Marli - Letzter Versuch

  • Guten Morgen Marli,

    als ich eben Deinen Bericht gelesen habe, da hab ich mich richtig gefreut, was für einen super Schritt Du hingelegt hast.

    Mein Sohn fragte mich, warum wir bei Oma schlafen. Ich habe versucht es ihm zu erklären, habe das erste mal offen mit ihm geredet. Natürlich kindgerecht. Keine Ahnung, ob das richtig war. Aber anlügen wollte ich ihn nicht. Und traurigererweise wusste er was ich meine, als ich ihm gesagt habe, dass Papa manchmal ja so komisch ist. Sagte mir, dass er das auch gemerkt hat und er das doof findet.

    Das hast Du absolut super gemacht. Glaub mir, das ist meiner Meinung nach genau die richtige Art und Weise, auch wenn Dein Sohn noch nicht so alt ist. Er merkt es selbst, das hast Du ja nun sogar von ihm gehört, er findet es doof und er wurde durch das Gespräch durch Dich bestätigt!! Das wird für Deinen Sohn ein gutes Gefühl sein.

    Sieh es mal so: Vorher fühlte er sich mit seinen Wahrnehmungen vielleicht allein oder unverstanden, weil ja niemand etwas getan hat.

    Du hast gestern etwas getan. Du hast gehandelt, weil Du das Deinem Sohn nicht mehr zumuten wolltest. Dadurch hast Du Dich quasi in sein Team begeben, er wird sich sicherlich durch diese Aktion oder durch das Gespräch nicht mehr so allein mit seinen Wahrnehmungen fühlen. Im Gegenteil. Er hat nun das Gefühl bekommen, dass jemand auf ihn aufpasst und ihn schützen möchte.

    Ich bin fest davon überzeugt, dass Kinder es natürlich nicht toll finden, so eine Reise zu machen, weg von zu Hause, weil es natürlich ungemütlich und unschön ist. Diese Aktion, die Du da gestern gebracht hast, sollten sich aber genau diejenigen mal zum Beispiel nehmen, die zu Hause bleiben würden mit den Gedanken "Ich kann mein Kind doch jetzt nicht aus der Umgebung nehmen.... Ich kann doch nicht einfach mit ihm wegfahren, das ist doch nicht schön. Ich kann ja nichts machen, denn mein Mann geht einfach nicht. Ich möchte nicht, dass mein Kind noch mehr mitbekommt und leidet".

    Es wird so viele Mütter mit genau diesen Gedankengängen geben, die dann einfach bleiben und das Kind lieber der Situation aussetzen anstatt zu handeln.

    Und das ist falsch!!!!!

    Weil es dem Kind mehr schadet, als einen Ausflug zur Oma zu machen, dem Kind zu kurz und kindgerecht (so wie Du) zu sagen, weshalb das nötig ist und ihm damit das Gefühl zu geben, dass die Mutter es schützt!!

    Wirklich Marli, sei stolz auf Dich. Du hast im Sinne des Kindes gehandelt und das war großartig.

    LG Cadda

    Ich hoffe übrigens, dass viele betroffene Mütter das lesen und sich selbst motivieren, wenn sie mal in ähnlicher Lage sind, denn hier wurde wirklich im Sinne des Kindes gehandelt, ohne den bequemen Weg zu gehen.

    Ich habe das selbst auch nicht immer getan. Irgendwann hab ich das dann gemacht und auch ich habe damals gemerkt: So ist es richtig. Nicht der bequeme Weg ist der beste Weg für das Kind. Sondern der Weg, der dem Kind das Gefühl gibt "Ich bin da. Ich sehe die Situation. Ich handele."

  • Marli ich finde deine Herangehensweise jetzt auch absolut die richtige und dem, was Cadda hier schreibt, kann ich mich auch nur anschließen.

    Allerdings habe ich eine kleine Anmerkung zu diesem Satz:

    Und wenn ich jede Woche mit meinen Kindern wegfahre.

    Das sollte, der Kinder zu liebe, kein Dauerzustand werden.

    Die Gefahr, dass das wirklich jede Woche nötig ist, besteht leider. Und damit tust du weder dir noch deinen Kindern einen Gefallen.

    Wir wurden auch öfter von meiner Mutter daheim rausgeholt und wir haben bei ihrer Schwester übernachtet. Sowas verunsichert Kinder sehr. Und es bleibt hängen.

    Also mein Rat: Wenn du feststellst, dass dein Mann immer so weiter macht und du nach solchen „Ausflügen“ jedesmal wieder zurückkommst und sich trotzdem nichts ändert, dann zieh die Reißleine und schaffe für sie wieder ein stabiles Umfeld. Dazu braucht es ihn nicht. Die Kinder werden sicherer und glücklicher, wenn sie nicht ständig diesem Hin- und Her ausgesetzt werden.

    Du wirst schon die richtigen Entscheidungen treffen, da bin ich mir sicher. Aus Kindersicht war der Cut unserer Eltern das Beste, was uns passieren konnte. Klar war es Anfangs sehr schwer für uns und wir haben den Papa sehr vermisst. Aber es war Ruhe zu Hause. Ich war erleichtert, als er weg war. Keine ständigen Streitereien der beiden mehr mitzubekommen. Keinen besoffener Vater mehr zu sehen. Keine Angst mehr, wann es das nächste mal eskaliert und wir ins Auto gepackt werden. Meine Mutter nicht mehr in diesem traurigen Zustand zu erleben, der uns so sehr mitgenommen hat. Wir alle kamen zur Ruhe.

  • Liebe Marli,

    höre auf dein Bauchgefühl! Wenn du Zweifel an seiner Ernsthaftigkeit hast, dann sind sie berechtigt. Wenn ich deine Geschichte lese, dann sehe ich mich vor einem Jahr. Und ich kann dir sagen wo ich jetzt stehe: ich bin frei und glücklich und den Kindern geht es super! Wir haben eine gemütliche Wohnung und unsere Ruhe. Mein Ex säuft immer noch. Ja, die Trennung ist kein Zucker schlecken. Es gibt viel zu regeln. Jugendamt, Sorgerecht, Umgang, Unterhalt,...ABER es ist kein Vergleich zu der Beziehungshölle (das beschreibt es meiner Meinung nach am besten). Ich habe nicht alles auf einmal wissen oder lösen müssen. Habe mir Hilfe gesucht wo es nur ging. Therapeutische Unterstützung, Anwalt, Sozialarbeiter...

    Du bist auf dem Weg und ich möchte dir Mut machen weiterzugehen! Setze all deinen Mut, deine Hoffnung, dein Vertrauen auf genau eine Person: auf dich!

    LG,

    Kintsugi

    Alles was man über das Leben lernen kann, ist in 3 Worte zu fassen: es geht weiter.

  • Vielen Dank cadda! Genau das habe ich immer gedacht: ich kann doch meinen Kindern nicht die gewohnte Umgebung nehmen! Was macht das mit ihnen?

    Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Zum ersten Mal habe ich wirklich in die andere Richtung gedacht: was macht es mit ihnen, wenn sie ihren Vater so sehen? Die Stimmung mitbekommen?

    Es ist gerade, als wäre eine Grenze überschritten. Im positiven Sinne. Ich bin den Schritt gegangen, auch wenn ich Angst davor hatte. Es war nicht schön. Aber ich merke, dass es richtig war. Und es hat mir die Angst genommen, es wieder zu tun.

  • Hallo Marli,

    genau, du hast den Schritt gewagt und siehst, die Welt ist nicht untergegangen. Im Gegenteil, dein Sohn hat sich getraut, dir seine Gefühle zu sagen und ihr habt geredet. Das ist das Beste, was du, was Sohn und du, machen konntet.

    Klopf dir mal auf die Schulter, du bist eine tolle Frau und Mutter.

    Liebe Grüße

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Und ich kann dir sagen wo ich jetzt stehe: ich bin frei und glücklich und den Kindern geht es super! Wir haben eine gemütliche Wohnung und unsere Ruhe. Mein Ex säuft immer noch. Ja, die Trennung ist kein Zucker schlecken. Es gibt viel zu regeln. Jugendamt, Sorgerecht, Umgang, Unterhalt,...ABER es ist kein Vergleich zu der Beziehungshölle (das beschreibt es meiner Meinung nach am besten). Ich habe nicht alles auf einmal wissen oder lösen müssen. Habe mir Hilfe gesucht wo es nur ging. Therapeutische Unterstützung, Anwalt, Sozialarbeiter...

    Das kann ich genau so bestätigen.

    Ich habe wirklich 10 Monate Hölle hinter mir, wobei mein nunmehr Exmann schon ein sehr spezielles Exemplar ist.

    Ich habe mit den Kindern eine schöne Wohnung, es muss niemand mehr auf rohen Eiern laufen, ich kann da tun und lassen, was ich will, ohne dass der Mann schon wieder meckert und die meiste Zeit der Woche habe ich meine Ruhe von ihm. Es ist mir egal, ob er trinkt oder nicht. Es ist nicht mehr mein Problem. Mein Umfeld hat sich ein bisschen geändert, denn ich habe neue Freunde gewonnen, die ich ohne die Trennung und diese irre Geschichte nicht gefunden hätte.

    Als übermäßig glücklich kann ich mich noch nicht bezeichnen, ich bin noch in der Erholungsphase von der wirklich verrückten Scheidung. Aber ich bin zuversichtlich. Die Scheidung war erst vor 3 Wochen und es geht mir von Tag zu Tag besser.

    Es gibt viel Hilfe, wenn man danach fragt und man glaubt gar nicht, wie stark man selbst ist, wenn Starksein die einzige Möglichkeit ist.

    Du warst mutig, Marli - das wird sich bezahlt machen, auch wenn du es jetzt vielleicht noch nicht sehen kannst.

    Ich war in den letzten 10 Monaten auch ein paar Mal ziemlich mutig und ich kann dir sagen: ich habe es keinmal bereut!

    Du schaffst das!

    LG, Saphira

  • Das sollte, der Kinder zu liebe, kein Dauerzustand werden.

    Die Gefahr, dass das wirklich jede Woche nötig ist, besteht leider. Und damit tust du weder dir noch deinen Kindern einen Gefallen.

    Das ist mir bewusst. Und darüber habe ich mir natürlich auch Gedanken gemacht und sehe die Gefahr.

    Für mich war der Weggang vorgestern der erste Schritt. Meine erste wirklich durchgezogene Konsequenz. Dass das kein Dauerzustand ist, ist mir klar. Das möchte und werde ich meinen Kindern und mir nicht zumuten. Mir ging es vor allem darum, dass er merkt, dass ich ernst mache. Das er merkt: es folgen Konsequenzen, und nicht nur Worte. Und das erste mal habe ich wirklich nur danach gehandelt, was ich für mich und meine Kinder als richtig erachte. Das erste mal war mir völlig egal, was er davon hält.

    Er hat die Entscheidung getroffen zu trinken. Soll er machen. Aber dann muss er auch damit leben, dass ich die Entscheidung treffe, mit den Kindern zu gehen.

    Und so blöd die Situation insgesamt auch war: endlich habe ich das Gefühl, nicht mehr gefangen zu sein. Endlich habe ich das Gefühl, etwas zu tun. Nicht mehr nur aushalten, sondern aktiv zu handeln.

  • Marli, ich lese bei Dir momentan vor allem still! Jetzt möchte ich dir doch wieder was dalasse: super dass du diesen Schritt gemacht hast! Du hast dichtauf den Weg gemacht, für DICH und DEINE KINDER! Du bist ins Tun gekommen-mach weiter so!

  • Kurzes Update: mein Mann war die letzten drei Tage nüchtern. Er will sich jetzt bei einer Selbsthilfegruppe anmelden, ich denke AAs. Er will für nächste Woche Freitag einen Termin bei der Hausärztin machen. Er gibt zu, dass er getrunken hat, wenn er mit den Kindern alleine war. Er gibt zu, betrunken Auto zu fahren.

    Er geht immer noch davon aus, kontrolliert trinken zu können („ein Glas Bier beim grillen geht bestimmt“)

    Er denkt nicht, dass er alkoholabhängig ist, da er keine Entzugserscheinungen hat, wenn er ein paar Tage nichts trinkt.

    Keine Ahnung, was ich davon halte…

    Ich habe mich heute auf Jobsuche gemacht. Ich bin berufstätig, verdiene aber im Verhältnis zu meinem Studienabschluss viel zu wenig. War mir bisher Wurscht, da mein Mann gut verdient und es uns finanziell gut geht. Das reicht mir aber nicht mehr. Ich möchte finanziell besser aufgestellt sein, für den Fall, dass sich all seine Ankündigungen in Luft auflösen, wovon ich erfahrungsgemäß jetzt erstmal ausgehe. Ich möchte nicht mehr finanziell von ihm abhängig sein. Denn, wenn ich ehrlich zu mir bin, ist das einer der Hauptgründe, weshalb mir der Gedanke an Trennung extreme Bauchschmerzen bereitet. Ich bastele ein wenig an einem Plan B.

    Vielen Dank für all euer Feedback, das stärkt ungemein!

    Liebe Grüße, Marli

    Einmal editiert, zuletzt von Marli (3. Mai 2023 um 21:58)

  • Ich habe mich heute auf Jobsuche gemacht. Ich bin berufstätig, verdiene aber im Verhältnis zu meinem Studienabschluss viel zu wenig. War mir bisher Wurscht, da mein Mann gut verdient und es uns finanziell gut geht. Das reicht mir aber nicht mehr. Ich möchte finanziell besser aufgestellt sein, für den Fall, dass sich all seine Ankündigungen in Luft auflösen, wovon ich erfahrungsgemäß jetzt erstmal ausgehe. Ich möchte nicht mehr finanziell von ihm abhängig sein. Denn, wenn ich ehrlich zu mir bin, ist das einer der Hauptgründe, weshalb mir der Gedanke an Trennung extreme Bauchschmerzen bereitet. Ich bastele ein wenig an einem Plan B.

    Das ist eine megagute Idee! Ich finde das stark von dir und wünsche dir, dass du einen tollen Job findest.

    Sollte dein Mann wirklich trocken werden, ist ein besser bezahlter Job trotzdem von Vorteil. Du hast einfach mehr Handlungsspielraum.

  • Das ist ja schon mal gut, dass er nun endlich zugegeben hat, was du schon lange geahnt hast.

    Und die Einsicht, dass er ein Problem hat, ist auch gut. Zu akzeptieren, dass kontrolliertes Trinken nicht funktioniert, ist wahrscheinlich für die meisten das Schwierigste überhaupt. Vielleicht helfen ihm da ja die Besuche beim Hausarzt und bei einer SHG. Ob er das dann wirklich irgendwann einsieht, akzeptiert und auch umsetzt, wird die Zeit zeigen. Alkoholabhängig ist man ja nicht nur, wenn man körperlich abhängig ist oder Entzugserscheinungen hat, wenn man aufhört. Da gibt es auch andere Punkte, vor allem bei "Quartalstrinkern".

    Für dich ist jetzt das Wichtigste dranzubleiben. Super, dass du den Fokus erstmal auf dich legst, ins Handeln kommst und deine Gesamtsituation verbesserst.

  • Das ist ja schon mal gut, dass er nun endlich zugegeben hat, was du schon lange geahnt hast.

    Und die Einsicht, dass er ein Problem hat, ist auch gut. Zu akzeptieren, dass kontrolliertes Trinken nicht funktioniert, ist wahrscheinlich für die meisten das Schwierigste überhaupt. Vielleicht helfen ihm da ja die Besuche beim Hausarzt und bei einer SHG. Ob er das dann wirklich irgendwann einsieht, akzeptiert und auch umsetzt, wird die Zeit zeigen.

    Leider war er schon öfters an diesem Punkt. Daher auch meine große Skepsis.

    Natürlich finde ich es gut, dass er sich an den Hausarzt wenden will und Schritte einleitet. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass er noch immer nicht eingesehen hat, dass er ein wirkliches Problem hat. Er meinte zu mir, dass ich ihm dann auch mal sagen soll, dass ich es gut finde, wenn er nichts trinkt. Daraufhin sagte ich ihm, dass ich das gerne mache. Sobald ich merke, dass er WIRKLICH etwas ändert. Und es nicht wieder nur eine kurze Phase der Abstinenz ist. Das hatten wir nämlich schon öfter. War das zu hart?

  • Hallo Marli,

    wieso sollst Du ihn loben, nur weil er den Alkohol weglässt? Etwas, das eigentlich normal ist?

    Und wenn er aufhört zu trinken, dann sollte er es für sich und nicht (nur) für Dich tun!

    Ich habe mal eine Frage. Du hast geschrieben, dass Ihr eine Eigentumswohnung habt und vermieten wollt.

    Wäre das nicht, wenn sich die Lage weiter zuspitzt, eine Alternative für Deinen Mann oder Dich und die Kinder?

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ach so, das war mir nicht klar, dass er schon öfter was eingesehen und Versuche gestartet hat.

    Nee, also wenn er dann jetzt immer noch meint, ein Bier zum Grillen wäre okay und Lob für drei nüchterne Tage erwartet... dann sieht es nach einer vorgeschobenen Veränderung aus, damit du wieder Ruhe gibst und einlenkst :-(.

    So oder so ist das alles ein riesiger Mist. Mein Mann trinkt nun seit 8 Monaten nichts mehr, aber ich bin mir auch lange noch nicht sicher, ob er es wirklich ernst meint oder ob er für sich jetzt eine Art trockenes Jahr einlegt oder so.

  • Und wenn er aufhört zu trinken, dann sollte er es für sich und nicht (nur) für Dich tun

    Genau das habe ich ihm auch gesagt. Er muss es wollen, ihn muss es so stören, dass er etwas ändert.

    Ich hatte jahrelang Bulimie, und erst, als ich eingesehen und verstanden habe, dass ich’s allein es in der Hand habe mein Leben zu ändern und in den Griff zu bekommen, habe ich es auch geschafft.

    Was die Eigentumswohnung betrifft: die ist tatsächlich sogar noch größer als unser Haus. Ist zwar von den monatlichen Kosten niedriger, aber momentan zahlen wir quasi den Kredit für das Haus durch die Mieteinnahmen ab. Für eine Person alleine wäre sie zu groß.

  • Nee, also wenn er dann jetzt immer noch meint, ein Bier zum Grillen wäre okay und Lob für drei nüchterne Tage erwartet... dann sieht es nach einer vorgeschobenen Veränderung aus, damit du wieder Ruhe gibst und einlenkst :-(.

    Das befürchte ich auch. Deshalb auch die jobsuche. Ich mache meine Arbeit gerne aber die Bezahlung ist ein Witz (Mindestlohn)

    Und wie gesagt, ich habe ein abgeschlossenes Studium, dass werde ich jetzt endlich nutzen. Ich möchte mich nicht mehr so von ihm abhängig machen

  • Heute habe ich meine Bewerbung abgegeben. Drückt mir die Daumen, dass es klappt.

    Mein Mann ist zur Zeit tagsüber nüchtern, zwei mal habe ich am Morgen ein Glas in der Spüle gefunden, welches nach Wein gerochen hat.

    Er meinte nochmal, dass er sich einen Hausarzttermin holen will und die örtliche AA Gruppe aufsuchen will. Seinen anderen Beratungstermin, von dem ich noch immer nicht weiß, ob er jemals statt gefunden hat (dazu schreibe ich später nochmal mehr) hat er abgesagt.

    Soll ich ihn nochmal auf sein Vorhaben ansprechen? Oder jetzt erstmal gar nichts dazu sagen?

    Liebe Grüße und einen schönen Abend euch allen,

    Marli

  • Hallo Marli,

    es macht wenig Sinn, ihn immer wieder darauf anzusprechen.

    Jetzt soll er zeigen, dass er es ernst meint, indem er seine Vorhaben in die Tat umsetzt.

    Lieber Gruß

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

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