Hallo,
Ich weiß mir leider einfach nicht mehr zu helfen.
Erst mal vorab:
Ich bin seit 6 Jahren mit meinem Partner zusammen. Leider hat dieser ein Alkohol Problem. Es ist nicht so, dass er jeden Tag trinkt. Er trinkt immer Phasenweise, aber dann sehr intensiv und ohne Pause. Am Anfang unserer Beziehung war mir das gar nicht so bewusst, da ich zu der Zeit selber noch viel und gerne „gefeiert“ habe. Sind dann auch relativ schnell zusammen gezogen. Nachdem aber die rosa rote Brille weg war, ist mir sein Verhalten immer mehr aufgefallen. Das er am Wochenende nichts weiter tut als von Freitag bis Sonntag zu trinken, er hat mich oft wegen Alkohol am Wochenende versetzt. Irgendwann ist es so aus dem Ruder gelaufen, dass er es selber eingesehen hat und sich Hilfe gesucht hat. Seit 6 Jahren mache ich das auf und ab mit. In dieser Zeit hatte er zwei mal, eine 3 Monatige Therapie und dazwischen auch immer ambulante Therapien. Aber gebracht hat es wenig, mal lief es bisschen besser da hat er es dann mal 3-4 Wochen ohne Alkohol
Geschafft und hat dann nur an einem
Abend getrunken, und nicht gleich mehrer Tage hinter einander. Aber seit Anfang diesen Jahres wird es wieder immer schlechter. Spätestens alle 2 Wochen, dreht er durch. Dann geht er zu irgendeinem Kumpel und ich sehe ihn 2-3 Tage nicht. In der Zeit bekomme ich dann oft genug auch Nachrichten, wo er mir die Schuld für sein Verhalten gibt und mir irgendein Blödsinn schreibt. Wenn er „unterwegs“ ist, kann man auch nicht normal mit ihm kommunizieren, er ist dann wie ausgewechselt. Nüchtern der liebste Mensch, hilft jedem, ist Humorvoll, offen und nett. Aber betrunken das komplette Gegenteil, da wird er beleidigend, verbal aggressiv (körperlich bisher zum Glück nicht) und absolut unausstehlich. Er ist dann richtig streitsüchtig. Wenn er dann nach 2,3 Tagen saufen nach Hause kommt und noch ein gewissen Pegel hat, dann sucht er förmlich den Streit mit mir. Ich versuche den dann immer aus dem Weg zu gehen, gehe in einen anderen Raum und ihm aus dem Weg, aber manchmal Ist er so hartnäckig und sagt Dinge, die ich in manchen Momenten auch nicht ignorieren kann, weil ich ja auch verletzt bin durch seine Worte. Manchmal fällt es mir dann unglaublich schwer, mich auf kein Streit mit ihm ein zu lassen. Er hat mich wegen Alkohol Schon oft versetzt, seine Familie auch. Wenn wir zB. Samstags bei seinen Eltern zum Grillen eingeladen waren, hat er sie und mich oft versetzt, weil er seit Freitag am trinken war. Er hatte in den 6 Jahren auch einen Jobwechsel. Er wollte nach seinen 2 Großen Therapien einen Neuanfang. Ich habe das befürwortet ,weil seine Arbeitsstelle oft auch ein Grund für seine schlechte Laune war und er da nicht mehr gerne hin gegangen ist. Jetzt arbeitet er seit einem Halben Jahr woanders und hat auch die Probezeit überstanden, obwohl er sich auch da, des Öfteren krank gemeldet hat wegen Alkohol. Er geht zwar arbeiten, aber mindestens 1 mal im Monat Meldet er sich für 1-2 Tage krank weil er am Vortag nicht von der Flasche weg gekommen ist. Wenn er dann nach seinem 2-3 Tage Saufen wieder nüchtern ist, kommt die große Einsicht, das Bereuen und die leeren Versprechungen dass es ab jetzt besser wird. Es wiederholt sich alles alle 2 Wochen wieder.
Er sitzt dann da und man sieht ihm auch an, dass er sich für sein Verhalten schämt und ich glaube ihm auch, dass er in dem Moment seine Worte ernst meint, aber ich weiß auch, dass sobald ein paar Tage vergangen sind, der Suchtdruck die Dinge wieder ändert. Das im allgemeinen wie die letzen 6 Jahre so waren, wie gesagt es gab Zeiten da war es besser aber wirklich alkoholfrei war er nur in seinen Langzeit Therapien. Ich habe mich aber dann auch oft damit zufrieden gegeben, wenn er alle 4 Wochen mal Für ein Abend weg war, brachte sogar noch Verständnis dafür auf. Konnte ja verstehen, dass man mal mit seinen Freunden ein trinken möchte, hab ich ja auch manchmal gemacht. So wäre es ja auch normal und Kein Problem gewesen, nur leider ging es dann schnell wieder bergab.
Jetzt zu aktuellen Situation:
Vor neun Monaten bin ich schwanger geworden, es war nicht geplant und eigentlich haben wir immer aufgepasst, aber die Pille hat irgendwie einmal versagt. Für mich war Abtreibung eigentlich keine Option, da ich wusste, dass ich das nicht könnte. Er hat sich auch total darüber gefreut und meinte auch sofort, dass er es behalten möchte. Zu der Zeit war sein Zustand besser als er jetzt ist, er hat zwar getrunken aber nicht so exzessiv und in so kurzen Abständen wie er es jetzt tut. Natürlich war mir bewusst, dass es wieder schlechter mit ihm werden kann aber in dem Moment lief alles so super und er hat mir auch versprochen in der SS für mich da zu sein. Ich habe ihm ja auch meine Sorgen mit geteilt, aber er versprach mir immer Wieder, mich zu unterstützen.
Und dann wurde es halt nach 3 Monaten meiner Schwangerschaft wieder schlimmer.
Die Abstände zwischen dem Trinken wurden Kürzer und auch die Tage an den er dann getrunken hat wieder länger. Wir haben unzählige Gespräche in der Zeit geführt, ich wollte auch, dass er wieder zu Therapie geht aber er meinte, das würde auch nichts bringen. Ich habe in der SS so viel geweint. Meine größte Angst, grade seit paar Wochen, war, dass er mich bei der Entbindung unseres Kindes, allein lässt. Immer wenn ich diese Angst angesprochen habe, konnte ich mir anhören, dass er das niemals machen würde.
Wie soll das werden ? Wie soll ich mit so einem Mann ein Kind groß ziehen ? Jedes Mal werde ich aufs neue enttäuscht. Wie soll sich da je vertrauen aufbauen ? Ich bekomme ein Kind mit jemanden auf dem Man sich nicht verlassen kann. Es ist so anstrengend, jedes Mal das Ungewisse, kommt er nach Hause ? Kommt er nicht nach Hause ? Und dann wenn er nicht kommt, der Schmerz und die Wut. Die Tränen die Fliesen und dieses schreckliche Gefühl von Ohnmacht. Wenn die Tränen übers Gesicht laufen und man nicht weiß, wohin mit sich. Dieser unendlich große Schmerz, wieder enttäuscht worden zu sein. Das Kopfkino, wo steckt er gerade? Es ist alles so frustrierend und anstrengend. Und es macht mich so wütend, weil ich sowas nie mit ihm machen würde. Niemals könnte ich ihm das antun, was er mir jedes Mal antut, und das macht es umso schmerzhafter. Und ständig diese „Abmachungen“ die er fest legt sich aber nie dran hält. Wirklich nie! Ich habe so unfassbare Angst vor der Zukunft, wenn das Kind erst mal da ist. Und ich bin einfach zu feige ihn zu verlassen, und dafür hasse ich mich. Aber was habe ich für Optionen ? Wie soll ich das alleine schaffen ? Allein schon finanziell ? Wie ? Das Elterngeld würde mit Glück grade mal für Miete reichen. Mein Plan ist es ja die 1,5 Jahre noch durch zu halten und mich dann danach zu trennen wenn ich wieder arbeiten gehe. In Momenten wie heute, wenn er mal wieder nicht nach Hause kommt und weiter säuft, und die Wut, der Schmerz und die Enttäuschung mich überrollen, weiß ich nicht wie ich 1,5 Jahre durch halten soll. Zudem habe ich Angst mein Kind in sowas rein zu ziehen. Aber dann kommen wieder die Zeiten dazwischen, wo es gut zwischen uns läuft , wo es den Anschein hat das doch ein „normales“ Leben mit ihm möglich ist.
Dennoch begleitet mich täglich die Angst und das Misstrauen. In ganz alltäglichen Dingen wie wenn er mal später von der Arbeit nach Hause kommt. Direkt schleicht sich diese Stimme in mein Kopf „ er könnte ja trinken gegangen sein“ oder wenn ich Verabredungen ausmache. Es wird immer erst in den Dienstplan von ihm geschaut, und es wird sich nur verabredet wenn er arbeiten ist, damit ich meine Verabredung wenigstens etwas genießen kann. Ich mache mein Leben komplett von seiner Sucht abhängig, ob ich will oder nicht, ich mache es. Mich zu verabreden an einem Tag wo er frei hat und auch am Nächsten Tag? Undenkbar! Mein Kopf wäre nur bei ihm „geht er los ? Schafft er es zu Hause zu bleiben ?“ und das traurige ist, er würde es nicht schaffen. Und er bekommt ja nur einen Bruchteil davon mit, wie es in mir aussieht. Wenn ich ihm jedes Mal erzählen würde, wann ich Angst habe das er trinken könnte, würde ich ihm fast jeden Tag von so einem Gedanken erzählen. Ich wünschte er könnte nach empfinden was in mir vor geht, damit er merkt wie schlimm das alles für mich ist. Es macht mich auch so unglaublich traurig, dass er nur spaß haben kann mit anderen Menschen ,wenn er dabei trinkt. Für ihn ist es undenkbar mit Freunden einfach so was zu unternehmen, ohne sich bis zum Ende voll laufen zu lassen. Was sagt das über sein Charakter aus ? Was ist das für ein Mensch, der keine wirklichen Freunde hat, für den es undenkbar ist einfach mal nüchtern mit jemanden Zeit zu verbringen, außer mit mir. Es vergeht kein Tag wo ich nicht über sein Alkohol Konsum nachdenke, ist das nicht traurig ? Und jedes Mal sein scheiß Gelaber , das er sich jetzt ändert, das alles besser wird. Gekoppelt mit diesem Selbstmitleid, könnte ich ihm dafür jedes Mal ein bisschen mehr in die Fresse hauen. Es macht mich nur noch aggressiv und wütend wenn er nach seinem „Sauf Abenteuer“ da sitzt und so eine Scheiße labert was er jetzt alles anders machen wird, nur um es spätestens 2 Wochen später wieder über Bord zu werfen. Und wenn ich ihn dann an seine super Pläne erinnere, dann wird das komplett ignoriert. Und wehe ich werde sauer, dann bin ich es die übertreibt. Wie kann ich es auch wagen, zu erwarten, dass sich an Dinge gehalten werden die abgesprochen waren ? Vor allem die er selber formuliert hat ?Wie kann ich nur ? Immer wenn er länger am Stück frei hat, bekommt er noch weniger die Kurve als sonst. Sobald er nach Hause kommt und alles so furchtbar bereut kann ich mir den Satz anhören : „jetzt ist auch Schluss, ich werde für dich und das Kind da sein, ich werde dich nicht im
Stich lassen! Sehr großzügig, vor allem weil diese super „Vorhabungen“ ja immer so gut klappen. Allein schon bei dem Gedanken werde ich aggressiv!! Da ich weiß, das spätestens nächste Woche dann der „Suchtdruck“ kommt, oder wie er es immer so toll umschreibt „Lust was zu machen“ , und ich mich dann wieder durch Stunden wenn nicht sogar Tagen Diskussionen aussetzen muss, warum er jetzt nicht saufen soll, Vorraus gesetzt er sagt mir die Wahrheit, und lügt mir nicht wie so oft mitten ins Gesicht. Dann nehme ich automatisch wieder die Rolle einer Mutter ein. Jedes Mal fühle ich mich so, weil ich ihm vorhalten muss was richtig und falsch wäre und er dann auch noch so reagiert wie ein Teenager und mich damit automatisch in die Mutter Rolle drängt. Er ist dann immer so beleidigt, gibt mir unterschwellig die Schuld dafür, dass er mit seinen Worten „ nichts machen kann“ , stellt mich bewusst so hin als würde ich ihn einsperren, möchte gesteuert von seinem Suchtdruck, mich mit so einem Verhalten manipulieren, sodass wir am Ende in seinen Augen ein „Kompromiss“ finden wie er doch noch saufen gehen kann. Obwohl er es ja ist, der in dem Moment wieder seine eigenen Versprechen bzw. Planungen nicht einhält. Und ich bin dann die Böse weil ich sauer darüber bin ? Es ist so unfassbar was für ein anderer Mensch er dann ist, wenn der Druck erst mal Besitz von ihm genommen hat, und wenn er dann weg ist kommt die große Einsicht. Wie gut es doch von mir war, ihn nicht gehen zu lassen, das es ihm leid tut mich so behandelt zu haben. Nur damit es am nächsten Tag in die nächste Runde gehen kann, solange bis er entweder seinen Willen bekommen hat oder er arbeiten muss. Ich bin aber seine Partnerin und nicht seine Mutter oder Therapeutin!! Und das diese Stunden in den wir „diskutieren“ und ich mir so viel von ihm anhören muss, so viele Dinge die einfach weh tun, nur damit er nicht zu Flasche greift, sind so unglaublich anstrengend und schmerzhaft, das ist nicht vorstellbar. Allein dann die Aura in der Wohnung, man kann sich das nicht vorstellen, ich glaube nur andere Betroffene können das nach empfinden. Nur einmal wünschte ich mir, wir könnten Rollen tauschen, das er mal das fühlt was ich fühle und durch mache! Das er Suchtdruck hat, ist ja nicht mal das Problem. Das Problem ist, dass er in diesen Momenten nicht gegen ankämpfen will. Ohne mich würde er einfach los gehen und dem nach gehen und daran merke ich auch immer wieder, dass er es nicht für sich tut sondern für mich bzw. Uns, und deswegen scheitert das alle auch immer wieder. Wenn er das nämlich für sich tun würde, würde er das auch für sich wollen und in diesen Momenten wenigstens versuchen sich vom Suchtdruck ab zu lenken, aber das will er ja dann gar nicht. Das sage ich ihm auch jedes Mal aber er sagt dann immer „ ich mache es auch für mich“ das ich nicht lache. Wenn er alleine wäre, würde er null an seinem Trinkverhalten ändern! Und das ist auch das Problem, er weiß einfach das er das alles machen kann ohne mich zu verlieren. Weil ich einfach keine klaren Grenzen setze. So viele Drohungen die ich schon ausgesprochen habe und dann nie durch gezogen habe. Das merkt er sich natürlich, wenn vielleicht auch nicht bewusst aber auf jeden Fall unterbewusst. Er weiß, dass im Grunde egal was er macht, ich ihn nicht verlassen werde. Ich hasse mich dafür! Ich hasse mich, dass ich so wenig Respekt vor mir habe und das alles mit mir machen lasse. Aber wenn ich ihn verlasse, bin ich komplett auf mich allein gestellt, dann bin ich mit einem Neugeborenen alleine. Und dann ist da ja noch die Zeit dazwischen, wo wir wirklich glücklich sind, wo ich mich sehr auf die Zeit mit ihm um dem Kind freue. Egal in welche Richtung ich schaue, zurzeit wirkt jeder Weg schrecklich. Und es ist so ein schlimmes Gefühl mit so viel Wut im Bauch rum zu sitzen, während der irgendwo rum hockt und sich ein Dreck drum schert wie es mir geht, sondern einfach nur säuft. Im Grunde bin ich selbst schuld, ich hätte Schon vor Jahren dieser Beziehung den Rücken kehren sollen, wir waren zwischen durch ja auch schon getrennt. Und was mach ich ? Lass mich wieder auf ihn ein. Wie konnte ich nur so blöd sein ? Hätte ich die Trennung damals durch gezogen, wäre ich vielleicht jetzt schon in einer gesunden Beziehung. Und das wir jetzt ein Kind zusammen erwarten, macht die Sache nur noch komplizierter. Ich habe auch keine Lust mehr auf die dauernden Gespräche, wo eh nichts bei rum kommt. Es ist einfach so unfassbar respektlos mir gegenüber, besonders diese Lügerei, dass tut am meisten weh. Wenn er mir in die Augen schaut und mich ohne mit der Wimper zu Zucken an lügt. Und dann fragt er sich wieso ich ihm nicht vertraue. Er checkt einfach nicht, dass er mit der Lügerei nur noch alles schlimmer macht. Ich kann bei ihm nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden und da gehe ich dann automatisch oft davon aus, dass er mich anlügt, obwohl er vielleicht in dem Moment die Wahrheit sagt. Aber woher soll ich das wissen ? So verdammt oft, hat er mich schon belogen! Also wie verdammt soll ich dann wissen, wann er die Wahrheit sagt ? So ein Verhalten fördert Streiten und Misstrauen doch nur noch mehr, aber das checkt er ja nicht, weil er zu feige ist und es in dem Moment der „einfachere“ Weg für ihn ist. Er checkt einfach nicht, dass er mit jeder Lüge die Beziehung ein kleines bisschen mehr kaputt macht. Er lügt mich immer dann an, wenn er los möchte. Dann kommen Sätze wie: „ich gehe für 1-2 Stunden zu einem Kumpel“ Selbst wenn ich ihm dann sage, dass ich weiß, dass er lügt, lügt er weiter, wie krank ist das ? Aber das ist ihm in dem Moment egal, in dem Moment ist nur Alkohol wichtig! Aber in den Momenten bringt es auch nichts mit ihm zu diskutieren, Dann würde eh nur kommen: „ich muss doch damit anfangen mich ohne Alkohol mit Leuten zu treffen, ich kann ja nicht für immer hier bleiben, blah blah blah“ das hatten wir alles schon, diese ganze Gespräche hatten wir schon mehr als ein Mal. Natürlich soll er damit anfangen, nur das Problem ist er macht es nie ! Es sind immer nur Worte. Er checkt einfach auch nicht, dass so viele Streit Gespräche immer entstehen grade durch seine dauernde Lügerei .
Jedes Mal danach kann ich mir dann anhören, dass er jetzt nicht mehr lügt, nur damit er spätestens zwei Wochen später genau den selben Scheiß machen kann.
Und keiner weiß Bescheid, ich rede mit niemanden darüber. Alle denken es läuft super und dass er das alles gut hin bekommt mit dem Alkohol. Ich habe aufgehört mich bei meinen Freunden aus zu heulen, weil ich mir selber irgendwann dumm vorkam immer zu jammern aber in dieser Beziehung zu bleiben. Außerdem fühlt es sich dann immer so an, als wäre man mega der Verlierer. Aber ich sollte mit jemandem darüber reden, das weiß ich auch. Deswegen schreibe ich jetzt all meinen Kummer hier rein. Mit meiner Familie kann ich auf jeden Fall nicht darüber reden, den werde ich erst was erzählen, wenn ich es schaffen sollte die Trennung durch zu ziehen. Ich liebe meine Familie aber allein schon der Gedanke mit ihnen darüber zu reden, macht mich fertig. Meine Mutter hat selber psychische Probleme und macht mich oft auch seelisch fertig mit ihrer Art. Mein Vater wäre auch nicht der richtige Gesprächspartner. Meine große Schwester ist auch keine Option, neben ihrem perfekten Leben ( hat ja auch grade ein Kind bekommen, ist mit einem Lehrer verheiratet der sie abgöttisch liebt und ihr niemals sowas antun würde und hat ihr Leben top im Griff) würde ich mir noch wie ein größerer Verlierer vorkommen. Ich könnte es meiner besten Freundin erzählen, sie ist Meine längste und engste Freundin. Aber ich habe ihr all die letzen Monate gesagt, dass es gut zwischen uns läuft. Die Scham ist einfach so groß es jemanden zu erzählen. Im Grunde weiß ich ja was ich machen muss und jeder würde mir ja auch das gleiche raten was ich eh schon weiß. Deswegen schreibe ich ja jetzt hier um es wenigstens „irgendjemand“ erzählen zu können. Er muss ausziehen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Aber auch dieser Gedanke macht mir so Angst. Ich möchte nicht direkt allein erziehend sein, ich werde das erste mal Mutter und wäre dann direkt auf mich gestellt. Klar ich habe meine Familie aber das ist was anderes als ein Partner an der Seite zu haben und ich weiß ja, an den Tagen wo er nicht trinkt, wäre er ja auch da und würde mir helfen. Traurig, dass ich überlege, sowas in Kauf zu nehmen nur damit ich nicht ganz allein da stehe. Und die Finanzielle Sache ist halt auch noch, wie soll ich mit 1000 Euro für ein 1,5 Jahre Elternzeit auskommen wenn die Miete allein schon fast 1200 Euro beträgt ? Wie ? Ich habe den Antrag für Elternzeit schon abgegeben. Klar ich würde noch Unterhalt von ihm bekommen, aber es wäre dennoch zu wenig. Und dann müsste ich jetzt nebenbei noch mit einer Trennung fertig werden. Nicht schon genug, dass ich dann allein erziehend bin, und fette Geldsorgen haben werde. Nein, ich muss mich dann noch mit einer Trennung auseinander setzen die mich innerlich zerreißen wird. Und er wird ja auch nicht einfach so gehen, so oft habe ich ja schon versucht stark zu bleiben und mich zu trennen aber er geht ja nicht einfach, er bearbeitet mich dann solange bis ich ihm wieder eine Chance gebe. Also müsste ich dazu auch noch „stark“ bleiben und auf die Trennung bestehen, obwohl ich ja eh schon total unsicher bin und solche Angst davor habe. Am besten wäre es, er würde gehen, er würde sich trennen. Das würde mir zwar noch mehr das Herz brechen aber im Grunde wäre es das beste. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Im Grunde bin ich selber schuld, all die Jahre hätte ich gehen können!!! Wenn ich nur Mut gehabt hätte und emotional nicht so abhängig gewesen wäre, jetzt wo ich schwanger bin, ist mir noch mehr bewusst geworden, wie viel einfacher es gewesen wäre, zu gehen als ich noch kein Kind erwartete. Und wir waren ja schon mal getrennt!! Wieso bin ich damals nicht stark geblieben, wieso nicht ? Und ich bin selber dran Schuld, weil ich es mit mir machen lasse, jedes verdammte mal, deswegen macht er es ja auch immer wieder. Ich bin dann höchstens 2 Tage „sauer“ und lasse ihn das spüren und dann ist eh wieder alles wie immer und das merkt er sich natürlich. Ich ziehe keine klaren Konsequenzen aus seinem Verhalten und deswegen weiß er, dass er es immer wieder machen kann.
Nun zu heute:
Seit Freitag ist er wieder los. Heute ist Sonntag und morgen soll ich ins KH damit die Geburt eingeleitet wird. Ja es ist wahr, so weit ist es gekommen. Natürlich hat er mir nach dem letzen Mal wieder ( das war vor 15 Tagen) die super Versprechungen gegeben. Und hat dann auch noch die Frechheit besessen mir zu erzählen, dass nicht mal seine Alkohol Sucht im Vordergrund für sein Handeln stand, dass er ja nicht hätte trinken „müssen“, er sich nur gedacht habe, dass ja bis zu Geburt noch Zeit wäre und bis 2 Wochen vor ET eh nichts passiert. Als würde es das besser machen, das macht es doch nur noch schlimmer! Wenn nicht mal seine scheiß Sucht dahinter stehen sollte, dann ist es ja noch viel schlimmer so ein Verhalten an Tag zu legen. Außerdem glaube ich eh, dass er sich mit dieser Aussage selbst belügt. Es sind weniger als 2 Wochen vor ET und wer ist los gezogen ? Er wollte kurz das Geburtstagsgeschenk für seinen Kumpel abgeben. Ich hatte ihm vor zwei Wochen gesagt, dass er nicht bis zu Geburt mit solchen Plänen ankommen braucht, wie für 1-2 Stündchen dahin und dahin zu eiern und ich habe ihm gesagt, er soll das Geschenk demnächst abgeben und nicht an einem Wochenende. Er war mit allem einverstanden, einfach damit ich ein wenig Sicherheit bekomme. Das ist ja schon alles traurig genug, um sowas bitten zu müssen, er ist für seine Handlungen verantwortlich, nicht ich! Eigentlich sind solche Forderungen auch total beknackt, es ist nicht mein Job, Wege zu finden, es zu verhindern dass er dahin fährt, mich belügt und seine Versprechungen bricht. Aber wenn man anders fühlt, handelt man leider nicht nach dem was richtig wäre. Aber ich merke auch wieder, dass all solche Bemühungen im Grunde eh nichts bringen, wenn er trinken will, dann trinkt er. Es könnte jetzt jederzeit los gehen, aber das ist ihm egal. Er fährt nach der Sucht Prämisse „ ein letztes Mal noch vor der Geburt“, „Ich brauche das“ , „wird schon nicht los gehen“ , „sie wird mir eh verzeihen, sie wird sich eh nicht trennen“. Es ist so traurig, für andere Männer ( bestes Beispiel der Mann von meiner Schwester) wäre es eine Selbstverständlichkeit sich so kurz vor der Geburt nicht mehr mit Alkohol abzuschießen, aber leider nicht für meinen Freund.
Wir wollten gestern Abend Essen gehen, ein letztes Mal zu zweit, bevor es Montag los geht. Heute hat er in der Arbeit zugesagt, ein zu springen und einen Spätdienst zu machen. Und jetzt hängt er wieder an der Flasche. Er versetzt seine Schwangere Freundin, für Alkohol. Es tut einfach weh, dass er lieber an der Flasche hängt, als mit mir schön den Tag zu verbringen, so wie es glückliche Pärchen machen, die wissen, dass sie bald nicht mehr zu zweit sind. Und das er heute auch nicht zu arbeit gehen wird. Erst Zusagen, dass man einspringt und es dann doch nicht tun, einfach nur weil man nicht vom Alkohol los kommt. Aber ich bin einfach auch wie gesagt selbst schuld, es gab viele Ausfahrten aus dieser Beziehung, aber ich bin einfach immer weiter gefahren, weil ich immer die Hoffnung hatte, dass am Ende doch alles gut wird, wie naiv muss man eigentlich sein ?
Ich sagte ihm Freitag bevor er gegangen ist ins Gesicht, dass ich weiß dass er mich gerade belügt, dass ich es sehe und das ich nicht verstehe wieso er mir nicht einfach die Wahrheit sagen kann. Und er lügt weiter, selbst dann!! Selbst wenn ich ihm mehrmals hinter einander sage, dass ich weiß das er lügt. Er guckte mir in die Augen und log ohne mit der Wimper zu Zucken. Obwohl er ja wusste, dass ich weiß das er log. Als wäre es ihm unmöglich, mir die Wahrheit zu sagen, als würde er es wirklich nicht können, weil ihm dazu irgendein Gen oder so fehlt. Es ist einfach nur krank!!! Es ist so unfassbar traurig, dass es für ihn einfach nicht selbstverständlich ist, so kurz vor der Geburt nicht zu saufen! Es verletzt mich so sehr, dass er es lieber in Kauf nimmt, mich bei der Geburt allein zu lassen, als auf seinen Alkohol zu verzichten! Jedes Mal das selbe, aber das er es echt bringt, sowas kurz vorher zu machen, ist mal wieder der Höhepunkt. Und ich habe ihm es mehrmals gesagt bevor er gegangen ist! Ich habe ganz deutlich seinen Zustand gespürt, und er reagiert einfach genervt, tut so als würde meine Reaktion irgendwo her kommen, und bringt es echt weiterhin fertig zu lügen und mir so eine Scheiße zu erzählen. Es bringt dann ja auch nichts mit ihm zu reden, es kommt ja eh nichts bei ihm an. Es ist auch verdammte Scheiße nicht mein Job, dafür zu sorgen, dass er sich richtig verhält. Aber er ist so unglaublich schwer, sich dass immer wieder klar zu machen. Diese Machtlosigkeit. Dieses fiese Gefühl zu haben, weil man darum betteln muss, fair und richtig behandelt zu werden. Im Kopf zu wissen, wie es am Ende wieder ausgeht?
Und mich dann noch zu küssen und zu sagen „ich werde dich nicht enttäuschen“ obwohl er weiß, dass er es gleich darauf tun wird, wie krank muss man sein ?
Was soll ich auch machen? Ihn aufhalten ? Das kann ich und sollte ich auch nicht. Und mein Kopf weiß das auch, aber dennoch ist da ein Gefühl in mir, dass sich wünscht, dass ich ihn einfach dazu bringen kann, nicht weg zu gehen. Diese Gefühle sind so schlimm! Zu wissen, dass ich nichts falsch gemacht habe und das es nicht an mir liegt, wie er sich verhält, dass nur er für sein Verhalten zuständig ist, aber was anderes dabei zu fühlen. Das Gefühl zu haben, dass ich ihn hätte aufhalten sollen. Das Gefühl zu Haben, dass ich versuchen sollte, alles daran zu setzen, dass er nicht so eine Scheiße baut. Obwohl das ja total der Schwachsinn ist, wie gesagt mein Kopf weiß das auch, aber meine Gefühle nicht! Es geht einfach auch nicht in mein Verstand rein, wie man sich so verhalten kann! Wie man immer und immer wieder die selbe Scheiße mit einem Menschen abziehen kann, den man ja laut seinen eigenen Worten „liebt“ . Wie Mann diesem Menschen immer und immer wieder ins Gesicht lügt. Das man den beschissenen Alkohol immer über alles andere stellt! Das man immer wieder sagt, das man sich ändert, dass man sich ändern will und nicht so ein Leben führen möchte. Aber nicht bereit ist wirklich danach zu handeln!! Er könnte ja wenigstens die Courage besitzen, sich dann wenigstens zu trennen um Mich nicht immer weiter in sowas rein zu ziehen.
Und ich will nicht, dass unserem Sohn so ein Verhalten wie er es an den Tag legt, vorgelebt wird! Er soll nicht immer vor Augen geführt bekommen, dass sein Vater seine Mutter belügt, dass seine Mutter oft traurig wegen ihm ist, dass er oft einfach tagelang verschwindet und dann komisch riechend und verhaltend wieder auftaucht. Sowas führt doch nur dazu, dass er dann später auch solche Verhaltensmuster an den Tag legt oder sich in solche toxischen Beziehungen wieder findet und da nicht raus kommt.
Es ist immer schon so unfassbar traurig gewesen, dass er solche Aktionen mit mir abgezogen hat, wo es nur um mich ging, aber noch trauriger ist es, dass er das selbst jetzt noch machst, obwohl es auch um sein Kind geht!
Ich weiß auch genau wie er sich das im Kopf wieder schön geredet hast. „ich werde einfach nur ein bisschen trinken und morgen auf jeden Fall arbeiten“ „ wenn ich nicht übertreibe und heute Abend schlafen gehe, wird es schon gehen“ „ die Geburt wird eh nicht jetzt dieses Wochenende los gehen“ „ Ich brauch das heute einfach noch einmal“ Die typischen Sucht Gedanken, um sich sein erbärmliches Verhalten gut zu reden. Und dabei verdrängt sein Gehirn, gewissenhaft die Tatsache, dass er erstmal nicht aufhören kann mit dem trinken, wenn er erst mal angefangen hat. Er verdrängt dann jedes Mal die Tatsache, dass er, je mehr er alkoholisiert ist, seine Meinung ändert und auch seine Laune. Dann ist der Gedanke, daran zu arbeiten, sehr beschissen und es ist ja ein leichtes sich dann eben krank zu melden. Und sobald man ja mit dem trinken aufhört, kommt das Gewissen ja wieder, und man muss sich mit seinen Gefühle auseinander setzen, und mit mir. Und dazu hat er betrunken so gar keine Lust, so dass er immer weiter säuft. Und nebenbei ist es dann auch leicht, alle schuld von sich zu weisen.
Aber wie soll er meine Grenzen den auch respektieren, wenn ich es anscheinend selber nicht mache. Den wenn ich dies tun würde, wäre wir schon lange nicht mehr zusammen.
Ich habe einfach so unfassbare Angst vor der Zukunft. Eine so unfassbar große Wut und Traurigkeit in mir, wie sehr würde ich mir wünschen, dass er das selbe fühlt, wie ich, damit er vielleicht dann endlich merkt was er mir jedes Mal damit antut.
Und auch diese Ungewissheit, wie lange wird er diesmal saufen? Ich werde Morgen eingeleitet, was ist wenn er bis dahin immer noch nicht hier ist und am trinken ist. Ich habe solche Angst vor Morgen. Ich bin schon am überlegen es zu versuchen, die Einleitung zu verschieben. Ich kann ihm ja nicht mal schreiben, ihn nicht mal bitten, nach Hause zu kommen, mich nicht im Stich zu lassen. Es würde eh nur was verletzendes zurück kommen. Das tut so weh, ich fühle mich so allein und hilflos. Was mach ich nur, wenn er bis Morgen immer noch nicht da ist ?
Egal was ich ihm schreiben oder sagen würde, im besoffenen Zustand würde nichts ankommen. Ich könnte ihn anbetteln nach Hause zu kommen, ihm sagen, das ich am Morgen eingeleitet werde! Das er versprochen hat, mir bei der Geburt bei zu stehen. Bei der Geburt SEINES Kindes! Und es würde nichts bringen. Zumal sein Zustand jetzt schon mehr als beschissen sein dürfte!
Und das traurigste ist, während ich hier liege, weine, mir Sorgen um alles mache, schauen muss wie ich das alles hin bekomme, sitzt er irgendwo rum, säuft sich zugrunde und schert sich einen scheiß um mich und sein zukünftiges Kind. Und das tut nochmal doppelt so weh.
Letzte Nacht hat er mir auch Dinge geschrieben wie: „ich hasse dich!!! Du hast mein Leben ruiniert mit dem Kind“ oder „Du bist schuld an alle dem, ich hasse dich!“ oder „ist das nicht traurig, ich freue mich null aufs Kind weil du es austrägst“ und weiter solche Nettigkeiten. Ich habe darauf gar nichts geschrieben, würde ja auch nichts bringen, in diesem Zustand kann man nicht mit ihm Reden.
Das muss man sich mal vorstellen, sowas schreibt er seiner hochschwangeren Freundin die am Montag in die Geburt geht. Wie kann sich ein Mensch so verändern im Alkokohl?
Nüchtern wird er dann alles zurück nehmen, sich dafür schämen und sagen, dass er das nicht so meint. Das kann ja alles so sein, zumal manche Vorwürfe echt so skurril sind, dass ich weiß, dass er die nüchtern nie ernst meinen würde. Aber es tut trotzdem weh! So unglaublich weh! Ich bin im Suff sein emotionaler Mülleimer, den er solchen Mist schreibt. In dem Moment ist es ihm scheiß egal, was er damit anrichtet, er will ja dann sogar dass es mir weh tut.
Ich bin echt am überlegen im KH anzurufen und zu erfragen, ob ich vielleicht auch erst Dienstag kommen könnte. Das muss man sich mal vorstellen, ich überlege die Geburt unseres Kindes nach hinten zu verschieben, weil er nicht von der Flasche weg kommt. Wie krank ist das alles ? Wo bin ich da nur rein geraten ? Aber wie soll ich morgen ins KH? Ich kann nicht alleine entbinden! Wie soll ich das schaffen ? Ich habe jetzt schon solche Angst! Selbst vor der Geburt seines eigenen Kindes, kennt seine Sucht kein Erbarmen. Es wird auch nie besser werden, niemals, dass weiß ich!! Und das traurige ist, nach allem was er mir hier antut, möchte ich ihn immer noch bei der Geburt dabei haben, aber ich möchte davor noch die Chance haben mit ihm zu reden. Soll ich morgen einfach ins KH gehen und hoffen, dass er dann morgen früh nach Hause kommt nüchtern wird und dann ins KH kommt ? Ohne das wir uns irgendwie gesprochen haben soll er mir dann Beistand geben ? Ich habe so viel Wut im Bauch, seine Anwesenheit würde dann gar nicht helfen, nein es würde es nur schlimmer machen. Und es ist dann ja nicht mal sicher, dass er kommt. Nichts ist sicher bei ihm, dass ist ja das schlimme!! Ich weiß null wie es weiter gehen soll, kann mich Gefühls mäßig auf nichts einstellen. Am klügsten wäre es echt, einfach auf ihn zu scheißen und mein Ding zu machen! Aber ich habe solche Angst vor dem KH und vor der Geburt.
Meine Gedanken kreisen, was soll ich machen ?
Ich möchte nicht im KH anrufen und den Termin verschieben, aber ich möchte auch nicht morgen in so einer ungeklärten Situation ins KH fahren, wie soll ich mich da auf die Geburt konzentrieren ? Was soll ich nur machen ? Tut mir leid für den Ellen langen Text, irgendwie ist es über mich gekommen und ich musste alles niederschreiben, ich wäre für Ratschläge sehr dankbar!
Jetzt soll ich Morgen eingeleitet werde und wer ist seit Freitag trinken ? Ich bin fix und fertig und habe solche Angst. Ich wollte immer, dass wir die Geburt unseres Kindes gemeinsam erleben, aber selbst jetzt ist ihm der Alkohol wichtiger