• Herzlichen Glückwunsch!


    Jaja, dieses lästige "Kleinreden" der eigenen Leistung. Keinem Freund der Welt würde man eine 1,7 madig reden aber sich selbst mit Milde und Stolz begegnen... das geht natürlich nicht.

    Aber vielleicht kommt der Stolz und die Zufriedenheit mit etwas zeitlichen Abstand, ich wünsche es dir auf jeden Fall! Super Leistung 👍🏻

    Und dann auch noch nüchtern! 🎉

  • Wenn wir nach unserem größten Feind suchen, finden wir ihn soooo häufig in uns selbst…. eigentlich unglaublich….

    Das einzig Gute daran ist, dass wir uns selbst eher ändern können, als Menschen um uns rum!

    Ich musste mich mal im Rhamen einer Therapie in die Rolle meiner besten Freundin begeben und mir selbst einen Breif schreiben, so wie ich ihn einer Freundin schreiben würde. War eine interessante Erfahrung, weil das, was ich geschrieben habe natürlich ziemlich konträr zu meinem Umgang mit mir selbst war!

    Grüße

    Evelin

  • Hallo ihr Lieben,

    ich habe länger nichts mehr geschrieben aber öfters vorbei geschaut und mitgelesen.
    Meine Uhr steht auf 107 nüchternen Tagen.
    Mir geht es gut. In der Zwischenzeit habe ich das Semester erfolgreich abgeschlossen und schaue positiv auf das nächste.
    Ich habe mich mit einer ganz wunderbaren Urlaubsreise an die Ostsee belohnt. In meinem Urlaub habe ich nicht einen Gedanken daran verschwendet Alkohol zu trinken. Andere Säufer fallen mir aber weiterhin auf.
    Ich habe ein paar Tage auf einem Campingplatz verbracht und bin immer wieder bei einer Familie vorbei gelaufen. Der Vater saß zu jeder Zeit mit aufgeschwämmten und rotem Kopf in seinem Stuhl, natürlich immer ein Bier in der Hand.
    Mir hat das echt weh getan, wie teilnahmslos und freudlos dieser Mann war. Die Kinder haben mir Leid getan, sie verstehen es noch nicht.
    Mir fällt es schwer trinkende Eltern nicht zu bewerten, obwohl ich selbst maßlos gesoffen habe und wahrscheinlich auch eigene Kinder mich nicht davon abgehalten hätten. Diese Wunde, die meine eigenen Eltern hinterlassen haben durch ihre Trinkerei reißt in solchen Situationen auf und ich möchte die Leute am liebsten schütteln.

    Dennoch konnte ich die Ruhe und die Weite sehr genießen.
    Erst als ich wieder zurück in der Stadt war, habe ich gemerkt wie stark mich diese dauerhafte Reizüberflutung eigentlich stresst.
    Ich spiele schon länger mit dem Gedanken aus der Stadt zu ziehen, aber aktuell geht das für mich (noch) nicht.

    Ich bin Profi darin geworden in öffentlichen Verkehrsmitteln zu heulen, mir ist es mittlerweile egal ob Leute schauen.
    Ich habe das Gefühl eh mehr zu weinen, was ich allerdings nicht als störend empfinde. Besser weinen als runterschucken und wegsaufen.
    Letztens hatte ich nach einem Streit mit einem Freund den Gedanken nun aus Trotz zu saufen. Ich wollte meinem Freund schaden, indem ich mir Schaden zufüge und ihn dafür verantwortlich mache.
    Komplett borderline-irre. Das habe ich natürlich nicht gemacht, zeigt mir aber wo die Verbindungspunkt zwischen Sucht und den anderen "Kopfkrankheiten" liegen und in welchen Situationen ich aktiv werden muss.
    Für mich lohnt sich diese Achtsamkeit und Arbeit und ehrlich gesagt ist es gar nicht so anstrengend wie ich es befürchtet hatte.
    Depression und Selbsthass haben sich einfach so aufgelöst, ohne dass es viel Zutun brauchte. Ich habe mich noch nie so frei von Unlust und negativen Gedanken gefühlt. Insgesamt ist nicht alles gut, aber alles ist besser seitdem ich nicht mehr saufe.

    Liebe Grüße

    „Nur wenn das, was ist, sich ändern lässt, ist das was ist, nicht alles. “ - T.W. Adorno

  • Meine Uhr steht auf 107 nüchternen Tagen.

    Herzlichen Glückwunsch 💐

    Ich habe mich noch nie so frei von Unlust und negativen Gedanken gefühlt. Insgesamt ist nicht alles gut, aber alles ist besser seitdem ich nicht mehr saufe.

    So geht es mir auch.
    Und so viel ist ja überhaupt erst nüchtern möglich.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Meinen Glückwunsch zu Deinen 107 abstinenten Tagen, Lavendelfuchs!

    Super und weiter so! :thumbup:

    Letztens hatte ich nach einem Streit mit einem Freund den Gedanken nun aus Trotz zu saufen. Ich wollte meinem Freund schaden, indem ich mir Schaden zufüge und ihn dafür verantwortlich mache.

    Das war bei meinem 2. Anlauf der Abstinenz ein vorgeschobener Grund, um wieder zu saufen. Total irrational.

    Du hast es umschifft und begriffen, dass Du nur Dir selbst schaden würdest. Sehr gut!

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • erst einmal herzlichen glückwunsch zu über 100 tagen. das ist schon mal eine leistung.

    deine gedanken zu den saufenden eltern gehen schon in die richtige richtung, du weißt das du nichts tun kannst, es muß jeder selbst zu der erkenntniss kommen das er ein problem hat. ich habe sogar schwanger gesoffen. ich war dann immer tot unglücklich habe mich mit selbstvorwürfen zerfleischt und das mieserable gefühl dann wieder ertränkt. du hast erkannt das es ein teufelskreis ist. ich habe jahre von der erkenntniss bis zum handeln gebraucht.

    der teufel gibt aber nicht schnell auf. du solltest grade jetzt wo die erste euphorie hoch kommt und man das befreit sein anfängt richtig zu spüren und zu genießen achtsam sein. da ist schnell die eine oder andere stolperfalle übersehen weil es einem ja gut geht. grade diese erste freude und leichtigkeit ist dann schon vielen zum verhängniss geworden weil sie sich sicher fühlten.

    ich will deine freude nicht trüben und ich will dir auch nichts unterstellen, ich bitte nur darum nicht leichtfertig zu werden. wir müssen immer den alk aus einem augenwinkel unter beobachtung behalten. nicht rund um die uhr aber doch immer da wo er lauern könnte.

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Wieder mal vielen Dank für eure Glückwünsche und die Anerkennung. Es ist verrückt wie stolz ich darauf bin etwas vollkommen Normales zu tun: Leben ohne Alkohol.

    Und so viel ist ja überhaupt erst nüchtern möglich.

    Diese Erkenntnis durfte ich in letzter Zeit auch öfters haben. Finde es hört sich etwas kitschig an, aber jeder Tag bringt seine neuen Möglichkeiten mit. Früher gab es nur eine Option, dem Alkohol musste alles andere untergeordnet werden. Heute hat sich mein Spielraum um einiges erweitert, was aber auch bedeutet, dass ich gezwungen bin genau zu schauen, welche Möglichkeit ich wähle, damit es weiter voran geht und nicht zurück.

    Das war bei meinem 2. Anlauf der Abstinenz ein vorgeschobener Grund, um wieder zu saufen. Total irrational.

    Du hast es umschifft und begriffen, dass Du nur Dir selbst schaden würdest. Sehr gut!

    Ich habe in Konflikten immer eine Rechtfertigung gefunden Alkohol zu trinken, weil ich Konflikte so schlecht aushalten kann. Im weiteren Verlauf meiner Karriere habe ich nach Streit gesucht und heftig ausgefochten um mich zurück ziehen zu können und zu besaufen. So langsam wird mir erst bewusst wie rapide es in der Spirale nach dem Rückfall 2021 bergab ging.

    der teufel gibt aber nicht schnell auf. du solltest grade jetzt wo die erste euphorie hoch kommt und man das befreit sein anfängt richtig zu spüren und zu genießen achtsam sein. da ist schnell die eine oder andere stolperfalle übersehen weil es einem ja gut geht. grade diese erste freude und leichtigkeit ist dann schon vielen zum verhängniss geworden weil sie sich sicher fühlten.

    ich will deine freude nicht trüben und ich will dir auch nichts unterstellen, ich bitte nur darum nicht leichtfertig zu werden. wir müssen immer den alk aus einem augenwinkel unter beobachtung behalten. nicht rund um die uhr aber doch immer da wo er lauern könnte.

    Ich verstehe was zu meinst. Ich glaube die erste Euphorie hatte ich in den ersten Wochen, weil ich mir meiner Entscheidung sicher war und auch ins Handeln kam, verbunden mit der Aufregung etwas Neues zu tun. Aktuell fühle ich mich auf einem stabilen Level angekommen, in dem ich meinen Alltag bewältigen kann, ohne Gefahr zu laufen rückfällig zu werden. Auch wenn ich nicht im aktiven Austausch mit anderen bin, denke ich öfter daran, dass ich Alkoholikerin bin und was das für mich bedeutet. Ich fühle mich nicht so sehr euphorisch, eher dankbar. Häufig stehe ich morgens auf der Wiese und bin dankbar mich nicht elendig zu fühlen, sondern klar und aufrecht zu sein.

    Mir ist bewusst, dass ich noch lang nicht alle Situationen durchlebt habe, in denen sich der Alkohol wieder als Freund und Helfer aufdrängen will. Daher fühle ich mich auch nicht sicher, aber ich kenne mein Minenfeld und bleibe weiterhin achtsam .

    „Nur wenn das, was ist, sich ändern lässt, ist das was ist, nicht alles. “ - T.W. Adorno

  • Hallo ihr Lieben,

    ich komme mit einem kleinen update zurück.

    Es geht mir gut. Ich bin seit 6 Monaten nüchtern und fühle mich in meinem Alltag stabil.

    Ich hatte Angst, dass sich etwas verändert in meinen Beziehungen. Dass Menschen, die mir wichtig sind anders über mich denken, wenn sie die Wahrheit kennen. Ich bin froh diese Angst überwunden zu haben, denn es hat sich etwas verändert und zwar zum Guten. Ich erfahre sehr viel Anerkennung und Wertschätzung für den Weg, den ich gehe und weiterhin gehen will. Ich spüre viel mehr Nähe und Verbundenheit und bin einfach nur dankbar so tolle Menschen in meinem Umfeld zu haben.

    Auch bin ich froh darüber auf mein eigenes Bauchgefühl gehört zu haben eine ambulante Reha zu machen, statt stationär zu gehen. Ich kann mich weiterhin um meinen Hund, mein Studium und meine anderen Baustellen kümmern, was mir das Gefühl gibt ein handlungsfähiger Mensch zu sein und nicht nur ein „kranker Alki“.

    Ich habe einen wirklich guten Therapeuten erwischt und freue mich jedes Mal auf die Einzelgespräche, auch wenn sie ordentlich aufwühlen. Aber ich glaube, dass es gut ist. So lange Regung in meiner Seele ist geht es voran.

    Ich lese wieder sehr gerne und sehr viel. Grade anspruchsvolle Texte machen mir Spaß, da mein Hirn gedankliche Nahrung bekommt und ich merke, wie sehr mir die Auseinandersetzung mit Literatur und Philosophie gefehlt hat in den letzten Jahren.

    So schwer es auch manchmal sein mag im Leben. Die Nüchternheit schenkt mir Handlungsfähigkeit und persönliche Integrität. Beides möchte ich nie wieder verlieren.

    Sonnige Grüße 🌞

    „Nur wenn das, was ist, sich ändern lässt, ist das was ist, nicht alles. “ - T.W. Adorno

  • gratulation! schon sechs monate. das ist schon viel zu lang, um das gute gefühl jemals wieder herzugeben. auf viele weitere sechs monate .... und viel philosophie!

    Abstinent seit dem 22.9.2023

  • Hallo Lavendelfuchs,


    herzlichen Glückwunsch zu 6 Monaten 💐

    Du liest Dich gut. Deine Therapie scheinst Du gut erwischt zu haben und offenbar kannst Du Dich auch gut darauf einlassen.
    Weiter so!

    You will bloom if you take the time to water yourself 🌷

  • Herzlichen Glückwunsch zu 6 nüchternen Monaten 💐

    Das liest sich so zufrieden. 🤩 Ich mag solche Berichte….zeigen sie doch, wie sehr es sich lohnt, mit dem Saufen aufzuhören.
    Super finde ich, dass dir deine Einzelgespräche so viel bringen.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Hallo Lavendel Fuchs,

    Herzlichen Glückwunsch zu 6️⃣ Monaten.
    Das fühlt sich doch toll an.

    Ich weiß wovon ich rede😉

    Du hast einen anderen Weg in die Nachsorge genommen. Entscheidend ist, dass Du Dich damit gut fühlst und Du, wie Du schreibst, spürst, dass es voran geht, voran mit der Stabilisierung der Abstinenz.

    Ich freue mich mit Dir.

    Viele Grüße

    Nayouk

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    - abstinent seit 6.01.2024 -

  • herzlichen glückwunsch zu einem halben jahr in freiheit. es freut mich sehr das du mit deiner thera gut voran kommst. ich würde mich freuen öfter von dir zu hören.

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo ihr Lieben,

    ich hatte schon ein schlechtes Gewissen mich hier nicht mehr gemeldet zu haben. Ich brauchte Zeit zu sortieren, welche Form und Regelmäßigkeit der Hilfe für mich nützlich ist und was vielleicht nicht passend ist, bzw. ob ich nicht zu viel um mein Problem kreise. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl mich um nichts anderes mehr zu kümmern und sehr fixiert auf Schlechtes an mir und meinem Leben zu sein. Ich brauchte eine kurze Verschnaufpause. Mir hat das Schreiben hier und die Rückmeldungen aber sehr geholfen und deswegen möchte ich auch wieder einsteigen regelmäßig zu reflektieren. Im Geschlossenen werde ich nochmal ausführlicher darauf eingehen, was die letzten 2 Monate so passiert ist.

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    Gestern hatte ich eine wilde Zuckung meines Suchtgedächtnis.

    Am Vortag hatte ich mir nach der Arbeit noch etwas zu essen geholt und das Rückgeld in meine Hosentasche gesteckt und zuhause lose auf die Küchenarbeitsplatte gelegt. Als ich gestern dann meine Sachen zusammensuchte für die Hunderunde fiel mir das Kleingeld auf.

    4,50 Euro. Beim Anblick schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich dieses Geld mitnehmen und beim Kiosk vorbei laufen könnte um mir 3 Bier zu kaufen. Das ist nämlich genau der Betrag wie viel 3 Bier beim Kiosk kosten. Es hat sich kurz sehr beklemmend angefühlt, es wurde richtig eng in meiner Brust. Ich habe den Gedanken schnell abgeschüttelt, das Geld in meine Spardose geworfen und bin raus. Als ich wieder zu hause war musste ich kopfschüttelnd lachen.

    In letzter Zeit habe ich mich immer wieder gewundert, wegen welchen – von aussen betrachtet – Nichtigkeiten Leute rückfällig werden. Diese kurze Episode hat mich auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Es sind keine Nichtigkeiten. Es sind Erfahrungen und Erinnerungen, die sich tief ins Gedächtnis einbrennen. Wenn ich nicht achtsam bin, tappe ich in ein Loch und lasse mich von meinen eigenen Gedanken mitreißen, so banal wie sie für andere daher kommen.

    „Nur wenn das, was ist, sich ändern lässt, ist das was ist, nicht alles. “ - T.W. Adorno

  • moin lavendelfuchs

    es ist normal das man als erstes immer das negative sieht. ist aber irgendwie logisch, wenn man aufräumt muß man ja erst mal das alte, schlechte wegwerfen um platz für neues zu schaffen. das ist im psychischen nicht anders als im physischen. grade in der zeit macht es dann sinn mit anderen zu sprechen um nicht in eine depression zu driften wenn man vor lauter "müll" das gute nicht sieht.

    dein erlebniss gestern hat dich eine menge gelehrt. genau so ist es. die alten fahrspuren sind tief, je länger man sie benutzt hat um so tiefer haben sie sich eingegraben und um so schwerer wird es sie zu verlassen und um so schneller rutscht man wieder rein. man muß sehr achtsam sein bis sich die neuen fahrwege einigermaßen eingraben und halt geben.

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • ja, das kenne ich auch, dass urplötzlich das suchtgedächtnis aus der deckung springt.

    bei war ist es letztens der speisewagen der db. es sind halt immer querverbindungen zum früheren trinken. ich kann das mittlerweile ganz gut abschütteln, meist genügt ein gedankenwechsel oder den raum verlassen.

    gemeiner sind die verzögerten attacken des suchtgedächtnis. das ist mir zwei mal bei der europameisterschaft passiert. beim schauen selbst war nichts, dafür aber am tag danach. wahrscheinlich hatte ich beim schauen (traditionell immer ein trinkvorwand) eine extreme abwehrhaltung, so dass das suchtgedächtnis erst einen tag später zum zuge kam. aber dieses verzögerte ist nicht ganz einfach, das läuft dann latent ein, zwei stunden im hintergrund mit. selber sport machen hilft mir dabei.

    tja, immer achtsam sein!

    Abstinent seit dem 22.9.2023

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