Ich bin hier um für mich und meine Familie Hilfe zu suchen. Mein Mann hat ein massives Alkoholproblem. Wir sind seit 20 Jahren zusammen und nach langer Sucht kam aufgrund eines längeren KH Aufenthaltes dazu,daß er lange trocken war. Als sein Vater verstarb kam der Rückfall... erst heimlich dann unheimlich.
Alles begann wieder von Vorn...
Er ist sich durchaus bewusst, dass er ein Problem, scheut aber Hilfe von außen anzunehmen.
Seit wir uns kennen ist er eher verschlossen und introvertiert. Er hat Probleme über seine Sorgen, Ängste und Gefühle zu sprechen.
Mein Mann ist eigentlich ein wunderbarer Mensch, liebevoll, einfühlsam und auch immer für mich da.
So froh ich bin,dass er Einsicht zeigt so traurig bin ich mit dem Wissen, das wir es alleine nicht schaffen.
Mein Mann versucht seit 4 Tagen wieder selbst zu entziehen und seit gestern ließen die entzugserscheinungen auch deutlich nach.
Er nahm wieder am Alltag teil und war auch psychisch besser drauf.
Dann fand ich ihn heute in Garten auf dem Boden liegend. Das Gesucht violett blau angelaufen. Er röchelte nur noch und Blut sprudelte aus seinem Mund.
Ich dachte er stirbt.
Jetzt liegt er zur Beobachtung auf der ITS. Der Notarzt erkannte die Situation sofort und diagnostizierte einen Entzugskrampf.
Ich bin langsam verzweifelt weil ich eigentlich einfach nur möchte, daß er endlich Hilfe von außen zulässt, ich selbst wünsche mir nur das Beste für ihn aber ich weiß auch, daß er es nicht schaffen und überleben wird sollte er nicht bald Hilfe bekommen.
Vllt habt ihr ja ein paar Ratschläge für mich und ihn. Ich wäre sehr dankbar.
LG Bella