Ich frage mich halt ob das ähnlich ist wie wenn ein Alkoholiker immer neue Gründe findet seinen Konsum zu legitimieren?
Ich denke schon, zumal die Angst vor dem Unbekannten ja auch eine zutiefst menschliche Angst ist. In der Komfortzone ist es alles fein, kontrollierbar (ich greife da mal deinen sehr reflektierten Hinweis auf dein Verlangen nach Kontrolle auf). Das Hirn sucht Argumente gegen den Neuanfang und für das Bleiben.
Wobei ich mir halt auch immer denke: etwas Neues/Unbekanntes hat ja zumindest das POTENZIAL etwas Großartiges zu sein.
Von dem aktuellen WEIẞT du ja, -mit Verlaub - wie bescheiden es ist/traumatisierend es sein kann.
Loslassen wird euch beide gehörig durcheinander wurschteln aber die Sucht kann/sollte der Alkoholiker mMn nur allein angehen und auch du als jemand, der unglücklich in dieser dysfunktionalen Beziehung ist, kannst in Ruhe deine Wünsche, Ziele und Bedürfnisse reevaluieren.