Hallo liebe Hera,
das ist eine sehr zu Herzen gehende Situation, die du heute erlebtest und dich zutiefst beschäftigte, weil du mitfühlen konntest.......durchaus nachvollziehbar.
Ich finde sie ebenfalls sehr traurig und menschenverachtend, beschreibt die Aussage des flüchtigen Bekannten geradezu stellvertretend für Viele, leider den gesellschaftlichen Stellenwert eines alkoholerkrankten Menschen von der Straße......Wertlosigkeit!
Um so mehr finde ich die wütende Rückfrage, gerade auch in Gegenwart deiner Tochter, sehr couragiert.
Du hast deinem Kind dazu noch vorbildlich gezeigt, dass jeder Mensch ein Recht auf Hilfe hat, niemandem seine Menschenwürde durch Unterlassung genommen werden darf, sich für die " Schwachen" eingesetzt werden muss.
Trotz aller Berührtheit, Nachdenklichkeit, weil das Thema des verletzten Menschen " Sucht" auch dich betrifft, kannst du stolz auf dich sein.
So hatte der Tag aus meiner Sicht, auch etwas Positives für Mutter und Tochter.
Liebe Grüße
Christrose