Skjaldar. Jetzt soll es endlich werden!

  • Hallo Skjaldar,

    kann das sein, daß du um den Arztbesuch so ein Ding machst, weil du selber in der Pflege arbeitest?

    Im Vorstellungsbereich tun sich die Alkoholiker mit am schwersten mit dem Arztbesuch, die selber weiße Kittel anhaben.

    Gibt ja noch andere Ärzte als dein Hausarzt und dessen Vertretung. Und wenn man sagt, daß man seit 19 Jahren trinkt und gerade wiederholt einen Kalten Entzug macht und es diesmal richtig machen will, dann wird dir jeder Arzt dasselbe sagen, egal wie gut oder schlecht deutsch er spricht: Lass dich ärztlich begleiten und geh kein Risiko ein.

    Frag doch einfach bei der Suchtberatung morgen nach einem Arzt. Vielleicht gehts ja ganz schnell.

    Oder ist es dir peinlich?

    Ich meine, es ist ja supidupi, wenn die 6 Tage nichts dramatisches passiert ist. Oder die ganzen Kalten Entzüge vorher. Nur würde ich mir Gedanken darüber machen, warum du es bisher mit deiner Herangehensweise nicht geschafft hast trocken zu bleiben. Herausmogeln, schön dastehen, verharmlosen..? Es gibt viele Gründe nicht das zu machen, was einem die Langzeittrockenen raten.

    Wir sind nicht rechthaberisch oder sowas. Aber wir werden immer wieder auf die lebensgefährlichen und völlig überflüssigen Risiken hinweisen. In den Tiefen des Forums gibts genug Geschichten von schlimmen Verläufen.


    Vom 1. Arztbesuch bis zur Entgiftung

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Zum Thema AA. Ich arbeite jede 2. Woche im Spätdienst, und eine Woche im Monat habe ich meinen Sohn bei mir und keine Möglichkeit Abends um 19 Uhr das Haus zu verlassen. Dies nur, damit ihr nicht denkt, ich suche Ausreden.

    Nein, mir ist die Alkoholproblematik nicht peinlich, 2 gute Freundinnen sind eingeweiht und unterstützen mich, meine Familie verharmlost es eher, da spreche ich es nicht wirklich an. Ich habe ihnen nur mitgeteilt das ich mein Trinkverhalten nicht mehr im Griff habe und keinen Alkohol konsumieren werde.
    Grob in Kurzform.

    Meine HA ist 2 Wochen in Urlaub, letzte Woche habe ich eine MItarbeiterin meiner Einrichtung zu dem o.g. Arzt geschickt um ein BTM Rezept abzuholen. Der Arzt wollte meine MA untersuchen und ihr die BTM verschreiben, und verstand nicht, dass wir diese für eine Bewohnerin unserer Einrichtung benötigen, trotz vorherigem Fax und telefonat mit der Praxis meinerseits. Deswegen und wegen vieler weiterer Erfahrungen mit diesem Arzt mache ich um die Praxis einen grooooooßen Bogen.

    Ich denke warum ich es nicht geschafft habe waren unter anderem der Punkt Beziehung mit meiner Ex-Frau, und Punkt 2, meine Arbeit. Arbeiten unter einer cholerischen Führung und einer anderen MA welche immer 150% gibt und es nicht versteht warum andere MA dies nicht auch machen. Es war Jahrelang eine Qual, nicht umsonst bin ich oft mit Bauchschmerzen zur Arbeit, und zu Hause gab es auch nur Stress.

    Das ist wie vorher beschrieben nun weg. Mein Leben entspannt sich aktuell. Und ja, ich weiß, es kann auch alles wieder ganz anders werden, und was mache ich dann? Und, das weiß ich nicht.

    LG

  • Guten Abend Skjaldar!

    Es gefällt mir, wie Du Dich hier austauscht und klarmachst, wie und was Du willst und was nicht!

    Hartmut hat Dir ja schon geschrieben, dass Du Dich hier bei uns im Vorstellungsbereich erstmal austauschen kannst.

    Und das wirst Du auch tun, da bin ich mir sicher, weil Du merkst, dass wir Dich unterstützen können.

    Mir hat es am Anfang geholfen, dass ich mir immer gesagt habe: Heute trinke ich nicht! Ich lasse das erste Glas stehen.

    Auch ich habe nur hier dieses Forum und meinen Mann als Unterstützung gehabt.

    Ich bin zuversichtlich, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Das Thema mit der abendlichen Leere kenne ich auch,

    denn ich habe "nur" abends, aber viel früher, mit dem Trinken angefangen. Ich habe mich dann immer mit irgendwelchen

    anderen Tätigkeiten abgelenkt, viel Kaffee oder Cappuccino getrunken, und mich mit wieder entdeckten Hobbys beschäftigt.

    Was irgendwann mal passiert, das ist noch lange hin. Du solltest immer nur für den heutigen Tag planen! Alles andere

    kommt vielleicht auch gar nicht, oder anders als erwartet...

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Bei meinen Eltern war es so, dass das erste Bier um 20:15 zum Krimi aufgemacht worden ist. Und das habe ich, inzwischen 20 Jahre später, so beibehalten. Vorher war das Verlangen auch nicht da. das kam dann meist erst gegen 20, 21 Uhr. Und dann ging es los, 3 Bier..4 Bier, selten das es mal nur ein oder 2 Bier waren.

    Ich habe seit langer Zeit mal wieder eine ganze Woche gehabt, in welcher ich mich Fit gefühlt habe, und auch nach der Arbeit noch Energie hatte. Das hat mir so viel Lust auf "Leben" gemacht. Es ist weniger das Abstoßen der Droge Alkohol, als mehr die Lust auf ein nüchternes, tolles Leben, das mich gerade antreibt.

    Aber ich denke auch, so gut es mir jetzt geht, und so "euphorisch" ich nun nach einer Woche bin, so schnell kann es sich auch ändern.

    Heute Abend hatte ich kein Verlangen nach Alkohol, das freut mich jetzt gerade, wo ich schreibe, sehr:)

    Ich trinke sehr gerne, viel und guten Kaffee und Espresso, als auch andere Spezialitäten, ein kleines Hobby von mir. Freunde und Eltern lachen immer wenn sie in meine Küche kommen und an der Wand meine Notizen bzgl. Gewicht, Ratio, Extraktionszeiten usw hängen, aber meinen Abend mit Espresso zu füllen halte ich für unvernünftig 8|

    Es kommt noch viel Arbeit auf mich zu.

  • Es gibt auch entkoffeinierten Kaffee... ;)

    Man nennt es auch Trockenarbeit... Von nix kommt nix... Also schön fleissig an der Trockenheit arbeiten! :)

    Und man sollte auf versteckten Alkohol in der Nahrung achten. Du bist da ja schon bei bezüglich Gewicht etc.

    Stimmt, die Euphorie am Anfang sollte man nutzen... Denn sie lässt irgendwann nach. Aber dann kommt die

    Zufriedenheit.

    Aber immer schön eins nach dem anderen!

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Danke für den Hinweis, weiter oben wurde es ja auch schon angesprochen. Meine HA ist diese Woche noch im Urlaub, den Vertretungsarzt würde ich nicht als Kompetent in dieser Hinsicht einstufen. Ich werde dies nä. Woche in Angriff nehmen.

    Guten Morgen Skjaldar,

    am Samstag wollte ich auch bis Montag auf meinen Hausarzt warten. Aufgrund der dringenden Empfehlungen ging ich Sonntag früh zu einem mir unbekannten Vertretungsarzt. Gestern (Montag) war ich zusätzlich bei meinem hochgeschätzten Hausarzt. Für mich haben sich beide Arztbesuche richtig angefühlt, und ich bin froh die Ratschläge angenommen zu haben.

    Ich suche mir aktuell Abends Dinge, welche mir, zumindest vorerst, den Alkohol ersetzen sollen.

    Bei mir beginnt grade mal Tag 4, und bin mir gar nicht sicher ob es mir zusteht mich dazu zu äußern.

    Mein Saufverhalten war deinem sehr ähnlich, während der Arbeit nicht, aber abends.

    Auch ich verspüre diese Unruhe und Leere. Ich füllte meine Zeit mit Alkohol....jetzt fülle ich meine Zeit mit Handlungen die mir Freude bereiten.

    Ich spiele mit meinen Katzen, koche mir ein leichtes Essen, gestern sogar noch einen frischen Obstsalat. In Gedanken sehe ich mich in der Zukunft als gesunde, kraftvolle, lebensbejahende und lachende Frau, die mit der Sonne um die Wette strahlt.

    Okay, ich bin ein Frischling, aber ich hatte keine Sekunde den Gedanken den Alkohol durch etwas anderes ersetzten zu wollen.

  • Hallo Skjaldar,

    Gründe fürs Trinken oder warum man nicht aufhören kann, hat der nasse Alkoholiker viele. Wichtig ist, dass du jetzt eingesehen hast, dass du nicht mehr Trinken willst.

    Ob dir die AA helfen können, musst du einfach ausprobieren. Wenn es nicht passt, versuche eine andere Gruppe.

    Deine Frage, was du machen kannst, wenn dein Leben mal nicht so rund läuft: Da kannst du dir verschiedene Strategien zurechtlegen. Dann schauen, mit welcher du gut zurechtkommst oder welche dir gerade in der Situation hilft. Da kannst du mal zum Stichwort „Notfallkoffer“ suchen. Letztendlich löst sich das Problem ja nicht mit Alkohol. Egal was da auf dich zukommt, bringt das Trinken dich nicht weiter.

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Guten Morgen,


    Ich konnte schlafen wie ein Bär, und war selbst überrascht, von gestern Abend ca 12 Uhr bis heute 10 durchgeschlafen zu haben, der Schlaf hat sich in der ersten Woche schon wesentlich gebessert. Ich schlafe ruhig, bin Abends angenehm müde. Gleich rufe ich noch bei der Suchtberatung an, dann heißt es schon fertig machen, ab zur Arbeit.

    Savia

    Danke für deinen Beitrag. :)
    Mein Alltag ist ja auch durch den Schichtdienst nicht immer der Gleiche. Heute Abend fahre ich zu einer Freundin und schlafe dort, morgen Abend fahre ich nach dem Spätdienst einkaufen und koche dann, übermorgen habe ich dann mal nach dem SD etwas Zeit einfach nur zum "entspannen". Oft gehe ich nach dem Spätdienst spazieren.

    Was ich nach einer Woche (Ich weiß nicht ob es vermessen klingt) sagen kann ist, dass ich bei allem was ich tue, mehr Energie verspüre, und Dinge wesentlich bewusster und korrekter mache. Sei es das Fenster putzen, Wischen, den Spaziergang schöner warnehme oder Abends dem Youtuber einfach viel besser folgen kann. Und das tut verdammt gut:) Gestern Abend gab es keine Unruhe und Leere, dennoch hatte ich mir für den Abend was vom Lieferdienst bestellt, Ersatzbelohnung..aaaber, auch Hunger;)

    Seeblick

    Ich will einfach nüchtern sein und endlich leben. Was habe ich in den letzten 20 Jahren erreicht? Ein Kind gezeugt, eine Ehe vor die Wand gefahren (gut, da gab es auch andere Gründe, nicht nur meinerseits;), ich bin Fachkraft und dümpel seit 15 Jahren in meinem beruf als durchschnittl. MA rum. Ich möchte endlich vorwärts kommen im Leben, habe Ziele, auf welche ich mich freue.
    Meine Frage hinsichtlich der AA war eher in jene Richtung ob es Sinn macht, wenn man dort nur einmal im Monat teilnehmen kann, oder ob es doch eher regelmäßiger sein soll.

    Das sich Probleme nicht mit Alkohol lösen, eher im Gegenteil, dessen bin ich mir in der Woche sehr bewusst geworden, und auch andersrum, dass meine Abende, mein leben durch den Alkohol an Qualität verlieren, und nicht gewinnen.

    Ich zocke Abends ja gerne, hänge dann nach 3 Flaschen Bier müde vor dem Bildschirm, mache noch dieses oder jenes im Spiel, halbherzig, eigentlich keine Lust, das Bett ruft, ein weiteres Bier aber auch, eine Flasche geht ja noch, ist ja erst 23 Uhr.

    Inzwischen sitze ich Abends am PC, nehme was ich tue sehr bewusst war und habe Spaß. GEht der Spaß aufgrund der Müdigkeit Abends flöten, gehe ich ins Bett und lese noch etwas. Und das fühlt sich einfach verdammt gut an.

    Ich habe soeben bei meinem HA angerufen und die MA arbeiten zumindest, konnten mir einen anderen Arzt empfehlen, den ich aus meiner Arbeit noch kenne. Termin am Donnerstag gemacht. Suchtberatung aufs Band gesprochen.

    LG

  • Guten Morgen und auch von mir nochmal ein herzlich Willkommen.

    Ich finde es super, dass Du Dich nun doch um einen Arzttermin bemüht hast, das zeigt, dass Du die Ratschläge hier ernst nimmst und wirklich etwas bewegen willst.

    Ich finde es nicht vermessen, nach einer Woche zu sagen,dass Du alles mit mehr Energie tust. Das ist völlig normal und es ist gut, dass Du das wahrnimmst. Es wird Dir helfen, alles Positive, was das Nicht-Trinken mit sich bringt, bewusst wahrzunehmen!

    LG Cadda

  • moin Skjaldar & Willkommen im Forum! :)

    Das mit dem Abends vorm PC hocken & vor sich hin saufen kenne ich noch aus meiner Trinkzeit.

    Als ich mit der Sauferei aufhörte, habe ich dann anderes im www besucht, z. B. dieses Forum.

    Ob es reicht, die AA 1x monatlich zu besuchen, musst du selbst heraus finden.

    Es gibt zudem weitaus mehr SHGen als die AA; viele kommen mit der Monologform dort nicht zurecht,

    andere kommen mit dem spirituellen Einschlag dort nicht klar,

    wieder andere schätzen die Unverbindlichkeit dieser Gruppen.

    Manche haben ein hohes Bedürfnis. In meiner Therapiegruppe damals war ein Klient, der möglichst jeden Abend eine Gruppe besuchte, egal welche.

    Wie oft & in welcher SHG du gehen willst, musst du selbst ausloten.

    Bloß: Mach es ernsthaft & nicht nebenbei, so wie man an seine täglichen Pillen zur Mahlzeit denken muss.

    Unverbindlichkeit in dieser Sache fördert auch den unverbindlichen Umgang mit der Sucht, glaube ich.

    Man wird nicht so nebenbei trocken.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • So, jetzt habe ich einen Termin bei der Suchtberatung in ca 1,5 Wochen, eher war es leider nicht möglich.

    Morgen dann zum Arzt, ich bin gespannt was mich erwartet.

    Gestern war auf der Arbeit ein verdammt stressiger Tag. Dienst von 13 bis 21 Uhr, 5 Minuten Pause, dazwischen nur Gerenne.
    Abends, schon auf der Arbeit kam das Gefühl das mir Alkohol den Abend doch wesentlich entspannter gestalten würde. Natürlich trank ich keinen Alkohol, habe ja auch keinen mehr zu Hause.

    Habe aber auch gemerkt, dass ich für solche Fälle "Ersatz" benötige. Mein Apfelsaft war fast leer, und so wurde es eine extrem dünne Schorle, welche mir über das Gelüst half. Das Treffen mit einer Freundin fiel auch aus, da ein Covid-fall auf meiner Arbeit auftrat und ich nichts riskieren wollte.

    Ich denke die AA werden mir nicht zusagen, da ich auch mit dem christl. Glauben absolut nichts am Hut habe und eher ein wissenschaftlich, faktisch basierter Mensch bin.

    Ich lese hier viel Quer, schreibe aber bei anderen nichts, weil ich mich aktuell nicht in der Position sehe Rat zu erteilen, dann halte ich mich doch lieber zurück.

    LG

  • Ich kann echt nachvollziehen wie es dir geht. Auch ich habe hier schon richtig viel gelesen und wollte auch einige Male meine Meinung zu bestimmten Themen äußern.

    Aber als 5-Tage-Küken traue ich mich bei den "alten Hasen" nicht zu schreiben. Traue mich noch nicht mal ein neues Thema zu eröffnen. :/

  • Ich denke die AA werden mir nicht zusagen, da ich auch mit dem christl. Glauben absolut nichts am Hut habe und eher ein wissenschaftlich, faktisch basierter Mensch bin.

    Hi Skjaldar, schön dass du da bist!

    Ich bin "nur" Angehörige eines trockenen Alkoholikers.

    Mein Mann hat mit allen Arten von Religionen nichts am Hut (so wie ich) - wenn man ihn fragt hat "seine" AA Gruppe ihm mehr geholfen als jede Therapie. Ich war auch schon mal dabei (beim Angehörigen Tag) und war erstaunt-selten habe ich offenere, reflektierte Menschen getroffen als da. In der Gruppe von 10 Menschen hat "Gott" nur für einen eine Rolle gespielt - im Fokus steht immer die Schilderung des einzelnen und wie es geht, was man Teilen möchte. Deswegen, gib dem mal eine Chance- du kannst auch Gruppen wechseln. Mein Mann ist erst in der zweiten sesshaft geworden und für ihn sind die AA sein wichtigster Verbündeter gegen den Alk.

  • Hallo skaldjar,

    Toll wie du bisher deinen Weg gehst, das hört sich sortiert an, weiter so!

    Gerne möchte ich einen kleinen Rat, wenn man das überhaupt so nennen kann, mir fehlt nur das richtige Wort grade dafür, geben. So wie jedem anderen, der nicht an Gott glaubt auch. Das ist ok wenn man nicht glauben kann, aber, Lehne es nicht kategorisch ab und geh dem aus dem Weg, das würde ich gerne mitgeben. Manchmal kommt Gott dann doch zu jemandem durch, der nicht an ihn glaubt, denn Gott spricht zu jedem, nur hören wir es oft nicht. Auch ich habe 33 Jahre meines Lebens nicht geglaubt, bis ich eine so tiefe Erfahrung hatte, die mich „umglauben“ lassen hat. Also was ich meine, du brauchst nicht glauben, aber vermeide die Begegnung mit glaubenden zum Beispiel nicht. Es kann ganz anders sein, als du jetzt denkst. Das gilt auch für vieles anders, so finde ich, offen für anderes zu sein kann manchmal neue Möglichkeiten eröffnen 😃

    Und ich glaube, und dafür bin ich sehr dankbar 😊 und das trotzdem ich sehr analytisch, kritisch hinterfragend und wissenschaftlich orientiert bin ☺️

    Lieben Gruß,

    Blume

    ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

    You can´t connect the dots looking forward. You can only connect them looking backwards.

    Steve Jobs

  • Vielen Dank für all euren Zuspruch, morgen steht erstmal der Arzttermin an, ich bin gespannt.

    Ich bin, so hätte man mich früher bezeichnet, Heide. Für mich spielen andere Gottheiten eher eine Rolle, welche, die hier in unserem geographischen Raum eine Rolle gespielt haben, bevor die Christen die Menschen bekehrt haben, und das, nicht immer friedlich, aber das ist ja eine ganz andere Geschichte;)

    Ich bin nicht ungläubig, kann nur mit dem christl. Glauben nichts anfangen. Aber ich respektiere jeden, der seine Kraft daraus schöpft, und dem sein Glaube hilft, egal in welcher Richtung. :)

    Ich werde mir das mit der Gruppe nochmal überlegen, ich schaue mich mal um ob es passende Gruppen für mich im Schichtdienst und mit meiner Ex-Frau als alleinerziehender gibt. Ich möchte mein 4 jähriges Kind ungerne um 19 Uhr zu dem AA mitschleppen.

    Edit: Was ich noch fragen wollte; Alkohol will ich nie wieder konsumieren, bis auf das, was unvermeidbar ist. Brot, Säfte, sprich Lebensmittel die eben gären. Wie sieht es mit alkoholfreiem Bier aus? Kann man da, wenn man "stabil" trocken ist ab und an eines trinken, oder triggert dies das Gehirn zu sehr?

    LG :)

    Einmal editiert, zuletzt von Skjaldar (12. Januar 2022 um 22:06)

  • Edit: Was ich noch fragen wollte; Alkohol will ich nie wieder konsumieren, bis auf das, was unvermeidbar ist. Brot, Säfte, sprich Lebensmittel die eben gären. Wie sieht es mit alkoholfreiem Bier aus? Kann man da, wenn man "stabil" trocken ist ab und an eines trinken, oder triggert dies das Gehirn zu sehr?

    Hallo!

    Gut, dass Du morgen zum Doc gehst.

    Von alkoholfreiem, zumeist alkoholarmen Bier, rate ich ab. Alles was aussieht, riecht und schmeckt wie Alkohol ist tabu, zumindest für mich.

    Mit so einer Plörre überbrückte ich früher meine alkoholfreien Wochen. Irgendwann kam dann der Gedanke auf, ich könne doch mal wieder ein richtiges und schmackhafteres Bier, nämlich das Original trinken. Bei einem ist es dann selbstverständlich nicht geblieben.

    Daher lasse ich die Finger davon.

    Gruß

    Carl Friedrich

  • Genau so wie Carl Friedrich ist es mir auch ergangen.

    Erst nur alkoholfreies Bier, dann doch mal ein Kasten gewöhnliches, weil die gewünschte alkoholfreie Marke nicht verfügbar war,

    dann der beeindruckende Aufbau an Bockbier - spätestes da war ich wieder drin.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!