Hey Leute,
immer wieder habe ich gelesen, dass andere hier ihre Schwierigkeiten hatten mit dem offen über die Sucht reden oder nur mit dem Gedanken daran.
Ich dachte mir, evtl. kann man das mal gesondert betrachten um einmal Mut zu machen bzw. Rückmeldungen einzufangen.
Ich fang mal an: Ich habe in meiner Therapie den ganz dringenden Rat bekommen möglichst offen damit umzugehen. Mit der Ansage, dass ich trockener Alkoholiker bin, wird jegliches Nachbohren unterbunden wurde mir gesagt. Das kann ich auch absolut bestätigen. Der absolute Großteil meiner Mitmenschen hat das hingenommen und respektiert, keine blöden Fragen gestellt etc.
Die Kehrseite der Medaille: Meine eigenen Eltern haben leider so gut wie gar nicht darauf reagiert. Meine Mutter musste ich mehrfach ermahnen. Ich weis nicht, ob es daran liegt, dass die beiden das nicht wahrhaben wollen oder was weis ich. Schade, dass die beiden sich nicht freuen können, darüber, dass ich dieses Riesendrama endlich zum Stillstand gebracht habe.
Mich interessiert daher: Wie geht euch das so? Was sind die Reaktionen der anderen?
Beste Grüße und lasst euch nicht ärgern
Thomas