Hallo Loka,
Mein Mann hat unter anderem das Buch „Alk“ welches mir hier empfohlen wurde, von mir zum Geburtstag geschenkt bekommen.
Das hat ihn sehr tief berührt.
Ich hoffe nun, das es auch von ihm gelesen wird.
Mein Mann wird von mir keine Verantwortung abgenommen , so wie es hier ab und an dargestellt wird.
Findest Du nicht auch, dass sich das widerspricht?
Wenn Dein Mann Hilfe wollen würde, hätte er sich das Buch selbst geholt.
Es ist seine Verantwortung, sich zu kümmern.
Dieses Buch wird ihn nicht „umpolen“. Es muss geklickt haben bei ihm, vorher bringt das Lesen leider gar nichts.
Ich lese hier auch oft, dass sich die Angehörigen freuen, wenn eine Therapie begonnen wird. Auch das bringt nichts, wenn der Alkoholiker nicht bereit ist, aus tiefstem Herzen, mit dem Trinken aufzuhören.
Ich meine das nicht mal böse. Ich kann mich sehr gut in Deine Lage versetzen und Dich auch verstehen. Aber als Angehörige kannst Du Hilfsangebote machen wie verrückt und egal wie tief es den Alkoholiker berührt. Wenn er nicht selbst handelt, ist es umsonst. Leider.
LG Cadda