Ganz ehrlich sagt mein Verstand ja noch immer, dass XXX doch eigentlich nicht will. Der Suchtberater hat ja angefangen mich über XXX auszufragen.
Das ich Kontakt zu XXX aufgenommen und ihm das Angebot des Suchtberaters unterbreitet hatte war getrieben von den Hoffnungen die der Suchtberater geschürt hatte. Als ich den Termin am Telefon ausmachte war ganz klar, dass ich Angehörige bin. Am Anfang des Gesprächs ging es auch nur darum, wie ich da reingeraten bin. Mich auf ihn einlassen konnte und lange? nicht wahrhatte, dass da ne Sucht vorliegt. Aber weil ich mich getrennt habe meinte er, ich hätte alles richtig gemacht. Im Gespräch, als es um die Respektlosigkeit ging fragte er warum er trinkt und dass er ihn gerne kennenlernen würde...
Das klang für mich dann nach "Hey der kann ihm helfen, wachrütteln..."
Jetzt bin ich wieder im Zweifel gefangen. Will und kann ich das überhaupt? Eigentlich ist doch schon soviel Respekt und Vertrauen verloren gegangen...Konzerte ohne ihn sind viel entspannter... aber wenn es ihm doch hilft? Was wäre ich für ein Mensch, der einem geliebten Menschen nicht hilft?
Der Punkt ist, den ich auch immer mehr verstehe: ER muss selbst auf die Idee kommen dahin zu gehen und es ALLEINE umsetzen.
So, hast DU wieder die Initiative ergriffen.
Er weiß sicher das es Anlaufstellen gibt. Wieso ist er da nicht schon längst?