Guten Morgen,
besten Dank für eure Glückwünsche und Worte. ich erfreu mich sehr daran.
Nun bin ich also im zweiten Jahr und sehr gespannt und eigentlich auch zuversichtlich. Aber ich wäre ja nicht Erna, wenn ich nicht auch noch ein paar Zweifel auf Lager hätte
Manchmal habe ich regelrechte Panik, rückfällig zu werden. Habe Angst, dass ich irgendetwas übersehe, ein Warnzeichen nicht wahrnehme, alles zu locker nehme. Ist es wirklich ratsam, in den Urlaub zu fahren? War es richtig, dass ich quasi in der Kneipe war, wenn auch nur kurz und um eine Möglichkeit zum Musik machen, abzuchecken?
Eigentlich sagt meine Angst: Nein, bleib für immer zu Hause! Gefühl sagt: ist ok. Kopf sagt: ist ok, kannst ja nicht ewig nur zu Hause sein, aber sei achtsam!
Vielleicht ist das ja eine ganz gute Mischung?
Andererseits hab ich ja schon am eigenen Leib erlebt, wie es ist, wenn ich nicht auf meine inneren Warnzeichen höre.
Wie unterscheide ich die grundsätzliche Panik von wirklichen Warnzeichen? Wie finde ich das richtige Maß? Wie erkenne ich, dass es wirklich an der Zeit ist, wieder Dinge zu tun?
Vielleicht muss ich lernen, wieder auf mein Gefühl zu vertrauen. Aber kann ich mich auf mein Gefühl wirklich verlassen?
Vielleicht mache ich mir da auch zu viele Gedanken und stehe mir selbst im Weg?
Es scheint auch im 2. Jahr noch genug zum lernen zu geben.