Liebe Catalina, ich möchte da ehrlich gesagt gar nix empfehlen, es war ein Impuls, den ich auch schon bei deiner Beschreibung von eurem Telefonat und deinem anschließenden Anruf bei der Exfrau hatte.
Zum einen ist mit jedem "handlungsunfähigen" Tag seit der Trennung mein Zustand zusehends miserabler geworden. Seit ich nun wieder ins Handeln gekommen bin (mit dem Verpetzen), geht es mir deutlich besser. Worauf weist das hin? Vermutlich kann ich die Kontrolle nicht bis sehr schlecht abgeben. Das ist mir bewusst, auch in anderen Dingen.
Auch hier mein erster Impuls: Dem Süchtigen geht es auch erstmal „besser“ wenn er seine Droge bekommt. Den Begriff hast du ja selbst rein gebracht 😉
Mit Sicherheit will ich mit meinem Vorgehen gerade ein bisschen "nachhelfen" und Brandbeschleuniger spielen. Wenn er niemanden mehr hat, der für ihn da ist (also mit Unterschlupf und so), vielleicht kommt er dann endlich ins Überlegen und ins Handeln? (Teilweise ist er da ja schon. Er sagt, er hat ein Problem und möchte sich helfen lassen. Aber wie überzeugt das wirklich ist - keine Ahnung...)
Tja… aber warum ist das überhaupt noch deine Baustelle? Weil er dann auf dich und deine Hilfe zurück greifen muss? Weil er dann endlich den Dreh bekommt trocken zu werden und ihr glücklich in den Sonnenuntergang reiten könnt?
Wenn du dich schon selbst als süchtig empfindest, dann ist es recht weit hin mir dir. Bleibt dann nicht nur noch die komplette Abstinenz?
Liebe Grüße, Lea