Hintertürchen geschlossen... Auf gehts nach vorne!

  • Hallo zusammen,

    warum schreibe ich in so vielen Tagebüchern und in meinem eigenen übersehe ich die Reaktionen? Irgendwas stimmt hier nicht :)

    Mein Gesicht ist leider faltiger geworden weil das aufgedunsene fehlt 😅

    Darüber hab ich übrigens herzlich lachen müssen :mrgreen: Du kannst dagegen an arbeiten: Mit Toffifee-Weihnachtsbäumen oder Ähnlichem 8)


    ich versuche es mal diplomatisch. :saint: Es gibt sicherlich einige Menschen in Deinem Umfeld, die nicht genug von Dir bekommen können.

    Mag sein, aber es gibt auch ebenso viele, die bereits genug von mir haben ^^


    Ihr Lieben, mal eine kurze Zusammenfassung von mir:

    Morgen ist Silvester und ich habe NULL Bock darauf.... Am liebsten würde ich mit meinen Jungs Raclette essen und um 21.00 Uhr ins Bett gehen, um dann am nächsten Tag mit der besten Laune wieder aufzustehen.

    Da ich aber zwei Jungs habe, die vermutlich noch von einer Party abgeholt werden könnten und da ich einen Freund habe, der vermutlich nicht so recht Lust hat, Silvester zu verpennen, auch wenn er kein Partygänger ist, werde ich wohl oder übel irgendwie etwas von Silvester mitbekommen.

    Was auch immer es sein wird, ich habe keinen Plan.

    Welchen Plan ich aber habe: In einer viertel Std. auf der Arbeit sein, obwohl ich noch eine Jogginghose trage.

    Tschüß erstmal

  • Guten Morgen,

    ich hatte meinen Text ursprünglich im geschützten Bereich verfasst. Doch ich werde ihn bewusst hier hinein setzen, weil ich mich nicht dafür schämen muss, wie es ist:

    Ihr wisst ja, dass ich oft schmunzelnd von meiner Zuckersucht berichtet habe. Das hat ab heute ein Ende, denn ich werde das Ganze nun anders angehen, als bisher. Dass ich immer wieder darüber lachen kann, ob nun hier im Forum oder in meinem Umfeld, bei mir auf der Arbeit oder sonst wo... das hat nicht gerade dafür gesorgt, dass es mich nach vorne bringt. Das ist wie das Schön-Reden damals bei der Alkoholsucht.

    Dass ich immer wieder bei Tag 1 anfange zeigt mir, dass es so nicht funktioniert, wie ich es bisher getan habe. Ich weiß inzwischen sehr genau, was mein Problem ist. Das Problem nennt sich Binge Eating und ist definitiv eine Esstörung, die ich da entwickelt habe. Es ist wie damals, als ich hier Jahre lang im Forum gelesen habe, theoretisch schon so gut Bescheid wusste und es einfach nur noch TUN musste. Endlich handeln. Zum Arzt und die Selbsthilfe.

    Ich weiß bei meinen Fressanfällen keinen anderen Ausweg mehr. Ich bekomme zwar mein Gewicht durch das Joggen immer wieder in den Griff, aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass ich mich absolut unwohl fühle mit den Verhaltensweisen. Ich decke mich regelrecht mit Essen (vorzugsweise Naschen) ein, um dann abends so richtig Gas zu geben. Manchmal esse ich den ganzen Tag irgendetwas. Ich bin völlig überfressen und esse abends auf dem Sofa aber trotzdem noch ohne Ende. Das ist nicht gesund und ich fühle mich absolut beschissen und das nun seit soooo langer Zeit. Ich bekomme das einfach nicht allein in den Griff, obwohl ich genau weiß, was man tun sollte. Ich denke so oft, dass es doch nicht sein kann, dass ich die Alkoholabhängigkeit stoppen konnte und das nicht. Obwohl man es doch vom Grundsatz her gleich angehen sollte. Notfallkoffer, Ablenkung usw.

    Nun bin ich an dem Punkt angekommen, wo ich einfach das mache, was ich mir immer als letzten Ausweg im Hinterstübchen gelassen habe:

    Es komplett gleichzusetzen wie damals und so werde ich es nun auch machen:

    Zum Arzt gehen und Selbsthilfe!

    Um das zu untermauern außerdem mit offenen Karten spielen. Es nicht mehr belächeln. Nicht mehr sagen: "Ich esse halt gern" und mich gemeinsam lustig machen. Nein, so nicht mehr. Sondern: Ich habe eine massive Esstörung entwickelt und werde jetzt etwas dagegen tun, indem ich mir helfen lasse.

    Punkt.

    Ich möchte jetzt gar nicht das Thema Esstörung hier vertiefen, denn wir sind hier ja schließlich ein Alkoholikerforum.

    Näheres werde ich daher zukünftig nicht mehr hier im offenen Bereich schreiben, denn es soll hier ja nur um das Thema Alkoholsucht gehen.

    Ich fand es aber ganz angemessen, das hier offen zu schreiben, weil sich Folgendes vom Grundsatz her gleicht:

    Eine Sucht ist kein Grund sich zu schämen. Es ist eine psychische Erkrankung bei der man sich helfen lassen kann. Man muss nur den ersten Schritt gehen und der ist eben nicht nur "sich eine Sache vorzunehmen", sondern zu HANDELN. Es ist keine Schande, um Hilfe zu bitten, es ist keine Schwäche, sondern eine Stärke.

    Der Arztbesuch z. B., der hier immer wieder als "das brauche ich nicht, meine Werte sind gut" abgetan wird, der kann so wichtig sein. Weil er einfach ein erster offizieller Schritt ist. Ich weiß noch ganz genau, wie sehr mir damals, als ich aufhören wollte zu trinken, der Arztbesuch bevor stand. Und hinterher war ich sooooo erleichtert. Es war wie ein Startschuss. Deshalb kann ich nur Jedem raten, das zu tun. Weil in dem Moment aus dem Reden ein Handeln wird.

    LG Cadda

  • Hallo Cadda,

    toll, dass du das so offen zugeben kannst.

    Im Grunde ist es egal um welche Abhängigkeit es sich handelt. Die Schritte zur Genesung sind mindestens ähnlich, meistens aber gleich.

    Zugeben, dass ich ein Problem habe ist dabei immer der erste Schritt.

    Sollte dir da irgendwie der Sinn nach Selbsthilfegruppen (online oder f2f) stehen, kannst du ja mal die Anonymen Overeaters im Netz suchen.

    Ich glaube dort bieten sie viele Formen der Selbsthilfe an.

    Viele Grüße

    Twizzler

  • Hallo Cadda,

    ich möchte hier auch einen Gruß von mir hinterlassen, ich habe mich gestern und heute bei Dir eingelesen :)

    Danke, dass Du hier im offenen Bereich so viel hinterlassen hast, ich denke über sehr viel nach und finde einiges sehr sehr gut!

    Ich stehe noch ganz am Anfang, gerade 2 1/2 Monate, der Kopf denkt noch ziemlich viel an Alkohol, aber ohne Saufdruck. Dafür steht zu viel auf dem Spiel.

    Du hast hier lange nicht geschrieben, ich hoffe es geht Dir und Deinen Lieben gut.

    Ein Tagebuch möchte ich auch gerne schreiben, ich muss mal gucken, ob ich mich schon für den geschlossenen Bereich freischalten lassen kann.

    Freue mich, wieder von Dir zu lesen :)

    Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende

    Wenn du fliegen willst, musst du loslassen, was dich runterzieht!

  • Hallo Joey,

    Du hast vollkommen Recht, ich hab wirklich lange nichts geschrieben im offenen Bereich, jedenfalls nicht bei mir.

    Danke für Deinen Beitrag. Momentan bin ich

    mit dem Handy online, ich werde demnächst mal etwas mehr schreiben,

    Aaaaber: Mir und meinen Lieben geht es gut, soviel schon mal vorab :)

  • Hallo zusammen,

    seit Anfang des Jahres habe ich mir vorgenommen, hier im offenen Bereich auch mal wieder etwas zu schreiben. Nun habe ich gerade einen Nachmittag am PC am Wickel und habe mein Tagebuch im offenen Bereich gesucht - und gefunden... und sehe, dass ich bereits im August angekündigt hatte, "demnächst" mal wieder etwas mehr zu schreiben :)

    Tja, die Zeit rennt würde ich mal sagen....

    Es geht mir gut. Das letzte Thema, welches ich hier behandelt habe, war meine Zuckersucht. Es ist besser geworden, seit meiner Erkenntnis, dass ich das nicht mehr witzig finden möchte, weil es suchtartige Verhaltensweisen hat. Aber weg ist es nicht. Ich hab immer noch mal Tage zwischendurch, an denen es mir plötzlich egal ist und ich einfach nur Lust habe auf dem Sofa zu sitzen und Chips/Schokolade zu essen, bis es leer ist. Das nervt mich weiterhin extrem, aber ich möchte mich auch nicht zu sehr schuldig fühlen. Ich trinke nicht mehr, ich rauche nicht, ich mache viel Sport, gehe mehrmals die Woche joggen, meine Werte sind gut, mein Gewicht ist so, wie ich es haben möchte... So rede ich mir das einfach mal zwischendurch wieder schön. Wie das halt so ist, wenn man Suchtverhalten an den Tag legt: Schön reden :)

    Ändern tut es an der Sache an sich trotzdem nichts: Dass ich etwas mache, was ich eigentlich nicht will. (Wo wir wieder bei der Willenstärke angekommen sind, die nachlässt, sobald es suchtartig ist, denn mein Wille ist eigentlich immer sehr stark, hier nicht).

    Ansonsten gehts mir aber wirklich gut. Ich gehe nach wie vor sehr gern zur Arbeit, wir sind ein super Team, ich bin gern dort. Privat habe ich in den letzten Jahren ja einiges an Veränderungen durch, die auch Trauer mit sich gebracht haben. Gerade in der Weihnachtszeit hat sich das wieder etwas mehr bemerkbar gemacht. Meine Eltern fehlen mir sehr.

    Doch ich sehe natürlich auch, was ich habe und bin unendlich dankbar dafür. Ich habe meine Söhne, meine Schwester, meine Schwiegerfamilie und meine engsten Freunde. Und ich kann die Zeit einfach gerade sehr genießen, nach wie vor nüchtern und dankbar, es geschafft zu haben, vor guten sechs Jahren mein altes Leben hinter mir zu lassen, in dem Partys und Saufen die Hauptrolle spielten. Das ist nicht mehr mein Leben und ich bin immer noch unendlich froh darüber. Das Gefühl von Freiheit habe ich nach wie vor genau so stark in mir, wie ganz am Anfang. Ich werde auch alles dafür geben, mir das zu erhalten :)

    Mehr fällt mir tatsächlich nicht ein, was ich hier berichten könnte. Ihr lest mich ja auch eh so quer durchs Forum, so dass ihr auch ohne mein Buch etwas von mir hört. Ich werde mir trotzdem Mühe geben, auch hier mal wieder öfter ein paar Zeilen zu lassen und es nicht wieder ein paar Monate in der Versenkung verschwinden zu lassen. Mal sehen ob es klappt :)

    LG Cadda

  • Guten Morgen.

    Ich habe etwas, das ich hier gern im Offenen teilen würde.

    Am Wochenende war ich auf einer Veranstaltung, wo ich viele Menschen getroffen habe, die ich schon von früher kenne. Mir ist aufgefallen, dass ich schon ewig nicht mehr gefragt werde, warum ich nichts trinke.

    Wer meinen Weg gelesen hat, weiß, dass ich vor fast 7 Jahren, als ich aufhörte zu trinken, komplett offen damit umgegangen bin. Jeder weiß, warum ich aufhörte zu trinken. Am Anfang hatte ich immer noch das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen. Deshalb hab ich auch einigen Leuten von meiner Abhängigkeit erzählt, wo ich jetzt im Nachhinein betrachtet sagen würde "das geht den gar nichts an".

    Über die Jahre habe ich eine Selbstverständlichkeit entwickelt. Wenn jemand, den ich neu kennenlerne mich auf das Thema Alkohol anspricht, sage ich völlig entschlossen, dass ich generell keinen Alkohol trinke. Was vor Jahren vielleicht mit einer Unsicherheit von mir vorgetragen wurde, führte zu Nachfragen. Inzwischen nicht mehr.

    Beispiel: Hab ich mich am Anfang ertappt gefühlt, das Thema war mir unangenehm und ich habe dann verunsichert geantwortet "Nee, ich trinke keinen Alkohol (mehr)" und irgendwie mit der Ausstrahlung vor mich hingestammelt, führte das unter Garantie dazu, dass ich gefragt wurde "Waaas, warum das denn nicht oder Einer geht doch" oder was auch immer.

    Nun stehe ich da wie ein Baum mit entschlossenem Gesichtsausdruck und antworte: "Ich trinke keinen Alkohol. Punkt."

    Da kommt nichts. Das wird sofort aus dem Gesicht gelesen, dass es da keinen Verhandlungsspielraum gibt. Die meisten Leute fragen sich nicht mal mehr irgendwas nachzufragen. "Ach so!" heißt es meistens.

    Dann hab ich mich nach diesem Wochenende gefragt, wie das die Leute nach ein paar Jahren machen, die hier im Forum an Anfang ihres Weges berichten, dass sie entgegnen, dass sie "zur Zeit keinen Alkohol trinken, weil sie auf Diät sind, Sport machen, fahren müssen oder Medikamente nehmen".

    Wenn diese Menschen nach Jahren einige Leute wiederholt wiedertreffen, sagen sie dann immer noch "Ich nehme immer noch Medikamente" oder "Ich muss heute wieder fahren"?

    Ist das nicht auf Dauer anstregend? Man kommt doch dann gar nicht zur Ruhe.

    Das sind so Gedanken, die ich gerade habe.

    Nicht jedem auf die Nase binden "Ich trinke nichts, weil ich trockener Alkoholiker bin" ist ja noch eine Sache, die ich wirklich gut nachvollziehen kann. Denn gerade im Arbeitsleben kann es Probleme geben. Und es geht im Bekanntenkreis auch nicht jeden etwas an, das Argument verstehe ich".

    Aber mit Ausreden um die Ecke kommen, um für den Abend Ruhe zu haben? Das halte ich für keine gute Idee.

    Zumindest ein "Ich trinke grundsätzlich keinen Alkohol (mehr)". So viel Entschlossenheit sollte doch drin sein, um sich das Leben selbst zukünftig zu erleichtern, oder nicht?

    LG Cadda

  • Moin Cadda

    Für mich sind diese "Ausreden, Argumente" Hintertürchen. Wer sie benutzt verhandelt noch mit sich und seiner Trockenheit. Ist noch nicht wirklich entschlossen.

    Meine Nüchternheit war vom ersten Tag an nicht verhandelbar. Ich trinke keine Alkohol! Punkt! Es hat nie eine Nachfrage gegeben.

    LG PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Ich bin frisch dabei, habe also keine Langzeiterfahrung. Mein Plan ist zu sagen, dass ich nicht trinke. Keine Erklärungen, ich erkläre auch niemandem, warum ich nicht rauche oder keine anderen Drogen nehme. Mir Ausreden ausdenken mag ich nicht, aus den von dir beschriebenen Gründen. Ausrede heißt, man wird wieder gefragt.

    Nahestehenden Menschen werde ich offen gegenüber sein, aber ich werde es nicht jedem sagen.

    Umgekehrt habe ich nie nachgefragt, wenn jemand ein Getränk abgelehnt hat. Das ist aber auch in meinem gesamten Freundeskreis so. Wenn wir unterwegs waren/sind wird eher gefragt ‘Was möchtest du trinken?’ und wenn die Antwort ‘Wasser/Cola/Fanta/gar nichts’ ist, wird auch nicht nachgefragt oder versucht, jemanden von Alkohol zu überzeugen. Darüber bin ich sehr froh.

  • Hi, ich bin da auch gut mit gefahren. Mich fragt keiner mehr, ob ich was trinken möchte, obwohl mein "alkoholfreies Jahr" inzwischen doppelt so lange geht. Ich musste mich nie erklären und es interessiert schlicht und einfach keinen. Und ich habe niemandem von meinem Alkoholproblem erzählt. War und ist mir immer noch zu riskant. Ist doch schön, wenn es den einen mit ihrer Offenheit genauso gut geht, wie denen, die es lieber für sich behalten.

  • Huhu Hera.

    Mich fragt keiner mehr, ob ich was trinken möchte, obwohl mein "alkoholfreies Jahr" inzwischen doppelt so lange geht

    Das wäre in meinem Bekanntenkreis unmöglich gewesen. Ich kenne welche, da wissen die Bekannten besser, wann die Zeit um ist, als der Pausierende selbst ;)

    Und ich meine damit keine Freunde. Da reicht ein Besuch auf einer Gemeindeversammlung und man würde gelöchert werden.

    Es kommt also auch immer auf die Gegebenheiten an.

    LG Cadda

  • Es kommt also auch immer auf die Gegebenheiten an.

    So sehe ich das auch.

    Ich habe nie in Gesellschaft Alkohol getrunken…. also wirklich nie. In der Jugend mal probiert, für total blöd befunden und dann viele Jahre aus Überzeugung abstinent gelebt.
    Niemand hat gewusst, dass ich irgendwann dann doch mit dem Alkohol in Berührung kam und dann auch ganz schnell süchtig wurde. Ich habe mich innerhalb kürzester Zeit noch Null auf 100 in die Sucht gesoffen und das dann auch immer und vor jedem verheimlicht.

    Jetzt bin ich bald 3 Jahre nüchtern und nur meinem allerengsten Umfeld ist das so bekannt….für alle anderen trinke ich einfach keinen Alkohol. Fertig.

    Ich habe immer heimlich gesoffen und (fast) genau so heimlich bin ich wieder nüchtern geworden.
    Für mich genau der richtige Weg.

    Bei jemandem, der immer und gern in Gesellschaft gesoffen hat, kommen dann natürlich vor allem aus dem saufenden Umfeld Fragen auf, warum es da jetzt jetzt keinen Alkohol mehr gibt.
    Ich finde Ausreden und Lügen anstrengend….empfinde aber ein ‚weil ich nicht mehr möchte‘ oder ‚weil ich in meinem Leben jetzt genug gesoffen habe‘ oder Ähnliches nicht als Ausreden oder Lügen.

    Ich denke, dass ich ein Problem damit hätte zu sagen: Ich mache mal eine Pause, weil ….
    Ein entschlossenes ‚nie wieder‘ zu kommunizieren finde ich schon wichtig….egal, wie offen oder verschlossen man mit seiner Sucht umgeht.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Ich finde Ausreden und Lügen anstrengend….empfinde aber ein ‚weil ich nicht mehr möchte‘ oder ‚weil ich in meinem Leben jetzt genug gesoffen habe‘ oder Ähnliches nicht als Ausreden oder Lügen.

    Ich denke, dass ich ein Problem damit hätte zu sagen: Ich mache mal eine Pause, weil ….
    Ein entschlossenes ‚nie wieder‘ zu kommunizieren finde ich schon wichtig….egal, wie offen oder verschlossen man mit seiner Sucht umgeht.

    Genau so sehe ich es auch. Ist ein großer Unterschied und ich empfinde das Vorgehen aus dem ersten Satz auch als völlig ok. Hauptsache es sagt aus „Nie wieder“, dann bleibt kein Türchen offen, auch nicht für Fragende.

  • Hallo zusammen.

    Puh, ganz schön eingestaubt dieses Tagebuch hier im offenen Bereich...

    Manchmal muss man Entscheidungen treffen. Deshalb wollte ich einfach mal der Form halber mitteilen, dass ich zukünftig aus persönlichen Gründen nicht mehr als Moderatorin hier im Forum tätig sein werde.

    ABER... ihr seid mich nicht ganz los :)

    Ich werde natürlich weiterhin hier im Forum bleiben. Einfach als ganz normale Userin. Ich freue mich auf den weiteren Austausch und die wertvollen Beiträge, die mir auch nach fast 7 Jahren Trocken-Sein auch immer noch nahezu täglich helfen, am Ball zu bleiben.

    Und ich werde mir auch Mühe geben, öfter mal wieder hier im offenen Bereich zu schreiben. Ich weiß, das habe ich mir schon sehr oft vorgenommen, aber diesmal möchte ich das wirklich machen.

    Ich möchte an dieser Stelle noch einmal dem kompletten Moderatoren-Team und unserem Admin für das Vertrauen danken!!

    Ich bin sehr glücklich, dass es dieses Forum gibt :)

    LG

  • Ich möchte auch hier noch mal für alles, was du für dieses Forum getan hast ‚danke‘ sagen. 💐

    Ich freue mich, weiter von dir lesen und weiter von dir lernen zu dürfen.

    Pass gut auf dich auf.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Liebe Cadda,

    ganz herzlichen Dank auch von mir für Deine besonnene und lebenskluge Moderatorentätigkeit!💐

    Für mich bist Du einer der Stützpfeiler des Forums, ob mit oder ohne Mod-Status, und ein großes Vorbild. Fast sieben Jahre, toll!

    Jeder Mod bringt seine oder ihre ganz eigene Klangfarbe ins Forum ein, und das ist gut und wertvoll.

    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es auf Dauer sehr anstrengend ist, gerade wenn man noch voll im Berufs-und Familienleben steht.

    Darum: Gut, dass Du das Thema Selbstfürsorge ernstnimmst, wenn auch schade für uns.

    Aber vielleicht hast Du dadurch ja wirklich mehr freie Zeit für den offenen Bereich. Das wäre schön - für so viele stille und laute Mitleser, die noch ganz am Anfang und auf der Suche sind ...Auch Deinen Faden habe ich gerade in den ersten Monaten mehrfach verschlungen ...

    Danke und alles Gute, auf Wiederlesen!

    Ich bin sehr glücklich, dass es dieses Forum gibt :)

    LG

    👍🌞

  • Liebe Cadda,

    auch ich möchte mich recht herzlich für deine Arbeit als Moderatorin bedanken und für deine inspirierenden Gedanken.

    Du warst eine der ersten, die mir hier geschrieben hat und deiner war der erste Faden, den ich komplett gelesen habe. Deine Worten hatten großen Einfluss auf mich und du bist ein klein wenig mein Vorbild.:)

    LG Erna

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