Hanseat - Moin aus Hamburg

  • Heute morgen gab es Schwatz im Viertel, daß ein bekannter Obdachloser gestorben ist. Ich weiß nicht genau, was passiert ist, vielleicht war die letzte Nacht zu kalt. Er war nervig und nicht der Hellste und schwerster Alkoholiker, trank den Wodka am liebsten pur, doch er war harmlos und hatte zwar ein gutes Herz, aber wenig Chancen im Leben. Ich habe ihm hin und wieder mal geholfen, bis es mir zu anstrengend wurde. Nun ist er tot. Es war abzusehen. Hoffentlich geht es ihm da, wo er jetzt ist, besser. Das war kein Leben mehr, das er geführt hat.

    Ach ja, der Tod. Im Juli habe ich erfahren, daß meine erste große Liebe nur noch ein paar Tage zu leben hat. Bei ihr wurde ein Gehirntumor festgestellt. Zwei Wochen später fand ich die Traueranzeige im Internet. Ich habe 20 Jahre lang versucht, sie im Internet zu finden, um mal ein bißchen zu quatschen, und dann sowas. Scheißnamenswechsel bei Frauen, blöde Erfindung. So mal wieder konfrontiert mit der eigenen Endlichkeit, dachte ich mir, ich nehme das mal zum Anlaß, mit dem Saufen aufzuhören. Einen Absturz gab es dann leider doch noch, aber danach habe ich angefangen, mein Leben zu ändern.

  • Hallo Hanseat,

    das ist Alles sehr traurig, weil gerade alkis nur als asozial wahrgenommen werden.

    Auch das mit deiner ersten grossen Liebe tut mir sehr leid.

    All diese Erfahrungen regen zum Denken an. Wenn man ein feinfuehliger Mensch ist, muss man Grenzen setzen, sonst geht man am Mitgefühl unter. Schau auf dich, sonst tut es keiner!!

    LG. Hoffnung

  • Zum Ausgleich mal wieder etwas Positives: Gestern war Freitagabend, meine typische Problemzone, und ich habe, wie auch schon die Woche zuvor, gar nicht an Alkohol gedacht. Ich weiß, ich muß wachsam bleiben, aber es ist doch schön zu sehen, wie langsam etwas Routine reinkommt, daß es immer selbstverständlicher wird, das Wochenende nüchtern zu gestalten. Heute geht's ins Kino, "Keine Zeit zu sterben", das ist schonmal ein super Titel, ich gebe meinen Senf dazu: Keinen Bock, jetzt schon zu sterben. Und ich war auf dem Highway to hell, irgendwann würde ich auf der Straße oder in der Klapse landen, wenn ich weiter saufe.

    Zur Belohnung für drei nüchterne Monate und als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk habe ich mir eine gute Espressomaschine gegönnt. Der alte Apparillo, voll mit überflüssigem Elektronik-Tüdelüt, war einfach dreckig und eklig geworden und funktionierte auch nicht mehr richtig. Jetzt hab ich robuste 60er-Jahre-Technik aus Italien, die angeblich bei guter Pflege ein Leben lang hält. Wir werden's sehen ... Es tut mir sehr gut zu sehen, wie sich an der Wohnung was ändert. Meinen alten Schreibtisch, der tausende Flaschen und Dosen tragen mußte, habe ich gleich als erstes entsorgt.

  • Ich kann cadda nur zustimmen, ich lese deine Beiträge immer sehr gerne und finde sie aufgeräumt und authentisch :)

    Daumen hoch, so kann’s gehen!

    Lieben Gruß,

    Blume

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    You can´t connect the dots looking forward. You can only connect them looking backwards.

    Steve Jobs

  • Danke, Ihr Lieben, es tut gut, auch mal gelobt zu werden. Ich bin auch sehr zufrieden damit, wie im Moment alles für mich läuft. Mein Freund, mit dem ich gestern im Kino war, hat auf Alkohol verzichtet. Das hätte er nicht unbedingt tun müssen, aber so war es nochmal ein etwas schönerer Abend.

  • Huhu Hanseat, ich lese sonst immer so gerne bei dir und freue mich über das positive Gefühl, was dabei in mir selbst entsteht 😊

    Also… wo steckst du denn nur?

    Liebe Grüße, Lea

  • Guten Morgen Lea (und andere),

    ich sitze hier gerade bei meinem ersten Kaffee und habe den Beitrag von Cadda gelesen, dann noch den 61jährigen Neuzugang, der offenbar als Putzfrau verpflichtet werden soll. Die meisten Cos hier sind weiblich, der Partner säuft und kifft und macht Vorwürfe, Mensch, das wirft kein gutes Licht auf mein Geschlecht. Ich weiß allerdings noch von meiner -- leider abgebrochenen -- Reha, daß die meisten Alkis Männer sind. Das ist halt so. Warum melden sich hier keine männlichen Cos an, die es ja sicher auch gibt? Weil Männer sich nicht so schnell Hilfe von außen suchen, sondern lieber erstmal alles auf eigene Faust versuchen?

    Ich sinniere gerade darüber, inwieweit das alles mit Rollenbildern zu tun hat, die wir uns selbst auferlegen. Für mich war immer klar, wenn ich gearbeitet habe, dann habe ich mir als Mann auch die zwei "Feierabendbierchen" verdient, verdammt nochmal. Bis dann irgendwann aus den täglichen zwei Bierchen tägliche 20 Bierchen und mehr wurden. Da fällt mir gerade der Film "Wyatt Earp" mit Kevin Costner ein. Wyatt Earp ist ja schon irgendwie eine urmännliche Type, aber in diesem Film beschließt er irgendwann, nichts mehr zu trinken, und bestellt im Saloon ein Wasser oder sowas. Das hat mich damals, als ich diesen FIlm gesehen habe, ziemlich beeindruckt.

    Heute bin ich bei Tag 97. Ich war noch nie seit meinem 16. Lebensjahr so lange nüchtern, da kann man mit Fug und Recht von einer historischen Zahl sprechen. Seit über drei Monaten haue ich auf der Arbeit rein, ohne Fehlzeiten, mein Kunde dürfte Bauklötze staunen, was ich vom Homeoffice aus aber nicht so mitbekomme. Gesagt wurde noch nichts, aber ich bin mir sicher, die fragen sich alle, was denn bloß mit dem Hanseaten plötzlich los ist, der arbeitet ja plötzlich zuverlässig! Dienstag werden es 100 Tage sein. Eine Jubiläumsfeier ist nicht geplant, ich mach dann, wie Beppo der Straßenkehrer, einfach Stück für Stück weiter bis zur 101.

    Im Moment will ich einfach nicht trinken. Ich bin so saumäßig stolz auf das Erreichte, das will ich jetzt nicht gleich wieder mit dem Hintern einreißen. Die letzten drei Wochen waren einfach, ich will einfach gar nicht mehr trinken. Aber wie Hartmut neulich zitierte: Es ist eigentlich egal, ob ich nicht mehr trinken darf oder will oder ob ich es nicht mehr brauche: Ich kann einfach nicht mehr trinken, denn kontrolliertes Trinken ist für mich nicht möglich. Ich trinke immer so lange, bis es mich anwidert und ich völlig erschöpft ins Bett falle. Das kann drei oder fünf Tage dauern. Das geht einfach nicht mehr, denn dann wartet ganz sicher der soziale Abstieg auf mich, und es werden sich auch gesundheitliche Probleme einstellen.

    Es geht mir so gut wie lange nicht. Wenn ich mal versuche, mich selbst von außen zu betrachten, dann muß ich sagen: Es gibt für mich objektiv gesehen absolut nicht den geringsten Grund, wieder mit der Sauferei anzufangen. Ich gucke sogar schon wieder mal ein bißchen den Frauen hinterher, was ich seit Jahren nicht mehr getan habe, weil ich gar keine Frau in meinem Leben, in diesem Säuferleben haben wollte.

    Der letzte Kaffee war etwas dünn, ich werde jetzt nochmal meine neue, wundervolle Espressomaschine anwerfen ...

    Dieses Forum bedeutet mir gerade sehr viel. Ohne Euch hätte ich die 97 höchstwahrscheinlich nicht geschafft. Ich brauche auch Motivation von außen, um in den Quark zu kommen. Ihr wart für mich da, mit Lob und auch mit Warnungen, dafür sage ich mal danke. Es ist wahr, daß wir hier wenig Späßchen machen, aber mit geschriebenen Späßchen im Forum oder über WhatsApp ist das immer so eine Sache, irgendwer bekommt garantiert irgendwann irgendwas in den falschen Hals. Ich bin für Humor eigentlich immer zu haben, denn er hilft uns, auch ernste Probleme besser zu ertragen. Wir alle wissen, wie rauh und verletzend die sozialen Medien im Internet sein können, und wir bieten hier, wenn wir uns unsere Schwächen eingestehen, natürlich auch jede Menge Angriffsfläche. Umso schöner, daß ich hier bisher noch kein Mobbing beobachtet habe, weder bei mir noch bei anderen. Das ist eine großartige Leistung im manchmal unerbittlichen Internetdschungel. Apropos soziale Medien: Die habe ich auch alle geknickt, war da eh nie so der Enthusiast, ich schreibe derzeit nur noch in diesem Forum. Meine Alkoholsucht soll das wichtigste Thema für mich bleiben.

    Seid alle ganz lieb gegrüßt und habt ein schönes Wochenende!

    Hanseat

  • Hallo Hanseat,

    danke für dein Update.

    Warum sich hier so wenige männliche Co's melden, ist eine gute Frage. Darüber habe ich auch schon mal nachgedacht. Zum einen gibt es wohl weniger Frauen, die Alkohol trinken. Ich kann mir auch vorstellen, dass viele abhängige Frauen einen ebenfalls alkoholabhängigen Partner haben (hatten wir einige in der Therapie). Vielleicht ziehen Männer auch schneller die Reißleine? Mein Mann hat mir sehr klar gesagt, dass er es nicht aushält und sich sein Leben durch meine Trinkerei nicht kaputt machen wird.

    Nun habe ich meinen Mann weder beschimpft noch war ich aggressiv und ich habe ihm auch keine Schuldzuweisungen und Vorhaltungen gemacht.

    Inwiefern das typisch männlich oder weiblich ist, kann ich nicht sagen. In meiner Therapiegruppe waren auch einige Männer, die ihren Partnerinnen gegenüber nicht ausfällig waren. Ich finde es immer erwas schwierig zu sagen "Männer sind so" und alle in einen Topf zu werfen.

    Die Gründe sind wohl vielfältig.

    Ich wünsche ein schönes Wochenende

    Seeblick

  • Da fällt mir gerade auf, ich habe gar nicht über das größte Geschenk meiner Nüchternheit gesprochen: das Ende meiner Depressionen. Die haben mich regelmäßig heimgesucht, völlig unvorhersehbar, auch wenn ich mal für ein paar Wochen nichts getrunken habe. Oft genug waren die für mich natürlich ein Grund, mir erstmal einen hinter die Binde zu kippen. Aber Gründe zum Saufen brauchte ich eigentlich nicht wirklich. Ich habe mal gelesen, ein Alkoholiker kennt sieben Gründe zu trinken: Montag, Dienstag, Mittwoch ... Wenn ich ehrlich sein soll, dann war das so bei mir. Wenn es mir schlecht ging, habe ich gesoffen; wenn ich mal verhältnismäßig gute Laune hatte, dann genauso.

    Jetzt, nach drei Monaten, bin ich mir ziemlich sicher, daß ich gar keine Depressionstherapie brauche. Ich hüpfe zwar nicht durch den Wald wie ein neugeborenes Reh, aber ich fühle mich gelassen und zufrieden, und das dauerhaft. Ich merke, daß ich nicht mehr so schnell explodiere wie früher, wenn irgendwas schiefläuft. Ich fresse auch nichts mehr in mich rein -- wenn mir was nicht paßt, dann sage ich das in einem ruhigen, konstruktiven Ton. Aber eine Suchttherapie möchte ich jetzt, da die Voraussetzungen dafür gegeben sind, endlich anfangen. Ich will mich stabilisieren und dafür sorgen, daß ich nicht wieder rückfällig werde.

    Gestern habe ich mal angefangen, rumzutelefonieren, und bin etwas verwrirrt. Es gibt wohl Therapeuten, die man gezielt anrufen kann, da hat man dann nur Einzelsitzungen. Dann gibt es Alkoholtherapien, die hauptsächlich aus Gruppensitzungen bestehen. Ist irgendwie beides nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Naja, nächste Woche geht meine Suche weiter. Vielleicht hat ja auch hier jemand ein paar Anregungen.

    Grüße,

    H.

  • Hallo Hanseat,

    Da fällt mir gerade auf, ich habe gar nicht über das größte Geschenk meiner Nüchternheit gesprochen: das Ende meiner Depressionen.

    Ich finde es toll, das dir das bewußt geworden ist. Super, das du es auch so klar benennen kannst

    Dazu braucht es aber erst die Einsicht Alkoholiker zu sein, denn der Alkoholismus wird von vielen hinter der Depression versteckt.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Morgenrot,

    naja, man steckt halt so drin in dem Strudel und weiß gar nicht, was Ursache und was Wirkung ist. Der Alkhol ist jedenfalls eine ganz fiese Falle für Depressive und psychisch Erkrankte. Er bietet kurzfristig Entspannung, sagen wir mal für eine Stunde oder so, aber präsentiert dir am Ende eine gepfefferte Rechnung, verbunden mit dem Angebot, ihn doch bald mal wieder zu beehren. Ich war auch schonmal vor vielen Jahren bei einem Psychotherapeuten, der hat mich wieder nachhause geschickt, als ich zwei Termine hab sausen lassen, mit den Worten, das hat so keinen Zweck, werden Sie erstmal nüchtern. Ich dachte so bei mir, Scherzkeks, wenn ich nicht mehr saufen müßte, dann bräuchte ich deine Hilfe doch gar nicht! Es ist alles vertrackt und verzwickt, nichts geht vor und nichts zurück, es nützt alles nichts: nur nüchtern kann man mal eine Bestandsaufnahme machen und dann eine passende Therapie auswählen.

    Bei einem Bekannten von mir ist jetzt eine Borderline-Erkrankung sichtbar geworden. Was macht der arme Kerl? Saufen. So entfernt er sich immer mehr von der Therapie, die er dringend nötig hätte. Natürlich gesteht er sich auch nicht ein, daß er Alkoholiker ist, und so hat er, fürchte ich, wohl noch einen langen Leidensweg vor sich.

    H.

  • In der Spirale erkenne ich mich auch wieder. Depressionen und vor allem Angstzustände. Das war auch sehr unschön und ist mit der Abstinenz so gut wie weg. Ich dachte auch, wenn ich eine Therapie gegen die Angst und Depression bekomme, muss ich nicht mehr trinken.

    Im Nachhinein denke ich, wollte ich einfach den Alkohol nicht komplett aufgeben, der Wunsch ohne Ängste "normal" trinken zu können war noch da. Ein Trugschluss. Nur nüchtern kann man herausfinden, ob eine weitere Störung vorliegt und behandelt werden muss.

    Bei der Therapiesuche musst du herausfinden, was zu dir passt. Ich glaube, es gibt da auch Unterschiede. Es gibt ja Reha-Maßnahmen, die du bei der Rentenversicherung anmeldest oder eine Therapie, die über die Krankenkasse läuft. Dann gibt es innerhalb der Therapien noch verschiedene Ansätze, wie man mit den Patienten arbeitet (z.B. Verhaltenstherapie). Aber da kenne ich mich nicht aus. Vielleicht weiß jemand anderes darüber mehr?

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Gestern abend hat es an meiner Tür geklingelt. Ich dachte, komisch, der Obdachlose lebt doch nicht mehr, ein Paket erwarte ich auch nicht am Sonntagabend, was ist denn hier los? Standen da zwei Kleinkinder in Gruselkostümen und herrschten mich an: "Süßes oder Saures!" Ich dachte für einen kurzen Moment, ist das hier Hamburg oder Los Angeles? Naja, schweren Herzens habe ich meine letzte Tüte Lieblingsbonbons hergegeben, worüber die zwei in Streit verfielen, wer denn die Tüte nun bekomme. Ich, ganz salomonisch: Kinders, das teilt ihr euch bitte, ja? Nächstes Jahr werde ich vorbereitet sein und kleinere Tütchen parat halten ...

    Später noch kurz mit einem Freund drüber telefoniert, der gleich über die fortschreitende Amerikanisierung unserer Gesellschaft lamentierte. Ich fand das völlig daneben. Es ist doch schön für die Kinder, wenn sie mal die Anonymität der Großstadt für sich etwas aufbrechen können. Und den Zahnarzt freut es auch. Win-win, wie man heute sagt.

    H.

  • Guten Morgen,

    bei uns auf den Dörfern seit Jahren wie in Los Angeles… kaum ein Haus, das nicht gruselig geschmückt ist und es sind etliche Abends unterwegs.

    Ich fand es vor ein paar Jahren auch noch merkwürdig, aber wie gesagt inzwischen hier völlig normal und ich find es ehrlich gesagt klasse, weil die Kinder so einen Spaß dran haben. Die Erwachsenen auch! Nicht wenige verkleiden sich zu Hause, um den Spieß umzudrehen und die klingelnden Kinder zu erschrecken. Meine Schwiegermutter ist jedes Jahr eine Hexe und die Lütten freuen sich schon drauf, zu klingeln und Einige gruseln sich auch ein bisschen. Wie gesagt, hier sind seit Jahren alle außer Rand und Band :mrgreen:

  • Ah ja, dann ist man da auf dem Dörpen wohl schon weiter als in der Stadt. Naja, für mich war es gestern mein erstes Halloween-Erlebnis. Ich bin noch immer ganz aufgewühlt. Für nächstes Jahr besorge ich mir eine Darth-Vader-Maske. :mrgreen:

  • Hallo Hanseat,

    ich habe irgendwann gerafft, daß mitmachen mehr Spaß macht, als dagegen sein.

    Selber habe ich ja keine Kinder und ich lebe allein. Über herumwandernde Gespenster habe ich anfangs den Kopf geschüttelt und mich gefragt, wie man den Quatsch stoppen kann. Kann man nicht. :lol:

    Seit einigen Jahren dekoriere ich also meinen Hauseingang mit Blinklichtern, Kerzen, Plüschspinne und Plastikschlange. Im allerersten Jahr war ich gefrustet, daß niemand geklopft hat. Da hatte ich das mit der Deko noch nicht raus... Aber gestern war echt was los! Nur wenige Schokobons waren übrig, die ich selber essen "musste". :mrgreen:

    Geheimtipp: Niemals ganze Packungen verschenken, sondern immer nur 1 Bonbon oder was auch immer. Die schleppen ganze Rucksäcke und Tüten durchs Dorf! Und wenn du stattdessen die Kinder richtig ärgern willst, verschenke Äpfel oder was anderes gesundes... :lol:

    Wobei, eine Sache fand ich toll: Eine Bekannte hat Mandarinen verschenkt und die gingen weg wie warme Semmeln, weil sie mit schwarzem Filzstift Gruselgesichter aufgemalt hat. Sahen aus wie Minikürbisse. :lol:

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Mandarinen sind doch Baby-Kürbisse, oder etwa nicht? Die ißt man doch zu Weihnachten, weil sie vom Herbst noch übrig sind?

    Ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Da werde ich die Kinder als Darth Vader verscheuchen und dann die Bonbons ganz alleine essen! Vielleicht werde ich mich aber auch nur gründlich vorbereiten, und dann klingelt niemand ...

  • Zitat

    Vielleicht werde ich mich aber auch nur gründlich vorbereiten, und dann klingelt niemand ...

    Noch ein Geheimtipp: Immer nur Sachen kaufen, die einem selber schmecken. (und dann hoffen, daß keiner kommt :lol: )

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Zitat

    Mandarinen sind doch Baby-Kürbisse, oder etwa nicht? Die ißt man doch zu Weihnachten, weil sie vom Herbst noch übrig sind?

    Das ist FAST richtig!

    Exakt ist es so, das Mandarinen kleine Kürbisse sind, die im Herbst nicht mehr ganz ausgereift sind, darum sind sie auch kleiner.

    8)

    Lese Deine Texte sehr gerne, Hanseat, Du bist einer der wenigen, der sich noch traut, hier humorvoll zu sein.

    Denn meiner Meinung nach gehört der Humor im Leben einfach dazu, ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag, daran glaube ich ganz fest!

    Auch wenn es sich hier um ernste Themen handelt, haben wir es früher in diesem Forum weitaus lustiger gehabt.

    Ich erinnere da noch so manchen Chatabend, der regelmäßig gut besucht war und wo wir oft Tränen gelacht haben.

    Und niemand hat daran ernsthaften Schaden genommen!!

    Aber heute, wo alle immer mehr in ihren ganzen "Achtsamkeitsübungen" beinahe erstarren und alles politically correkt sein muss, ist das wohl nicht mehr möglich.

    Da bin ich sehr froh, das ich privat noch ein recht humorvolles Umfeld habe, wo ich immer noch herzlich lachen kann und auch albern sein darf, ohne das jemand gleich Anstoß daran nimmt. :)

    Denn ich mag nicht nur Beschwerdendes im Leben, die Leichtigkeit darf bei mir nicht zu kurz kommen, ansonsten fange ich an zu leiden.

    LG Sunshine

    Einmal editiert, zuletzt von Sunshine_33 (1. November 2021 um 13:55)

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