dass Du jetzt abstinent lebst?

    Vielleicht gibt es eine andere Lösung, Robyn?

    Ich habe auch Hormone genommen und nehme noch immer ein Hormon, aber das tut mir gut. Die Frage ist, warum es für Dich nicht positiv ist.

    Ja, meine Ärzte wissen grundsätzlich darüber bescheid, dass ich Alkoholiker bin.

    Ne, leider gibt es keine anderen Möglichkeiten. Ich hab auch schon einiges durch.

    Ich regiere schon immer nicht so gut auf Hormone. Aber dieses mal geht's tatsächlich es war schonmal viel schlimmer. Solange keine Depressionen kommen mit SM Gedanken ziehe ich durch und hoffe dass die Nebenwirkungen nach einiger Zeit verschwinden. Das könnte passieren. Hoffentlich 🍀

  • Hallo Kazik,

    in dem Fall, meine ich mit Psyche Stimmungsschwankungen, manchmal extreme. Hormone haben aber auch schon meine Depressionen verstärkt. Das ist aber jetzt schon was länger her. Ich hab deswegen schon länger keine Hormone mehr genommen, mich aber jetzt wegen Schmerzen und der OP umentschieden.

    Ich habe selbst auch eine diagnostizierte Depression, aber im Moment geht's mir damit sehr gut. Ich konnte sogar mein Medikament absetzen. Ich muss auch sagen ich habe, die letzten Jahre, viel an mir gearbeitet. Im Dezember 24 habe ich meinen Lebensmut wieder gefunden und dann ging es immer positiver weiter und jetzt durch die Abstinenz kann ich wieder richtig positive Emotionen empfinden.

    Alkohol "hilft" überhaupt nicht gegen Depressionen, es "hilft" natürlich nie, bei nichts. Es übertüncht aber auch keine Symptome. Bei meiner PTBS sieht das schon ganz anders aus. Da hatte ich überhaupt keine Symptome, als ich noch gesoffen habe. Die sind natürlich jetzt da. Letzte Nacht konnte ich vor lauter Angst kaum Atmen. Da hat sich auch schon direkt die Suchtstimme gemeldet... einfach kurz zur Tanke und ich muss das nicht mehr ertragen... Ein gefundenes "Argument" zum Saufen. Hatte noch überlegt hier zu schreiben, hab's dann gelassen und hier gelesen, mich gedanklich damit beschäftigt und das hat dann schon gereicht.

    Es gibt nur zwei Optionen

    1. Saufen und langsam verrecken

    2. ein lebenswertes Leben aufbauen

    Ich wähle die Arbeit. Das bedeutet ich muss solche Nächte akzeptieren. Ich habe mittlerweile Ressourcen, um damit besser umzugehen und mit Therapie und Arbeit wird es besser werden. Zum Glück sind nicht alle Nächte so extrem, wie die letzte.

    Danke für deine Nachricht und es freut mich, dass dieses Forum dir halt gibt. Das ist so viel wert.

    Liebe Grüße

  • Hey aennie ,

    du hattest mich privat angeschrieben und kurz danach deinen Thread schließen lassen. Ich hab mir darüber jetzt einige Tage den Kopf zerbrochen (bin ein Overthinker), ob ich daran ein Anteil hatte und wenn dann tut es mir leid. Mein Fehler war überhaupt darauf zu antworten, mein Gefühl dazu war schon nicht gut und darauf hätte ich hören sollen.

    Dazu würde ich mich gerne allgemein äußern:

    Also ich möchte nur öffentlich angeschrieben werden und nicht privat. Außerdem bin ich nicht qualifiziert irgend jemanden zu zeigen, wie man etwas lernen kann oder sonst was. Wenn es Probleme gibt, aus denen man nicht mit eigener Kraft rauskommt oder Dinge nicht verändern kann, dann sollte man sich professionelle Hilfe suchen.

    Oder man benutzt Google, man kann auch Bücher zu bestimmten Themen kaufen. Ich würde dazu auch gerne mal die konzeptuelle Faulheit in den Raum werfen.

    Hier öffentlich über etwas diskutieren würde meiner Meinung nach auch einen Mehrwert bringen.

    Das was mir hilft oder geholfen hat, kann für jemand anderen der größte Scheiß sein. Auf so eine Verantwortung habe ich keine Lust.

    Das wollte ich einfach mal loswerden.

  • Hi Robyn,

    wenn eine User*in hier aufschlägt und erwartet, dass sie professionelle Hilfe bekommt oder dass dieses Forum professionell begleitet wird, dann ist das in sich selbst schon ein Riesenproblem. Besonders wenn es sich um Themen dreht, die nur mittelbar etwas mit Alkoholsucht zu tun haben. Und das Ganze wird zu einer Unmöglichkeit, wenn ihr im- oder explizit deutlich gemacht wird, dass es sich nicht um professionelle Hilfe handelt. Und dass es hier im Forum auch immer betont wird, dass es sich hier nicht um professionelle Hilfe handelt, die User*in dies aber nicht annehmen kann. Dann kann das für eine User*in hier natürlich nicht funktionieren, weil von falschen Voraussetzungen ausgegangen wird und die Erwartungen niemals erfüllt werden.

    Liebe Grüße

    Kazik

  • Besonders wenn es sich um Themen dreht, die nur mittelbar etwas mit Alkoholsucht zu tun haben.

    Jetzt einmal allgemein und nicht auf einen einzelnen User bezogen:

    Dies ist ein Alkoholforum, und Rückfälle können vorkommen. Es ist ebenfalls bekannt, dass sich User unter Alkoholeinfluss anders verhalten als im nüchternen Zustand.

    Da wir im Vorstellungsbereich bereits eine Vorauswahl treffen, um Betrunkene von Euch fernzuhalten, sind wir dennoch hin und wieder auf eure Unterstützung angewiesen, falls über private Nachrichten entweder betrunkene Personen oder andere Inhalte, die den Weg des Einzelnen betreffen, etwas Unpassendes geschrieben wird.

    Robyn Danke für deine Mithilfe

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Trocken seit 2007

  • Ich hab da jetzt für mich mit abgeschlossen. Habe mir jetzt lange Gedanken dazu gemacht und das Ergebnis daraus steht oben. Mir war einfach wichtig etwas dazu zu schreiben.

    Das jemand vielleicht zu hohe Erwartungen an das Forum hat finde ich legitim. Ich selbst bin auch sehr oft auf die Nase gefallen und jeder Aufschlag war ein learning. Ich wollte auch mit meinem Beitrag niemanden an den Pranger stellen. Da braucht jemand Hilfe, aber ich bin nicht der geeignete Ansprechpartner.

    Heute geht's mir auch wieder besser. Gestern kam der Gedanke an Alk immer und immer wieder, störend und irgendwann bin ich dann auch ziemlich genervt.

    War das erste Mal heute beim Glascontainer, ohne irgendein Glas zu entsorgen, wo Alkohol drin war. Super belanglos, aber das wurde mir halt während dessen bewusst, weil es vorher für mich immer ziemlich unangenehm war, die gefühlt 1000 Flaschen Wein zu entsorgen.

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