Hallo zusammen,
Da Alkoholismus mit Willensschwäche, sich nicht zusammenreißen in Verbindung gebracht wird, ist es natürlich auch sehr schwierig, wie ich nach dem Stoppen meiner Sucht umgehe.
Die einen verheimlichen es, machen es mit sich selbst aus, wie sie es in den nassen Zeiten auch gemacht hatten.
Ich halte es jedoch für enorm wichtig offen damit umzugehen. Natürlich nicht mit einem Schild um den Hals oder schreie es jedem entgegen.
Aber alles was mit dem medizinischen Sektor, Bekannte, nahe Verwandte oder auch Menschen mit täglichem Umgang sollten es schon wissen.
Nicht das es ihnen etwas angeht, hat mehr was mit Selbstschutz zu tun. Wenn ich ein Restaurant besuche, bringe ich auch in Erfahrung, ob mit Alkohol gekocht wird. Oder nicht?
Hat den Vorteil ich muss mir nicht immer eine Ausrede einfallen lassen, wenn ich Alkohol angeboten bekomme. Die es wissen, bieten nichts an.
Fremden oder Kurzzeit Begegnungen lasse ich außen vor. Da reicht, wenn Alkohol angeboten. Ich trinke keinen Alkohol. Das ohne Erklärung. Ich erkläre mich ja auch nicht warum ich keine Artischocken esse.
Nun mache ich mir auch nichts vor das es viele schon wissen, wenn ich von heute auf morgen keinen Alkohol mehr trinke.
Wie geht Ihr damit um?