Wunschkonzert Risikovermeidung.

  • Und warum darf ich mir keine Gedanken machen, wie das optimal verhindert werden kann?

    Nicht heiraten und keine Taufe. Kleiner Scherz. :saint:

    Gedanken kannst du dir machen. Selbst wenn du Vorschläge unterbreitetest und sich der Trockene Alkoholiker darauf einlässt, bleibt immer ein Restrisiko. Zudem frage ich mich, ob sich dann an dem mulmigen Gefühl überhaupt was ändert.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Ja, liebe PB so im Kern der Sache ist mir das auch absolut klar!

    Gleichzeitig gibt es aber auch meine Gefühle.

    Und wenn ich mir dann vorstelle, dass ein trockener Angehöriger „unnötige“ vermeidbare Risiken eingeht, noch dazu an einem Tag der für mich super wichtig ist. Dann finde ich das genauso egoistisch und über mich und meine Bedürfnisse drüber fahrend, wie die Sauferei vorher.

  • Woher willst du denn wissen, ob es für ihn ein Risiko ist? Komm aus seinem Kopf raus, er denkt seine Gedanken und du deine.

    Es könnte jemand zu wild tanzen, sich ein Bein brechen, Uroma könnte plötzlich tot umfallen, Risiken gibt es mehr als genug auf jeder Feier. Warum soll es nun ausgerechnet der trockene Alkoholiker sein?

    Alle Beteiligten haben Gefühle, fühlen sie, leben mit ihnen, müssen mit ihnen fertig werden, nicht nur du.

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Wir hatten ziemlich am Anfang der Reha meines Mannes eine kleine Hochzeitsfeier eines nahen Angehörigen. Mein Mann hatte es mit seiner Bezugstherapeutin besprochen, weil der Termin kurz vor Ablauf der Sperrzeit für Angehörigenheimfahrten lag. Gastgeber und Gäste kannten seine Krankheit zu dem Zeitpunkt. Trotzdem wollten alle gern, dass mein Mann teilnimmt. Die Rehastätte war nicht so weit von dem Feierort entfernt. Organisatorisch wurde ihm seitens der Reha zugestanden, unter der Bedingung teilzunehmen, dass er am selben Tag zur Feier fährt und nach der Feier wieder in die Rehastätte zurückkehrt.

    Die Feier wurde so organisiert, dass sie am frühen Mittag begann und am frühen Abend endete. Alkohol konnte jeder trinken, aber die meisten haben Rücksicht genommen und während mein Mann dabei war, keinen Alkohol getrunken.

    Er konnte dann ja auch nur eine begrenzte Zeit dabei sein, damit er es zeitig genug in die Reha zurückschafft.

    Mir hat das damals gefallen, wie gut therapeutische Absprache und Familienorganisation ohne direkte Verknüpfung ineinander gegriffen hatten. Von meinem Mann hatte ich auf der Feier auch einen guten Eindruck, denn er wirkte die ganze Zeit nicht nervös oder unter Anspannung, sondern hat sich gefreut, dass er dabei sein konnte. Seine Verabredung mit der Reha hat er auch erfüllt.

    ich weiß noch, dass ich damals Wehmut empfand, weshalb so eine entspannte Alkoholfreiheit nicht auch schon früher möglich war. Wenn ich gewusst hätte, dass das überhaupt die letzte Familienfeier für uns gemeinsam war, wäre ich noch wehmütiger gewesen.

    Gleichwohl kann ich die Strategie, sich generell keinem Risiko auszusetzen, egal um welche Festivität es sich handelt, genauso verstehen wie eine Abschichtung nach persönlicher Bedeutsamkeit der Feier bzgl. Selbstvertrauen, Einmaligkeit, Familienbezug.

    Hochzeit der eigenen Kinder finde ich da nochmal eine ganz besondere Sache.

    Einmal editiert, zuletzt von 9Leben (27. März 2023 um 18:34)

  • das ist Beratung und hat nichts, rein gar nichts, mit Selbsthilfe zu tun. Es ist eine Aufforderung an einen Alkoholiker, der die ersten Schritte geht. Für mich verantwortungslos.

    Kleine bewährte Tipps können ein prima Denkanstoß sein, sich optimal auf die Teilnahme an der Hochzeit des eigenen Kindes, nicht irgendeines Hinz und Kunz, im Sinne der adäquaten Risikoverkleinerung vorzubereiten. Ich hätte es auch in der "Ich-Form" schreiben können, das wäre Hartmut nicht gleich auf der verbalen Zinne gewesen. Ja, die in dem anderen thread geschilderte Vorgehensweise hat mir im ersten Jahr z.B. auf der Abiturfeier des Nachwuchses geholfen.

    Und um diese Erfahrungen geht's ja hier im Forum, auch wenn sie gewissen Personen nicht so recht gefallen.

    Und noch mal: Die betreffende Feier findet nicht morgen oder nächste Woche, sondern erst im August statt. Das ist noch eine ganze Weile hin.

    Ich halte die Entscheidung von Paul für richtig, jetzt darf er seine Hausaufgaben im Sinne der persönlichen Absicherung machen. Das hat nichts mit einem Wunschkonzert zu tun, sondern mit dem bewussten und vorsichtigen Umgang mit den Risiken des Lebens. Aber ich nehme an, ich bin mit dieser Meinung hier nicht mehrheitsfähig. :wink:

  • . Ich hätte es auch in der "Ich-Form" schreiben können, das wäre Hartmut nicht gleich auf der verbalen Zinne gewesen.

    Dann ist es ja geklärt. :mrgreen: Schon sind wir uns wieder einmal einig.

    Aber ich nehme an, ich bin mit dieser Meinung hier nicht mehrheitsfähig. :wink:

    Es geht ja nicht darum. Wenn jemand an der Bar trocken werden kann, ist es doch genauso gut wie jemand, der sich eingräbt.

    Ich weiß ja von mir, als ich hier aufgeschlagen bin. Ich habe erstmal alles abgenickt, was zu meinem Denken passte und alles verflucht, abgewertet, in die Tonne getreten, was nur annähernd was mit Risikominimierung zu tun hatte. Ich hätte mir jedoch lieber die Erfahrung des Rückfalles erspart.

    Aber das Gute daran ist, ihr könnt heute noch von meinem ganzen Charme und Liebreiz Anteil nehmen. :mrgreen:

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • puh wenn ich ehrlich bin denke ich bei dem Thema null an den trockenen Alkoholiker an meiner Seite- ich habe einfach selbst keine Lust auf Alkohol oder Feiern, bei denen viel getrunken wird.

    Ich denke da tatsächlich nur an mich. Alle Feiern in unserem Haus finden nur noch alkfrei statt- weil ich keine Lust hab, Gästen Getränke anzubieten, von denen ich weiß dass sie ein hohes Gesundheitsrisiko darstellen.

    Schwieriger war unsere große gemeinsame Feier extern- da konnte ich mich nicht durchsetzen. Möglicherweise war bei meinem Mann da auch ein Grund, dass er sich nicht vor der gesamten Verwandtschaft und Bekanntschaft erklären will. Wir hatten uns dann auf ein paar alkoholische Getränke geeinigt- sehr zum Unmut einiger Gäste hatten wir zB auch alles ausgeschlossen, was "harten" Alkohol enthält. Ich ärgere mich immer noch etwas, dass ich mich nicht durchgesetzt habe, denn wie gesagt will ICH einfach nicht, dass auf unseren Feiern getrunken wird. Da muss ich beim. Nächsten Mal wohl mehr Durchsetzungsvermögen haben.

  • Ich bin ganz andere Meinung wie Cadda.

    Am Anfang meine Trockene Zeit habe mich zu schützen ....immer nein gesagt . Danke für Einladung aber ich komme nicht . Familie hat gewußt warum ich nein sage, meine Alkohol Krankheit hat mich zu geschlossene Abteilung in Krankenhaus gebracht. Um gar nix in der Welt wollte ich das riskieren.

    Später ....habe Einladung angenommen ....aber die Personen haben mich und meine Krankheit sehr respektiert . Bin ich zu Kirche gegangen und dann wegen mir bz. im Saal war nicht sofort Alkohol serviert ( an mich ruksicht genommen) . Nach ca 1 Stunde habe mich verabschieden und zufrieden nach Hause gegangen.

  • Für mich war letztes Wochenende ein kleines Aha-Soso Erlebnis.

    Mein Schwager hatte seine Geburtstagsfeier, ich hab bei der Einladung schon gesagt, dass es auf meine Stimmung an dem Tag ankommt, ob ich komme, weil ich weiß da wird gesoffen, bis niemand mehr steht. War früher selbst ein Teil davon.

    Jedenfalls an dem Tag war ich gut aufgelegt, hab mich überprüft, kann ich nicht anders beschreiben, und hab mich für stabil befunden.

    So hingegangen, es war 14 Uhr, da war keine nüchterne Person mehr zu sehen, die Musik laut, alle Bier oder Wein in der Hand. Schwester gugt mit glasigen Augen, freuen sich besonders laut typisch Alkohol, dass ich doch komme, fallen mir um den Hals. Ich nehm Abstand überreiche das Geschenk und wollte gleich wieder weg. Leider haben mich paarerkannt, naja ich war besoffen nie sehr unauffällig. Da kamen Erinnerungen auf, aber mittlerweile schäme ich mich nicht mehr, wurscht muss ich in meinem Büchlein mal los werden.

    Jedenfalls wollte ich dort schnell weg, weil ich das ganze Alkoholgedöns nicht mehr aushalten. Jeder stinkt, ist laut und soooo lustig.

    War meine erste Geburtstagsfeier nach fast 1,5 Jahren ohne Alk, war zwar nur 15 Minuten dort und bin bei meinen Erkenntnissen wieder weiter.

    Wie weiter oben beschrieben, ich hab mich an dem Tag selbst überprüft, wenn ich nur ein Futzelchen von Stress, miese Laune, Traurigkeit, Redebedürfnis irgendsowas halt an mir entdeckt hätte, wäre ich nicht gegangen.

  • Wunschkonzert - ja!

    Ich kann mich verändern, sogar meine Wünsche und das bewusst.

    Wenn ich das kann, können es dann andere auch?

    Wenn mir etwas nicht gefällt, es mir nicht behagt, bleibe ich doch nicht - logisch, sei es auf der alkohollastigen Geburtstagsparty des Schwagers oder auf Nachbars Swingerparty. :mrgreen:

    Da habe ich doch kein schlechtes Gewissen, wenn ich gehe. Warum auch?

    Dieses, mein Selbstbewusstsein darf ich haben, muss ich haben, um überhaupt im Leben zurechtzukommen.

    Warum soll das plötzlich anders sein, nur weil ich jetzt alkoholfrei unterwegs bin?

    Ich bleibe doch ich. Ich muss mich nicht immer rechtfertigen. Wozu, warum?

    Ich weiss doch was ich mir zutraue, was ich kann und was nicht.

    Wenn ich mir unsicher bin, gehe ich doch erst gar nicht ein Risiko ein und sollte ich es doch tun und "versagen", ist das meine freie (!) Entscheidung!

  • Ich hab auch etwas "interessantes" festgestellt:

    Am Anfang meiner Abstinenz habe ich die Situation nach dem Training noch mit in das Sportheim zu gehen vermieden. Ich hab einfach kein Duschzeug mitgenommen und bin direkt heimgefahren. War ne super Ausrede. nach ein paar Wochen hab ich mir gedacht, ich Pack das und kann auch ohne Alkohol dort an den Tisch sitzen.

    Mittlerweile gehe auch nicht mehr hin. Irgendwie hab ich mich wohl mit solchen Situationen "auseinandergelebt".

  • Das ist nett. Würde jedoch für mich keinen Unterschied machen. Ich habe jahrelang mein "weiches" Bier getrunken. Wahrscheinlich würden mir Schnapsflaschen sogar weniger ausmachen.

    Joa, mein Mann auch. Da mache ich mir keine Illusionen. Im weiteren Familienkreis schießt man sich aber gerne mit den "harten" Sachen ab- deswegen war das für mich tatsächlich dennoch wichtig.

  • oa, mein Mann auch. Da mache ich mir keine Illusionen. Im weiteren Familienkreis schießt man sich aber gerne mit den „harten“ Sachen ab

    ich kenne Alkoholiker, die haben auch nur"Bier“ getrunken. Nach einem Rückfall soffen sie zum Schluss selbst das Rasierwasser. Es ist eben ein Trugschluss zu glauben, weil ich nur das getrunken habe, macht mir das und das nichts aus. Das ist Eigentäuschung. Verharmlosung der Sucht.

    Genauso die bewusste Konfrontation mit dem Alkohol, wie weit ich gehen kann, gehört für mich uneingeschränkt dazu. Wer einen Rückfall mit den Worten. „Den nehme ich in Kauf" argumentiert, frage ich, warum er überhaupt aufgehört hat zu Saufen?

    Ist ja anscheint für ihn nicht so schlimm gewesen in der nassen Zeit.

    Aber dazu mache ich mal demnächst einen neuen Thread auf

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Was mir nicht nur hier, sondern auch im Realen auffällt, dass gerade diejenigen, die sich nicht Alkoholiker nennen, sich nicht damit identifizieren, sind auch bei der Risikominimierung probier freudiger, leichtfertiger. Gehen höhere Risiken ein.

    Was auch bei trief nassen, noch saufenden Alkoholiker zu erkennen ist. Ob nass oder trocken, kaum ein Unterschied, mit der Konfrontation machen.

    Die Sterberate von ca 75000 Tote im Jahr wird einfach weggewischt. Dunkelziffer weitaus höher. Ist ja weiter nicht schlimm für die Risikofreudige.

    Es trifft ja immer nur die anderen.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Kleine bewährte Tipps können ein prima Denkanstoß sein, sich optimal auf die Teilnahme an der Hochzeit des eigenen Kindes, nicht irgendeines Hinz und Kunz, im Sinne der adäquaten Risikoverkleinerung vorzubereiten. Ich hätte es auch in der "Ich-Form" schreiben können, das wäre Hartmut nicht gleich auf der verbalen Zinne gewesen. Ja, die in dem anderen thread geschilderte Vorgehensweise hat mir im ersten Jahr z.B. auf der Abiturfeier des Nachwuchses geholfen.

    Und um diese Erfahrungen geht's ja hier im Forum, auch wenn sie gewissen Personen nicht so recht gefallen.

    Und noch mal: Die betreffende Feier findet nicht morgen oder nächste Woche, sondern erst im August statt. Das ist noch eine ganze Weile hin.

    Ich halte die Entscheidung von Paul für richtig, jetzt darf er seine Hausaufgaben im Sinne der persönlichen Absicherung machen. Das hat nichts mit einem Wunschkonzert zu tun, sondern mit dem bewussten und vorsichtigen Umgang mit den Risiken des Lebens. Aber ich nehme an, ich bin mit dieser Meinung hier nicht mehrheitsfähig. :wink:

    Du bist nicht alleine mit deiner Meinung

    Ich sehe das genau so

  • Du bist nicht alleine mit deiner Meinung

    Ich sehe das genau so

    Nun ist keiner bisher von einer Meinung trocken geblieben/ geworden. Da geht es erstmal um die Risikovermeidung in der Anfangszeit. Nicht nach Jahren der Trockenheit.

    Es ist doch der Sucht wurscht, ob das Hinz und Kunz ist oder das eigene Kind. ;) Es ist sogar noch schlimmer, wenn ich aus reinem Egoismus die Risiken ausblende. Aus Verzichts Gründen, aus Angst nicht mehr dazuzugehören oder falsch verstandender Loyalität.

    Natürlich kann ich mich vorbereiten, natürlich kann es gut gehen. Nur ist in der wackeligen Anfangszeit ist die Tagesform wichtig. Bin ich da stabil oder nicht?

    Wenn das alles so einfach planbar wäre, dann gebe es ja keine Rückfallquote, da das trocken Bleiben nur eine Willenssache wäre. Sende ich denn mit solchen Meinungen nicht die falschen Signale aus?

    Ist es dann nicht auch möglich, dass ich rückfällig werde, weil ich eben einen innerlichen Druck aufbaue, nicht saufen zu können? Ist das dann das Hochzeitsgeschenk für das Brautpaar? Wie fühlen sich die Kinder dabei? Wo fängt der eigene Egoismus an, wo hört er auf?

    Umso schlimmer, wenn die Gesellschaft um mich herum noch nicht weiß, dass ich Alkoholiker bin. Da wird es doch zu einem Spießruten Lauf.

    Tut mir leid. Risikovermeidung ist da bei diesem Beispiel nicht willkürlich anzuwenden. Sie ist eine Lebensweise, um trocken zu bleiben. Das fängt eben verstärkt im ersten Jahr an.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Mittwoch 24 Mai da habe ich 14 Jahre ohne Alkohol. Damals - Diese Tag öffne meine Augen und wusste ich nicht wo ich bin . Und frage was ist passiert ? wo bin ich ? und dann bekomme ich Antwort - geschlossene Abteilung im Krankenhaus - Bravo Iwona - Alkohol und ich und meine alkoholische Krankheit hat mich dort gebrach.Mit großen Film Riss - ich sage Euch - Katastrophe !!!!

    Dann haben mir angefangen Erzählen was habe ich gemacht - ich schäme mich !!! ich schäme mich !!! Für mich das war meine Ende !!

    Ab diese Tag schreibe ich Hier , und ich Trinke kein Alk. - bin ich begeistert und glücklich und zufrieden !!!!

    Warum ab diese Datum und nicht früher ? Gute gerechte Frage !

    Ab diese Datum habe angefangen zu denken - Ich -Ich -Ich und noch mal Ich ....war das an Anfang sehr schwer - aber für mich hat diese Gedanken meine Trockene Jahre gebracht.

    Früh - habe gedacht was die andere sagen - Heute Ich bin die wichtige Person, der Erste Gang für mich - und Die andere nur beilagen.

    Ich - niemals bin ich zu diese idee gekommen zu Geburtstag zu gehen zu. Jemanden wann ich wusste dort wird Alkohol im Großen Massen . Zu Riskant - sage ich Heute. Dort ist nicht mein Platz - ich verabrede mich mit Geburtstag Kind paar Tage später zu Erdbeere Frühstück ohne Sekt und andere Alkohol.

    Ich bin fest sichern das nur darum bin ich nicht Rückfällig geworden - keine halbe Sachen mehr .

  • Ich habe wegen meinem alkoholabhängigen Mann irgendwann darauf verzichtet meine Geburtstage als typische Party zu veranstalten, sondern stattdessen zum gemeinsamen Abendessen eingeladen.

    Unbewusst habe ich wohl gehofft, dass dabei weniger Alkohol getrunken wird. Irgendwann habe ich aber gar nicht mehr gefeiert. Mir war die Lust vergangen. Letztlich hat mich der Alkohol so um viele Feiern gebracht, oder mit statt gefundene Feiern verdorben.

    Würden unsere Kinder heiraten, würde ich mir von meinem Mann (sollte er je trockener Alkoholiker sein/werden wollen), wünschen, dass er aus Rücksicht auf seine Kinder, gar nicht erst zur Hochzeit erscheint, um ihnen Befürchtungen zu ersparen.

    Anderen Gästen gegenüber kann man die Abwesenheit mit plötzlich "Magen-Darm-Infekt" erklären.

    Wie schon ein anderer User schrieb, kann man später im engen alkoholfreien Familienkreis nachfeiern.

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