Veru Hallo da bin ich

  • Zitat

    Ich hoffe es ist okay, dass ich gerade so aktiv schreibe.

    Hallo Veru,

    alles ist besser als trinken. Du kannst 20 Beiträge oder mehr am Tag schreiben, egal. Alles was dir hilft!

    Wäre es eine Überlegung für dich, erst einmal nicht mehr alleine einkaufen zu gehen?

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • ich habe auch Vorbilder gehabt die mich abgeschreckt haben....es ist denke ich, eher ein Weg den man nicht einschlagen will und erkennt, dass man das beeinflussen kann...aber dazu muss man halt was tun.... es geht eher um die Entscheidung ein trockener Alkoholiker zu werden....wenn man es positiv sieht

    Lieben Gruß

    mexico

  • Guten Morgen ihr Lieben,

    mexico   Rattenschwanz

    Ich sehe es ähnlich wie Mexico. Natürlich möchten wir den Obdachlosen nicht das Stigma der Alkoholsucht anheften. Nur unweigerlich möchte man nicht in so eine Situation geraten müssen. Der Alkohol lässt uns im Handeln entgleisen und verändert uns. Und das nicht unbedingt zum " guten". Und wer weiß wohin es uns führt wenn wir nichts unternehmen.

    Ich wollte mal nachfragen ob es aufgrund der aktuellen Pandemie noch Veranstaltungen in Präsenz gibt?

    Oder sind vielleicht digitale Angebote in Planung?

    Heute ist Tag 18.... mein äußerliches Erscheinungbild hat sich erheblich verbessert.

    Die Haut ist wesentlich reiner geworden, auch die teilweisen dicken und müden Augen sind verschwunden.

    Zum Thema Suchtverlagerung :/

    Vor 6 Jahren bin ich auf E Zigarette umgestiegen.

    Nur merke ich, dass ich nun vieeel zu oft am Schornstein nuckel. Werde um mich nicht zu überfordern noch ein wenig daran festhalten, jedoch bewusster rauchen. Alkohol und Nikotin entziehen wäre gerade echt zu viel.


    Thema Silvester:

    Mein Freundeskreis plant eine Feier für bis zu 10 Personen. Ich habe mich in diesem Jahr als Fahrer angemeldet, was natürlich alle freut :) mich aber auch.

    Schließlich kann ich dann einfach nix trinken und würde dies auch niemals heimlich tun und dann noch Auto fahren.

    Es bleibt jedoch eine Herausforderung.

    Thema Partnerin:

    Sie war gestern nach der Arbeit so geschafft. Werde das Thema heute wohl anschneiden.

    So wünsche einen schööönen Mittwoch

  • Thema Silvester:

    Mein Freundeskreis plant eine Feier für bis zu 10 Personen. Ich habe mich in diesem Jahr als Fahrer angemeldet, was natürlich alle freut :) mich aber auch.

    Schließlich kann ich dann einfach nix trinken und würde dies auch niemals heimlich tun und dann noch Auto fahren.

    Es bleibt jedoch eine Herausforderung.

    Salü Veru

    Auch von mir mal Willkommen geheissen. Hab deinen Faden durchgelesen. Zwei Dinge möchte ich Dir unverblümt mitteilen:

    - Weihe UMGEHEND Deine Partnerin ein. Das ist ganz wichtig. Du hast sicher schon mal "aufgeört zu Rauchen, oder? Und das hast Du "mit Dir alleine" ausgemacht, oder? Schon deswegen, weil es dann nicht nach "Versagen" oder "Nicht Wort halten" aussieht, wenn Du wieder zum Glimmstängel greifst. Korrekt? Sowas nennt man hier "Hintertürchen". Übertrage das Ganze auf den Alkohol, und Dir geht ein Licht auf. Lass diese Heimlichkeit-Nummer sein, sie macht's nur viel schwerer.

    - Sylverster: Es kommt natürlich darauf an, wie diese bei Dir im Freundeskreis ablaufen. Normalerweise sind Sylversterparties, grad in der 10ner+ Gruppengrösse, feucht-fröhlich. Klar, es wird noch was gegessen, und gelabert, aber hauptsächlich wird - sorry - gesoffen. Wenn das bei Dir auch so ist, bringt Dir ein solches Fest im Grunde nur das Folgende:

    Ein unnötiges Risiko, welches dazu da sein wird, zu erkennen, dass es langweilig ist, neben saufenden Kumpels seine Fassbrause reinzupfeifen, und sich krampfhaft einbilden zu wollen, dass "es dasselbe, nur ohne Alkohol" sei. Es ist nämlich DEFINITIV nicht dasselbe. Ich rate Dir in aller Dringlichkeit davon ab. Sicher vergebens, ich weiss. Trotzdem sag ich das jetzt einfach mal so.

  • damit

    Ja genau :) Über Nikolaus habt ihr das ja gemacht.

    Ein unnötiges Risiko, welches dazu da sein wird, zu erkennen, dass es langweilig ist, neben saufenden Kumpels seine Fassbrause reinzupfeifen

    Hallo Florian,

    es ist absolut keine Stammtisch Runde :lol:

    Die wenigsten betrinken sich.... statt alles so negativ zu sehen, könnte es aber auch sein das mir der Abend trotz Abstinenz gefällt.

    Bis dahin sind es noch 2 Wochen und mir fehlt der soziale Kontakt.

    Zudem sind in diesem Jahr fast alle Eltern geworden. Die Einstellung der Väter hat sich merklich geändert. Man fährt früher nach Hause, betrinkt sich nicht etc...

    Die Gefahr eines Rückfalls besteht natürlich besonders zu solchen Anlässen.

    Bitte seid mir nicht böse, dass ich nicht immer jeden Ratschlag befolge, bzw. auch immer darüber nachdenken muss.

    Wäre es eine Überlegung für dich, erst einmal nicht mehr alleine einkaufen zu gehen?

    Hallo Linde,

    denke das wäre mal ne gute Idee :lol:

    Sie geht eh gerne einkaufen nach dem ganzen HomeOffice und freut sich über solche Kleinigkeiten.

    Mach ich.

    LG

  • Guten Morgen nochmal. :)

    Hier wird es ja auch eine Weihnachtschat geben. Da haben wir die Möglichkeit uns untereinander direkt auszutauschen.

    Die AA haben für Weihnachten online ebenfalls zwei Weihnachts-Marathons geplant.

    Eine Organisation für den 24.-26.12 und eine andere organisiert für den 24.12 und den 31.12.

    Falls du dazu näheres wissen möchtest, kannst du mich gerne per PN anschreiben.

    Viele Grüße

    twizzler

  • Die Gefahr eines Rückfalls besteht natürlich besonders zu solchen Anlässen.

    Bitte seid mir nicht böse, dass ich nicht immer jeden Ratschlag befolge, bzw. auch immer darüber nachdenken muss.

    Hallo Veru!

    Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass Neueinsteiger in der ersten Zeit, bis eine gewisse Festigung eingetreten ist, auf einer Silvesterparty nichts verloren haben. Die Gefahr siehst Du ja selbst. Nach Deiner Ankündigung, Chauffeurdienste zu übernehmen, halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass Du den Abend alkoholfrei überstehst. Du wirst Dir ja im Klaren sein, dass in der Neujahrsnacht etliche polizeiliche Verkehrskontrollen stattfinden, um alkoholisierte und sonst berauschte Personen aus dem Verkehr zu ziehen.

    Falls gegen Mitternacht angestoßen wird, achte darauf, dass Dir niemand mal eben ein Glas in die Hand drücken kann. Meine Anfangstaktik war: Ein Glas Wasser/Saft/Schorle in der einen, und das Handy oder sonst was, z.B. den E-Schornstein, in der anderen Hand.

    Noch ein Hinweis: Eine Feier kann auch nachwirken, so dass der Reiz, was trinken zu müssen, sich erst nach der Rückkehr von der Party, ggf.am nächsten Tag oder übernächsten Tag einstellen kann.

    Auf diese Trigger solltest Du vorbereitet sein, nicht dass sie Dich wie ein Blitz aus heiterem Himmel treffen.

    Niemand erwartet hier, dass Du jeden Rat befolgst, Du bist für Dich alleine verantwortlich. Nachdenken würde ich über Ratschäge schon. Es spricht einiges dafür, dass der Rat von erfahrenen Abstinenzlern durchaus seinen Sinn hat.

    Gruß

    Carl Friedrich

  • Eine Feier kann auch nachwirken, so dass der Reiz, was trinken zu müssen, sich erst nach der Rückkehr von der Party, ggf.am nächsten Tag oder übernächsten Tag einstellen kann.

    Guten Morgen,

    ich habe eben deine Geschichte gelesen und kann so vieles was du geschrieben hast unterschreiben.

    Besonders interessant, dass du mehrfach über Jahre versucht hast das Trinken in geregelte Bahnen zu bringen.

    Mir geht es da auch so.

    Sobald das erste Bier ö.ä. getrunken ist folgt das nächste. Wie ferngesteuert!!!

    Bei mir meldet sich auch gerne der kleine Vogel, dass ich doch bald wieder kontrolliert trinken könnte. Die Stimme wird jedoch leiser da ich in mich gehe und die vielen fehlgeschlagenen Versuche mir vor Augen halte.

    Danke für den Hinweis, dass so ein Treffen auch "Nachwehen" haben kann.

    Ich weiß und bin davon überzeugt das ich es schaffe und im Anschluß kann ich dann noch stolzer auf mich sein.

    Ich freue mich total auf ein abstinentes Leben!!!

    Zu meiner Partnerin:

    Sie kam gestern mit ein paar bereits gekühlten Bierchen nach Hause.

    Sie wollte mich wohl überraschen und kaufte Marken die ich so noch nie gesehen habe.

    Quasi zum Probieren.

    Das wäre eigentlich der perfekte Zeitpunkt gewesen ihr alles zu erzählen.

    Ich habe mich nicht so wirklich getraut... :cry:

    Nur gesagt, dass ich das nicht trinken werde.

    Das ich vorhabe garnichts mehr zu trinken, da es mir nicht gut tut.

    Ich weiß, das war zu wenig...... :cry:

  • Doch eines weiß ich, ich muß nichts trinken, ich könnte - will aber nicht, ich will nicht so enden, wie die "Penner" vor`m Supermarkt/ Kiosk ... das gibt mir Kraft.

    Ich denke, DAS solltest du noch mal überdenken 🤔

    Du kannst nix trinken, denn du bist krank. Würdest du jetzt trinken, dann bist du schneller dort, wo du nicht enden willst.

    Ob du nicht trinken musst oder nicht trinken willst, ist dabei gar nicht wichtig.

    Das ist zwar nicht nicht meine eigene Erkenntnis, aber eine wichtige Lektion, die ich auf meinem Weg in ein trockenes Leben in diesem Forum gelernt habe. Und ich bin überzeugt davon, dass mir diese Erkenntnis die Entscheidung zwischen ‚wollen‘, ‚müssen‘ oder ‚dürfen‘ schon abgenommen hat.


    Veru

    Freue dich darauf zu spüren, wie dir eine Last von den Schultern fällt, wenn du deine Partnerin nicht im Unwissen lässt.

    Warum willst du deine Freude und deinem Stolz über jeden einzelnen nüchternen Tag alleine feiern?

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Hallo Veru,

    du siehst, welche Probleme es mit sich bringt, wenn deine Partnerin von nichts weiß. Irgendwann fällt dir gerade keine Ausrede ein und du trinkst das Bier doch. Und jetzt hast du Bier im Haus. Das ist keine gute Idee.

    Dass du nicht mit ihr sprichst, hält dir immernoch die Hintertür offen! Du kannst quasi wieder trinken. Hast es ja niemanden versprochen. Hat ja keiner mitbekommen, dass du "eigentlich" aufhören wolltest. So schnell kommen die sogenannten "erlaubniserteilenden Gedanken".

    Ich kann dich nur bestärken, einmal Klartext mit ihr zu reden. Nur so kann sie dich auch unterstützen. Du hast den Anfang doch schon gemacht. Sprich nochmal mit ihr. Da kannst ihr auch sagen, wie schwer es dir gerade fällt.

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Halo Veru,

    Bitte seid mir nicht böse, dass ich nicht immer jeden Ratschlag befolge, bzw. auch immer darüber nachdenken muss.

    Du musst gar nichts. Wir sind hier ja alle mehr oder weniger schon Jahre trocken. Du kannst auch wieder trinken, denn so wie es gerade aussieht, sage ich schon mal Prost. Nur mal da und da etwas rauspicken was angenehm ist und weiter machen wie zuvor.

    Dieses Rumgeeier kann aus meinen Erfahrungen mit der Zeit nicht gut gehen. Nach dem Verheimlichen das Du und zu viel säufst, kommt jetzt das verheimlichen, dass Du nichts trinkst und nur weil Du erkrankt bist? Wenn Deine Freundin allergisch gegen Nüsse ist und es Dir sagst, backst Du ihr dann einen Nusskuchen?

    Veru, wenn Du alkoholkrank bist gehört die Offenheit dazu. Gerade zu Hause, dein Schutz und Rückzugsraum. Und dieser sollte natürlich auch alkoholfrei sein. Du weichst nicht dem Gespräch, sondern Dir selbst aus. Was soll sie denn sagen, wenn Du des offenlegst? Dich herausschmeißen? Dich verachten oder was denkst Du was sie dann macht?

    Ich wünsche Dir etwas mehr Weitsicht für Dein Tun und ein frohes Weihnachtsfest.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Veru,

    das klingt nach einem sehr interessanten Experiment in Sachen Konsumvermeidung, Respekt, daß du dir das nach ca. 4 Wochen zutraust.

    Ich bin etwas gespannt, wie dieses ausgehen wird.

    Was passierte mit den "paar gekühlten Bierchen" mit denen dich deine Frau überraschte?

    Gutes Gelingen & viele Grüße

  • das klingt nach einem sehr interessanten Experiment in Sachen Konsumvermeidung, Respekt, daß du dir das nach ca. 4 Wochen zutraust.

    Ich weiß nicht, ob Experimenten bei Alkoholkrankheit der richtige Weg ist. Eine Konfrontationstherapie nach 4 Wochen? Das hat in meinen Augen nichts mit Respekt zu tun, eher mit Kampf. Ich kann, jedenfalls aus eigener Erfahrung, nur eines dazu raten. Es sein zu lassen

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Veru,

    ja es stimmt, dass man viel bewusster wahrnimmt wieviel Alkohol es eigentlich gibt. Sehe ich als Angehöriger selber schon. Und dann nicht nur der offensichtliche Alkohol in Flaschen, sondern auch in wievielen anderen Sachen Alkohol "versteckt" ist. Das ist einem vorher nie klar gewesen.

    Viele Grüsse

  • ein bisschen Ironie wird wohl erlaubt sein (?).

    Bin etwas im Weihnachtsstress, da konnte ich es nicht rauslesen :mrgreen: . Jetzt wissen wir beide und r andere Bescheid, das so ein Vorhaben Unfug ist.

    Dir auch schönes Fest

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hartmut,

    es stimmt, daß man allein mit Ironie nicht weiterkommt, doch kann sie ein guter "Augenöffner" sein, provoziert im günstigsten Fall einen A-ha-Effekt, Zweifel des eigenen Vorhabens, schließlich sind wir alle schon fast erwachsen.

    Einige erfahrene Abstinenzler erheben (auch hier) sehr gern den Zeigefinger, dem Absolutismus gleichkommend, das verstört und setzt gerade den "Neu-Abstinenten" unter erhöhten Druck. Und genau Druck will man doch vermeiden, Einsicht, Erkenntnis ist doch das Ziel.

    Drum verbot ich mir auch nie Alkohol zu trinken, ich gestattete es mir ... sogar mit Stolz (keinen zu trinken). (Auto)suggestion ist ein nicht zu unterschätzendes Mittel und funktioniert sogar, wenn man es nur will und es auch begreift. Ähnlich wie beim Umgang mit Kindern ...

    oder beim Weihnachtsstreß ...

    Grüße ;o)

  • Ich dachte dass die Abstinenz das Ziel wäre.... Nicht Einsicht, oder Erkenntnisse, die sind sowieso da, alleine bringen sie gar nichts!

    keiner hier ist ein infantiles handlungsunfähiges Wesen.

    Und nichts der Partnerin, Freunden zu sagen ist doch die schon genannte Hintertür...

    die beste Basis für die Partnerschaft ist Vertrauen.

    Schöne alkoholfreie Feiertage wünsche ich.

    LG St.

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