Hallo ich heiße Harald und war Alkoholiker. Täglich mindestens 2 bis drei Liter Wein dann Zusammenbruch. Ich bin 61 Jahre alt. 2019 hatte ich meinen Zusammenbruch. Ein Freund hat mich ins Krankenhaus gebracht. Nach der Entgiftung könnte ich direkt eine Therapie von 4 Monaten antreten. Danach war ich drei Jahre trocken. Eine tolle Zeit. Dann Rückfall! Habe einen kalten Entzug gemacht und gut überstanden. Hatte zum Glück nur leicht Entzugserscheinungen. Bin Jetzt wieder trocken. Set gut 1 1/2 Jahren. Es geht mir gut. Ich möchte hier meine Gedanken für den Grund des Rückfalls schreiben. Man muss ja nicht alles nachmachen sondern man muss das erkämpfte erhalten.
Kater Stanislaus - Mein inneres Zentrum.
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Hallo Harald,
herzlich willkommen in dieser SHG.
Eine bewegte Geschichte schilderst du da.
Dieses Forum ist eine Selbsthilfegruppe von bekennenden Alkoholikern, die eine dauerhafte Abstinenz anstreben.
In erster Linie ist jeder für sich selbst hier um Unterstützung für die Selbsthilfe zu bekommen.
Deine Erfahrungen sind bestimmt interessant und können mögliche Fehlentwicklungen aufzeigen.
Die Frage ist, was erwartest du von diesem Forum für dich selbst?Viele Grüsse
Nayouk
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Hallo Harald,
auch ich (keine Moderatorin) sag schon mal herzlich willkommen und bin gespannt auf Deine Erfahrungen.
Ich bin Rennschnecke, Alkoholikerin (bis der Tod oder die Demenz die Alkoholsucht und mich scheidet), auch seit gut 1,5 Jahren trocken - vor allem dank dieser besonderen Selbsthilfegruppe
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Hallo Dr. W.,
herzlich Willkommen hier. Hier wird viel Wert auf Anonymität gelegt. Vielleicht lässt du deinen richtigen Namen von den Mods editieren?
Was mir direkt ins Auge fällt: "ich war Alkoholiker".
Diese Aussage von einem Arzt macht mich stutzig.
Ich bin Alkoholikerin. Zwar trocken, aber die Krankheit schläft nur. Ich kann sie jederzeit durch ein Glas wieder aufwecken. Heisst für mich: ich werde immer Alkoholikerin bleiben, bis zu meinem Tod. Denn diese Krankheit geht nicht mehr weg.
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Hallo Twizzler und alle.
Hier habe ich mich falsch ausgedrückt! Ja ich bin Alkoholiker habe aber ( immer presente ) Sucht überwunden und das craving gut unter Kontrolle. Nach dem Rückfall habe ich ernsthaft an mir gearbeitet. Es gibt nur einen Weg
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Hallo Doctor W.,
die Verwirrung wäre geklärt

In meinen Worten bist du seit 1 1/2 Jahren trockener Alkoholiker. Das ist schon mal eine Zahl!Meine Frage hast du noch nicht beantwortet:
Die Frage ist, was erwartest du von diesem Forum für dich selbst?
Wie gesagt, das Forum ist eine Selbsthilfegruppe.
Vlt. magst du noch ein bisschen mehr von dir erzählen, damit wir dich besser kennenlernen könnnen.
Z.B., was hast du die letzten 1 1/2 Jahre getan um deine Abstinenz zu stabilisieren?Viele Grüsse
Nayouk
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Hallo
Zuerst möchte ich deine Frage beantworten. Was erwrte ich mir? Komunikation mit Menschen die irgendwie das gleiche Schicksal, Problem haben Alkoholsucht. Nur sie können dich wirklich verstehen dir helfen. Für ausenstehende ist es schwierig oder oft unmöglich deine Probleme zu verstehen. Hört man nicht oft - hör doch einfach das trinken auf-, dass dies nicht so einfach ist können sie sich nicht vorstellen. Also erwarte ich mir von ihnen keine Hilfe. Man weis nie wann der Sucht Teufel dich überwindet oder es versucht und auf dem besten Weg ist es zu schaffen.Dann werde ich euch informieren bitte helft dann auch wenn es nur virual ist.
Ich habe wie geschrieben nach einer längeren Abstinenz einen Rückfall gebaut es waren 4 TAGE und von 0 auf 100% das nennt man ein funktiomierendes Suchtgedächtniss. Ich habe dann einen kalten Entzug gemacht ( hatte bei der ersten Entgiftung " nur " die normalen Probleme ) beim zweiten waren die Symptome deutlich geringer aber da! Zittern, Schlaflosigkeit (hat am längsten angehalten) Depresionen usw. kennen glaube ich alle.
Ich muss hier anmerken, dass ich in Italien lebe und hier mit " ex alcolisti" anders umgegangen wird. Ich habe den Leuten gesagt, dass ich Alkoholiker bin! und jetzt trocken bin. Es hat mir nur Respect eingebracht. Keiner hat auf dich heruntergeschaut einige haben sogar ihr trinkverhalten geändert da ich ein funktionierender Alkoholiker war und nicht aufgefallen bin das hat sie zum Nachdenken gebracht. Wenn ich zum Essen eingeladen werde ( in Italien gehört Wein zu essen wie das Amen in der Kirche) werde ich IMMER gefragt was sie für mich kaufen sollen.
Wie habe ich es geschafft, dass mich das alles nicht mehr stört oder sofort das craving einstzt wenn ich Wein rieche oder sehe wie sie mit Freude trinken? Achtung das ist mein Weg es ist kein Kochrezept das immer gut geht. Ich habe mir Alkohol nicht verboten ( Achtung bitte richtig verstehen ) alles was verboten ist reizt doch ( wie die Kirschen vom Nachbarn) mir ist Alkohol einfach egal leicht geschrieben es war ein langer Weg.
Angefangen habe ich damit mich selbst zu finden mit dem Saufen hat man ja sein Ich verloren. Wer bin Ich ? für mich eine entscheidente Frage. Ich habe es geschafft diese Frage zu beantworten und mich wieder zu finden. Bei mir hat es ungeahnte, vergessen positive Emotionen wieder geweckt die durch den Suff ertränkt wurden. Also ein Stabiles inneres Zentrum dann kann dich nichts mehr so leicht aus dem Gleichgewicht bringen. Aber was wenn doch, wie es mir passiert ist? Als zweites stelle ich die Frage brauche ich dich ( die Antwort ist klar NEIN ). Dann sage ich mir, Sucht Teufel du bist nicht stärker als ich ich bin jetzt nämlich Glücklich und Stolz auf mich du kannst mich mal ...
Tipps wie kalt duschen, joggen usw. mögen helfen greifen das Problem aber nicht an der Wurzel an. Ich will meine Würde nicht mehr verlieren. Alkohol muss dir egal sein. Es gibt ihn er ist überall aber ich brauche ihn nicht ich bin auch ohne ihn Glücklich oder gerade deshalb glücklich. Er ist mir egal er greift mich ja nicht an also muss ich mich auch nicht wehren. Ich muss nur mein Zentum haben. Und wenn doch mal ganz dunkel wird ? Dann ruf einen Freund an ( nachdem man das Saufen aufgehört hat gibt es wieder welche ! ) Oder log dich hier ein und schreibe dir dein Probleme und Sehsüchte von der Seele.
Ok für heute langt es.
Vielen Dank, dass du die ... geändert hast.
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Nun, wir warnen hier vor den unkalkulierbaren Risiken eines kalten Entzugs und wollen auch niemanden dazu animieren, da es lebensgefährlich werden kann.
Für den weiteren Austausch folge dem Link zur Bewerbung für den offenen Bereich:
https://alkoholiker-forum.de/bewerben/
Bitte anklicken und einen kurzen Satz schreiben, da du dich ja schon ausführlicher vorgestellt hast.
Nach erfolgter Freischaltung werden wir Dein Thema zu "Erste Schritte für Alkoholiker" verschieben.
Viele Grüße
Nayouk
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Aurora
20. August 2025 um 10:07 Hat das Thema aus dem Forum hier vorstellen! nach Erste Schritte für Alkoholiker verschoben. -
Aurora
20. August 2025 um 10:08 Hat den Titel des Themas von „Vorstellung“ zu „Doctor W.“ geändert. -
Hallo Harald,
herzlich willkommen jetzt im Bereich für Alkoholiker. Du kannst dich nun überall hier austauschen. Mit einer Einschränkung, bitte schreibe die ersten 4 Wochen nicht im Vorstellungsbereich. Das ist der Bereich, in dem die User mit rotem Namen stehen.
Ich wünsche dir einen guten Austausch.
Lieber Gruß Aurora
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Hallo und willkommen Kater Stanislaus
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Benvenuto Doctor W.
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Herzlich willkommen!
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Linde66
21. August 2025 um 09:50 Hat den Titel des Themas von „Doctor W.“ zu „Doctor W. - Mein inneres Zentrum.“ geändert. -
Willkommen bei uns!
Immer wenn ich "Doctor" lese, meldet sich mein schlechtes Gewissen und erinnert mich daran, dass ich auch mal wieder hingehen sollte. Aber wenn er schon hier im Forum ist, erspare ich mir wohl die langen Wege

(Scherz).Kommt auch darauf an, welcher Arzt. Bei der Sucht bin ich selbst mein bester Arzt.
Saufen konnte ich, das war die Grundvoraussetzung.
Jetzt lebe ich nüchtern, und mit der SHG habe ich meinen Weg gefunden, um trocken zu bleiben und dabei auch noch zufrieden zu sein.Ich kenne es auch, dass sich Menschen in meinem Umfeld meinem Trinkverhalten anpassen. Vorsichtig bin ich jedoch bei denen, die ihr Trinkverhalten sofort erklären und rechtfertigen, sobald ich erwähne, dass ich trocken bin.
Oft versuchen sie damit nur, ihre eigene Sucht zu verteidigen.
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Ist mir so passiert. Jemand leicht angetrunken ein Glas Wein in der Hand hat mit gesagt " das hast du gut gemacht" oder andere sagen " na ich trinke nur ab und zu" heute früh um 9 .30 mit einem Glas Wein in der Hand in der Bar. Ich bin mir sicher sie wissen, dass es falsch ist (so wie wir es auch wussten in einem klaren Momy) ich denke sie beneiden mich. Helfen kann man ihnen nicht das muss von innen kommen.
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Mir ist schon passiert, dass jemand sehr genau nachfragte und mein Trinkverhalten genau wissen wollte.
Dann kam immer mal ‚mach ich auch‘ und ‚kenn ich‘, aber dann kam die Folgerung aus den Parallelen, ‚ich trinke ja genauso viel- also kannst du ja gar keine richtige Alkoholikerin sein!‘ öh. NEIN?
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Naja viele belügen sich selbst bis es nicht mehr geht und der Zusammenbruch kommt. Dann verstehen die es auch.
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viele belügen sich selbst
Aber volle Kanne. Ich hätte mit Sicherheit sogar einen Lügendetektor Test bestanden.
Schließlich wäre die Quintessenz daraus ja gewesen, keinen Alkohol mehr trinken zu können. Das konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Da hätte ich ja gar nichts mehr vom Leben gehabt. 🤪 -
…echt krass…🫣🤦♀️🫣🤦♀️
Guter Lügner oder Schauspieler gewesen…?!?
Wie gut, dass du es geschafft hast…👍 -
Wir können nicht die Welt retten es langt wenn wir UNS retten . Das muss unser Ziel sein
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Wie habe ich es geschafft, dass mich das alles nicht mehr stört oder sofort das craving einstzt wenn ich Wein rieche oder sehe wie sie mit Freude trinken? Achtung das ist mein Weg es ist kein Kochrezept das immer gut geht. Ich habe mir Alkohol nicht verboten ( Achtung bitte richtig verstehen ) alles was verboten ist reizt doch ( wie die Kirschen vom Nachbarn) mir ist Alkohol einfach egal leicht geschrieben es war ein langer Weg.
Nun, ob du das wirklich geschafft hast, sei mal dahingestellt denn dein "Kochrezept" fürs Trockenbleiben hat in einem Rückfall geendet, oder? Hast du irgendetwas geändert, im Vergleich zu vor und nach dem Rückfall?
Oder bringe ich da was in deiner Geschichte durcheinander?
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